DE4317120A1 - Sportschuh mit dichtem Verschlußsystem - Google Patents

Sportschuh mit dichtem Verschlußsystem

Info

Publication number
DE4317120A1
DE4317120A1 DE4317120A DE4317120A DE4317120A1 DE 4317120 A1 DE4317120 A1 DE 4317120A1 DE 4317120 A DE4317120 A DE 4317120A DE 4317120 A DE4317120 A DE 4317120A DE 4317120 A1 DE4317120 A1 DE 4317120A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure system
tongue
shaft
parts
shoe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4317120A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4317120B4 (de
Inventor
Thierry Barret
Jean-Claude Calzolari
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salomon SAS
Original Assignee
Salomon SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Salomon SAS filed Critical Salomon SAS
Publication of DE4317120A1 publication Critical patent/DE4317120A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4317120B4 publication Critical patent/DE4317120B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0411Ski or like boots for cross-country
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/12Special watertight footwear
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/12Slide or glide fastenings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein dichtes Verschlußsystem, insbeson­ dere zum lösbaren Verbinden von zwei oberen Teilen eines Sportschuh­ schaftes untereinander, die in der Nähe ihres jeweiligen Randes mit Verbindungseinrichtungen versehen sind, um ihr Aneinanderfügen zu gewährleisten.
Es kann sich z. B. um einen Langlaufskischuh handeln, aber auch um eine undurchlässige Schutzbekleidung.
Es ist allgemein bekannt, den Verschluß dieser Schuhe oder Bekleidun­ gen mit Hilfe eines Reißverschlusses zu gewährleisten, welcher den Vorteil bietet, beim Öffnen und beim Verschließen leicht betätigbar zu sein.
Insbesondere bei Langlaufskischuhen vermeidet die Verwendung eines Reißverschlusses, auf die Lösung zurückzugreifen, welche in einer Über­ lappung der Schuhteile besteht, die auf dem Fuß des Skiläufers umge­ schlagen sind. Eine solche Überlappung weist zahlreiche Unzulänglich­ keiten auf, wie z. B. die Notwendigkeit einer zusätzlichen Materialbeschaf­ fung oder die Biegsamkeit des Oberleders zu beeinträchtigen.
In der FR-A-2 646 760 werden diese Probleme im einzelnen erörtert, die bekanntermaßen durch die Verwendung eines Reißverschlusses gelöst werden, aber diese ruft ein Problem hervor, das ihm inhärent ist und das die Dichtheit betrifft.
Reißverschlüsse bestehen im allgemeinen aus Zähnen, die aufeinanderfol­ gend untereinander in einem Verhakungsbereich miteinander verzahnt sind, um das Aneinanderfügen der zu vereinigenden Wände des Schuhs zur Gewährleistung ihres Verschlusses zu bewirken.
Solche untereinander durch Einfügen verbundenen Zähne bilden notwen­ digerweise einen durchlässigen Bereich, der für eine gute Dichtheit des Schuhs schädlich ist.
Die oben zitierte Druckschrift schlägt vor; dieses Problem durch einen solchen Reißverschluß zu lösen, der aus zwei Tragbändern von Zähnen, welche Zahnstangen bilden, und einem Betätigungsschieber besteht, wobei die Zahnstangen mit ihrem jeweiligen Tragband derart verbunden sind, daß sie nur auf der Seite der Bänder vorspringend angeordnet sind, welche zum Inneren des Schuhs hin ausgerichtet ist, wobei die Zahn­ stangenträger mit einer Dichtheitsschicht bedeckt sind, welche äußerlich mindestens die Montageeinrichtungen der Zahnstange am Träger bedeckt.
Ein solcher Reißverschluß, der mit seinen Zahnstangen zum Inneren hin gewendet montiert ist, hat insbesondere das Dichtheitsproblem in diesem problematischen Bereich des Schuhs gelöst. Aber eine absolute Dichtheit kann mit mechanischen Systemen, welcher notwendigerweise die Anwesen­ heit eines Spiels implizieren, nicht erzielt werden.
Die nach innen gerichteten Zahnstangen profitieren vom Schutz, der durch ihr jeweiliges eigenes Tragband geliefert wird, die entsprechend eine nach außen gerichtete Seite haben, aber es besteht ein unvermeid­ barer Stoß- bzw. Trennbereich, so klein dieser auch sein mag, zwischen den Rändern der Bänder; welcher einen für das Eindringen von Wasser günstigen Längsspalt bildet.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, dieses Problem zu lösen und Einrichtungen vorzuschlagen, welche geeignet sind, für einen geringeren Preis einen Schuh vollständig dicht zu machen.
Hierzu ist ein dichtes Verschlußsystem, insbesondere zum lösbaren Ver­ binden von zwei oberen Teilen untereinander; die das Oberleder eines Sportschuhschaftes bilden und in der Nähe ihres jeweiligen Randes mit Verbindungseinrichtungen versehen sind, um ihr Aneinanderfügen zu gewährleisten, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Schaftes im Bereich der Verbindungseinrichtungen über ihre gesamte Länge durch eine innere, dachziegelartig geformte Zunge zweigeteilt ist, welche zwischen den Verbindungseinrichtungen und dem Benutzerfuß eingefügt ist, wobei sich das freie Ende der Zunge quer mindestens über den Verbindungsbereich hinaus erstreckt und einen seitlichen geeigneten Überhöhungswinkel bildet, um das Abfließen von Wassereintritten nach außen im Verhältnis zum Schaft zur Erzielung eines dichten Schuhs zu begünstigen.
Es handelt sich darum, eine Sperre gegenüber eventuellen Eintritten auf der Höhe des Reißverschlusses zu bilden, ausgehend vom Grundsatz, daß eine totale Dichtheit im Bereich des Reißverschlusses durch die unver­ meidbare Anwesenheit des Stoß- bzw. Trennbereichs zwischen seinen trennbaren, ihn bildenden Teilen niemals erzielt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird das Wasser; welches in den Längsspalt, welcher durch die Ränder der Tragbänder der Zahnstangen des Reißver­ schlusses gebildet wird, und dann durch die dachziegelförmig überein­ anderliegenden Zähne der Zahnstangen eindringt, durch die dachziegel­ artig geformte Zunge gestoppt und kann nur von neuem nach außen im Verhältnis zum Schuh ablaufen.
Man könnte auch in Erwägung ziehen, eine solche Zunge außen an­ zuordnen, so daß sie eine äußere Abdeckung des Reißverschlusses bildet.
Eine solche Lösung wäre jedoch deshalb nachteilig, weil sie eine zusätzli­ che und schlecht avisierbare Handhabung auf Seiten des Benutzers nach sich zieht, welcher die Zunge mit einer Hand anheben muß, bei Betäti­ gung des Reißverschlußschiebers mit der anderen Hand.
Darüber hinaus würde eine solche Lösung erfordern, auch andere zusätz­ liche Befestigungseinrichtungen der Zunge auf dem äußeren Teil des Oberleders vorzusehen.
Die innere Anordnung der Zunge erlaubt es, diese Unzulänglichkeiten zu vermeiden, da sie nicht nur unsichtbar von außen ist, sondern darüber hinaus gegen das Innere des Oberleders durch den Fuß des Benutzers positionsmäßig gehalten wird. Dieser kann darüber hinaus seine Schuhe leicht anziehen, wobei die Zunge kein Hindernis bildet, und dann den Reißverschlußschieber ohne besondere Beeinträchtigung normal betätigen.
Es ist klar, daß die Erfindung ebenfalls auf andere Verschlußarten angewendet werden kann, andere als Reißverschlußarten, wie z. B. Schnür­ senkel oder auch Klettverschlüsse.
Wenn auch der vorerwähnte Reißverschluß in Kombination mit der dachziegelartig geformten Zunge gemäß der Erfindung bevorzugt wird, da verschiedene Dichtheitseinrichtungen vereinigt werden, bleibt nicht weni­ ger wahr, daß dies nicht unverzichtbar ist, da der Dachziegeleffekt der Zunge eine Dichtheitseinrichtung per se darstellt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen­ den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Langlaufskischuhs, der durch ein dichtes Verschlußsystem verschlossen ist,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines durch einen Reißverschluß ver­ schlossenen Schuhs, welche den Stand der Technik illustriert,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Schuhs gemäß der Linie III-III der Fig. 1 mit einem dichten Verschlußsystem gemäß der Erfin­ dung, wobei die Fig. 2 und 3 vergleichbar sind, und
Fig. 4 eine Einzelansicht in vergrößertem Maßstab des dichten Ver­ schlußsystems gemäß der Erfindung.
In bekannter Weise weist ein Langlaufskischuh, beispielhaft für die Erfindung zitiert und in Fig. 2 darstellt, eine äußere Sohle 1 auf, auf welcher ein Schaft 2 montiert ist, dessen seitlicher unterer Teil 3, ausge­ hend von der Sohle 1, einen Körper mit dieser bildet und relativ starr ist, um einen wirksamen Schutz des Fußes zu gewährleisten, während sein oberer Teil, welcher ein Oberleder 4 bildet, aus einem relativ biegsamen Material besteht, um die Biegung des Fußes zu erleichtern.
Gemäß dem Schuhtyp kann auch eine innere Festspannvorrichtung (nicht dargestellt) des Spannbereichs vorgesehen sein, aber nicht notwendiger­ weise.
Unabhängig hiervon besteht das Oberleder 4 aus zwei Teilen 4A und 4B, deren Ränder einen Längsspalt 5 begrenzen, welcher durch Ver­ bindungseinrichtungen 6 geschlossen werden kann, die das Aneinanderfü­ gen bzw. Verbinden der Ränder gewährleisten.
Im gegebenen Falle und wie in Fig. 2 dargestellt, bestehen die Ver­ bindungseinrichtungen 6 aus einem Reißverschluß, dessen Zahnstangen 7 sich auf einer Innenseite ihres jeweiligen Tragbandes 8 erstrecken und untereinander bei Verschluß durch die Wirkung eines Schiebers vereinigt sind, dessen Zugelement 9 außerhalb der Seite angeordnet ist, welche einem Verbindungstunnel 10 der Zahnstangen 7 gegenüberliegt.
Die Zahnstangen 7 sind auf einer Innenseite jedes Tragbandes 8 in einem bestimmten Abstand vom Rand des Bandes 8 befestigt. Dieser Abstand wird bestimmt in Abhängigkeit von der gegenseitigen Einfü­ gungstiefe der Zahnstangen 7, derart, daß die gegenüberliegenden Ränder der Bänder 8 in Verschlußposition verbunden sind.
In Fig. 2 erkennt man ebenfalls, daß die Teile 4A, 4B des Oberleders 4 des Schaftes 2 mit den seitlichen Rändern 3A, 3B des unteren Teils 3 des gleichen Schaftes durch Nähte 13, 14 verbunden sind. Gemäß dem bekannten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 wird dieses Zusammen­ fügen bewirkt durch äußere Abdeckung nach oben der seitlichen Teile 3A, 3B des unteren Teils 3 des Schaftes 2 auf den Oberlederteilen 4A, 4B.
Eine solche Konzeption, obwohl sie bereits eine nicht vernachlässigbare Verbesserung bezüglich der Dichtheit bei diesem Schuhtyp darstellt, weist noch zahlreiche Schwachpunkte auf, durch welche das Wasser trotzdem eindringen kann, wenn es reichlich vorhanden ist. Diese Schwachpunkte sind im wesentlichen konzentriert im Bereich der Nähte 11, 12, 13, 14 und des Längsspaltes 5, welcher durch die Ränder der Bänder 8 be­ stimmt ist. Diese Eintrittsstellen, dargestellt durch die Pfeile "a", können in diesem Falle nur im Inneren des Schuhs längs der Pfeile "a1" mün­ den. Es wird angemerkt, daß die äußere Abdeckung der Oberlederteile 4A, 4B durch die seitlichen Teile 3A, 3B auf der Höhe der Nähte 13, 14 "Ecken" begründet, welche die Ansammlung von Wasser an der Verbindungsstelle Oberleder/seitlicher Teil 4A, 3A; 4B, 3B begünstigen, wobei diese Ansammlung natürlich nachteilig für ein gutes Ablaufen des Wassers zum Äußeren des Schuhs ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform illustriert die Erfindung, wenn sie die oben angeführten Charakteristiken aufnimmt in bezug auf die Verschlußeinrichtungen, welche alles in allem verschieden sein können. Sie unterscheidet sich grundsätzlich dadurch, daß einerseits die oberen Teile 4A, 4B des Oberleders 4 mit den seitlichen Teilen 3A, 3B nicht durch äußere Abdeckung nach oben dieser letzteren auf den Teilen 4A, 4B verbunden sind, sondern umgekehrt durch äußere Abdeckung nach unten dieser Teile 3A, 3B durch die Teile 4A, 4B, welche sich somit außen befinden, um das Ablaufen des Wassers nach außen durch Gleiten auf den Teile 4A, 4B durch Dachziegeleffekt zu begünstigen.
Eine solche Konzeption hat den Vorteil, andererseits die Verwirklichung einer wesentlichen Charakteristik der Erfindung zu ermöglichen, welche darin besteht, den Schaft 2 im Bereich der Verbindungseinrichtungen 6 auf seiner ganzen Länge durch eine innere Zunge 15 zweizuteilen, die dachziegelartig geformt ist und zwischen die Verbindungseinrichtungen 6 und dem Fuß eines Benutzers eingefügt ist, wobei diese innere Zunge 15 tatsächlich eine Verlängerung nach innen des seitlichen Teils 3B unter den Verbindungseinrichtungen 6 ist.
Das freie Ende 15a der Zunge 15 erstreckt sich quer mindestens über den Verbindungsbereich hinaus und bildet einen Winkel geeigneter seitlicher Überhöhung, um das Ablaufen der Wassereintritte "b" nach außen bezüglich des Schaftes 2 längs der Pfeile "b1" zur Erzielung eines dichten Schuhes zu begünstigen.
Die Zunge 15, welche dachziegelartig ausgebildet ist, erhält man durch eine Verlängerung eines seitlichen Teils 3B des Schaftes 2 aus dem gleichen Material wie dieser.
Hierdurch decken die Teile 4A, 4B des Oberleders 4 des Schaftes 2, auf deren Rändern die Verbindungseinrichtungen 6 angeordnet sind, die ebenfalls dachziegelartig geformte Zunge 15 nach außen ab.
Die Nähte 13 und 14, welche jeweils die Teile 4A, 3A und 4B, 3B verbinden, könnten einen Wassereintritt über die Nähte nach sich ziehen, welcher für diese allein im Inneren des Schuhs mündet.
Um diese Möglichkeit zu vermeiden, sind die Nähte 13 und 14 von innen durch eine dichte Abdeckung 16 abgedichtet, welche aus einem undurchlässigen Klebeband oder auch aus einem Polyurethan-Klebstoff bestehen kann.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung bestehen der untere seitliche Teil 3B des Schaftes, welcher durch die dachziegelartig geformte Zunge 15 verlängert ist, sowie der untere seitliche Teil 3A aus einem dichten Material.
Wenn die unteren Teile 3A, 3B des Schuhs offensichtliche Dichtheits­ eigenschaften aufweisen sollen, so gilt dies umso stärker für die dachzie­ gelartig geformte Zunge 15, dessen einzige Funktion dies ist.
Diese Dichtheit muß erzielt werden unter Vermeidung direkter Wasser­ eintritte, aber auch durch Kapillarität in dem Materialabschnitt, über Nähte, und eine Oberflächendichtheit ist demzufolge nicht ausreichend.
Hierzu besteht dieses Material z. B. aus einem Elastomer; einem Kunst­ stoffmaterial oder auch aus Leder; welches eine Undurchlässigkeitsbehandlung in der Masse erfahren hat.
Dieses Verschlußsystem ist dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Teile 4A, 4B des Schaftes, welche das Oberleder bilden, aus einem ebenfalls dichten Material verwirklicht sind.
Es kann sich z. B. um dichtes Leder; um ein Gewebe, welches dicht­ gemacht worden ist durch PU- oder PVC-Beschichtung von außen, oder auch um eine einfache PVC-Folie handeln.
Es kann sich darüber hinaus auch um ein Gewebe handeln, welches auf der Innenseite PU- oder PVC-beschichtet ist und auf seiner Außenseite wasserabstoßend behandelt ist, um das Abfließen des Wassers auf der Außenseite zu begünstigen.

Claims (15)

1. Dichtes Verschlußsystem, insbesondere zum lösbaren Verbinden von zwei oberen Teilen (4A, 4B) untereinander; die das Oberleder eines Sportschuhschaftes (2) bilden und in der Nähe ihres jeweiligen Randes mit Verbindungseinrichtungen (6) versehen sind, um ihr Aneinanderfügen zu gewährleisten, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wand des Schaftes (2) im Bereich der Verbindungseinrichtungen (6) über ihre gesamte Länge durch eine innere, dachziegelartig geformte Zunge (15) zweigeteilt ist, welche zwischen den Verbindungseinrichtungen (6) und dem Benutzerfuß eingefügt ist, wobei sich das freie Ende (15a) der Zunge (15) quer mindestens über den Verbindungsbereich hinaus erstreckt und einen seitlichen geeigneten Überhöhungswinkel bildet, um das Abfließen von Wassereintritten (b) nach außen (b1) im Verhältnis zum Schaft (2) zur Erzielung eines dichten Schuhs zu begünstigen.
2. Verschlußsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dachziegelartig geformte Zunge (15) durch eine Verlängerung eines seitlichen Teils (3A) des Schaftes gebildet wird, erhalten aus dem Material dieses Schaftes.
3. Verschlußsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (4A, 4B) des Oberleders (4) des Schaftes (2), auf deren Ränder die Verbindungseinrichtungen (6) angeordnet sind, die dachziegelartig geformte Zunge (15) von außen überdecken.
4. Verschlußsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Ränder der Teile (4A, 4B) des Oberleders (4), gegenüber­ liegend zu denjenigen, welche die Verbindungseinrichtungen (6) tragen, entsprechende Ränder der seitlichen Teile (3A, 3B) eines unteren Teils (3) des Schaftes abdecken.
5. Verschlußsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen des Oberleders (4) auf dem seitlichen Teil (3A, 3B) des Schaftes von Nähten (13, 14) gebildet sind, welche die zu verbindenden Teile (4A, 3A, 4B, 3B) durchdringen und abschlie­ ßend im Inneren des Schuhs durch eine dichte Abdeckung (16) abgedichtet sind.
6. Verschlußsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere dichte Abdeckung (16) der Nähte (13, 14) von einem un­ durchlässigen Klebeband gebildet ist.
7. Verschlußsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere dichte Abdeckung (16) der Nähte (13, 14) durch einen PU- Kleber gebildet ist.
8. Verschlußsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (6) von einem Reißverschluß gebildet werden, der aus zwei Tragbändern (8) von Zahnstangen (7) und einem Betätigungsschieber gebildet wird, wobei die Bänder (8) jeweils beiderseits der zu verbindenden Teile (4A, 4B) des Oberleders (4) des Schaftes (2) angefügt sind.
9. Verschlußsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (7) beiderseits der zu vereinigenden Teile (4A, 4B) des Oberleders (4) auf den nach innen gerichteten Seiten des Schuhs gegenüber der dachziegelartig geformten Zunge (15) angefügt sind, wobei der Schieber einen Verbindungstunnel (10) der Zahnstangen (7) aufweist, welcher nach innen gerichtet ist gegenüber der dachzie­ gelartig geformten Zunge (15), während ein Betätigungszugelement (9) auf der Außenseite angeordnet ist.
10. Verschlußsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere seitliche Teil (3A) des Schaftes (2), welcher durch die dachziegelartig geformte Zunge (15) verlängert ist, aus einem dichten Material besteht.
11. Verschlußsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus Leder besteht, welches einer Undurchlässigkeitsbehand­ lung in der Masse unterworfen worden ist.
12. Verschlußsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Kunststoffmaterial ist.
13. Verschlußsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Elastomer ist.
14. Verschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberen, das Oberleder (4) bildenden Teile (4a, 4B) des Schaftes aus einem ebenfalls dichten Material bestehen.
15. Verschlußsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberleder (4) bildende Material ein dichtes beschichtetes Gewe­ be ist.
DE4317120A 1992-05-25 1993-05-21 Sportschuh mit dichtem Verschlußsystem Expired - Lifetime DE4317120B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9206524A FR2691336A1 (fr) 1992-05-25 1992-05-25 Chaussure de sport avec système de fermeture étanche.
FR9206524 1992-05-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4317120A1 true DE4317120A1 (de) 1993-12-02
DE4317120B4 DE4317120B4 (de) 2006-02-09

Family

ID=9430257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4317120A Expired - Lifetime DE4317120B4 (de) 1992-05-25 1993-05-21 Sportschuh mit dichtem Verschlußsystem

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE4317120B4 (de)
FR (1) FR2691336A1 (de)
IT (1) IT1264141B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK2734068T3 (en) * 2011-07-20 2015-11-16 Arbesko Gruppen Ab The attachment arrangement
FR3125207B1 (fr) * 2021-07-13 2024-05-24 Rossignol Lange Srl Chaussure de ski de fond

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB380909A (en) * 1931-08-15 1932-09-29 Henry James Cridland Improvements in or relating to shoes, boots, and the like
US3059352A (en) * 1960-05-02 1962-10-23 Scovill Manufacturing Co Closures for front openings in footwear
DE1896769U (de) * 1964-02-12 1964-07-16 Opti Lon Forschung Und Beratun Reissverschluss fuer flammenschutzanzuege.
DE3606837A1 (de) * 1986-03-03 1987-09-10 Gerold Tebbe Wasserdichter, aufrollbarer ueberschuh und/oder stiefel
EP0391987A1 (de) * 1988-06-17 1990-10-17 Salomon S.A. Verschluss für kleidung und schuhe
FR2646760A1 (en) * 1989-05-12 1990-11-16 Salomon Sa Slide fastener (zip) for garments and footwear
JPH0432967Y2 (de) * 1989-01-26 1992-08-07
FR2651414B1 (fr) * 1989-09-07 1992-04-30 Salomon Sa Chaussure de ski de fond.
FR2654592B1 (fr) * 1989-11-22 1992-02-28 Salomon Sa Chaussure de sport comportant un dispositif de serrage interne de la zone du cou-de-pied.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2691336B1 (de) 1994-07-13
FR2691336A1 (fr) 1993-11-26
ITMI930761A0 (it) 1993-04-19
ITMI930761A1 (it) 1994-10-19
DE4317120B4 (de) 2006-02-09
IT1264141B1 (it) 1996-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69303550T2 (de) Schischuh mit wasserdichter Schliessvorrichtung
CH204834A (de) Schuh.
DD275808A5 (de) Sportschuh, insbesondere einen langlaufskischuh
DE1931800A1 (de) Schuh
DE3915961A1 (de) Reissverschluss fuer sportschuhe, insbesondere fuer langlaufskischuhe
DE3715068A1 (de) Wasserdichter reissverschluss
DE3401416A1 (de) Sportschuh, insbesondere zum langlauf-skifahren
DE4317120A1 (de) Sportschuh mit dichtem Verschlußsystem
EP0581186B1 (de) Wasserdichtes Kleidungsstück
DE19935380A1 (de) Reißverschluß
DE60012092T2 (de) Schuhwerk mit weichem, nachgebendem, wasserdichtem Oberleder
AT404481B (de) Schwellenschuh zur elastischen lagerung von schienenunterlagsschwellen mit befestigungsbändern
AT365428B (de) Schischuh
DE4229281A1 (de) Selbsttragendes campingzelt
DE9100746U1 (de) Schuh mit innerem Verschluß und Gamasche
DE7715394U1 (de) Schuh mit Lasche
DE69412312T2 (de) Wasserdichter Schischuh
DE8910022U1 (de) Jacke mit einer herausnehmbaren Innenjacke
DE940962C (de) Schussverstaerker fuer Fussballschuhe
DE602004003571T2 (de) Entfernbarer Innenschuh für einen Sportschuh
DE8502503U1 (de) Rucksack
DE1907806U (de) Skihandschuh.
DE6809035U (de) Haubenartig ausgebildete abdeckplane.
DE2850454A1 (de) Hosenbeinabschluss
DE8112879U1 (de) "tasche"

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: A43B 5/04

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SALOMON S.A.S., METZ TESSY, FR

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: PATENT- UND RECHTSANWAELTE BARDEHLE, PAGENBERG, DO

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right