DE8717201U1 - Wasserdichtes Schuhwerk - Google Patents

Wasserdichtes Schuhwerk

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DE8717201U1 DE8717201U DE8717201U DE8717201U1 DE 8717201 U1 DE8717201 U1 DE 8717201U1 DE 8717201 U DE8717201 U DE 8717201U DE 8717201 U DE8717201 U DE 8717201U DE 8717201 U1 DE8717201 U1 DE 8717201U1
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/12Special watertight footwear
    • A43B7/125Special watertight footwear provided with a vapour permeable member, e.g. a membrane

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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-7-Wasserdichtes Schuhwerk
Die Erfindung betrifft Schuhwerk gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß Oberbegriff der Ansprüche 18 und 19.
Es gibt wasserdichtes, jedoch wasserdampfdurchlässiges, mikroporöses Membranmaterial/ das im Lauf der letzten Jahre zunehmend für die Herstellung wasserdichter Bekleidungsgegenstände verwendet worden ist. Aufgrund seiner Dampfdurchlässigkeit ergeben sich angenehme Trageigenschaften. Solches Membramnaterial besteht z.B. aus gerecktem Polytetrafluorethylen (üblicherweise und auch hier abgekürzt mit PTFE).
In jüngerer Zeit hat man solches Membranmateriäl auch für die Herstellung wasserdichten Schuhwerks verwendet. Dabei wird mindestens der Schuhschaft auf der Innenseite mit solchem Membranmaterial ausgekleidet, das in vorliegendem Zusammenhang vorzugsweise als Funktionsschicht bezeichnet wird.
Problematisch sind Nähte, welche infolge des Festnähet,^ des Schuhschaftes an der Brandsohle entstehen. An den Stichstellen wird die Funktionsschicht durchlöchert und wasserdurchlässig.
Um dieses Problem, zu überwinden, hat man schon sockenartige linsätze zwischen Schaft und Brandsohle einerseits und einem Innenfutter andererseits verwendet. Da dieser sockenartige Einsatz durch Verschweißen in seine Form gebracht werden kann, braucht er keine ^9t. löcher aufzuweisen. Diese Methode ist jedoch recht auf-
-8- S
wendig in der Herstellung, wenn die sockenartigen Einsätze einigermaßen der jeweiligen Schuhform angepasst sein sollen.
Eine andere bekannte Methode ist die, die Unterseite der Brandsohle und den unteren Bereich des mit der Funktionsschicht ausgekleideten und mit der Brandsohle vernähten Schaftes mit einer im allgemeinen die Laufsohle bildenden Kautschuk- oder Kunststoffsohle zu umspritzen. Dabei wird die Verbindungsnaht zwischen Brandsohle rind Schaft von der Kautschuk- oder Kunststoffsohle eingeschlossen, also von wasserdichtem Material.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß im vorliegenden Zusammenhang der Begriff "Kunststoffsohle" als Kurzbegriff ; verwendet wird und auch Natur- oder Kunstkautschuk um- \ fassen soll.
Der Schaft besteht üblicherweise aus Leder oder einem S
Textilgewebe, beispielsweise aus Kunstfasern. '
Die angespritzte Kunststoffsohle dichtet zwar die Naht- | stelle zwischen Brandsohle und mit der Funktionsschicht | ausgekleidetem Schaft gegen das direkte Auftreffen von Wasser ab. Die genannten Schaftmaterialien haben jedoch die Eigenschaft, daß sie Wasser in ihrer Längserstreckung leiten, was besonders stark für Lederschäfte zutrifft. An diesem Leiten von Wasser sind Kapillareffekte beteiligt. Wenn also der nicht von der Kunststoffsohle abgedeckte Schaftbereich naß wird, kriecht das Wasser aufgrund dieses Längsleitungseffektas den Schaft entlang bis zur innerhalb der angespritzten Kunststoffsohle befindlichen Naht, wo es dann an den Naht- §
-S-
löchern die Funktionsschicht durchdringen kann, üblicherweise befindet sich die Funktionsschicht innerhalb eines Laminates, das auf der zum Schaft weisenden Seite mit einem Schutztextil und auf der nach innen weisenden Seite mit einem Futtermaterial beschichtet ist. Dieses Futtermaterial ist üblicherweise saugfähig und wasserleitend. Das entlang des Schaftes eingedrungene und durch die Naht gelangte Wasser kriecht dann am Futter entlang in das Innere des Schuhs. Erfahrungsgemäß dauert es nur etwa 10 Minuten nach dem Naßwerden der Außenseite des Schuhwerks, bis das Innenfutter naß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und bei Schuhwerk, bei welchem der Schaft durch Vernähen mit der Brandsohle verbunden und eine wasserdichte Sohle angespritzt ist, mit möglichst geringem Zusatzaufwand die Nahtbereiche gegen Wasserdurchdringung abzudichten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Schuhwerk gemäß Anspruch 1, das gemäß den Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildet werden kann. Für die Herstellung eines solchen Schuhwerks eignet sich insbesondere ein Verfahren gemäß Anspruch 18 oder 19.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der an die Brandsohle angrenzende untere Schaftbereich porös ist (was im vorliegenden Zusammenhang perforiertes, poröses, löchriges und maschenartiges Material umfassen soll), kann das flüssige Material der Kunststoffssohle beim Anspritzen an Brandsohle und Schaft durch den unteren Schaftbereich hindurch bis zur Funktionsschicht bzw. dem die Funktions-Ächieht aufweisenden Laminat gelängen. Dadurch wird er-
-10-
reicht, daß das angespritzte Kunststoffsohlenmaterial die Nahtlöcher der Verbindungsnaht zwischen Brandsohle, Funktionsschicht und Schaft abgedichtet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird zwischen der Funktionsschicht (mit welchem Begriff im vorliegenden Zusammenhang auch ein die Funktionsschicht aufweisendes Laminat mitumfaßt sein soll) und dem unteren Schaftbereich ein Abstandshalter angeordnet, der eine gute Durchlässigkeit für das flüssige Kunststoffsohlenmaterial aufweist. Damit wird verhindert, daß undurchlässige Schaftteile Nahtlöcher abdecken und den Zutritt von flüssigem Kunststoffsohlenma/teriai zu den Nahtlöchern erschwert oder verhindert. Denn bei dem Anspritzen der Kunststoffsohle werden Drücke im Bereich von 5 at verwendet, wodurch das Schaftmaterial mit relativ hohem Druck gegen die Funktionsschicht gedruckt wird.
Es besteht nun die Möglichkeit, entweder das eigentliche Schaftmaterial im unteren, der Brandsohle und der Naht benachbarten Bereich zu perforieren oder den Schaft oberhalb der Brandsohlen-Verbindungsnaht aufhören zu lassen und den Abstand zwischen dem unteren Ende des Schaftes und der Brandsohlen-Nahtstelle mit einem porösen Material zu überbrücken. Dabei wird das poröse Material einen Endes mit dem unteren Endes des .eigentlichen Schaftmaterials vernäht, ohna an dieser Stelle mit der Funktionsschicht vernäht zu werden. Anderen Endes wird das poröse Material zusammen mit der Funktionsschicht an der Brandsohle festgenäht.
Bei letzterer Lösung kann das poröse Material gleichzeitig als Abstandshalter ausgebildet sein, beispielsweise als Kunstfaser-Netzwerk mit Maschenöffnungen von mindestens im Bereich von 1,5 mm. Wenn das Netzwerk keine ausreichende Eigensteifigkeit aufweist, kann es mit einem Klebstoff versehen und dadurch ausreichend steif gemacht werden.
Der poröse Schaftbereich kann bis über die Oberkante der · angespritzten Kunststoffsohle hinaus reichen, indem ent-&bull; weder das Schaftmaterial bis zu dieser Höhe perforiert wird oder das das untere Schattende mit der Brandsohle verbindende poröse Material bis über die Oberkante der ! Kunststoffsohle hinausreicht. Damit erreicht man <sine Entwässerungsfunktion. Wenn Wasser im oberen Schaftbereich zwischen den Schaft und die Funktionsschicht gell langt, beispielsweise weil der Träger des Schuhwerks .' durch Wasser läuft, kann dieses Wasser über den oberhalb der Kunststoffsohle liegenden porösen Schaftbereicht ab-
- laufen.
Man kann auch einen oberhalb der Brandsohlen- und Funk- t- tionsschichtnaht befindlichen und vorzugsweise bis zur
Sohlenoberkanv-e reichenden Bereich der Kunststoffsohle
■ perforieren, um in diesem Sohlenbereich eine Wasserablauf möglich^eit zu erhalten. Dies hat den Vorteil, daß die Entwässerung bis dicht über die mit dem Sohlenmaterial abgedichtete Brandsohlen- und Funktionsschichtnaht erfolgen kann.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, sowohl das Schaftmaterial als auch die Kunststoffsohle im Bereich oberhalb der Brandsohlen- und Funktionsschicht-
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häht zu perforieren. Dies führt zu einelf optimalen Ent-Wässerungsfunktion für in das £>chaftmäteriäl und zwischen Schaft und Funktionsschicht gelängtes Wasser.
Durch die Verwendung eines Abstandshalters zwischen dem unteren Schaftbereich und der Funktionsschicht wird auch erreicht, daß das Material der Kunststoffsohle in dem 2«is2iigjj.TjaijtH awLaahtxin. fioha-gfc und. yunkfcionssehdLeht bzu.
Laminatfutter ausreichend hoch steigt, möglicherweise bis über die Oberkante der angespritzten Kunststoffsohle. Damit wird praktisch ausgeschaltet, daß mögliche Risskanäle in dem Material der Kunststoffsohle Feüchtigkeitsieitkanäle bis zur Nahtstelle bilden*
-13-
Die Erfindung wiiid nun anhand von Ausfuhrungsformen näher erläutert. Die schematischen Schuh-QUeröcihnitte zeigen:
Fig. 1 einen Schuh bekannter Art;
Fig. 2 einen Schuh gemäß einer ersten AUsführungsform der Erfindung; und
Fig. 3 einen Schuh gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung«
Gemäß Figur 1 weist ein Schuh bekannter Art einen Schaft S auf/ der beispielsweise aus Leder oder einem Textilgewebe/ vorzugsweise aus Kunststoff, besteht. Die Innenseite des Schaftes S ist mit einem Laminat L ausgekleidet, das die Funktion eines Inn«nfutters übernimmt und eine wasserdichte und wasserdampfdurchlässige Funktionsschicht oder Membran M aufweist,, die auf der zum Schaft S weisenden Seite mit einem Textil T und auf der zum Schuhinnenraum weisenden Seite mit Futtermaterial F ausgekleidet ist. Das Futtermateriäl F und das Textilgewebe T bilden einen mechanischen Schutz für dia Fuhktions-&bull;chicht M* An seinem unteren Ende ist der Verbund aus Schaft S und Laminat L mit dem Bland einer Brandsohle B vernäht und die Naht ist mit N .bezeichnet. An die Unterseite der Brandsohle B und den damit vernähten unteren Bereich des Schaftes S ist eine Sohle K aus irgendeinem geeigneten -wasserdichten Kunststoff angespritzt. Die Oberkante O der Sohle K liegt sa hoch t daS die Naht N von der Sohle K umschlossen ist. Die Naht N ist somit gegenüber direkt auftreffendem Wässer abgedichtet.
-14-
Wasser, das auf den außerhalb der Sohle K liegenden Bereich des Schaftes S äüftrifft# kann jedoch entlang des Schaftes an dar Innenseite der Sohle K bis zur Näht gelangen, dort die Nahtlöcher in der Funktionsschicht M durchdringen und in den Innenraum des Schuhs gelangen.
Dies ist bei den im folgenden betrachteten Ausführungsformen der Erfindung verhindert.
Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform weist der Schaft S im Verbindungsbereich mit der Brandsohle einen porösen Schaftteil P auf. Beim Anspritzen der Sohle K gelangt flüssiger Kautschuk oder Kunststoff durch die öffnungen des porösen Schaftbereichs P hindurch auf das Laminat. Das danach zwischen dem Laminat L und dem Schaft S befindliche Kunststoffsohlenmaterial dichtet die Nahtlöcher in der Funktionsschicht M ab. Wasser, das im Schaftmaterial bis hinunter zur Naht N gelangt, kann die nit dem Kunststoffsohlenmaterial versiegelten Nahtlöcher nicht durchdringen. Es kann somit kein Wasser in das Innere des Schuhes gelangen.
Die linke Seite der Figur 2 zeigt eine modifizierte Ausführungsform, bei welcher zwischen den perforierten Schaftbereich P und das Laminat L ein durchlöcherter oder poröser Abstandshalter A eingefügt ist. Dieser hält das Laminat L und den porösen Schaftbereich P in einem Abstand voneinander und ist beim Anspritzen der Sohle K vöiü flüssigen KünststcffsohlenEaterial durchdringbar-Infolge des Abstandhalters kann, mehr Kunststoffsohlenmaterial zwischen den Schaft und das Laminat gelangen. Außerdem kann bei Verwendung des Abstandshalters A das angespritzte Kunststoffmaterial in einen höheren Bereich
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zWischen Schaft S Und Laminat L aufsteigen, als es ohne &Aacgr; Abstandshalter A möglich wäre. Denn aufgrund des hohen Spritzdruckes beim Anspritzen der Sohle K muß die Dichtlippe der Sprit&zgr;form im Bereich der Oberkante 0 der Sohle K mit entsprechend hohem Druck an den Schaft gedruckt werden. Ohne den Abstandshalter A würde nur entsprechend weniger Kunststoffmaterial zwischen Schaft S und Laminat L gelangen können. Hehr Material in diesem Zwischenraum erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß Risskanäle im" Kunststoff material nicht zu Feuchtigkeitskänälen werden.
Der Abstandhalter A kann bis über die Oberkante 0 der Sohle K hinausragen. Man kann sogar den gesamten Schaft S mit dem Abstandshalter auskleiden, was dem Schuh mehr Gesamtstabilität verleihen und einfache Herstellungsvorgänge ermöglichen kann.
Bevorzugte Materialien für die Sohle K sind Polyurethan (PU), Polyvinylchlorid (PVC) und transparenter Kautschuk (TR).
Für den Abstandshalter A kann ein Netzmaterial verwendet werden, das einerseits vernähbar ist und andererseits beim Anspritzen für das flüssige Kunststoffsohlenmaterial durchlässig ist. Ein bevorzugtes Material ist Kunstfaser in Netz form mi*· einer Maschengröße von vorzugsweise mindestens etwa 1,5 mm. Der Abstandshalter A sollte vorzusswsisws aus nonofileia Material bestellen, um wasser&mdash; leitfähig= und vom Kunststeffmatsrial heia Anspritzen nicht abdichtbare Fibrillen-Kanäle su vermeiden, wie sie in multifilem Material auftreten. Als Kunstfasermaterial v eignen sich z.B. Polyamid und Polyester. Das Ma-fcsa-Ui ;es Abstandshalters A kann mit Klebstoff beschichtet sein, um
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dessen Steifigkeit und Standfestigkeit zu erhöhen.
Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung reicht der Schaft S nicht hinab bis zur Brandsohle B sondern das untere Schaftende weist einen Abstand zum Brandsohlenrand auf. Dieser Abstand ist mit einem löchrigen oder porösen Verbindungsmaterial V überbrückt, bei dem es sich um das gleiche Material wie beim Abstandshalter A in Figur 2 handeln kann. Der obere Rand des Verbindungsmaterials V ist am unteren Rand des Schaftes S festgenäht, und zwar bei. einer Naht Nl. Das Laminat L ist an dieser Stelle jedoch nicht mit dem Schaft vernäht. Das andere Ende des Verbindungsmaterials V ist zusammen mit dem unteren Ende des Laminats L mit der Brandsohle B vernäht, und zwar bei einer Naht N2.
Beim Anspritzen der Sohle K gelangt flüssiges Sohlenmaterial durch die Poren oder Löcher oder Maschen des Verbindungsmaterials V hindurch auf die Außenseite des Laminats L , wodurch die Nahtlöcher der Naht N2 mit dem Sohlenkunststoff abgedichtet werden.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Schuhwerk mit einer Brandsohle (B), einem mit der Brandsohle (B) vernähten Schaft (S), einem den Schaft (S) auskleidenden und ebenfalls mit der Brandsohle (B) vernähten Futter (L) mit einer wasserdichten und wasserdampfdurchlässigen mikroporösen Funktionsschicht (M)
und einer an die Unterseite der Brandsohle (B) und den unteren Bereich (P; V) des Schaftes (S) angespritzten, die Nähte einschließenden wasserdichten Kunststoffsohle
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der an die Brandsohle (B) angrenzende
untere Schaftbereich (P; V) durch ein poröses Material
-2-
gebildet ist, das vom beim Anspritzen flüssigen Kunststoff sohlenmaterial durchdringbar ist.
2. Schuhwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens im Bereich der Verbindungsnaht (N; N2) zwischen Schaft (S) und Brandsohle (B) zwischen Schaft (S) und Futter (L) ein poröser, von dem beim Anspritzen flüssigen Kunststoffsohlenmaterial durchdringbö'rer Abstandshalter (A) befestigt ist.
3. Schuhwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (A) mindestens mittels der Schaft (S), Brandsohle (B) und Futter (L) verbindenden Naht (N) befestigt ist.
4. Schuhwerk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der poröse Schaftbereich (P) durch perforiertes Schaftmaterial gebildet ist.
'
5. Schuhwerk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
&igr; dadurch gekennzeichnet,
daß das eigentliche Schaftmaterial oberhalb der Brandsohle (B) endet und dessen Ende über ein poröses, von den beim Anspritzen flüssigen Kunststoffsohlenmaterisl durchdringbares Verbindungsmaterial (V) mit der Brandsohle (B) verbunden ist, wobei das poröse Verbindüngs- »aterial (V) einen Endes mit dem eigentlichen Schaft- «aterial (S), nicht jedoch mit dem Fütter1 (Ll, und aside«
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a · &igr;
&bull; · · * ■ &agr; f *
ren Endes mit der Brandsohle (B) vernäht ist«
6. Schuhwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das poröse Verbindüngsmäteriäl (V) zusätzlich als Abstandshalter ausgebildet ist,
7: figHuhuoyle TiaesK sindS£t5ü£ sin_IS &mdash;SI* ^HS^IT^S^S ' W4.e.
dadurch gekennzeichnet,
daß der poröse Schaftbereich (P; V) von der Brandsohle (B) aus bis über den oberen Rand (0) der Kunststoffsohle (K) hinausreicht.
8. Schuhwerk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffsohle (K) wasserdampfdurchlässig ist.
9* Schuhwerk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Kunststoffsohle (K) aus Polyurethan, transparentem Kautschuk und Polyvinylchlorid ausgewählt
10. Schuhwerk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter durch ein Laminat (L) gebildet ist, das eine wasserdichte und wasserdampfdurchlässige mikroporöse Funktionsschicht (M) aufweist, deren zum Schaftmaterial weisende Seite mit einer mechanisch schützenden
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-4-
Textiischicht (T) und deren zum Innehrauiti des Schuhwerks Weisende Seite mit einet mechanisch schützenden/ Wahlweise Wärmenden Futterschicht (F) versehen ist.
11. Schuhwerk nach mindestens eiflem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionsschicht tm aus «ines Mombraii aus gerecktem Polytetrafluorethylen, aus Polyester oder aus einer mikroporösen Polyurethan-Beschichtüiig besteht*
12. Schuhwerk nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (S) aus einem Stoff- oder Kunststoffgewebe besteht.
13. Schuhwerk nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (S) aus Leder besteht.
14 · Schuhwerk nach mindestens einem des: Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Schaft (S) mit der Brandsohle verbindende poröse Verbindungsmaterial (V) ein Kunstfasernetz ist.
15. Schuhwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschenöffnungsgröße mindestens im Bereich von etwa 1,5 mm liegt.
44 &iacgr; «&igr;·
&bgr;» ·4
-5-
li>t Schuhwerk nach Anspruch 14 oder 15, &agr;«durch gekennzeichnet,
daß das Material des KUnstfasernetzes aus Polyamid Und
Polyester ausgewählt ist.
17. Schuhwerk nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet.
daß das Kunstfaserhetz mit einem es versteifenden Klebstoff versehen ist.
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