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Seibsteinstellender Spannschlüssel Diese Erfindung betrifft allgemein
selbsteinstellende Spannschlüssel der Zangenart und insbesondere einen neuartigen,
selbsteinstellenden, arretierenden Spannschlüssel, der in der Lage ist, Gegenstände
verschiedener Größen infolge der Tatsache festzuklemmen, daß die Klemmbacken automatisch
auf die Dicke des Gegenstandes eingestellt werden, während sie noch eine gewählte,
im wesentlichen konstante Klemmkraft ausüben,
ungeachtet der Dicke
des festgeklemmten Gegenstandes.
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Selbsteinstellende Spannschlüssel dieser Art sind früher allgemein
verwendet worden, haben jedoch verschiedene Schwierigeiten erfahren und sind von
vielen Erwerbern als ungeeignet und unzuverlässig angesehen worden. Bekannte frühere
Vorrichtungen sind allgemein von recht komplizierter Konstruktion gewesen, in dem
sie zahlreiche Elemente und Gelenke zwischen den arbeitenden Backen und strukturellen
Verschlußelenenten enthalten und wenn folglich eines oder mehrere dieser Elemente
während der Verwendung des Werkzeuges gleiten, sich abnutzen oder verformt werden
wird die Wirksamkeit beim Aufrechterhalten der Klemmkraft auf dem Gegenstand nachteilig
beeinträchtigt. Darüber hinaus erfordern die komplizierten Gelenke ziemlich hoch
entwickelte Herstellungsverfahren und als Ergebnis erhöhte Herstellungskosten des
Werkzeuges. Beispiele typischer bekannter Vorrichtungen finden sich in den US-Patenten
Nr. 2 751 801 und 3 104 571. Diese Erfindung wird als eine wichtige Verbesserung
gegenüber solchen herkömmlichen Vorrichtungen angesehen.
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Demgemäß liegt eine wichtigste Aufgabe der Erfindung in dem Vorsehen
eines selbsteinstellenden arretierenden Spannschlüssels, welcher von verhältnismäßig
einfacher Konstruktion, aber doch betriebssicher und zuverlässig während eines langen
Benutzungszeitraumes ist.
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Eine andere Aufgabe liegt +n dem Vorsehen eines neuartigen selbsteinstellenden
Spannschlüssels, welcher eine minimale Anzahl von Teilen enthält, die Herstellungsvorgänge
vereinfacht und die Gesamtherstellungs-und Materialkosten vermindert Noch eine andere
Aufgabe liegt in einem neuartigen, selbst einstellenden Spannschlüssel, der in der
Lage ist, mit verschieden großen Gegenständen verwendet zu werden und leicht einstellbar
ist, um eine gewählte, verhältnismäßig konstante Klemmkraft auf dem Gegenstand ungeachtet
dessen Abmessung vorzusehen. Der Spannschlüssel kann mit einer Hand betätigt werden,
um dadurch die andere Hand der Bedienungsperson vorteilhaft für eine andere Verwendung
frei zumachen.
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Eine weitere Aufgabe liegt in dem Vorsehen eines selbsteinstellenden
Spannschlüssels, welcher eine erste Backe enthält, die eine langgestreckte Handgriffanordnung
aufweist und eine zweite Backe bewegbar mit der ersten Backe verbunden ist, wobei
ein zweiter Handgriffteil schwenkbar mit der zweiten Backe in Verbindung steht.
Eine langgestreckte Kurvenstange ist gleitend in der ersten Handgriff anordnung
befestigt und weist eine vordere Kurvenfläche auf, welche an einen Teil der zweiten
Backe angreift, wenn ein Gegenstand geklemmt wird. Ein gelenk erstreckt sich
zwischen
dem zweiten Handgriffteil und dem hinteren Teil der Kurvenstange und wenn die zwei
Handgriffteile aufeinander zubewegt werden, um einen Gegenstand festzuklemmen, drückt
das Gelenk die Kurvenstange, um sich in der ersten Handgriffanordnung nach hinten
zu bewegen und dadurch die Kurvenfläche gegen die zweite Backe zu klemmen, um den
Spannschlüssel auf dem festzuklemmenden Gegenstand zu arretieren.
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Eine andere Aufgabe liegt in dem Vorsehen eines selbsteinstellenden,
oben beschriebenen Spannschlüssels, worin eine Einstellschraube durch den hinteren
Teil der Kurvenstange geschraubt ist und gegen das hintere Ende des Gelenkes anstößt,
so daß der Betrag, der durch die Backen auf den Gegenstand ausgeübten Klemmkraft
einfach durch Einstellen der Einstellschraube variiert werden kann.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt in dem Vorsehen einer bevorzugten
Ausführungsform des Spannschlüssels, in welchem die zweite Backe schwenkbar mit
der ersten Backe verbunden ist und einen Kurventeil aufweist, welcher mit der vorderen
Kurvenfläche auf der gleitbar gelagerten Kurvenstange zusammenarbeitet, um den Spannschlüssel
in einer Klemmstellung auf dem Gegenstand zu halten.
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Eine weitere Aufgabe l-iegt in dem Vorsehen einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, in welcher die zweite
Backe bewegbar mit der ersten
Backe verbunden ist, mittels eines Paares von Bolzen, welche in einem Paar von horizontalen
bzw. vertikalen Schlitzen gleiten, wenn die Backen relativ zueinander bewegt werden,
wobei die Kurvenfläche der Kurvenstange auf einen der Bolzen einwirkt, um den Spannschlüssel
in einer arretierenden Klemmstellung zu halten.
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Weitere Aufgaben und Vorteile werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen hervorgehen,
in welchen gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind. Der Bereich
der Erfindung ist jedoch nicht durch die hierin veranschaulichten und beschriebenen
speziellen Ausführungsformen begrenzt, sondern wird allein durch die anschließenden
Ansprüche bestimmt.
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In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten
Ausführungsform des selbsteinstellenden Spannschlüssels der Erfindung; Fig. 2 eine
unvollständige Schnittansicht längs der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig.
3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 von Fig.1; Fig. 4 eine unvollständige
Schnittansicht im allgemeinen Längs der Linie 4-4 von Fig.1; Fig. 5 eine Ansicht
im allgemeinen längs der Linie 5-5 von Fig.l; Fig. 6 eine Seitenansicht einer anderen
Ausführungsform der Erfindung, die mit den Backen in einer im wesentlichen geschlossenen
Stellung veranschaulicht ist; Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig.6, jedoch mit den
Backen in einer offenen Stellung; Fig. 8 eine Schnittansicht im allgemeinen längs
der Linie 8-8 von Fig.6; Fig. 9 eine Ansicht im allgemeinen längs der Linie 9-9
von Fig.6; Fig. lo eine Seitenansicht der sich hin-und herbewegenden Kurvenstange,
die in der Ausführungsform von Fig.6 verwendet wird;
Fig. 11 eine
Draufsicht der in Fig.lo dargestellten Kurvenstange; Fig. 12 eine unvollständige
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 13 eine Draufsicht
der in der Ausführungsform von Fig.12 verwendeten Kurvenstange; und Fig. 14 eine
unvollständige Schnittansicht im allgemeinen längs der Linie 14-14 von Fig.12.
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In den Zeichnungen ist in Fig.l-5 eine bevorzugte Ausführungsform
des selbsteinstellenden Spannschlüssels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht
und umfasst eine obere Backe 20, mit welcher ein langgestreckter Handgriff 21 verbunden
ist, wobei der Handgriff einen im Allgemeinen 0-förmigen vorderen Abschnitt 22 enthält
und einen hinteren, im allgemeinen runden Abschnitt 23. Die Abschnitte 22 und 23
des Handgriffes weisen eine untere Öffnung 24 ;uf, die sich im wesentlichen über
ihre Länge erstreckt, wobei das hintere Ende des Abschnittes 23 auf der Unterseite
durch eine Stützplatte 62 geschlossen ist.
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Eine untere Backe 26 weist einen inneren Teil 28 auf, der in dem Abschnitt
22 des Handgriffes aufgenommen ist und durch einen Drehbolzen 30 schwenkbar damit
verbunden ist.
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Eine langgestreckte Kurvenstange 32 ist in Längsrichtung gleitend
in dem Handgriff 21 befestigt und umfasst auf ihrer unteren Vorderseite eine untere
Kurvenfläche 34, welche mit einer oberen Kurvenfläche 36 zusammenarbeitet, die auf
dem inneren Teil 28 der unteren Backe 26 ausgebildet ist. Der hintere Teil 38 der
Stange 32 ist von hohler, im allgemeinen runder Konstruktion, die allgemein mit
der Form des Abschnittes 23 des Handgriffes übereinstimmt und weist einen unteren
langgestreckten Schlitz 40 auf, der mit der Öffnung 24 des Abschnittes 22 des Handgriffes
ausgerichtet ist. Das hintere Ende des rohrförmigen Stangenteils 38 ist durch einen
Einsatz 42 geschlossen, in welchen eine Einstellschraube 44 geschraubt ist, deren
Drehknopf sich außerhalb des Handgriffes befindet und deshalb für eine Bedienungsperson
leicht zugänglich ist.
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Ein unterer, im allgemeinen U-förmiger Handgriff 46 ist durch einen
Bolzen 48 mit der unteren Backe 26 schwenkbar verbunden und ein Kniegelenk 50 ist
auf einem Ende durch einen Bolzen 52 drehbar an dem Handgriff 46 gelagert, wobei
sich sein anderes Ende 54 durch die Öffnung 24 und den Schlitz 40 in bewegbaren
anstoßenden Eingriff mit dem inneren Anschlagende 45 der Einstellschraube 44 nach
oben erstreckt. Das Kniegelenk 50 weist auch einen flachen Flächenvorsprung 56 auf,
welcher an die innere Fläche des
Handgriffes 46 angreift, wenn
die Backen 20 und 26 auf einem Gegenstand geschlossen sind, und der Bolzen 52 sich
relativ zu einer gedachten Linie zwischen dem Bolzen 48 und dem Anschlagende 45
in einer übergekippten Stellung befindet.
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Eine erste Feder 58 erstreckt sich zwischen dem Abschnitt 22 des Handgriffes
und der unteren Backe 26, um die Backe 26 in Richtung einer offenen Stellung vorzuspannen.
Eine zweite Feder 60 erstreckt sich zwischen dem Abschnitt 22 des Handgriffes und
dem hinteren Teil 38 der Kurvenstange 32 und drückt die Kurvenstange in Richtung
einer allgemein in Fig.l veranschaulichten vorderen Stellung.
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Wie in Fig.5 dargestellt, ist der hintere Teil der Kurvenstange 32
auf der Stützplatte 62 auf genommen, utgich in dem Handgriff 21 gleitend zu bewegen.
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Um den in Fig.1-5 veranschaulichten Spannschlüssel zu benutzen, stellt
eine Bedienungsperson anfänglich die Einstellschraube 44 auf eine gewählte Stellung
ein, entsprechend dem gewünschten Grad der Rbmmkraft, die durch die Backen 20 und
26 auf einem zu klemmendem Gegenstand ausgeübt wird. Wenn die offenen Backen über
dem Gegenstadn angebracht sind, wird die Kurvenstange 32 in ihrer
vorderen
Stellung sein und wenn der Handgriff 46 auf den Handgriff 21 zubewegt wird, verbleibt
die Stange 32 in ihrer vorderen Stellung, bis die Backen 20 und 26 an den Gegenstand
angreifen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Backe 26 und deshalb der Bolzen 48 ortsfest
und fortgesetzte Bewegung des Handgriffes 46 wird das hintere Ende 54 des Gelenkes
50 veranlassen, sich in dem rohrförmigen Teil 38 des Handgriffes 21 nach hinten
zu erstrecken. Wenn dies eintritt wird die Kurvenstange 32 nach hinten bewegt, wobei
ihre äußere Fläche in gleitendem Eingriff mit der inneren Fläche des Handgriffes
21 steht, bis zu dem Zeitpunkt, wo ein Teil der Kurvenfläche 34 an einen Teil der
Rurvenfläche 36 der unteren Backe 26 anstößt und die Kurvenstange 32 gegen eine
weitere Rückwärtsbewegung eingeklemmt wird. Das Anschlagende 45 der Einstellschraube
44 wird dann ein fester Anschlag und fortgesetzte Schließkraft auf dem Handgriff
46 durch eine Bedienungsperson veranlaßt, den Bolzen 52,das verbindende Gelenk 50
und den Handgriff 46 über die gedachte Linie zwischen den festen Punkten 48 und
45 zu bewegen, bis der Flächenvorsprung 56 an die innere Fläche des-Handgriffes
46 anstößt. Die Backen 20 und 26 des Spannschlüssels sind dann in klemmendem Eingriff
mit dem Gegenstand arretiert und können nicht davon freigegeben werden, bis die
Bediennngsperson auf den Handgriff 46 freigeben nach unten drückt, um den Bolzen
52 zu veranlassen, aus seiner arretierenden,
übergekippten Stellung
bewegt zu werden, zu welchem Zeitpunkt die untere Backe 26 unter der Vorspannung
der Feder 58 öffnen wird und die Kurvenstange 32 wird durch die Feder 60 wieder
in ihre vordere Stellung f-reigegeben.
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Der Spannschlüssel ist natürlich so ausgebildet, um Gegenstände innerhalb
eines spezifischen Formgebungsbereiches aufzunehmen und ungeachtet der Größe des
Gegenstandes zwischen den Backen 20 und 26 innerhalb des Bereiches wird der Betrag,
der auf den Gegenstand ausgeübten Klemmkraft für eine gewählte Einstellung der Einstellschraube
44 im wesentlichen konstant sein. Um den Betrag der Klemmkraft zu variieren braucht
eine Bedienungsperson nur die Schraube 44 einzustellen und dadurch die Stellung
des Anschlagendes 45 effektiv zu ändern, de an das hintere Ende 54 des Kniegelenkes
So angreift.
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Die Formgebung der Kurvenfläche 34 und 36 ist kritisch und muß sicherstellen,
daß für Gegenstände aller Größen innerhalb des Formgebungsbereiches die Kurvenflächen
34 und 36 an einem Teil derselben einander berühren, um ein arretierendes Klemmen
zwischen der inneren Fläche des Abschnittes 22 des Handgriffes und der unteren Backe
26 vorzusehen und die Rückwärtsbewegung der Kurvenstange 32 zu hämmen. Tatsächlich
stimmen die Kurvenflächen 34 und 36
über ihre betriebsfähige Länge
im wesentlichen überein.
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Die bevorzugte Ausführungsform von Fig.1-5 ist besonders vorteilhaft,
indem alle beweglichen Teile der unteren Backe 26 und des Kniegelenkes 50 innerhalb
des Handgriffes 21 angebracht sind und somit vor Beschädigung geschützt sind, die
sich aus unsachgemäßer Behandlung des Werkzeuges ergibt.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.6-11 veranschaulicht
und enthält eine obere Backe 64, die einen langgestreckten, im allgemeinen U-förmigen
Abschnitt 66 des Handgriffes aufweist, der sich davon nach hinten erstreckt, wobei
der Abschnitt 66 des Handgriffes an seiner Unterseite offen ist, ausgenommen wo
er an seinem hinteren Ende durch eine Platte 67 geschlossen ist. Eine untere Backe
68 weist einen massiven Klemmteil 70 auf, und einen im allgemeinen U-förmigen Befestigungsteil
72, welcher sich längs der vorderen Seiten des Abschnittes 66 des Handgriffes nach
oben erstreckt. Der Befestigungsteil 72 der unteren Backe weist ein Paar von querverlaufenden
Bolzen 74 und 76 auf, welche in einem horizontalen, sich in Längsrichtung erstreckenden
Langloch 78 bzw. einem vertikalen, quer verlaufenden Langloch 80 laufen, die in
den Seiten der Abschnitte 66 des Handgriffes ausgebildet sind, um dadurch der Backe
68 zu erlauben, relativ
zu der Backe 64 geöffnet und geschlossen
zu werden.
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Eine langgestreckte Kurvenstange 82 ist in Längsrichtung gleitend
in dem rohrförmigen Abschnitt 66 des Handgriffes aufgenommen und umfasst eine untere
Kurvenfläche 84 an ihrem vorderen Ende zum anstoßendem Eingriff mit dem Bolzen 76,
der an der unteren Backe 68 befestigt ist. Der hintere Teil der Kurvenstange 82
ist im allgemeinen U-förmig in Übereinstimmung mit der Form des Abschnittes 66 des
Handgriffes und weist einen unteren Schlitz auf, der mit der unteren geschlitzten
Öffnung in dem Handgriff 66 übereinstimmt. Das hintere Ende der Stange 82 ist durch
einen Einsatz 86 geschlossen, durch welchen eine Einstellschraube 88 geschraubt
ist, wobei das innere Ende 9o der Schraube 88 einen anstoßenden Anschlag vorsieht.
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Ein im allgemeinen U-förmiger Abschnitt 92 des Handgriffes ist durch
einen Drehbolzen 94 schwenkbar an der unteren Backe 68 gelagert und ein Gelenk 96
ist durch einen Bolzen 98 schwenkbar an dem Handgriff 92 gelagert, wobei sich sein
anderes Ende durch den Schlitz nach oben in den rohrförmigen Teil der Kurvenstange
82 in bewegbarem, anstoßendem Eingriff an den einstellbaren Endanschlag 90 erstreckt.
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Eine Feder 102 erstreckt sich zwischen dem Abschnitt 66 des Handgriffeswund
der unteren Backe 68, und spannt die
Backe 68 in Richtung einer
offenen Stellung vor. Eine andere Feder 104 erstreckt sich zwischen der Kurvenstange
82 und dem Abschnitt 66 des Handgriffes und drückt die Kurvenstange 82 normalerweise
in eine vordere Stellung.
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Bei der Anwendung stellt eine Bedienungsperson einfach die leicht
zugängliche Einstellschraube 88 auf eine gewählte Stellung entsprechend dem gewünschten
Betrag der Klemmkraft an der Backe 64 und 68 ein und bringt dann die Backen an dem
zu klemmendem Gegenstand an. Wenn der Abschnitt 92 des Handgriffes in Richtung des
Abschnittes 66 bewegt wird, wird sich der Drehbolzen 94 nach vorn, entgegen dem
Uhrzeigersinn bewegen, wie in Fig.6 dargestellt. Der Bolzen 74 wird sich in dem
Langloch 78 vorwärts bewegen und aer Bolzen 76 wird sich in dem Vertikalen Langloch
80 aufwärts bewegen, bis die Backen 64 und 68 in Eingriff mit dem Gegenstand kommen.
Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Kurvenstange 82 durch die Feder 104 in ihrer vorderen
Stellung gehalten. Wenn der Gegenstand festgeklemmt wird, werden die Backe 68 und
der Drehbolzen 94 ortsfest und fortgesetzte Bewegung des Handgriffes 92 auf den
Abschnitt 66 des Handgriffes zu, wird den hinteren Teil des Gelenkes 96 veranlassen,
sich in dem Abschnitt 66 des Handgriffes nach hinten zu bewegen und infolge seines
anstoßenden.Angriffes an das innere Ende 9o drückt das Gelenk die Kurvenstange 82,
um
sich in dem Abschnitt 66 des Handgriffes nach hinten zu bewegen.
Wenn die Nockenstange 82 um einen ausreichender Abstand nach hinten bewegt worden
ist, um einem Teil der Nockenfläche 84 zu ermöglichen, an die obere Kante des Bolzens
76 anzugreifen, wird die Stange zwischen dem Bolzen 76 und der inneren Fläche des
Abschnittes 66 dss Handgriffes eingeklemmt und kann sich nicht mehr in eine hintere
Stellung bewegen. Zu diesem Zeitpunkt wird die an das innere Ende 9o anstoßende
Kante des Gelenkes 96 ortsfest und fortgesetzte Bewegung des Abschnittes 92 des
Handgriffes in Richtung des Abschnittes 66 des Handgriffes veranlasst den Bolzen
98, sich über die gedachte Linie zwischen den wirksamen Anschlägen 9o und 94 zu
bewegen und der Abschnitt 92 des Handgriffes wird dann in einer klemmenden Stellung
arretiert. Der Gegenstand zwischen den Backen 64 und 68 kann nicht fr>igegeben
werden bis die Bedienungsperson den Abschnitt 92 des Handgriffes freigebend in einer
Abwärtsrichtung weg von dem Abschnitt 66 des Handgriffes bewegt, um den Bolzen 98
in seine freigebende Stellung zu bewegen. Die Feder 102 drückt dann die untere Backe
68 in ihre offene Stellung und die Feder 104 bringt die Kurvenstange 82 in ihre
vordere freigebende Stellung zurück.
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Ein Hauptvorteil der in Fig.6-11 veranschaulichten Ausführungsform
liegt in der Tatsache, daß es begrenzte
Oberflächenberührung zwischen
der Kurvenfläche 84 und dem Bolzen 76 gibt und sich wahrscheinlich kein Schmutz
oder Fett auf den Bolzen 74 und 76 ansammeln wird, welches die arretierende Wirkung
des Werkzeuges beeinträchtigen könnte.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.12, 13 und 14
veranschaulicht und enthält eine obere Backe llo an welche ein Handgriff 112 geschweißt
ist, wobei der Handgriff 112 einen im allgemeinen U-förmigen vorderen Abschnitt
114 umfasst und einen hinteren Abschnitt 116, welcher dem hinteren Abschnitt 23
des Handgriffes in Fig.l identisch ist. Eine unterqtacke 117 weist einen inneren
Teil 118 auf, der in dem Abschnitt 114 des Handgriffes aufgenommen ist und durch
einen Drehbolzen 120 schwenkbar daran befestigt ist.
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Eine langgestreckte Kurvenstange 122 (Fig.13) ist in Längsrichtung
gleitend in dem Handgriff 112 befestigt und umfasst einen hinteren Teil 124, der
in der Konstruktion dem hinteren Teil 38 der Kurvenstange 32 in Fig.l identisch
ist und einen vorderen Teil, der durch ein Paar von im seitlichen Abstand zueinander
angeordneten Kurvenelementen oder Fingern 126 und 128 ausgebildet ist, die an den
hinteren Teil 124 geschweißt sind und sich davon nach vorn
erstrecken.
Die unteren Flächen der Finger 126 und 128 liegen auf einem Paar von unteren Rändern
oder Flanschen 130 bzw. 132 auf, die auf den unteren Kanten des Abschnitte 114 des
Handgriffes ausgebildet sind. Die oberen Flächen der Finger 126 und 128 sehen Kurvenflächen
131 vor, welche mit den Enden eines gehärteten Stahlbolzens 133 zusammenarbeiten,
der in einer in dem inneren Teil 118 der Backe vorgesehenen Öffnung frei bewegbar
ist. Der Stahlbolzen 133 wird natürlich daran gehindert, aus der Öffnung in dem
inneren Teil 118 der Backe herauszufallen und zwar durch die Seitenwände des Abschnittes
114 des Handgriffes.
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Wie in der Ausführungsform von Fig.l ist ein unterer Handgriff 134
durch einen Bolzen 136 schwenkbar mit der Backe 117 verbunden und ein Kniegelenkl38
ist an einem Ende durch den Bolzen 140 schwenkbar mit dem Handgriff 134 verbunden
und sein anderes Ende erstreckt sich durch ausgerichtete Schlitze in dem Abschnitt
116 des Handgriffes und des hinteren Teiles 124 der Kurvenstange nach oben, in bewegbarem
anstoßendem Eingriff mit der inneren Anschlagseite 141 der Einstellschraube 142.
Eine Feder 144 erstreckt sich zwischen der Backe 117 und dem hinteren Teil 124 der
Kurvenstange, um die Elemente in eine ungesperrte Stellung zu bewegen, wenn der
Handgriff 134 in eine Freigabestellung betätigt ist.
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In Betrieb der in Fig.12-14 veranschaulichten Ausführungsform wird
der Bolzen 136 ortsfest, wenn ein Gegenstand zwischen den Backen 11o und 117 festgeklemmt
wird und fortgesetzte Schließbewegung des Handgriffes 134 veran-Aasst das hintere
Ende des Gelenkes 138 sich in dem rohrförmigen Abschnitt 116 des Handgriffes 112
zu erstrecken.
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Wenn dies Eintritt, wird die Kurvenstange 122 rückwärts bewegt, bis
die Finger 126 und 128 zwischen den Enden des Stahlbolzens 133 und den Laschen 130
und 132 geklemmt werden. Die Anschlagseite 141 wird dann ein ortsfester Anschlag
und fortgesetzte Bewegung des Handgriffes 134 bringt sie dann in eine übergekippte
sperrende Stellung.
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Die Backen verbleiben dann in klemmendem Eingriff auf dem Gegenstand.
Um den Gegenstand freizugeben, wird der Handgriff 134 lediglich abwärts bewegt,
um den verkeilten Eingriff zwischen den Fingern 126 und 128 dem Stahlbolzen 133
und den Flanschen 130 und 132 aufzuheben.
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Besondere Vorteile der Ausführungsform von Fig.12-14 sind, daß die
obere Backe 110 direkt in den Raum geschweißt werden kann, der in dem vorderen Abschnitt
114 des Handgriffes 112 zur Verfügung steht und außerdem die Kurvenflächen 131 nicht
so genau bearbeitet zu werden brauchen, weil sie nur mit dem einfachen Stahlbolzen
133 zusammenarbeiten.
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Aus der obigen Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der
Erfindung geht hervor, daß ein nach der Erfindung konstruiertes Werkzeug eine minimale
Anzahl von Teilen aufweist und dadurch leicht zu annehmbaren Kosten hergestellt
werden kann. Außerdem wird wegen der wenigen in Frage kommenden Teile die Wahrscheinlichkeit
der Beschädigung und die Notwendigkeit der Reparatur während der Anwendung beträchtlich
vermindert und eine erhöhte Lebenserwartung mit zuverlässiger und betriebssicherer
Arbeitsweise wird vorausgesehen.
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Verschiedene andere Ausführungsformen werden als in den Bereich der
Erfindung fallend angesehen. Zum Beispiel wird in einer anderen Ausführungsform,
ähnlich Fig.6 der untere Bolzen 74 einfach ortsfest gemacht, um als ein Drehpunkt
zu dienen und der obere Bolzen 76 läuft in bogenförmigen Langlöchern, die in den
Seiten des Abschnittes 66 des Handgriffes vorgesehen sind, und eine Kurvenfläche
84 einer Kurvenstange 82 wird betriebsfähig gegen den oberen Bolzen laufen, wenn
die Backen in einer arretierenden Stellung auf einem Gegenstand festgeklemmt werden.
In einigen anderen Fällen kann es auch erwünscht sein, die Kurvenflächen 34,35 und
84 aufzurauhen oder zu verzahnen, um eine zwangsläufigere Verkeilungswirkung der
Kurvenstange in den veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung vorzusehen.
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Die Erfindung kann in anderen speziellen Formen ausgebildet sein,
ohne von dem Geist oder den wesentlichen Eigenschaften derselben abzuweichen. Die
vorliegenden Ausführungsformen sind deshalb in jeder Hinsicht als veranschaulichend
und nicht als begrenzend anzusehen, wobei der Bereich der Erfindung durch die angefügten
Ansprüche statt durch die obige Beschreibung angegeben wird und alle Änderungen,
welche in die Bedeutung und den Bereich der rquivalenz der Ansprüche fallen, werden
deshalb als darin eingeschlossen betrachtet.
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Patentansprüche