DE60206834T2 - Wasserdichter Schuh mit einer an das Oberleder gespritzten Sohle - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Schuhe, insbesondere Laufschuhe, bei denen insbesondere die Eigenschaft der Wasserundurchlässigkeit gewünscht ist. Sie betrifft insbesondere einen wasserundurchlässigen Schuh, dessen Sohle durch direktes Spritzen auf den Außenschaft und das Innenfutter gefertigt ist.
  • Auf dem Gebiet der Schuhe, insbesondere der Laufschuhe, ist man beständig darum bemüht, daß der Fuß des Benutzers, auch bei einem Verweilen, in einer Höhe in der Größenordnung von 8 cm nicht von der Feuchtigkeit erreicht wird.
  • In dem Dokument FR.2.781.652 betrifft die seitens der Gesellschaft Décathlon vorgeschlagene Lösung eine Machart eines einen Außenschaft und einen Innenschuh umfassenden wasserundurchlässigen Schuhs entsprechend der Technik des geschweißten Zusammenbaus. Genauer gesagt wird nach dieser Technik eine Brandsohle auf die Unterseite des Innenschuhs geklebt, über seinen gesamten Umfang wird das freie Ende des Schaftes auf die Unterseite der Brandsohle geschweißt, und schließlich wird in einem letzten Schritt auf den Unterteil des Schaftes eine aufgesetzte Außensohle, welche die Laufsohle bildet, aufgeklebt. Nach der seitens der Gesellschaft Decathlon vorgebrachten Lösung umfaßt der Innenschuh einen wasserundurchlässigen, jedoch wasserdampfdurchlässigen Schaft sowie eine flüssigkeitsdurchlässige Sohle. Des weiteren umfaßt er eine Außenbeschichtung, die dazu dient, in Form zu halten und die wasserundurchlässig ist, wobei die Beschichtung die Sohle und lediglich den unteren Teil des Innenschuhs über seinen gesamten Umfang bedeckt; schließlich ist die Beschichtung gewählt, um zu ermöglichen, den so beschichteten Teilen eine ausreichende Steifigkeit zu verleihen, um sie in Form zu halten, und ihnen gleichzeitig eine gewisse Flexibilität zu bewahren.
  • Diese Lösung, die wirkungsvoll ist, um einen nach der Technik des geschweißten Zusammenbaus der Sohle hergestellten Schuh wasserundurchlässig zu machen, eignet sich nicht vollkommen für wasserundurchlässige Schuhe mit auf den Schaft gespritzter Sohle.
  • Nach dieser zweiten Technik werden der Außenschaft und das Innenfutter des Schuhs durch Nähen über den gesamten Umfang ihrer unteren Enden, welcher der Formkante entspricht, miteinander verbunden. Ein entsprechend der Formplatte zugeschnittenes Textilteil wird entlang dieser Naht, der sogenannten Formkantennaht an die Einheit bestehend aus Außenschaft und Innenfutter gesteppt. Eine Form wird innerhalb dieser Einheit plaziert, bevor diese in eine Spritzform eingebracht wird, in der die Außensohle oder Laufsohle aufgespritzt wird.
  • Diese Machart ermöglicht nicht, nach dem Stande die Wasserundurchlässigkeit des Schuhs zu erzielen. Denn selbst wenn der Außenschaft oder vielmehr die Kombination aus Außenschaft und Oberteil des Innenschuhs mit Hilfe wassserundurchlässiger Materialien hergestellt wird, stellt man fest, daß die Feuchtigkeit eindringen und bis zu dem Bereich gelangen kann, welcher dem unteren Ende des Außenschaftes entspricht, dort, wo sich die Nähte zwischen der Formplatte, dem Oberteil des Innenschuhs und dem Außenschaft befinden. Selbst wenn die Vorkehrung getroffen wird, sowohl für die Formplatte als auch für den Oberteil des Innenschuhs ein wasserundurchlässiges Material zu verwenden, können diese Nähte trotzdem Sitz eines Eindringens von Feuchtigkeit sein. Demzufolge ist diese letztgenannte Lösung nicht zufriedenstellend.
  • Um diese Dichtigkeit zu verbessern, wurde bereits eine Lösung vorgeschlagen, die darin besteht, die Struktur des Innenschuhs derart zu verändern, daß die Untereinheiten Formplatte und Oberteil des Innenschuhs nur eine bilden. Genauer gesagt besteht der Innenschuh aus zwei Teilen aus einem eine wasserundurchlässige und atmungsaktive Membran umfassenden Textilverbundstoff, die entlang einer Längsnaht im mittleren Teil der Länge des Fußes, im Bereich der Formplatte zusammengefügt sind. Gemäß dieser Lösung befindet sich somit der feuchtigkeitsanfällige Bereich, den diese Längsnaht bildet, physisch weiter entfernt von dem unteren Ende des Außenschaftes, das sich immer noch an der Formkante befindet. Des weiteren wird ein Textilteil mit offener Struktur an den Innenschuh genäht, wodurch der Zusammenhalt der Einheit bestehend aus Außenschaft und Innenschuh während des Spritzvorganges sichergestellt ist. Zum Zeitpunkt des Spritzens erzeugt der eingespritzte Thermoplast einen physischen Wall zwischen dem unteren Ende des Außenschaftes und dem Innenschuh, das Textilteil mit offener Struktur wird vollkommen in den Thermoplasten eingeschlossen, und aus diesem Grund kann die Feuchtigkeit in keiner Weise mehr zu dem anfälligen Bereich des Innenschuhs, nämlich der Mittel- und Längsnaht der Formplatte gelangen. Auf diese Weise ist der erhaltene Schuh vollkommen dicht.
  • Trotzdem ist diese Lösung noch nicht vollkommen zufriedenstellend, da sie für die Vollständigkeit des Innenschuhs den Einsatz eines eine wasserundurchlässige und atmungsaktive Membran enthaltenden Textilverbundstoffes benötigt, der sehr teuer ist.
  • Es ist auch bereits eine weitere Lösung vorgeschlagen worden, nach der zwischen dem Innenschuh und dem Außenschaft ein Streifen aus einem gitterförmigen Textilstoff eingelegt ist, der über den gesamten unteren Umfang des Außenschaftes gesteppt ist und der das Ende des Außenschaftes mit der Formkante des Innenschuhs verbindet. Dieses Teil aus gitterförmigem Textilstoff erzeugt einen Zwischenraum zwischen dem Außenschaft und dem Innenschuh. Zum Zeitpunkt des Spritzens wird dieses Teil aus gitterförmigem Textilstoff in das eingespritzte thermoplastische Material der Laufsohle eingeschlossen, wobei dieses Material einen physischen Wall zwischen dem Außenschaft und dem Innenschuh bildet. Die Feuchtigkeit kann demnach den anfälligen Bereich des Innenschuhs, d.h. die Nahtlinie entlang der Formkante theoretisch nicht mehr erreichen. In der Praxis sind die Ergebnisse in Sachen Wasserundurchlässigkeit dieser zweiten Lösung ziemlich mittelmäßig. Darüber hinaus macht diese Lösung die Herstellung des Schuhs noch komplizierter.
  • Das Ziel, das sich der Anmelder gesetzt hat, besteht darin, einen wasserundurchlässigen Schuh mit auf den Schaft gespritzter Sohle vorzuschlagen, der die vorgenannten Nachteile dadurch behebt, daß insbesondere die Untereinheit, welche die Formplatte bildet, aus einem Material gefertigt werden kann, das nicht notwendigerweise wasserundurchlässig und atmungsaktiv ist, und daß die Herstellung des Schuhs vereinfacht wird.
  • Erreicht wird dieses Ziel in perfekter Weise durch den wasserundurchlässigen Schuh der Erfindung, der in bekannter Weise folgendes umfaßt:
    • a) einen Außenschaft, der aus hinsichtlich Wasserundurchlässigkeit behandelten Bestandteilen besteht,
    • b) einen Innenschuh bestehend aus einem Textilteil, das entsprechend der Formplatte zugeschnitten ist, aus einem wasserundurchlässigen Innenschuhoberteil und einem Schaftoberteil, wobei der Innenschuh mit dem Außenschaft durch eine Naht im Bereich des Schaftoberteils verbunden ist und wobei das Oberteil des Innenschuhs mit dem entsprechend der Formplatte zugeschnittenen Textilteil entlang seines gesamten Umfangs durch eine Naht verbunden ist, welche als Formkantennaht bezeichnet wird,
    • c) eine Außensohle aus thermoplastischem Material, das in eine Form eingespritzt wird, in der die zusammengesetzte Einheit aus Außenschaft und Innenschuh angeordnet ist.
  • In erfindungsgemäß kennzeichnender Weise umfaßt der genannte Schuh auch ein Einlageteil aus Kunststoff, das zwischen dem Außenschaft und der Formkantennaht des Innenschuhs eingelegt ist, das sich über den gesamten Umfang der Formkantennaht erstreckt und das in das thermoplastische Material der Außensohle eingebettet ist.
  • Im Gegensatz zu der vorgenannten zweiten Lösung sowie zu derjenigen, welche in dem Dokument EP.594.029 beschrieben ist, ist dieses Einlageteil weder mit dem Innenschuh noch mit dem Außenschaft verbunden. Des weiteren besteht es selbst aus Kunststoff, der geeignet ist, während des Spritzvorganges einen physischen Wall zwischen dem Innenschuh und dem Außenschaft zu bilden, derart, daß der eingespritzte Thermoplast sich um das Teil herum ausbreiten und jedweden Kontakt zwischen dem Außenschaft und dem Innenschuh vermeiden kann, einen Kontakt, der eine mögliche Quelle für das Durchdringen oder Ausbreiten von Feuchtigkeit wäre. Auf diese Weise wird ein vollkommen wasserundurchlässiger Schuh erhalten, ohne daß es erforderlich ist, daß das entsprechend der Formplatte zugeschnittene Textilteil (oder Sohle des Innenschuhs) aus einem wasserundurchlässigen Material besteht. Schließlich besteht nicht mehr der Bedarf, wie bei der vorgenannten zweiten Lösung und in dem Dokument EP.594.029 , zwischen dem Außenschaft und dem Innenschuh vor dem Spritzvorgang eine Naht auszubilden.
  • Vorzugsweise hat das Kunststoffeinlageteil einen L-förmigen Querschnitt, wobei die Formkantennaht in dem Innenwinkel des L angeordnet ist. So ist die Formkantennaht bei dieser besonderen Anordnung vollständig durch das Einlageteil geschützt, wobei der obere Schenkel des L zwischen dem Außenschaft und dem Oberteil des Innenschuhs positioniert ist, während der querverlaufende Schenkel des L unter dem entsprechend der Formplatte zugeschnittenen Textilteil positioniert ist.
  • Das zwischen dem oberen und dem querverlaufenden Schenkel befindliche Teilstück des Einlageteils kann eventuell gebogen sein, derart, daß ein größerer Innenraum für die Aufnahme der Formkantennaht geschaffen wird.
  • In einer bevorzugten Version ist das Einlageteil mit Öffnungen durchsetzt, die den Durchtritt des thermoplastischen Materials während des Spritzvorgangs ermöglichen. Es sei allerdings daran erinnert, daß die wesentlichste Funktion dieses Einlageteils darin besteht, während des Spritzvorgangs einen physischen Wall zwischen dem Außenschaft und dem Innenschuh auszubilden, wobei das genannte Teil anschließend in das eingespritzte thermoplastische Material eingebettet wird, so daß eben das genannte thermoplastische Material die wasserundurchlässige Eigenschaft des Schuhs erzeugt, wobei gleichzeitig jedweder Kontakt zwischen dem Außenschaft und dem Innenschuh sowie jegliches Durchdringen oder Ausbreiten von Feuchtigkeit zwischen diesen beiden Elementen verhindert wird.
  • Um die Handhabung sowie das Anordnen des Einlageteils während der Herstellung des Schuhs zu erleichtern, umfaßt dieses vorteilhafterweise Stege.
  • Außerdem kann das Einlageteil je nach Schuhart entweder aus flexiblem Kunststoff oder eventuell aus halbsteifem oder steifem Kunststoff bestehen. In diesen letztgenannten Fällen ermöglicht das Einlageteil nicht nur die Abdichtung des Schuhs, sondern erfüllt eine ergänzende Funktion, welche darin besteht, der Sohle Steifigkeitseigenschaften zu verleihen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines wasserundurchlässigen Schuhs mit auf den Schaft aufgespritzter Sohle vorzuschlagen, das speziell für die Fertigung des vorgenannten, ein Einlageteil enthaltenden Schuhs ausgelegt ist.
  • Dieses Verfahren beruht in bekannter Weise auf den folgenden Arbeitsschritten:
    • a) ein Außenschaft, der aus hinsichtlich Wasserundurchlässigkeit behandelten Bestandteilen besteht, wird mit einem Innenschuh, welcher aus einem entsprechend der Formplatte zugeschnittenen Textilteil, aus einem Innenschuhoberteil und aus einem Schaftoberteil besteht, durch eine Naht im Bereich des Schaftoberteils verbunden, wobei das Oberteil des Innenschuhs mit dem entsprechend der Formplatte zugeschnittenen Textilteil über dessen gesamten Umfang durch eine Naht verbunden wird, welche als Formkantennaht bezeichnet wird,
    • b) in den Innenschuh wird eine Form eingebracht,
    • c) die zusammengesetzte Einheit aus Außenschaft, Innenschuh und Form wird in einer Spritzform angeordnet, welche die Form der Außensohle hat, und
    • d) in die Spritzform wird ein thermoplastisches Material eingespritzt.
  • In erfindungsgemäß kennzeichnender Weise wird nach Einführen der Form in den Innenschuh zwischen dem Umfangsrand des Außenschaftes und der Formkantennaht des Innenschuhs ein Einlageteil eingeführt, das sich zwischen dem Außenschaft und dem Innenschuh über dessen gesamten Umfang einfügt, wobei das Teil während des Spritzvorgangs in das thermoplastische Material eingebettet wird.
  • In dem Fall, in dem das Einlageteil einen L-förmigen Querschnitt mit einem oberen Schenkel und einem querverlaufenden Schenkel aufweist, befindet sich der genannte querverlaufende Schenkel in Anlage an dem entsprechend der Formplatte zugeschnittenen Textilteil, während der obere Schenkel zwischen dem Außenschaft und dem Oberteil des Innenschuhs positioniert ist.
  • Um das Anbringen des Außenschaftes und des Innenschuhs im Hinblick auf den Spritzvorgang zu erleichtern, ist der Umfangsrand des Außenschaftes mit Blockiermitteln versehen, die dazu bestimmt sind, in der aktiven Position sicherzustellen, daß er während des Einführens der Form und während des Spritzvorgangs an Ort und Stelle an dem Innenschuh gehalten wird, wobei die Blockiermittel während des Anbringens des Einlageteils in der inaktiven Position sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsvariante sind die Blockiermittel von wenigstens einem elastischen Quer- und/oder Längsband gebildet, das an seinen beiden Enden auf beiden Seiten des Umfangsrandes des Außenschaftes befestigt ist.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Blockiermittel zwei elastische Querbänder.
  • Vorzugsweise wird das elastische Band oder werden die elastischen Bänder mittels des Einlageteils während des Spritzvorgangs im Abstand von dem entsprechend der Formplatte zugeschnittenen Textilteil gehalten. Diese besondere Anordnung ermöglicht, daß die elastischen Bänder ihrerseits in den eingespritzten Kunststoff eingebettet werden und nicht in direktem Kontakt mit dem entsprechend der Formplatte zugeschnittenen Textilteil bleiben.
  • Die vorliegende Erfindung wird beim Lesen der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines wasserundurchlässigen Schuhs mit einer auf den Schaft gespritzten Sohle und mit einem L-förmigen Kunststoffeinlageteil besser verständlich; dieses Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, hierin zeigen:
  • 1 eine schematische Teildarstellung im Schnitt des wasserundurchlässigen, das Einlageteil enthaltenden Schuhs im Bereich der Sohle, und
  • 2 eine schematische Draufsicht, von unten betrachtet, der Einheit bestehend aus Innenschuh, Einlageteil und Außenschaft, welcher mit drei elastischen Blockierbändern versehen ist.
  • Der Schuh 1, welcher nachfolgend beschrieben wird, ist ein Laufschuh, der das Ergebnis des Zusammenfügens der drei folgenden Einheiten ist, nämlich eines Außenschaftes 2, eines Innenschuhs 3 und einer Außensohle 4.
  • Der Außenschaft 2 ist der Teil des Schuhs, der mit der Umgebung in Kontakt ist; er besteht beispielsweise aus Lederteilen, aus beschichteten oder unbeschichteten Textilteilen, aus unterschiedlichen Schäumen, Verstärkungsteilen etc. Er besteht in bekannter Weise aus Materialien, die speziell behandelt wurden, um wasserundurchlässig zu sein.
  • Der Innenschuh 3 ist die Einheit, die vollständig mit dem Fuß des Benutzers in Kontakt ist. Er ist durch Nähen zusammengefügt und besteht selbst aus drei Untereinheiten, nämlich einer Sohle, die ein entsprechend der Formplatte zugeschnittenes Textilteil ist, wobei das Teil nachfolgend als Formplatte 5 bezeichnet wird, einem Oberteil 6 des Innenschuhs sowie einem Schaftoberteil (das in 1 nicht dargestellt ist).
  • Im Rahmen der Erfindung gibt es bei der Formplatte 5 keine besondere Einschränkung hinsichtlich Atmungsaktivität oder Wasserundurchlässigkeit. Es ist demnach möglich, für die Ausbildung dieses Teils ein sehr günstiges Material zu verwenden. Das Innenschuhoberteil 6 besteht aus einem oder mehreren Teilen eines Textilverbundstoffes mit einer wasserundurchlässigen und atmungsaktiven Membran. Die Naht oder Nähte, welche das Verbinden des Oberteils des Innenschuhs ermöglicht bzw. ermöglichen ist bzw. sind durch einen warmklebenden Streifen abgedichtet, derart, daß diese Untereinheit vollkommen wasserundurchlässig und atmungsaktiv, d.h. wasserdampfdurchlässig ist.
  • Der Schaftoberteil weist vorzugsweise Merkmale der Atmungsaktivität aber nicht notgedrungen der Wasserundurchlässigkeit auf. Er ist von einem oder mehreren Teilen) gebildet, das bzw. die entweder aus einem üblicherweise für Schuhfutter verwendeten textilen Material oder aus Leder besteht bzw. bestehen.
  • Das Innenschuhoberteil 6 ist durch eine Naht 7 entlang des gesamten Umfangs der Formplatte 5 mit der Formplatte 5 verbunden, wobei die Naht als Formkantennaht bezeichnet wird.
  • Die Außensohle 4 oder Laufsohle wird durch Spritzen eines thermoplastischen Materials 8 erhalten, das meist Polyurethan ist. Dieses Spritzen wird in einer Form vollzogen, in der die zusammengefügte Einheit bestehend aus Außenschaft und Innenschuh zuvor plaziert wird. In 1 ist eine Außensohle 4 dargestellt, die nicht nur aus dem eingespritzten Kunststoff 8, sondern auch aus einer Gummisohle 9 besteht, die vor dem Spritzvorgang am Boden der Form angeordnet wird, wobei die Außensohle in diesem Fall zwei Bestandteile aufweist, wobei der Kontakt mit dem Boden über die Gummisohle erfolgt, die eine bessere Griffigkeit sowie eine bessere Abriebfestigkeit bietet.
  • Der erfindungsgemäße Schuh 1 umfaßt ein Einlageteil 10, das in das thermoplastische Material 8 der Außensohle 4 eingebettet ist. Dieses Teil 10 ist ein einstückiges Teil aus Kunststoff, insbesondere ein Gußteil, das ausgebildet ist, um zwischen dem Außenschaft 2 und dem Innenschuh 3 im wesentlichen im Bereich der Formkantennaht 7 eingefügt zu werden. Die diesem Einlageteil zugewiesene Funktion besteht in erster Linie darin, ein physisches Hindernis zu bilden, das den Kontakt zwischen dem Außenschaft 2 und dem Innenschuh 3 während des Spritzvorganges verhindert. Der eingespritzte Kunststoff 8 dringt ein und nimmt den Raum 11 zwischen dem Außenschaft 2 und dem Innenschuh 3 ein – den Raum, in dem sich das genannte Einlageteil 10 befindet – wodurch verhindert wird, daß eine eventuelle Wanderung von Feuchtigkeit entlang des Schafts 2 zu dem Innenschuh 3 gelangen kann. Aus diesem Grund ist der Schuh 1 vollkommen wasserundurchlässig.
  • In dem Beispiel, welches in den Figuren dargestellt ist, sind elastische Bänder 12, 12' über ihre beiden Enden an den unteren Umfangsrand 2a des Außenschaftes 2 genäht. Die Aufgabe dieser elastischen Bänder 12 wird im Zuge der Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung des Schuhs verstanden. In 1 stellt man fest, daß ein querverlaufendes elastisches Band 12 in das eingespritzte thermoplastische Material 8 eingebettet und folglich nicht mit der Formplatte 5 des Innenschuhs 3 in Kontakt ist.
  • Das Einlageteil 10 ist in dem in 1 dargestellten Beispiel ein Teil, das einen allgemein L-förmigen Querschnitt aufweist mit einem oberen Schenkel 10a, der sich zwischen dem Außenschaft 2 und dem Innenschuhoberteil 6 erstreckt, während sich der querverlaufende Schenkel 10b unterhalb der Formplatte 5 erstreckt. Das Teilstück 10c der Einlageplatte 10 verbindet den oberen Schenkel 10a und den querverlaufenden Schenkel 10b in gebogener, konvexer Form, deren Innenraum 13 als Aufnahme für den Teil des Innenschuhs 3 dient, welcher der Formkantennaht 7 entspricht. Diese Gestaltung ist nicht erfindungsexklusiv, denn das Einlageteil 10 kann eine einfache L-Form, Winkelform aufweisen, ja sogar ganz einfach – entsprechend dem oberen Schenkel 10a – im Querschnitt geradlinig ausgebildet sein, so daß sich dieser jenseits der Kantennaht 7 fortsetzt. Jedoch erleichtert die oben genannte L-Form das Einsetzen des Einlageteils 10 während der Herstellung des Schuhs 1.
  • In dem in 2 dargestellten Beispiel umfaßt das Einlageteil 10 drei Streben 13, die in Verlängerungen der querverlaufenden Schenkel 10b bestehen. Aufgabe dieser Streben 13 ist es, die Steifigkeit des Einlageteils 10 zu erhöhen, wenn dieses aus einem flexiblen Material gefertigt ist, was dessen Handhabung während der Herstellung des Schuhs 1 erleichtert.
  • In eben diesem in 2 dargestellten Beispiel sind drei elastische Bänder 12, 12' über ihre beiden Enden mit dem unteren Umfangsrand 2a des Außenschaftes 2 verbunden. Es handelt sich dabei um ein Längsband 12', dessen Enden an der vorderen Spitze 14 bzw. an der hinteren Spitze 15 des Randes 2a des Außenschaftes 2 angenäht sind, wobei das Band im wesentlichen die Längsrichtung des Schuhs hat.
  • Die zwei anderen Bänder 12 sind im wesentlichen quer zu dem Längsband 12' angeordnet, wobei sie sich in einem Abstand in der Größenordnung von 5 cm von der vorgenannten vorderen Spitze 14 bzw. von der vorgenannten hinteren Spitze 15 befinden.
  • Für die Herstellung des Schuhs wird der Außenschaft 2 im Bereich des Schaftoberteils durch Nähen mit dem Innenschuh 3 verbunden. In den Innenschuh 3 wird eine Form, d.h. ein Teil eingeführt, das eine Innenform aufweist, die derjenigen entspricht, die hinsichtlich der Bequemlichkeit des Fußes des Benutzers für den Innenraum des Schuhs erhalten werden soll. Aufgrund der Verwandtschaft mit dieser Form wird die Sohle des Innenschuhs als Formplatte 5 bezeichnet und wird die Naht, welche die Formplatte 5 mit dem Innenschuhoberteil 6 verbindet als Formkantennaht 7 bezeichnet. Der Arbeitsschritt, welcher sich an das Einführen der Form in den Innenschuh anschließt, wird in dem Einführen des Einlageteils 10 zwischen einerseits dem unteren Rand 2a des Außenschaftes 2 und andererseits dem Innenschuh 3 bestehen. Jedoch ist dieser Arbeitsschritt aufgrund des Vorhandenseins der elastischen Bänder 12, 12', die sich über die Unterseite 5a der Formplatte 5 hinweg von einem Rand des Außenschaftes 2 zum anderen erstrecken, nicht unmittelbar möglich. Es ist daher zuvor notwendig, die elastischen Bänder 12, 12' derart zu spreizen, daß sie den Durchgang für das Einlageteil 10 freilassen, bis dieses durch Einfügung seinen Platz erreicht, wonach der obere Schenkel 10a zwischen dem Außenschaft 2 und dem Innenschuhoberteil 6 eingefügt wird. Dieses Einsetzen wird dadurch erleichtert, daß der querverlaufende Schenkel 10b des Einlageteils 10 nun in Anlage an die Formplatte 5 gelangt, die ihrerseits in Anlage an der Form ist, die sich innerhalb des Innenschuhs 3 befindet.
  • In der Theorie bedürfte es für jede Größe des Schuhs 1 eines Einlageteils 10 mit geeigneter Abmessung. Verwendet man jedoch für das Einlageteil 10 einen flexiblen Kunststoff, so kann dieser eine gewisse Verformung aushalten, die ermöglicht, daß ein gleiches Einlageteil 10 für mehrere Größen des Schuhs 1 verwendet werden kann. Denn nach dem Spritzvorgang wird das Einlageteil in seiner Ursprungsform gehalten, selbst wenn es leicht gestreckt ist.
  • Sobald sich das Einlageteil 10 an Ort und Stelle befindet, werden auch die Bänder 12, 12' in ihre Ausgangsposition zurückgebracht, wie dies in 2 dargestellt ist. Die elastischen Bänder 12, 12' ermöglichen dank der Spannung, die sie auf den Außenschaft 2 ausüben, ein präzises Positionieren des Schaftes gegenüber dem Einlageteil 10 einerseits und gegenüber dem Innenschuh 3 andererseits zu erzielen, ohne daß auf endgültige Verbindungsmittel wie Nähte zurückgegriffen werden muß.
  • Es sei angemerkt, daß die elastischen Bänder 12, 12' nicht direkt an der Unterseite 5a der Formplatte 5 in Anlage sind, sondern daß sie sich, ganz im Gegenteil, an dem Einlageteil 10 abstützen, das sich seinerseits an der Formplatte 5 abstützt. Es besteht also notgedrungen zwischen den elastischen Bändern 12, 12' und der Unterseite 5a der genannten Formplatte 5 ein Raum.
  • In der Einlageplatte 10 sind insbesondere durch den oberen Schenkel 10a oder durch das gebogene Teilstück 10c hindurch durchgehende Löcher 16 vorgesehen. Diese Öffnungen sind eventuell in Richtung der Einspritzrichtung des Kunststoffs schräg geneigt, so daß dessen Durchgang von einer Seite des Einlageteils 10 zur anderen erleichtert wird. Diese Öffnungen sind in jedem Fall klein genug, um nicht den direkten Kontakt zwischen dem Außenschaft 2 und dem Innenschuh 3 zu ermöglichen. Sie dienen einzig und allein dazu, das Fließen des thermoplastischen Materials zum Zeitpunkt des Spritzens zu begünstigen.
  • Die Einheit 17 wie sie vorbereitet und in 2 dargestellt ist, wird in der Spritzform plaziert, welche die für die Außensohle 4 gewünschte Form aufweist. Wie in 1 dargestellt ist, wird eventuell eine bereits geformte Gummisohle 9 am Boden der Form derart angeordnet, daß eine Zweikomponenten-Außensohle 4 gebildet wird, wobei jede Komponente ihre eigene Dichte und ihre eigenen technischen Eigenschaften aufweist. Selbstverständlich sind die Komponenten festgelegt, damit es zwischen ihnen zu einer festen Verbindung kommt, um zu vermeiden, daß es bei der Verwendung des Schuhs 1 zu einem Aufblättern des eingespritzten Materials 8 und der Sohle 9 kommen kann.
  • Wie in 1 dargestellt, breitet sich das in die Form eingespritzte thermoplastische Material, insbesondere Polyurethan, während des Spritzvorganges zwischen dem Außenschaft 2 und dem Innenschuh 3, einschließlich der Räume zwischen dem Einlageteil 10 und diesen beiden Bestandteilen 2, 3 aus. Das Einlageteil 10 ist nun in die Masse des eingespritzten Kunststoffs 8 eingebettet, ebenso wie die elastischen Bänder 12, 12'. Das Vorliegen der Öffnungen 16 in dem Einlageteil 10 ermöglichte, diese homogene Ausbreitung zu erleichtern.
  • Für eine größere Sicherheit erhebt sich das Einlagelageteil 10 wenigstens 5 mm oberhalb der Formkantennaht 7 über den gesamten Umfang des Innenschuhs 3; darüber hinaus bedeckt es ausgehend von der Naht 7 der Formkante wenigstens 5 mm der Formplatte 5 und erstreckt sich ebenfalls über deren gesamten Umfang.
  • Es sei jedoch angemerkt, daß diese bevorzugte Machart nicht die einzige ist, die ermöglichen kann, das angestrebte Ziel zu erreichen, nämlich das Ziel, daß der Außenschaft 2 und der Innenschuh 3 zu keinem Zeitpunkt vor, während und nach dem Spritzvorgang in Kontakt sind, so daß die Feuchtigkeit, die sich entlang des Außenschaftes 2 ausbreiten kann, nicht den kritischen Bereich, nämlich die Formkantennaht 7 erreichen kann. Unter diesen Bedingungen kann das die Formplatte 5 bildende Material keinerlei Wasserundurchlässigkeits-Eigenschaft aufweisen, da die Feuchtigkeit nicht bis zu der Formplatte 5 gelangen kann.
  • Wie man oben sah, kann die Herstellung des Einlageteils 10 aus einem flexiblen Kunststoff aufgrund dessen einen Vorteil aufweisen, daß es für unterschiedliche Schuhgrößen verwendet werden kann. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, dieses Teil 10 aus einem halbsteifen, ja sogar steifen Material zu fertigen, je nachdem, ob der Sohle 4 entsprechend der Art des Schuhs ergänzende Steifigkeitseigenschaften verliehen werden sollen. In diesem Fall werden natürlich die Gestaltung des Einlageteils und vor allem dessen Querschnitt in Abhängigkeit von dem gewünschten Ergebnis angepaßt. So kann ein und dasselbe Einlageteil 10 zwei Funktionen erfüllen, die der Dichtigkeit und die der Steifigkeit, wobei letztere anstelle eines Einsatzes oder eines anderen überdies bekannten Versteifungselement erfüllt werden kann.

Claims (11)

  1. Wasserundurchlässiger Schuh mit auf den Schaft aufgespritzter Sohle, umfassend: a) einen äußeren Schaft (2), bestehend aus Bestandteilen, die zur Wasserundurchlässigkeit behandelt sind, b) einen Innenschuh (3), bestehend aus einem Textilteil, das gemäß einer Formplatte zugeschnitten ist und das selbst als Formplatte (5) bezeichnet wird, einem wasserundurchlässigen Innenschuhoberteil (6) und einem Schaftoberteil, wobei der Innenschuh (3) mit dem äußeren Schaft (2) durch eine Naht auf der Ebene des Schaftoberteils verbunden ist und wobei das Innenschuhoberteil (6) mit der Formplatte (5) durch eine Naht entlang der Außenlinie von jener verbunden ist, welche Formkantennaht genannt wird; c) eine Außensohle (4) aus thermoplastischem Material, die in eine Form gespritzt wird, in welcher die zusammengesetzte Anordnung äußerer Schaft (2)/Innenschuh (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner ein Einlagestück (10) aus Kunststoffmaterial umfaßt, das zwischen dem äußeren Schaft (2) und der Formkantennaht (7) des Innenschuhs (3) eingelegt ist, das sich über den gesamten Umfang der Formkantennaht (7) erstreckt und dass in das thermoplastische Material (8) der Außensohle (4) eingebettet ist.
  2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlagestück (10) aus Kunststoffmaterial einen L-förmigen Querschnitt hat, wobei die Formkantennaht (7) in dem Innenwinkel des L angeordnet ist.
  3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (10c) des Einlagestücks (10) zwischen dem oberen Schenkel (10a) und quer verlaufenden Schenkel (10b) des L derart gekrümmt ist, daß ein Innenraum (13) erzeugt wird, um die Formkantennaht (7) aufzunehmen.
  4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlagestück (10) mit Öffnungen (16) durchstochen ist, die den Durchgang des thermoplastischen Materials (8) bei der Einspritzung erlauben.
  5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlagestück Stege (13) umfaßt.
  6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlagestück aus elastischem Kunststoffmaterial besteht.
  7. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlagestück aus halbstarrem oder starrem Kunststoffmaterial besteht.
  8. Verfahren zur Herstellung eines wasserundurchlässigen Schuhs mit auf den Schaft aufgespritzter Sohle, speziell vorgesehen zur Herstellung des Schuhs gemäß Anspruch 1, bestehend aus den folgenden Vorgängen: a) ein Außenschaft (2), der aus hinsichtlich Wasserundurchlässigkeit behandelten Bestandteilen besteht wird mit einem Innenschuh (3), der aus einem als Formplatte (5) bezeichneten und entsprechend der Formplatte (5) zugeschnittenen Textilteil, aus einem Innenschuhoberteil (6) und einem Schaftoberteil besteht, durch eine Naht im Bereich des Schaftoberteils verbunden, wobei der Innenschuhoberteil (6) mit der Formplatte (5) über deren gesamten Umfang durch eine Naht verbunden wird, welche als Formkantennaht (7) bezeichnet wird, b) man führt eine Form in den Innenschuh (3) ein, c) man ordnet die zusammengesetzte Anordnung äußerer Schaft (2)/Innenschuh (3)/Form in einer Form mit der Konfiguration der Außensohle (4) an und d) man spritzt in die Form ein thermoplastisches Material (8) ein, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Einführung der Form in den Innenschuh (3) zwischen dem Außenrand (2a) dem äußeren Schaft (2) und der quadratischen Naht (7) des Innenschuhs (3) ein Einlagestück (10) einführt, welches sich zwischen dem äußeren Schaft (2) und dem Innenschuh (3) über den gesamten Umfang von jenem einfügt, wobei das Stück (10) in das thermoplastische Material (8) beim Einspritzen eingelassen ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlagestück (10) einen L-förmigen Querschnitt hat mit einer Hochausstrebung (10a) und einem quer verlaufenden Schenkel (10b) und daß beim Einführen des Stückes (10) der quer verlaufende Schenkel (10b) gestützt ist auf die Formplatte (5) während die Hochausstrebung (10a) zwischen dem Außenschaft (2) und über dem Oberteil des Innenschuhs (3) liegt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß, der Umfangsrand (2a) des Außenschaftes (2) mit Blockiermitteln versehen ist, die dazu vorgesehen sind, in aktiver Position sein Am-Platz-Halten gegenüber dem Innenschuh (3) beim Einführen der Form und der Einspritzung sicherzustellen, wobei die Blockiermittel beim Plazieren des Einlagestücks (10) in inaktiver Position sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiermittel aus wenigstens einem elastischen Quer- und/oder Längsband (12, 12') bestehen, das an seinen beiden Enden beiderseits des Außenrands (2a) des äußeren Schafts (2) befestigt ist.
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