DE628532C - Saeulenschraem- und Schlitzmaschine - Google Patents
Saeulenschraem- und SchlitzmaschineInfo
- Publication number
- DE628532C DE628532C DEV28648D DEV0028648D DE628532C DE 628532 C DE628532 C DE 628532C DE V28648 D DEV28648 D DE V28648D DE V0028648 D DEV0028648 D DE V0028648D DE 628532 C DE628532 C DE 628532C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boom
- axis
- rotation
- support
- column
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 7
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Substances [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011707 mineral Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/64—Slitting machines guided solely by hand and either carried by hand or mounted on supports
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. APRIL 1936
6. APRIL 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE
Säulenschräm- und Schlitzmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1932 ab
Bei Schräm- und Schlitzmaschinen, die auf einem zwischen zwei Spannsäulen in der Höhe
verstellbaren und um 3600 drehbaren Auslegerarm
vor- und zurückbewegbar angeordnet sind, wird die Verlagerung bzw. Abstützung
des Auslegers um so wichtiger, aber auch schwieriger, je länger die die Schramtiefe
bestimmende, frei, tragende Länge des Auslegers und je schwerer die auf ihm vorgesehene
Maschine ist. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art, wobei Schrämmaschinen mit Schrämketten bzw. Schrämstangen
zur Herstellung von etwa 2 m tiefen Schlitzen bzw. Schrämen verwendet werden,
also die Länge des frei tragenden Auslegers und auch das Gewicht der Maschine schon
sehr beträchtlich sind, kommt daher neben einer sorgfältig durchgeführten Passungsund
Spannungsverbindung des Auslegers mit
ao einem an den Säulen höhenverschieblich angeordneten
Säulenschlitten noch eine am kohlenstoßseitigen Ende einen Abstützdorn tragende Spannspindel in Anwendung.
Es ist nun ein Mangel dieser an sich wertvollen zusätzlichen Abstützung bei Säulenschräm-
und Schlitzmaschinen dieser Art, daß bisher die Spannspindel des Auslegers nicht
in der Drehachse des Auslegers liegt, sondern stets exzentrisch angeordnet ist. Daher
muß vor jeder Verdrehung des Auslegers der Abstützdorn aus dem Kohlenstoß, zurückgezogen
und nach der Verdrehung wieder neu in ihn eingedrückt werden. Es kann hierbei aber sehr leicht vorkommen, daß das
Mineral zwischen der alten und neuen Eindruckstelle ausbricht und somit die gewoEte
Abstützung beeinträchtigt wird.
Durch die zur Drehachse des Auslegers exzentrische Lagerung des Abstützdornes entsteht
aber insofern noch ein Nachteil, als sie eine Verwindung im vorderen Teil des Auslegers
hervorruft. Hinzu kommt, daß mit jeder veränderten Winkelstellung des Auslegers
einschließlich Abstützstange die Beanspruchung der beiden, den Ausleger tragenden
Säulen eine andere.wird. Da bei einer Verdrehung des Auslegers um i8o° die Verspannung
der Säulen zwischen Liegendem und Hangendem sogar entgegengesetzt beeinflußt wird, kann leicht iein Lösen der Verspannung
der Säulen eintreten, womit Arbeiterunfälle und sonstige Unannehmlichkeiten verbunden
sein können. Zum anderen wird hierbei natürlich auch die Verbindung des Säulenschlittens
mit dem Ausleger einseitigen Beanspruchungen ausgesetzt; neben einseitigem Verschleiß
in den sich drehenden Teilen, besonders bei Passuiigsverbindungen, wird hierdurch auch
die Bedienung der Einrichtung erschwert, die z. B. bei der Höhenverstellung in der allgemein
üblichen Weise mittels Zahnstangentrieb oder Ratschen ohnehin schon schwierig ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Säulenschräm- und Schlitzmaschinen
vermieden, indem der Abstützdorn in der in bekannter- Weise etwa mit der
Schwerachse der Schrämmaschine zusammen-
028532
fallenden Drehachse des Auslegers angeordnet und^iif 'efefpif.idnseitig und quer zum
Ausleger' an "dessen vorderem Ende angelenkten Hebel angebracht wird. Dieser Hebel
kann an seinem freien Ende von der nunmehr gleich innerhalb 'einer Auslegerführungsbahn
angebrachten Spindel betätigt -werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß. die auftretenden
Kräfte innerhalb der drehbaren Verlagerung des Auslegers -und damit auch zwischen
den Spannsäulen praktisch nur noch in der Richtung der Drehachse wirken, was für die
Bedienung und Abstützung der ganzen Einrichtung sehr wichtig ist. Je nach Anwendung
und Ausbildung der Maschine bietet die Anordnung· des Abstützdomes in der
Drehachse des Auslegers auch noch den Vorteil, daß eine besondere Befestigung des freien
Endes des Auslegers an einem Stempel o. dgl. unnötig wird, da für diesen Zweck einfach
ein Auge in dem Stempel Ordgl. für den
Eingriff des Abstützdornes genügt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar in Abb. ι in Ansicht von der Seite
und Schnitt durch die Höhenverstellvorrichtung und in Abb. 2 in vereinfachter Darstellung
in Stirnansicht von der Kohlenstoßseite aus. Die Abb. 3 und 4 zeigen eine andere
Ausführungsform, des Führungsauslegers mit . der Spannspindel und dem in einem Hebel
gelagerten Abstützdorn.
An dem mit dem Schneckenrad 10 versehenen
Auslegerhalter 11 ist der zur Führung der Schrämmaschine 15 dienende, nach
den Abb. _i und 2 aus U-Eisen und nach Abb. 3 und 4 aus JRohren hergestellte Ausleger
12 befestigt. In ihm ist die Schrämmaschine ι S so verlagert, daß ihre waage- .
rechte Schwerachse ungefähr mit der Drehachse x-x des Auslegers zusammenfällt. Er
trägt bei seiner Ausbildung aus Profüeisen oder bei seiner Ausbildung aus Rohren gemäß
den Abb. 3 und 4 innerhalb des Führungsrobres 37 die Schubstange 32, welche durch
die mit einer Bedienungshandhabe 38 verseh'ene Spannspindel 39 in Längsrichtung bewegt
wird und deren anderes Ende mit einem in dem Punkte 35 des vorderen Auslegerquerjoches
drehbar angelenkten Hebel 33 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 33 hat eine
genau in der Drehachse x-x des Auslegers liegende Dornspitze 34, die durch das Voroder
Zurückbewegen der Spannspindel 32 in den Kohlenstoß eingedrückt oder aus demselben
herausgezogen werden kann, ohne daß der Ausleger seine Entfernung zum Kohlenstoß
ändern muß. Anderseits kann aber eine Verdrehung des Auslegers durchgeführt werden,"
ohne daß der den Ausleger in dem K ohlenstoß abstützende Dorn 34 aus letzterem
herausgezogen werden muß, da derselbe nunmehr gleichzeitig die Wirkungsweise als Drehachsenlager
ausüben kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Säulenschräm- und Schlitzmaschine mit einem zwischen zwei Spannsäulen in der Höhe verstellbar und um 3600 drehbar verlagerten Führungsausleger für eine Ketten- oder Stangenschrämmaschine, denen waagerechte Schwerachse ungefähr in der Drehachse des Auslegers liegt, während das frei vorkragende Auslegerende sich mittels eines durch eine Spannspindel betätigten Domes in dem Kohlenstoß abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützdorn in der Drehachse des Auslegers angeordnet ist, so daß die Ab-Stützung in jeder Lage von auf eine Verwindung innerhalb seiner drehbaren Lagerung und damit auch der Säulenverspannung hinwirkenden Kräfte praktisch frei ist
- 2. Säulenschräm- und Schlitzmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen den Abstützdorn tragenden einarmigen Hebel (33), der durch eine innerhalb eines Armes (37) des Auslegers verlagerte Schubstange (32) und Spannspindel (39) betätigt wird.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenN. öfefa&iickt i» bER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28648D DE628532C (de) | 1932-09-17 | 1932-09-17 | Saeulenschraem- und Schlitzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28648D DE628532C (de) | 1932-09-17 | 1932-09-17 | Saeulenschraem- und Schlitzmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628532C true DE628532C (de) | 1936-04-06 |
Family
ID=7584299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV28648D Expired DE628532C (de) | 1932-09-17 | 1932-09-17 | Saeulenschraem- und Schlitzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628532C (de) |
-
1932
- 1932-09-17 DE DEV28648D patent/DE628532C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE628532C (de) | Saeulenschraem- und Schlitzmaschine | |
DE810950C (de) | Scheibenschneidmaschine | |
DE2501936C2 (de) | Furnier-messermaschine | |
DE744237C (de) | Vollgattersaege | |
DE1627233A1 (de) | Fliegende Schere | |
DE1502970B2 (de) | Flachmesser-Saumschere | |
DE1201662B (de) | Rohrbiegewerkzeug | |
DE1502706B2 (de) | Blechbearbeitungsmaschine, insbesondere tafelschere | |
DE218433C (de) | ||
DE846697C (de) | Fuehrung des Schlittens fuer Adressendruckplattenhalter bei Praegemaschinen | |
DE862286C (de) | Kohlenhobel mit Messertraeger fuer doppelte Schnittrichtung | |
DE1752837C3 (de) | Bohrstaender | |
DE573184C (de) | Feil- oder Saegemaschine mit einem parallel zu sich selbst bewegten Saegebuegel | |
DE514014C (de) | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei welcher das Tastbrett zum Zwecke des Zugaenglichmachens aus seiner Arbeitslage entfernt werden kann | |
DE670222C (de) | Schnellhobelmaschine, bei welcher der das Werkzeug tragende hin und her gehende Stoesselkopf zusaetzlich gefuehrt ist | |
DE609933C (de) | Typenhebelwerk fuer Schreibmaschinen | |
DE584125C (de) | Fraesmaschine mit einer senkrecht verschiebbaren Fraesspindel, die in einem Spindelschlitten und in einem Gegenhalterschlitten gelagert ist | |
DE527159C (de) | Vorrichtung zum Ausweiten von Schuhwerk | |
DE217305C (de) | ||
DE824458C (de) | Zeicheneinrichtung | |
DE705336C (de) | Einstellbarer Meisselstuetzkoerper fuer Walzendrehbaenke | |
DE953C (de) | Fräsmaschine zur Herstellung von Metallzungen für musikalische Instrumente | |
DE817521C (de) | Doppelvorschubwerk fuer Vollgatter | |
DE675851C (de) | Feilmaschine mit einer hin und her bewegbaren File | |
DE528571C (de) | Feil- oder Saegemaschine, deren Werkzeug unmittelbar in einen durch eine hin und hergehende Schubstange o. dgl. parallel zu sich selbst bewegten Buegel eingespannt ist |