DE3802522C2 - - Google Patents
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0405—Linings, paddings or insertions; Inner boots
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-
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Description
Da Schuhe serienmäßig in großen Stückzahlen hergestellt
werden, ist es nicht selten für einen Schuhkäufer
ein Problem, seine Wünsche sowohl hinsichtlich
der gewünschten Schuhform als auch hinsichtlich
der erforderlichen Paßform in Einklang zu bringen.
Das ist auch verständlich, wenn man berücksichtigt,
daß eine vorgegebene Schuhform (äußeres Design, Innenabmessungen)
für eine große Anzahl von Käufern hergestellt
wird, diese Käufer aber alle individuell verschiedene
Fußformen bei gleicher Schuhgröße besitzen.
Die Folge davon ist bekanntlich die Tatsache, daß
ein Schuhkäufer nicht jede beliebige Schuhform
tragen kann.
Dies gilt insbesondere für Sportschuhe, weil die ungetrübte
Ausübung einer Sportart, z. B. Laufen, Skifahren
usw. weitgehend von der Paßform der benutzten
Schuhe abhängt. Darüber hinaus treten bei manchen
Sportarten noch besondere Probleme dadurch auf, daß
bei der Konzeption der dafür geeigneten Sportschuhe
noch andere Gesichtspunkte berücksichtigt werden müs
sen. Beispielsweise werden an einen Skistiefel hin
sichtlich seiner Festigkeit, seiner Steifigkeit, der
erforderlichen Wärmeisolierung usw. Anforderungen ge
stellt, die im Prinzip mit einer guten Paßform nur
schwer vereinbar sind. Bei Skistiefeln hat man dieses
Problem zum Teil durch Aufteilung des Stiefels in
einen Innenschuh und eine äußere Schale in den Griff
bekommen.
Trotzdem haben viele Schuhkäufer, insbesondere Käufer
von Skistiefeln, immer wieder Schwierigkeiten mit der
Paßform, die sich mitunter erst bei der sportlichen
Nutzung der Stiefel herausstellen. Einerseits soll der
Fuß in den Skistiefel so befestigt sein, daß
er einen guten Halt hat, andererseits sind dieser
Forderungen Grenzen gesetzt durch das eventuelle Auf
treten von Durchblutungsstörungen oder Reizungen der
Fuß-Sohlenpartie. Zur Vermeidung der letztgenannten
Schwierigkeiten werden daher von Skiläufern oft Ski
stiefel benutzt, in deren Schale die Ferne beim Lau
fen mehr oder weniger auf- und abgleitet, was aber
mit einem schlechten Sitz des Skistiefels identisch
ist.
Eine gewisse Verbesserung mag eine aus der DE-OS 34 36 670,
insbesondere deren Fig. 14, bekannte Stützbandeinrich
tung bringen, welche aus einem einstückigen Stützband be
steht, welches sowohl die Fußsohle als auch den Rist
und die Achillessehne des Fußes eines Trägers umschlingt.
Diese Stützbandeinrichtung kann aber nur dann ihre den Fuß
stützende Wirkung ausüben, wenn sie die erwähnten Partien
des Fußes mit einer erheblichen Vorspannung umschließt.
Damit ist aber der Fuß des Trägers wie in einer Schraubzwinge
festgehalten mit dem Ergebnis, daß sehr bald unerwünschte
Druckstellen und gegebenenfalls Entzündungen am
Fuß des Trägers auftreten.
Aus DE-GM 18 06 941 und DE-PS 8 04 453 sind Polster für
Fußbekleidungen bekannt, deren Aufgabe es ist, Scheuer- oder
Schmerzstellen zu vermeiden, d. h. Zonen vorhandenen Druckes
zu reduzieren. In DE-GM 18 06 941 bestehen diese
Polster aus einer den Fuß teilweise bedeckenden Gummibandage,
an der an den Reibstellen des Fußes aufblasbare
Hohlkissen angeordnet sind. In DE-PS 8 04 453 wird eine dem
Fuß nahezu vollständig umhüllende Polsterung vorgeschlagen,
welche etwa dem Innenschuh eines Skistiefels entspricht.
Solche Anordnungen haben mit der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe nichts zu tun, die darin besteht, das
Problem der Verbesserung der Paßform eines Schuhs in der
Weise zu lösen, daß die oben erwähnten Nebenwirkungen
einer Stützbandeinrichtung nicht auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung ausgegangen,
welche aus einem unterhalb der Fußsohle verlaufenden
und mit zwei daran angrenzenden Schlaufen sowohl
den Rist als auch die Achillessehne des Schuhträgers umschließenden,
mit Polstern versehenen Band besteht.
Gemäß der Erfindung weist dieses Band ausschließlich in
Höhe des Ristes, im Bereich der Fußsohle außermittig auf
der Fußinnenseite und in beiden Gruben neben der Achillessehne
als Polster wirkende, elastisch ausgebildete Verdickungen
solcher Stärke auf, daß durch den Schuh oder seine
Schale nur in diesen vorgegebenen Bereichen der erforderliche
Kontaktdruck auf den Fuß des Trägers ausgeübt wird.
Diese Verdickungen bestehen zweckmäßig aus einem
Kunststoffschaum, z. B. Polyurethanschaum oder Neopren-
Schaum.
Das Band selbst wird zweckmäßig aus einem elastischen
Material hergestellt, so daß das Einsteigen des Fußes
in dieses Band problemlos ist.
Im Bereich der Achillessehne kann das Band dünner aus
gebildet sein, es ist auf der Innen- und Außenseite der
Achillessehne olivenartig verdickt, um eine bessere
Polsterung und Druckübermittlung auf die Ferse zu
erreichen.
Im Falle eines aus Innenschuh und Schale bestehenden
Skistiefels wird das Band über den Innenschuh gezogen;
gegen Verrutschen kann es durch Zonen höherer Reibung,
beispielsweise durch Klettverschlußabschnitte oder
aber auch durch Aussparungen im Innenschuh gesichert
werden.
Mit einem solchen Band gemäß der Erfindung erreicht
man, daß der Fuß in drei Bereichen, nämlich im Fer
senbereich, im Fußsohlenbereich und im Ristbereich
fest mit dem Schaft oder der Schale (bei einem Ski
stiefel) in Kontakt kommt und damit im Schuh einen
festen Halt bekommt, ohne daß dadurch seine allgemeine
Beweglichkeit, insbesondere die Beweglichkeit des Vor
derfußes mit dem Zehenbereich, beeinträchtigt wird.
So werden gegebenenfalls auftretende Durchblutungs
störungen in Teilbereichen des Fußes weitgehend vermieden und
man erreicht ein angenehmes Tragegefühl.
Im Falle eines Skistiefels mit Innenschuh tritt in
den erwähnten drei Bereichen ein Verklemmen des Ban
des mit der harten Schale und damit ein fester Sitz
des Fußes im Skistiefel auf. Die Ferse des Fußes wird
fixiert, so daß ihr Höherrutschen beim Skifahren ver
hindert wird. Trotz anatomischer Ausgestaltung des
Innenschuhs können somit feine Variationen in der
Fußgestaltung, die durch die Weitergestaltung des
Innenschuhs nicht erfaßt werden können, individuell
ausgeglichen werden. Außerdem kann der Skifahrer je
nach Fahrstil und nach Fahrwünschen den Fuß fester
in den Schuh verklemmen, ohne daß dadurch Durchblutungs
störungen auftreten.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß in dem elastischen Band
im Ristbereich, im Achillessehnenbereich sowie im
Fußsohlenbereich Verstellmechanismen zur Verstellung
der jeweiligen Bandspannung vorgesehen sind. Dabei
kann es sich beispielsweise um Mechanismen auf der
Basis von Klettverschlüssen handeln.
Außerdem kann das Band Klettpartien aufweisen, an die verschiedene
Polstermaterialien verschiedener Stärke angeheftet
werden können, die nach Maßgabe des Schuhträgers
zu einem besseren Formschluß führen.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung wird das Band mit den in
vorgegebenen Bereichen angebrachten elastisch ausgebildeten
Verstärkungen durch einen auf dem Innenschuh
befestigten und die vorgegebenen Bereiche überdeckenden
Schlauch ersetzt, der nach erfolgtem Einstieg
des Fußes in die Schale aufblasbar oder mit einem Kunststoffschaum
ausschäumbar ist. Durch diese Ausbildung
kann der Innenschuh an den Fuß des Sportlers im belasteten
und angezogenen Zustand individuell angepaßt
werden. So kann man beispielsweise auf den Innenschuh
einen Nylonschlauch kleben, der die Knöchelpartien
frei läßt und nicht über die Achillessehne, jedoch
bis zu den Gruben rechts und links der Achillessehne
mit einer Verdickung verläuft. Der um den Innenschuh
gelegte Ring des Nylonschlauches ist somit hinten offen;
er weist aber im übrigen dieselben Bereiche auf,
wie das oben erläuterte elastische Band. Zum Ausschäumen
oder Aufblasen des Nylonschlauches steigt
der Skifahrer in den Skischuh; durch das Ausschäumen
oder Aufblasen wird sein Fuß individuell an die Schale
über den Innenschuh angepaßt ohne daß weitere Partien
seines Fußes, wie Vorfuß und Mittelfuß in ihrer Bewegung
beeinträchtigt werden. Auch durch diese Ausschäum-
oder Aufblastechnik
ergibt sich eine gute Stabilität und ein guter
Halt des Fußes im Schuh, ohne daß es zu Durchblutungsstörungen
oder Reizungen der Fuß-Sohlenpartie kommt.
Es sei auch noch darauf hingewiesen, daß beide angegebenen
Lösungsmöglichkeiten auch für die Nachrüstung
von bereits vorhandenen Schuhen und Skistiefeln angewendet
werden können.
Das bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur
Verwendung kommende Band kann auch an den vorgegebenen
Stellen mit Taschen versehen sein, in welche dann
Polster von geeigneter Stärke sowie einem vorgegebenen
Härtegrad des zur Verwendung kommenden Materials eingesteckt
werden können. Die Polster müssen dann jeweils
in einer solchen Stärke verwendet werden, daß der Zwischenraum
zwischen Schaft oder Schale des Schuhs und
dem Fuß des Trägers unter Erzeugung einer gewissen Vorspannung
ausgefüllt wird.
Schließlich können bei einer weiteren Anwendung der Erfindung
bei einem aus Innenschuh und Schale bestehenden
Skistiefel die Verdickungen im Bereich der
Achillessehne als Innenpolsterung der Heckklappe des
Skistiefels ausgebildet werden. Diese Konstruktion
weist den Vorteil auf, daß der Träger des Skistiefels
nach Überziehen des Innenschuhs und Befestigung der
erfindungsgemäßen bandförmigen Vorrichtung auf dem Innenschuh
die Innenpolsterung der Heckklappe so auslegen
kann, daß der feste Sitz des Skistiefels nach
Schließung der Heckklappe gerade erreicht ist. Mit
dem Schließen der Heckklappe wird nämlich der Fuß
bis zum Anschlag der Ristpolsterung an der Schale
nach vorne gedrückt und ist in dieser Endstellung
fest im Schuh gehalten. Eine gewisse Korrektur ist
dann noch möglich, wenn die Innenpolsterung der Heck
klappe in einem vertikal verlaufenden Schlitz geführt
und somit in vertikaler Richtung verstellbar ist.
Für die erwähnten Ausführungsmöglichkeiten der Erfin
dung sind in den Zeichnungen Ausführungsbeispiele dar
gestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Innenschuh in perspektivischer Darstellung
mit dem erfindungsgemäßen Band,
Fig. 2 ein solches Band in perspektivischer Darstel
lung,
Fig. 3 die Befestigung eines solchen Bandes unmittel
bar auf dem Fuß,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Fersenteil,
Fig. 5 eine für die zweite Ausführungsform verwendbare
Schlauchanordnung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Schaft eines Innen
schuhs mit einem Querschnitt des ausgeschäumten Schlau
ches,
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Anordnung mit
Taschen für die Verdickungen,
Fig. 8 das Hinterteil eines Skistiefels mit Heckklappe
in Seitenansicht,
Fig. 9 einen Ausschnitt eines Querschnitts in Rich
tung A-A von Fig. 8.
In Fig. 1 ist ein Innenschuh 1 in perspektivischer
Darstellung gezeichnet. An seinem hinteren Ende be
sitzt er einen Einstieglöffel 3. Über diesen Innen
schuh 1 ist ein aus insgesamt drei Schlaufen bestehen
des Band 2 gezogen, welches im Profil die Form eines
Y aufweist. Dieses Band aus drehbarem Material weist
im Ristbereich 6, im Bereich der Achillesferse 5 und
im Bereich der Ferse 4 Verstärkungen auf, die beispiels
weise aus einer aufgebrachten Schicht von Kunststoff
schaum bestehen können. Der Einstieg in den Innenschuh
1 wird wegen der Elastizität des Bandes 2 nicht be
hindert. Beim Einstieg in die Schale des Skistiefels
- welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist -
werden nun nach dem Schließen der Schale die verstärk
ten Stellen 4, 5 und 6 an die Innenfläche der Schale
angepreßt, wodurch ein sicherer Halt des Fußes ge
währleistet ist, ohne daß der Mittelfuß sowie der Vor
fuß in irgendeiner Weise beengt werden.
Aus der perspektivischen Darstellung des elastischen
Bandes gemäß Fig. 2 sind die verstärkten Stellen 4, 5
und 6 leicht zu erkennen.
Die drei Schlaufen dieses Bandes können nun noch mit
einem in der Zeichnung nicht dargestellten Verstellmechanismus
versehen sein, um die richtige Spannung
und damit den gewünschten Druck durch die Schale
auf den Fuß einstellen zu können.
Aus dem prinzipiellen Querschnittsbild der Fig. 4
erkennt man, daß die Verstärkung des Bandes 2
im Bereich der Achillessehne auf die beidseitigen
Gruben im Bereich der Achillessehne aufgeteilt ist.
In Fig. 3 ist die Anwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten
Bandes 2 bei einem beliebigen Schuh dargestellt.
In diesem Fall wird das Band 2 unmittelbar
auf den Fuß oder den Strumpf übergezogen; auch in
diesem Fall sind die Bereiche 4, 5 und 6 des Bandes
verstärkt. In Fig. 3 erkennt man den Fuß 7 mit der
Knöchelpartie 8 sowie der Achillessehne 9.
Für die zweite Ausführungsform der Erfindung ist in
Fig. 5 das schlauchartige Gebilde in Ansicht gezeichnet,
welches um den in Fig. 6 dargestellten Innenschuh
1 herumgelegt und zweckmäßig am Schaft 15 des
Innenschuhs angeklebt wird. Das Einstiegloch ist
mit 13 bezeichnet; das unterhalb der Ferse verlaufende
Teil trägt die Ziffer 11, das den Rist umschließende
Teil die Ziffer 10; die beiden Enden 12 werden -
wie sich aus Fig. 6 ergibt - in Richtung zur Achillessehne
umgebogen und befestigt. Dieser Schlauch 14
kann im Ristbereich, im Achillessehnenbereich und
im Fußsohlenbereich Querschnittserweiterungen auf
weisen, so daß nach dem Einstieg in die wiederum nicht
dargestellte Schale und nach dem Schließen der Schale
die Ausschäumung des Schlauchstückes 14 erfolgen kann.
Diese Ausschäumung erfolgt dann individuell nach den
Maßen des Fußes, so daß der Träger eines solchen Ski
stiefels einen absolut sicheren Halt in der Schale des
Skistiefels besitzt. In Fig. 6 ist noch gestrichelt
der Fuß 17 eingezeichnet, ferner ist der Einstieg
löffel 16 gezeichnet.
In Fig. 7 ist eine Ausführung der Erfindung gezeich
net, bei der die Anordnung nach Fig. 2 durch aufge
setzte Taschen 18, 19, 20, 22 abgeändert ist. In diese
Taschen werden Polster geeigneter Stärke und Steifig
keit eingeschoben. Solche Polster 21 und 23 sind le
diglich für die Taschen 19 und 20 eingezeichnet.
In den Fig. 8 und 9 ist schließlich die abgeänderte
Ausführung der Erfindung dargestellt, in der die beid
seitigen Polster an der Achillessehne in die Heckklap
pe 25 der Schale eines Skistiefels 24 verlegt sind.
Diese Polster 28 und 29 sind gemäß der Querschnitts
darstellung von Fig. 9 in einem senkrechten Schlitz
der Heckklappe 25 geführt und damit in vertikaler Rich
tung verstellbar. Nach Einsteigen in die Schale des
Skistiefels wird die Heckklappe um den Bolzen 26 ge
schwenkt und damit geschlossen, womit die Polster 28
und 29 in Funktion treten.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Verbesserung der Paßform eines Schuhs,
insbesondere eines Sportschuhs, welche aus einem vom
Schuh getrennten, über den Fuß ziehbaren, aus einem
unterhalb der Fußsohle verlaufenden und mit zwei daran
angrenzenden Schlaufen sowohl den Rist als auch die
Achillessehne umschließenden mit Polstern versehenem
Band besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Band
(2) ausschließlich in Höhe des Ristes (6), im Bereich
der Fußsohle (5) außermittig auf der Fußinnenseite und
in beiden Gruben neben der Achillessehne (4) als
Polster wirkende, elastisch ausgebildete Verdickungen
solcher Stärke aufweist, daß durch den Schuh nur in
diesen vorgegebenen Bereichen der erforderliche Kontaktdruck
auf den Fuß des Trägers ausgeübt wird.
2. Vorrichtung zur Verbesserung der Paßform eines aus
Innenschuh und Schale bestehenden Skistiefels, welche
aus einem vom Schuh getrennten, über den Innenschuh des
Trägers ziehbaren, aus einem unterhalb der Fußsohle
verlaufenden und mit zwei daran angrenzenden Schlaufen
sowohl den Rist als auch die Achillessehne umschließenden
mit Polstern versehenen Band besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Band (2) ausschließlich
in Höhe des Ristes (6), im Bereich der Fußsohle (5)
außermittig auf der Fußinnenseite und in beiden Gruben
neben der Achillessehne (4) als Polster wirkende,
elastisch ausgebildete Verdickungen solcher Stärke
aufweist, daß durch die Schale nur in diesen vorgegebenen
Bereichen der erforderliche Kontaktdruck auf den
Fuß des Trägers ausgeübt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickungen (4, 5, 6) aus einem
Kunststoffschaum, z. B. Polyurethanschaum oder Neopren-
Schaum bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (2) aus einem elastischen Material
besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (2) gegen ein Verrutschen auf dem Innenschuh
durch Anbringen von Zonen höherer Reibung, z. B.
nach Klettverschlußart, gesichert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (2) gegen ein Verrutschen auf dem Innenschuh
durch Einlegen in entsprechende Aussparungen des
Innenschuhs gesichert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, durch gekennzeichnet,
daß das Band (2) im Ristbereich, im Achillessehnenbereich
oder im Fußsohlenbereich oder in mehreren
dieser Bereiche Verstellmechanismen zur Verstellung
der jeweiligen Bandspannung aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Verstellmechanismen als Klettverschlüsse ausgebildet
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in vorgegebenen Bereichen auf Klettpartien
Polstermaterial verschiedener Stärke anheftbar
ist, welches nach Maßgabe des Schuhträgers zu einem optimalen
Formschluß des Innenschuhs oder der Schale
führt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band
als ein auf dem Innenschuh (1) befestigter
und die vorgegebenen Bereiche überdeckender Schlauch
(14) ausgebildet ist, der nach erfolgtem Einstieg des
Fußes (17) in die Schale aufblasbar oder mit einem
Kunststoffschaum ausschäumbar ist, wobei der Schlauch
(14) im Ristbereich, im Grubenbereich der Achillessehne
und im Fußsohlenbereich Querschnittserweiterungen
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Nylonschlauch verwendet ist, der auf den
Innenschuh geklebt ist.
12. Verfahren zur Verbesserung der Paßform eines aus
Innenschuh und Schale bestehenden Skistiefels am
Fuß seines Trägers unter Verwendung einer Vorrichtung
nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
nach erfolgtem Einstieg des Trägers des Innenschuhs
(1) in die Schale diese geschlossen wird, und daß anschließend
der am Innenschuh (1) befestigte Schlauch (14)
ausgeschäumt oder aufgeblasen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Band (2) an den vorgegebenen Stellen
Taschen (18, 19, 20, 22) angebracht sind, in welche
Polster (21, 23) von geeigneter Stärke sowie Härtegrad
einsteckbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2 für einen Skistiefel mit
Heckklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Polster
im Bereich der Achillessehne anstatt
am Band (2) an der Innenseite der Heckklappe (25) des
Skistiefels angebracht sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Innenpolsterung (27) in einem vertikalen
Schlitz der Heckklappe (25) geführt und in vertikaler
Richtung verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802522 DE3802522A1 (de) | 1987-02-03 | 1988-01-28 | Vorrichtung zur verbesserung der passform eines schuhs, insbesondere eines sportschuhs |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3703094 | 1987-02-03 | ||
DE19883802522 DE3802522A1 (de) | 1987-02-03 | 1988-01-28 | Vorrichtung zur verbesserung der passform eines schuhs, insbesondere eines sportschuhs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3802522A1 DE3802522A1 (de) | 1988-08-11 |
DE3802522C2 true DE3802522C2 (de) | 1992-05-27 |
Family
ID=25852119
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883802522 Granted DE3802522A1 (de) | 1987-02-03 | 1988-01-28 | Vorrichtung zur verbesserung der passform eines schuhs, insbesondere eines sportschuhs |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3802522A1 (de) |
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