DE2740976A1 - Stiefel mit beweglichem schaftteil - Google Patents

Stiefel mit beweglichem schaftteil

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DE2740976A1
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DE19772740976
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Scott Mac Arthur Boyer
Chris Randolph Dawson
Charles Sale French
Jun Fred Francis Grabos
Charles Donald Mcgee
Clyde Ross Morgan
David T Robran
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    • A43B7/12Special watertight footwear
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    • A43FOOTWEAR
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska 27A Q97S
PLBA
S MÖNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
SCOTT USA,INC.
Stiefel mit beweglichem Schaftteil
Die Erfindung betrifft einen Stiefel mit einer gelenkig angeordneten oberen Schalenanordnung und einem Verschlußsystem für diese Schalenanordnung. Die bei Motorradrennen und dergleichen verwendeten Stiefel besitzen üblicherweise einen flexiblen Lederschaft genügender Dicke, um den Unterschenkel gegen in die Luft geschleuderte Steine zu schützen, während gleichzeitig noch eine gewisse Beweglichkeit und ein gewisses Gefühl in der unteren Fußregion erhalten bleibt. Die Skistiefeltechnologie, die mögliche Vorteile für einen verbesserten Schutz und eine höhere Verschleißfestigkeit bietet, fand bei Motorradstiefeln nur begrenzte Anwendung wegen zahlreicher ungelöster Probleme.
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Um eine relativ freie Gelenkbewegung der oberen Schalenanordnung relativ zu der unteren Fußschale zu ermöglichen, wurden die Vorderkanten und die rückwärtigen Kanten sowohl der oberen Schalenanordnung als auch der Fußschale voneinander getrennt, um Spiel für die obere Schalenanordnung zu schaffen, wenn diese sich vorwärts oder rückwärts bewegt. Ein weniger starres Material wurde in den ein freies Spiel ermöglichenden Zwischenräumen in den vorderen und rückwärtigen Teilen angeordnet, um die Schalenanordnung zu schließen und einen Schutz zu gewähren. Jedoch konnte dieses weniger starre Material nicht den gleichen Schutz gegen hochgeschleuderte Steine bieten. Auch war das nicht vom Motorradstiefel bedeckte Schienbein des Trägers nahe dem Knie nur ungenügend geschützt, während der untere Bereich des Schienbeins zwar bedeckt war aber mit einem Material, das extremen Aufschlägen nicht standhielt.
Es wurden einige Versuche gemacht, Kunststoffteile oder kunststoffüberzogene Teile bei Motorradstiefeln zu verwenden. Das Einsteigen in einen derartigen Stiefel wurde dadurch erschwert und unbequem. Kunststoffteile erhöhen die Schwierigkeit, einen Stiefel wasserdicht zu machen und gegen Schlamm und durch die Luft wirbelnde Objekte dicht zu verschließen.
Das Verschließen der oberen Schalenanordnung erfolgte bei einigen Motorradstiefeln ebenso wie bei Skistiefeln und anderen Sportstiefeln durch sich überlappende Seitenteile, die durch Schnappverschlüsse mit in verschiedene Einstellzähne greifenden Schnallen lösbar verschlossen wurden. Eine Belastung nach rückwärts, die zu einer Kontraktion der oberen Schalenanordnung führt, ließ unter Umständen die Schnallen aus ihrer eingehängten Stellung herausschnellen. Auch waren die Schnallen der Verschmutzung ausgesetzt und konnten durch von außen herantretende Objekte beschädigt
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Es sind Skistiefel bekannt, bei denen eine obere Schalenanordnung relativ zu einer unteren Schale sowohl eine Bewegung nach der Seite als auch nach vorne und nach hinten ausführen kann. Dabei hat jedoch die Gelenkanordnung außen angebrachte oder von außen zugängliche empfindliche Teile, die somit Schlamm, hochgeschleuderten Kieseln oder anderen ungünstigen Einflüssen ausgesetzt sind. Die Kompliziertheit der bekannten Gelenkanordnungen vermehrte die Wartungsprobleme und die Gefahr des Verklemmens der Gelenke. Ferner erstreckten sich bei früheren Gelenkanordnungen wesentliche Teile durch die untere Fußschale, wodurch Dichtungsproblerae entstanden. Auch waren die Freiheitsgrade der Bewegung zwischen der oberen und der unteren Schale unzulänglich oder boten nicht genügend Spielraum für eine Bewegung,um es Lederstiefeln gleichzutun oder diese zu übertreffen.
Eine andere Schwierigkeit mit Kunststoffstiefeln liegt darin, daß die Sohle eines Motorradstiefels eine gewisse Elastizität und Flexibilität besitzen muß, um einen ausreichend guten Griff zu gewährleisten, was bei einer aus einem harten Kunststoff hergestellten Fußschale nicht möglich ist. Jedoch wurde gefunden, daß sich die Sohlen an den bisher bekannten Motorradstiefeln sehr schnell abnützen und damit die Lebensdauer des Stiefels erheblich begrenzen. Ferner bieten sie nur einen unzureichenden Schutz und eine ungenügende Abstützung des Fußbogens. Eine Fußschale aus einem harten Kunststoff ermöglicht dem Träger nur in begrenztem Umfang ein Gefühl für den Schalthebel des Motorrads, das Stehen auf den Fußrasten des Motorrades, das Bremsen des Motorrades und das Reagieren auf den Straßenzustand. Darüberhinaus kann selbst das bei Skistiefeln verwendete harte Kunststoffmaterial durch die mit Dornen ver-
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sehenen Fußrasten, auf denen die Füße eines Motorradrennfahrers ständig stehen, zerstochen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und einen Stiefel anzugeben, der eine schwenkbare relativ starre obere Schalenanordnung mit sich überlappenden Verschlußabschnitten und schlagfesten Schutzschalen aufweist, um einen maximalen Schutz für den Fuß zu erreichen und dabei doch die Schwenkbewegung, das Vergrößern und Verkleinern der Schalengröße und das leichte Einschlupfen in den Stiefel nicht zu behindern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Nachteile der früheren Stiefel und Verschlußsysteme durch einen verbesserten Stiefel und ein verbessertes Verschlußsystem beseitigt. Eine relativ steife obere Schalenanordnung umfaßt eine gepanzterte vordere Schutzplatte mit einer oberen Verlängerung zum vollen Schutz des Schienbeins der Trägerperson. Die Schutzplatte ist nach Art einer Tür oder Klappe an einer oberen flexiblen Schalenmanschette angelenkt, welche die Schutzplatte überlappende Streifen oder Zungen aufweist. Dies erlaubt die Einstellung der Schalenanordnung auf verschiedene Beingrößen bei gleichzeitiger Abdichtung gegen Staub und Schlamm und ergibt einen vorzüglichen Schutz. Die obere Schalenanordnung greift über die gesamte Fußeinstecköffnung der unteren Fußschale, um so einen vollständigen Schutz zu erreichen. Die Fußschale weist eine Frontlasche und zwei oberhalb der Ferse angeordnete sich verjüngende Streifen auf, welche die Schwenk- und Kippbewegung der oberen Schalenanordnung relativ zur Fußschale nicht behindern.
Die obere Schalenanordnung und die Fußschale sind durch eine Verbindungsgelenkanordnung in der Weise miteinander
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verbunden, daß eine Schwenkbewegung nach vorwärts und rückwärts, eine Kippbewegung nach der Seite und eine Drehbewegung um die Längsachse der Schalenanordnung möglich ist. Die Verbindungsgelenkanordnung liegt geschützt innerhalb sich überlappender Bereiche der beiden Schalen. Ein einziger und einfacher Schwenkzapfen ist lose in einem länglichen Schlitz einer Führungsplatte gehalten und wird in einer in der Fußschale ausgebildeten Tasche lose geführt, um so einen verbesserten Schutz gegen das Eindringen von Wasser zu erreichen. Der Schlitz in der Führungsplatte ist breiter als der Durchmesser des Schwenkzapfens, um so eine Drehbewegung der oberen Schalenanordnung um ihre Längsachse zuzulassen.
Ein auch bei anderen Sportschuhen verwendbares Verschlußsystem umfaßt zwei mit einem Kunststoffstreifen einstückig hergestellte Rippen oder Schienen, in denen mit einem Abstand zueinander Einstellöcher ausgebildet sind. In zwei einander gegenüberliegende Löcher ist ein Drahtbügel eingehängt, der längs des Kunststoffbandes durch Einsetzen in andere Einstellöcher verstellt werden kann. Der Drahtbügel besitzt einen Mittelabschnitt, welcher in einen hinterschnittenen länglichen Schlitz eines Bügelaufnahmeteiles eingehängt und in einer Ubertotpunktstellung festgehalten werden kann. Um das Lösen des Drahtbügels auch in einer Situation mit einer Belastung nach hinten zu vermeiden, ist eine zusätzliche Schnappverbindung durch auslenkbare Schenkel des Drahtbügels geschaffen, die über Sperrflansche an dem Bügelaufnähmeteil schnappen. Das Verschlußsystem wird von dem geschlossenen Verschlußband vollständig bedeckt, das seinerseits mit der oberen Schalenanordnung in der Weise abschließt, daß eine von Vorsprüngen freie glatte Oberfläche entsteht.
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Die untere Fußschale ist aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial hergestellt und besitzt auf ihrer Unterseite Aussparungen zur Aufnahme eines austauschbaren Sohleneinsatzes. Der Sohleneinsatz besteht aus einer harten Trägerplatte, die eine Unterstützung für den Fußbogen, und einen Schutz gegen die Dorne der Fußraste des Motorrads bildet. Die Trägerplatte ist mit einem Kautschukoder Gummimaterial bedeckt, um eine griffsichere Auflage zu schaffen. In der Trägerplatte vorgesehene Durchbrechungen sind mit einem elastischen Material gefüllt, um Druck auf den Fuß übertragen zu können und damit das Gefühl durch den Stiefel hindurch zu verbessern. Der Sohleneinsatz ist mit der Fußschale formschlüssig verbunden und kann leicht im Gelände ausgewechselt werden. Auf der Oberseite der Fußschale erheben sich im Zehenbereich Griffrippen über die Oberfläche der Fußschale, um eine griffsichere Betätigung des Motorradschalthebels zu ermöglichen.Der Absatz der Fußschale ist so abgeschrägt, daß möglichst wenig Kantflächen gebildet werden, mit denen der Fahrer hängen bleiben kann.
Eine größere Bequemlichkeit, ein besseres Gefühl und eine bessere Abdichtung gegen eindringendes Wasser werden durch einen flexiblen Innenschaft erreicht, der sich durch die obere Schalenanordnung hindurch erstreckt und dicht mit der Fußschale verbunden ist. In der Fußschale wird zur Herstellung eines bequemen Fußsitzes ein Innenschuh gehalten, der mit ösen lösbar an dem Innenschaft befestigt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Stiefel ist es auch möglich, nur eine einzige einfache Gelenkanordnung zur Verbindung der oberen Schalenanordnung und der Fußschale vorzusehen, die eine Schwenk-, Kipp-und Drehbewegung der oberen Schalenanordnung relativ zur Fußschale ermöglicht und die gegen äußere ungünstige Einflüsse geschützt ist.
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Durch den erfindungsgemäßen Stiefel wird ein verbessertes Verschlußsystem für Sportschuhe geschaffen mit einem Schnappverschluß in Form einer Uber-Totpunktrückhaltung, die mit einer zusätzlichen Schnappsicherung versehen ist, um den Schnappverschluß auch bei einer Rücklage oder Rückwärtsbelastung in Verschluß-Stellung zu halten. Ferner weist das Verschlußsystem einen einfachen Verstellmechanismus in Schließrichtung auf. Das Verschlußsystem kann außerdem so an der Stiefelschale befestigt werden, daß sich im geschlossenen Zustand eine glatte von Vorsprüngen freie Oberfläche ergibt, an der kein Material hängen bleiben kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Stiefel wird schließlich eine relativ steife Fußschale geschaffen, die eine austauschbare Sohle aufweist. Diese ist formschlüssig an der Fußschale angeordnet und kann leicht im Gelände ausgetauscht werden. Die austauschbare Sohle bildet eine Abstützung und einen Schutz für den Fußbogen und ermöglicht dennoch die Übertragung äußerer Kraft durch eine gepanzerte Platte, um das "Gefühl" des Fahrers mit dem Stiefel zu verbessern.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der vorliegenden Figurenbeschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Figuren die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Stiefels in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der den Stiefel bildenden Teile,
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Stiefels im
offenen Zustand, wie er zur Aufnahme des Fußes und des Unterschenkels eines Trägers bereit ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil der oberen Schalenanordnung im geöffneten Zustand längs Linie 4-4
in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil der oberen Schalenanordnung im geöffneten Zustand längs Linie 5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 4 durch die obere Schalenanordnung im geschlossenen Zustand,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Fig. 5 durch die obere Schalenanordnung im geschlossenen Zustand,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch den geschlossenen Stiefel längs Linie 8-8 in Fig. 1,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch den rückwärtigen Teil des geschlossenen Stiefels längs Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 1o eine Seitenansicht des Stiefels im Bereich der Verbindungsgelenkanordnung,
Fig. 11 einen Schnitt durch die Verbindungsgelenkanordnung längs Linie 11-11 in Fig. 1o,
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teils der Gelenkanordnung längs Linie 12-12 in Fig. 11,
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Fig. 13 einen Horizontalschnitt durch die Gelenkanordnung längs Linie 13-13 in Fig. 12,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der Unterseite und einer Seitenwand der unteren Schuhschale, wobei der austauschbare Sohleneinsatz sichtbar ist,
Fig. 15 eine Explosionsdarstellung des austauschbaren Sohleneinsatzes und der komplementär dazu ausgebildeten Ansatzflächen an der unteren Schuhschale,
Fig. 16 einen Schnitt durch den austauschbaren Sohleneinsatz und die untere Schuhschale längs Linie 16-16 in Fig. 14,
Fig. 17 einen Horizontalschnitt durch die obere Schalenanordnung mit der Verschlußeinrichtung in einer halb geöffneten Stellung,
Fig. 18 eine längs Linie 18-18 in Fig. 17 teilweise geschnittene Frontansicht der Verschlußeinrichtung,
Fig. 19 einen Querschnitt durch die Verschlußeinrichtung längs Linie 19-19 in Fig. 17,
Fig. 2o einen Horizontalschnitt durch die obere Schalenanordnung mit der Verschlußeinrichtung in ihrer geschlossenen Stellung,
Fig. 21 eine längs Linie 21-21 in Fig. 2o teilweise geschnittene Frontansicht der Verschlußeinrichtung, und
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Fig. 22 einen Querschnitt durch die Verschlußeinrichtung längs Linie 22-22 in Fig. 2o.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Stiefel für Motorradfahrer oder dergleichen dargestellt, welcher eine aus Kunststoff hergestellte obere Schaft- oder Schalenanordnung 3o und eine aus Kunststoff hergestellte untere Fuß- oder Schuhschale 32 umfaßt, die miteinander durch je eine auf den beiden Seiten des Stiefels angeordnete Verbindungsgelenkanordnung 34 verbunden sind. Die Verbindungsgelenkanordnung 34 ermöglicht es, die obere Schalenanordnung 3o vorwärts und rückwärts zu schwenken, nach der Seite hin- und herzubewegen sowie leicht um die Längsachse des Trägerbeines zu drehen.
Der dargestellte Stiefel ist für den linken Fuß und Unterschenkel eines Motorradfahrers bestimmt. Auf der Oberseite der Fußschale 32 sind mehrere sich über die Oberfläche erhebende Rippen 35 angeordnet, die zusammen eine Eingriffsfläche zum Eingriff mit einem Schalthebel des Motorrads bilden, der typischerweise auf der linken Seite des Motorrads angeordnet ist. Das Unterteil der Fußschale 32 trägt einen austauschbaren Sohleneinsatz 36 mit einer flexiblen federnden Oberfläche oder Auflage, der an der Unterseite der Fußschale 32 mechanisch befestigt ist. Der Sohleneinsatz 36 bewirkt eine Abstützung des Fußbogens und bietet einen Schutz gegen die Dornen auf der Fußstütze des Motorrads. Der Sohleneinsatz 36 weist einen vorderen Abschnitt auf der zum Eingriff mit dem Schalthebel des Motorrads bestimmt ist. Da auf der rechten Seite des Motorrads üblicherweise eine mit Dornen versehene Fußstütze und ein Bremshebel angeordnet sind, der nicht mit der Ristoberfläche des Motorradstiefels betätigt wird, kann der Stiefel für den rechten Fuß spiegelbildlich zu dem hier beschriebenen
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Stiefel für den linken Fuß ausgebildet sein mit der Ausnahme, daß die Rippen 35 weggelassen werden können. Der Vorderabschnitt des austauschbaren Sohleneinsatzes 36 würde dabei zur Betätigung des Bremshebels verwendet anstelle zur Betätigung des Schalthebels, wie dies beim linken Stiefel der Fall ist.
Beide Stiefel, der dargestellte linke Stiefel und der rechte Stiefel besitzen eine Stiefelinnenseite, die dem Motorrad zugewandt ist und eine Stiefelaußenseite. Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten linken Stiefel entspricht die Innenseite der mit den Rippen 35 versehenen Hälfte, während die Außenseite von der anderen Hälfte gebildet ist. Da die Innen- und die Außenseite des Stiefels unterschiedlichen Beanspruchungen ausgesetzt sind, ist der Stiefel nicht symmetrisch ausgebildet, sondern weist eine für die Innenseite und die Außenseite jeweils geeignete unterschiedliche Form der oberen Schalenanordnung 3o auf.
Ein zylindrischer Innenschaft 38 aus flexiblem wasserdichtem Material ist mit seinem unteren Endbereich dicht an der Innenfläche der Fußschale 32 befestigt und erstreckt sich durch die obere Schalenanordnung 3o. Ein austauschbarer Innenschuh 42, der zur Abpolsterung des Fußes der Trägerperson dient, wird durch den Innenschaft 38 eingeführt und erstreckt sich in die Fußschale 32.
Die obere Schalenanordnung 3o umfaßt eine Schalenmanschette 5o mit Scharnierbändern 52, die durch Niete 54 an einer eine vordere Öffnungsklappe bildenden Schienbeinschutzplatte 56 befestigt sind (Fig. 3). Die Schienbeinschutzplatte 56 ist aus einem zähen Material hoher Schlagfestigkeit wie beispielsweise Polypropylen hergestellt, das eine hohe Energieabsorption aufweist. Die Festigkeit des Materials sollte so
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λ*
hoch sein, daß es beispielsweise Geschoßeinschlägen widerstehen kann.
Das Material sollte also bei einem nach den Normen der amerikanischen Gesellschaft für Werkstoffuntersuchungen (ASTM) durchgeführten Schlagversuch mit einem fallenden Dorn bei O0C eine Schlagfestigkeit von mehr als 2,3o Kpm aufweisen. Das Material hat außerdem eine Shore-Härte D von 85. Die Schienbeinschutzplatte 56 erstreckt sich von dem Einstiegsende der Fußschale 32 längs des Schienbeinabschnittes des unteren Schenkels und läuft in einen nach oben ragenden Fortsatz oder Schutzschild 58 aus, der sich annähernd 1o cm über den oberen Rand der Manschette 5o hinaus erstreckt. Die Lederüberhosen, die von Motorradrennfahrern getragen werden, können mit einer aus Kunststoff bestehenden Knieschutzkappe versehen sein und der Schutzschild 58 der Schienbeinschutzplatte 56 ist so ausgebildet, daß er bis zu der Knieschutzkappe hinaufreicht, so daß kein Teil des Schienbeins gegenüber hochgeschleuderten Objekten ungeschützt bleibt. Die Schienbeinschutzplatte 56 besitzt eine Gesamtlänge von etwa 36,83 cm und ist ein integraler Bestandteil der oberen Schalenanordnung 3o. Die Schienbeinschutzplatte 56 überlappt sich an der Innenschenkelseite mit der Schalenmanschette 5o so, daß eine dichte Abschirmung gegen Schlamm und Schmutz gebildet wird.
Die Schalenmanschette 5o besteht aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial, das weniger zäh und weicher ist, als das zur Herstellung der Schienbeinschutzplatte 56 verwendete schlagfeste Kunststoffmaterial. Beispielsweise kann die Schalenmanschette 5o aus einem Polyurethan hergestellt sein, das eine Schlagfestigkeit von weniger als 1,35 Kpm aufweist, gemessen in einem ASTM-Falldorn-Schlagversuch bei 0 C, und eine Shore-Härte D von
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60 besitzt. Die Schalenmanschette 5o mit ihrer teilweise zylindrischen Form kann durch Reaktionsspritzguß (RIM) hergestellt werden. Die Schalenmanschette 5o weist einstückig mit ihr ausgebildete flexible Verschlußbänder 60 auf, die um die Schienbeinschutzplatte 56 herumgelegt und an der gegenüberliegenden Seite der Schalenmanschette 5o durch ein einstellbares Verschlußsystem festgelegt werden.
Das einstellbare Verschlußsystem ist bei Skistiefeln, Sportstiefeln und Schuhen ebensogut verwendbar wie bei dem dargestellten Motorradstiefel. Das Verschlußsystem umfaßt Drahtschlaufen oder Bügel 62, die in Längsrichtung der Verschlußbänder 60 verstellbar gelagert sind, wobei sie mit ihren Enden jeweils in ein Paar von Schwenklöchern 64 eingreifen, die in an den Längskanten der Verschlußbänder 60 angeordneten Seitenschienen 65 ausgeformt sind. Die Drahtbügel 62 greifen in mit Zähnen versehene Bügelaufnahmeteile ein, die durch Niete 68 an der Außenseite der Schalenmanschette 5o befestigt sind. Wenn die Drahtbügel 62 in ihrer Verriegelungsstellung in die Bügelaufnahmeteile 66 eingreifen, bedecken die Verschlußbänder 60 die Bügelaufnahmeteile 66 und greifen dabei in die zylinderförmige Außenfläche der oberen Schalenanordnung, um so eine glatte, von Angriffspunkten freie Oberfläche zu bilden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Fußschale 32 weist sich verjüngende Lappen auf, die bei einer Vorwärtsbewegung der Schalenmanschette 5o aufeinander zu gebogen werden können, wobei eine annähernd starre Fläche gebildet wird, welche jegliche Zwischenräume zwischen der oberen Schalenanordnung 3o und der Fußschale 32 verschließt, um so das Eindringen der meisten der hochgeschleuderten Objekte in das Schalensystem zu verhindern. Die Fußschale 32 ist vorzugsweise flexibler und
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weniger hart ausgebildet als die Schalenmanschette 5o und kann etwa aus einem Material mit der Shore-Härte D von 45 gefertigt sein. Die Kombination von Schalen unterschiedlicher Zähigkeit und Härte bewirkt einerseits an den gewünschten Stellen maximalen Schutz und erlaubt gleichzeitig eine bequeme Anpassung des Stiefels an den Fuß und das Bein des Trägers.
Die Schienbeinschutzplatte 56 der oberen Schalenanordnung 3o ist mit stufenartig gegeneinander versetzt angeordneten gekrümmten Oberflächen versehen, die von gebogenen Stegen 8o (Fig. 2 und 3) und alternierend mit diesen angeordneten und sich über die Oberfläche der gebogenen Stege 8o erhebenden Bogenflächen 82 sowie dem sich ebenfalls über die Bogenstege 8o erhebenden Schutzschild 58 gebildet sind. Zwischen den stufenartig angeordneten Oberflächen 8o, 82 und 58 sind Kantflächen 84 ausgebildet, deren Breite etwa gleich der Dicke der Verschlußbänder 6o ist, so daß sich eine glatte Vorderfront der Schalenanordnung 3o ergibt, wenn die Verschlußbänder 6o auf den Stegen 8o aufliegen.
Längs der mit der Schalenmanschette 5o gelenkig verbundenen Außenschenkelseite der Schienbeinschutzplatte 56 sind in die beiden oberen gebogenen Stegei 8o zwei als Paßsitze 86 ausgebildete Vertiefungen eingepreßt. Jeder Paßsitz 86 dient zur Aufnahme eines komplementär geformten Scharnierbandes 52 der Schalenmanschette 5o und weist Durchbrechungen 88 auf, durch welche Niete 53 geführt sind, die die Scharnierbänder 52 an der Schienbeinschutzplatte 56 befestigen.
Die höher gelegenen Bogenflächen 82 erstrecken sich von der Außenschenkelseite teilweise über die Schienbeinschutzplatte 56 und enden, bevor sie die Innenschenkelseite erreichen. Zwei im wesentlichen ü-förmige Aussparungen erstrecken sich um den jeweiligen Endabschnitt der höher ge-
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legenen Bogenflachen 82, um ein Paar von über die Stege 80 herausgehobenen vorstehenden Zungen 9o zu bilden (Fig. 3 und 4). Die ausgesparten Abschnitte umfassen den größten Teil der Kantflächen 84 an den beiden Seiten und die Abschlußkante der höher gelegenen Bogenflache 82, wodurch zwei überhängende Zungen 9o geschaffen werden, die sich mit der Schalenmanschette 5o überlappen.
Die Außenschenkelseite der Schalenmanschette 5o weist einen vertikalen Randbereich auf, an dem einstückig mit der Schalenmanschette 5o ausgebildete Laschen oder Federzungen 94 (Fig. 2 bis 6) angeordnet sind, die an der Innenseite der höher gelegenen oder erhabenen Bogenflachen 82 anliegen, wenn der Stiefel geschlossen ist (Fig. 6). Wenn die Schienbeinschutzplatte 56 oder Frontklappe im Sinne einer Aufweitung der Zylinderschale betätigt, also beispielsweise geöffnet wird, um das Einführen des Fußes des Trägers zu ermöglichen, drücken die Federzungen 94 aufgrund ihrer Federvorspannung gegen die Kanten der Schienbeinschutzplatte 56, um diese in einer aufgeklappten Stellung zu halten (Fig. 3 bis 5). Eine Führungszunge 96 (Fig. 2 und 3) liegt über der Außenfläche des untersten gebogenen Steges 80 und führt die Schienbeinschutzplatte 56 während des öffnens und Schliessens gleitend so, daß die Federzungen 94 in der geeigneten Weise wirken können.
An dem gegenüberliegenden vertikalen Randbereich längs der Innenschenkelseite der Schalenmanschette 5o sind zwei Innenelemente oder Laschen I00 (Fig. 2 und 6) jeweils zwischen zwei Verschlußbändern 60 und gegenüber diesen nach innen versetzt angeordnet. Wenn die Schienbeinschutzplatte 56 geschlossen wird, gleiten die Außenelemente oder Zungen 9o über die Innenelemente oder zurückgesetzten Zungen I00, um einen schichtartig aufgebauten Zwischenabschnitt aus
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alternierend sich überlappenden Teilen der Schienbeinschutzplatte 56 und der Schalenmanschette 5o zu bilden (Fig. 6). Die zurückgesetzten Zungen 1oo liegen nur unter einem Teil der übergreifenden Zungen 9o, wenn der Stiefel auf ein größeres Bein eingestellt ist. Vorzugsweise überlappen sich die Schalenmanschette 5o und die Schienbeinschutzplatte 56 an der Innenschenkelseite für alle einstellbaren Größen des Stiefels, um eine wirksame Abdichtung gegen Schmutz und Schlamm zu erreichen.
Die Außenschenkelseite der Schalenmanschette 5o weist stufenförmig voneinander abgesetzte Flächenabschnitte auf, die mit den entsprechenden stufenweise voneinander abgesetzten Flächenabschnitten an der Schienbeinschutzplatte 56 fluchten. Diese Stufenflächen konvergieren sanft auf die zurückgesetzten Flächen hin und enden schließlich an der rückwärtigen Mittellinie des Stiefels. Die gekrümmte Manschettenoberfläche an der Innenschenkelseite ist glatt bis zu der Innenkante.
Auf der Außenschenkelseite der Schalenmanschette 5o sind drei Nuten oder Stege 1o6 ausgebildet, die in Umfangsrichtung mit den Stegen 8o der Schienbeinschutzplatte 56 fluchten und zur Befestigung der Bügelaufnahmeteile 66 dienen, in welche die an den Verschlußbändern 6o schwenkbar gehalterten Drahtbügel 62 eingehängt werden können. Zwischen den Stegen 1o6 sind erhabene Bogenflächen 1o8 vorgesehen, die in Umfangsrichtung mit den erhabenen Bogenflächen 82 fluchten. Wenn die Verschlußbänder 6o in die Bügelaufnahmeteile 66 eingehängt werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, ist die von den Stegen 1o6 aus gemessene Höhe der Verschlußbänder 6o und der mit ihnen verbundenen Seitenschienen 65 gleich der von den Stegen 1o6 aus gemessenen Höhe der Bogenflächen 1o8, wodurch eine von Vor-
χ*
Sprüngen freie glatte Außenfläche entsteht.
Die Schalenmanschette 5o übergreift mit einem unteren Abschnitt 11o (Fig. 2) den gesamten oberen Abschnitt der unteren Fußschale 32, um damit einen maximalen Schutz gegen hochgeschleuderte Objekte zu erreichen. An den Seiten oder Wangen des unteren Abschnittes 11o ist jeweils eine versenkte Durchbrechung 112 zur Aufnahme von Teilen der Verbindungsgelenkanordnung 34 ausgebildet für eine Totgangverbindung mit der unteren Fußschale 32.
Die Fußschale 32 besitzt eine Fußeinführöffnung, die durch eine vordere Klappe oder Lasche 12o und eine rückwärtige Schale begrenzt wird, die von mehreren länglichen, flexiblen und spitz zulaufenden Fingern oder Lappen 122 gebildet wird (Fig. 2 und 9). Zwei dünne Streifen 124 sind vom oberen vorderen Randbereich der Fußschale 32 nach innen versetzt und liegen unter der Lasche 12o, wenn diese nach rückwärts niedergedrückt wird, um den Zwischenraum abzudichten. Die Lasche 12o, die Finger 122 und die Streifen 124 sind vorzugsweise einstückig mit der Fußschale 32 ausgebildet, auch wenn sie einzeln hergestellt und mechanisch an der Fußschale 32 befestigt werden können. Die rückwärtigen Finger oder Lappen 122 verjüngen sich zu einer Spitze (Fig. 9) und liegen unter Druck an der Innenfläche des unteren Abschnittes 11o der Schalenmanschette 5o an.
Die Finger 122 bilden eine homolosine flächengleiche Projektion einer Kugel auf eine ebene Fläche. Wenn die Finger 122 beim Nach-vorne-Schwenken der Schalenmanschette 5o einwärts gedrückt werden, konvergieren die einander zugekehrten Randflächen der Finger 122 und stoßen aneinander, um eine Kugelfläche zu bilden. Die an einen Fuß angepaßte Form der Fußschalenöffnung erlaubt im allgemeinen nicht, daß die Finger 122 zur Bildung einer geschlossenen Kugeloberfläche
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aneinander anstoßen. Es wird jedoch eine Annäherung an diesen Zustand erreicht, in welchem der Schlitz zwischen den beiden Fingern 122 im wesentlichen geschlossen ist, um so das Eindringen von in die Luft geschleuderten Objekten in die Fußschale 32 zu verhindern. Im vorliegenden Fall sind nur zwei derartige Finger 122 dargestellt. Es könnte jedoch auch eine große Anzahl schmaler Lappen oder Finger zunErreichen desselben Zwecks rund um die Fußschalenöffnung angeordnet sein. Ähnliche konisch zulaufende Finger oder Lappen könnten auch an der Vorderseite der Fußschalenöffnung vorgesehen sein. Es wurde jedoch gefunden, daß die Lasche ,12ο bessere Biegeeigenschaften aufweist und dabei dennoch die vordere öffnung gegen das Eindringen von in die Luft geschleuderten Objekten verhindert.
es könnten verschiedene Abwandlungen vorgesehen werden, wobei dennoch stets einige der Vorteile der den Fuß umgebenden rüstungsartigen Abschirmung mit Abbiegemöglichkeit erhalten bleiben. So könnte beispielsweise eine balgenartige Gamasche zwischen der oberen Schalenanordnung 3o und der Fußschale 32 vorgesehen sein. Auch könnten die Finger 122 in der Art länglicher sich überlappender Platten ausgebildet werden, deren Breite größer ist als der Zwischenraum zwischen ihnen, so daß bei einem Druck auf die Finger oder die Lappen jeweils ein Finger weiter hinter den benachbarten Finger gleitet.
Auf der Oberseite der Schenkelinnenseite der Fußschale bilden die Rippen 35 zusammen eine rutschfeste Eingriffsfläche für den Motorradschalthebel. Wie man in Fig. 8 sieht, sind die Rippen 35 einstückig als Teil der Fußschale 32 ausgebildet und erheben sich vorzugsweise über den sie umgebenden Teil der Oberfläche der Fußschale Jede Rippe 35 erstreckt sich annähernd von der Mitte oder
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Mittellinie der Vorderseite der Fußschale 32 zum Rand der Innenschenkelseite. Die Höhe der Rippen 35 über der Oberfläche der Fußschale 32 nimmt in Richtung auf die Stiefelspitze hin zu, so daß also die der Stiefelspitze am nächsten gelegene Rippe 35 die höchste ist. Dadurch ergibt sich eine aufwärts führende Schräge, durch die ein Abgleiten des Schalthebels von der Vorderseite des Stiefels vermieden wird. So ergeben also die hochstehenden Rippen ein "Gefühl" und einen rutschfesten Griff für den Motorradschalthebel.
Eine Eingriffsfläche für den Getriebeschalthebel könnte auch durch in Form einer Kreuzschraffierung in der Oberfläche der Fußschale 32 ausgebildete Vertiefungen zum Schwächen der im übrigen glatten Oberfläche erreicht werden. Die Tiefe der Vertiefungen würde so gewählt, daß ein oberer Bereich der Fußschale 32 auf der Innenschenkelseite eine gewisse Flexibilität erhält. Jedoch sind derartige Vertiefungen in Form einer Kreuzschraffierung weniger bevorzugt als die dreidimensionalen aufrecht stehenden Rippen 35, die eine bessere Griffestigkeit bieten.
Wie man in den Fig. 8, 1o und 14 erkennt, weist die Fußschale 32 einen abgeschrägten Hacken 14o auf. Ein horizontaler Bund 142 bildet eine Anschlagfläche, an der die rückwärtige untere Kante der Schalenmanschette 5o anstößt, wenn diese um den maximalen RückSchwenkwinkel nach hinten geschwenkt wird. Der Bund 142 geht nach unten hin in den abgeschrägten * Hackeiüber, der einen merklichen Winkel gegenüber der Vertikalen bildet. Als Folge hiervon ist an der Kante 144 zwischen der Rückseite des Hackens und seiner Unterseite ein stumpfer Winkel von wesentlich mehr als 9o° gebildet und die Außenkante liegt wesentlich weiter
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nach vorne verrückt, als dies bei dem üblichen rechtwinkligen Hackender Fall ist. Der Motorradfahrer läuft so weniger Gefahr, mit dem Stiefelhackai hängen zu bleiben, wenn er beim V/enden des Motorrades das innere Bein ausstreckt. Das Ausstrecken des Innenbeines nach vorne unten bei der Kurvenfahrt ist bei Sandbahnfahrern üblich, un das Motorrad in der Balance halten zu können. Bei dem vorstehend beschriebenen Hacken14o ist die Gefahr geringer, daß er hängenbleibt und dadurch der Fahrer aus der Balance gebracht wird.
Das Schaftsystem umfaßt den wasserfesten Innenschaft 38 und den herausnehmbaren Innenschuh 42. Der Innenschaft kann im Blasformverfahren hergestellt sein und weist auf seiner Außenschenkelseite vorzugsweise zwei stufenförmig erhöhte Stufenflächen 15o auf, die mit den erhabenen Flächen 1o8 der Schalenmanschette 5o fluchten (Fig. 2 und 9). Der obere Rand des im allgemeinen zylindrischen Innenschaftes 38 ist über eine Schaumstoffeinlage 152 umgeschlagen und das umgeschlagene Ende an der Außenfläche des Innenschaftes 38 festgeleimt. Die Schaumstoffeinlage ist so angeordnet, daß sie über der oberen Kante der Schalenmanschette 5o liegt (Fig. 8 und 9), um so möglichst wenig Wasser und Fremdstoffe zwischen den Innenschaft 38 und die Schalenmanschette 5o eindringen zu lassen.
Der untere Endbereich 4o des im wesentlichen zylindrischen Innenschaftes 38 weist eine voll ausgeformte Ferse mit einer nach vorne weisenden öffnung auf. Ein mit dem unteren Endbereich 4o einstückig ausgeformter umlaufender Wulst 154 ist genau in eine komplementär ausgebildete Vertiefung 156 (Fig. 8) in der Fußschale 32 eingepaßt. Der Wulst 154 und die gesamte unterhalb des Wulstes 154 gelegene Oberfläche der Ferse 4o sind in die Fußschale 32 eingeklebt,
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um so eine vollständige Abdichtung zu erreichen. Der Wulst 154 umgibt die gesamte Fußeintrittsöffnung der Fußschale 32 und verhindert so, daß Wasser in die Fußschale 32 eindringen und den Fuß des Trägers erreichen kann.
um einen unnötigen Verschleiß durch Reibung zwischen der schwenkbaren Lasche 12o und dem Innenschaft 38 zu vermeiden, ist ein aus einem biegsamen Kunststoff mit einer oder mehreren Lagen bestehender Verschleißstreifen 157 auf die Vorderseite des Innenschaftes 38 geklebt, wie man dies in den Fig. 2 und 8 erkennen kann.
Um das Stiefelinnere an die unterschiedliche Fußgröße anzupassen und bequem zu gestalten, wird ein austauschbarer Innenschuh 42 durch den Innenschaft 38 eingeführt, der sich in die Fußschale 32 hinein erstreckt. Der Innenschuh 42 weist eine Ferse auf, die an der Ferse des Innenschaftes 38 anliegt. Austauschbare Innenschuhe unterschiedlicher Größe werden durch Spritzen von Urethanschaum unterschiedlicher Dicke über einen Polyamid(Nylon)-Socken hergestellt, der die Form des Innenschuhs aufweist. Der Innenschuh 42 hat zwei Seitenwangen 16o, die lösbar an der Innenoberfläche des Innenschaftes 38 befestigt sind, um den Innenschuh festzulegen, wenn der Träger des Stiefels seinen Fuß durch den Innenschaft 38 einschiebt. Die lösbare Befestigung kann durch verschiedene Vorrichtungen erreicht werden wie beispielsweise Bänder oder mechanische Befestigungsmittel, welche die Wangen 16o mit der Innenoberfläche des Innenschaftes 38 verbinden. Im dargestellten Beispiel bestehen die Befestigungsmittel aus einem Polyamid (NyJo η)-Bügel oder Führungsstreifen 162, der außen rund um die Unterseite des Innenschuhs 42 herumgelegt ist und Endabschnitte 164 aufweist, die sich durch Schlitze in den Wangen 16o hindurch erstrecken und an ihren Enden
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Druckknöpfe 166 aufweisen, die mit entsprechenden Druckknöpfen 163 an den Innenseiten des Innenschaftes 38 zusammenwirken (Fig. 2, 8 und 9).
Der Hacken 14o der Fußschale 42 ist hohl, um Kunststoffmaterial und Gewicht zu sparen. Ein Füllklotz aus Polystyrol scha ums to ff wird in die hohle Hacke eingesetzt, bevor der untere Endbereich 4o des Innenschaftes 38 in die Fußschale 32 eingeklebt wird.
Die Verbindungsgelenkanordnung 34, die eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, eine Schwenkbewegung nach der Seitevnd eine seitliche Drehbewegung der oberen Schalenanordnung 3o relativ zur Fußschale 32 ermöglicht, ist im Detail in den Fig. 2 und 1o bis 13 dargestellt. Die Verbindungsgelenkanordnung 34 umfaßt einen Gleitrahmen bzw. eine Gleitplatte 18o aus Metall, in der eine Schiebebahn bzw. ein Führungsschlitz 182 ausgebildet ist.
Die Gleitplatte 18o ist auf der Außenseite der Fußschale 32 angeordnet und mit vier Nieten 184 in einer als Vertiefung in der Fußschale 32 ausgebildeten Fassung 187 befestigt. Dabei befindet sich der vertikale Führungsschlitz 182 in Flucht mit einer in vertikaler Richtung verlaufenden länglichen Vertiefung oder Tasche 186, die noch tiefer liegt als die Passung 187 und in der Fußschale 32 ausgebildet ist. Die Tiefe der Passung 87 ist gleich der Dicke der Gleitplatte 18o, so daß die Oberfläche der eingepaßten Gleitplatte 18o mit der Außenseite der Fußschale 32 abschließt. Die Tasche 186 erstreckt sich in vertikaler Richtung nach unten über die Gleitplatte 18o hinaus (Fig. 1o und 12), um so das Abfließen von Wasser, Schlamm und dergleichen aus der Tasche 186 zu erleichtern. Ein Dichtungsmittel oder Epoxyharz kann die Niete 184 bedecken,
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um so sicherzustellen, daß die Fußschale 32 wasserdicht ist. Alternativ hierzu kann die Fußschale einstückig mit ihr ausgebildete nach außen ragende Stifte aufweisen, die sich durch die Nietlöcher in der Gleitplatte 180 erstrecken und es ermöglichen, die Gleitplatte 180 dicht anliegend an der Fußschale 32 durch Federringe oder dergleichen zu befestigen.
In dem Führungsschlitz 182 ist ein Totgangverbindungsglied in Form eines Schwenkzapfens 19o verschiebbar geführt.
' Der Schwenkzapfen 19o weist einen durchmesserverringerten Halsteil 192 auf, der an einem durchmesservergrößerten Kopfteil 194 befestigt ist, der seinerseits zwischen der Gleitplatte I80 und der Tasche 186 eingeschlossen ist. Der Durchmesser des Halsteils 192 ist etwas geringer als die Breite des im wesentlichen rechteckigen Führungsschlitzes 182 und wesentlich geringer als die Länge desselben. Ebenso ist der Durchmesser des Kopfteiles 194 geringer als die Breite der im wesentlichen rechteckigen Tasche 186 und wesentlich geringerals die Länge derselben (Fig. 12 und 13). Aufgrund dieser Dimensionierung bildet der Schwenkzapfen 19o eine Totgangverbindung, die innerhalb der Gleitplatte frei schwimmend ist, d.h. keinen festen Drehpunkt in horizontaler oder vertikaler Richtung hat, sondern vielmehr einen Bereich von Drehpunkten.
Der Halsteil 192 des Schwenkzapfens 19o erstreckt sich durch die am unteren Ende der Schalenmanschette 5o vorgesehene versenkte.im wesentlichen konische Bohrung 112 und ist in dieser schwenkbar geführt (Fig. 2). Dabei befindet sich diese Bohrung in der Nähe des Knöche des Stiefelträgers. Ein Sprengring 198 (Fig. 1o und 11) ist in eine an dem Halsteil 192 des Schwenkzapfens 19o ausgebildete Ringnut eingesetzt, um die Schalenmanschette 5o
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für eine Bewegung um die Schwenkachse des Schwenkzapfens 19o festzuhalten. Der Halsteil 192 besitzt eine axiale Bohrung 2oo,in die ein Kunststoffstopfen 2o2 eingesetzt ist, welcher den Sprengring 193 verdeckt, um so das äußere Bild zu verbessern und den Ring gegen Schlamm und Schmutz zu schützen. Wenn der Schwenkzapfen 19o im unteren Bereich des Führungsschlitzes 182 liegt, wird die gesamte Gleitplatte 18o durch den übergreifenden unteren Abschnitt 11o der Schalenmanschette 5o verdeckt, wodurch sie gegen schädliche äußere Einflüsse geschützt ist.
Die Verbindungsgelenkanordnung 34 erlaubt drei Arten von Bewegung der oberen Schalenanordnung 3o relativ zur Fußschale 32. Eine Schwenkbewegung der oberen Schalenanordnung 3o nach vorwärts oder rückwärts, entsprechend einer Drehung des Endabschnittes 11o relativ zum Halsteil 192 in Fig. 1o im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn, wird durch eine Drehung des Schwenkzapfens und/oder eine Drehung de Endabschnittes 11o um den Halsteil 192 erzeugt. Eine seitliche Kippbewegung der oberen Schalenanordnung relativ zur Fußschale wird durch die vertikale Erstreckung der Führungsschlitze 182 ermöglicht, die eine vertikale Auf- und Abbewegung des Schwenkzapfens zulassen. Schließlich ist eine Drehbewegung der oberen Schalenanordnung um ihre Längsachse im Rahmen der Schlitzbreite 132 möglich, die - in der Fig. 12 betrachtet - eine Bewegung des SchwenkZapfens 19o nach rechts und links zuläßt.
Da die kreisförmige Bohrung 112 in der Schalenmanschette 5o nur geringfügig breiter ist als der Durchmesser des Halsteiles 192 und durch den Kunststoffstopfen 2o2 verdeckt wird, kann nur sehr wenig Schmutz von der Seite eindringen, der die Funktion der Gelenkanordnung stören könnte.
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Die Verbindungsgelenkanordnung 34 kann auf vielfältige Weise variiert werden. Wenn eine Drehbewegung um die Längs achse der oberen Schalenanordung 32 nicht erwünscht ist, kann der Führungsschlitz 182 so ausgebildet werden, daß seine Breite nur geringfügig größer ist als der Durchmesser des Halsteiles 192. Wenn eine geringere seitliche Kippbewegung erwünscht ist, genügt es, nur ein verschiebbares Gelenk vorzusehen, während auf der gegenüberliegenden Seite die obere Schalenanordnung 3o über einen einfachen fußschalenfesten Schwenkzapfen mit der Fußschale 32 verbunden ist. Anstelle eines länglichen Schlitzes kann eine kreisförmige öffnung mit einem gegenüber dem Durchmesser des Halsteiles 192 größeren Durchmesser vorgesehen sein, wobei der Durchmesser des Kopfteiles 194 größer sein muß als der Durchmesser der kreisförmigen öffnung. Auch hierdurch erhält man ein freischwimmendes Gelenk ohne festen Schwenkpunkt. Jedoch erhält man bei einem derartigen freischwimmenden Schwenkgelenk einen unterschiedlichen Grad der Drehfreiheit um die Längsachse der oberen Schalenanordnung abhängig von der vertikalen Lage des Halsteiles 192 innerhalb der Kreisöffnung.
In den Fig. 14 bis 16 sind der austauschbare Sohleneinsatz 36 und die Fußschale 32 im Detail dargestellt. Vorzugsweise erstreckt sich der Sohleneinsatz 36 über den dargestellten Bereich der Unterseite der Fußschale 32, der dem größten Verschleiß unterliegt. Die Form dieses Bereiches kann jedoch auch verändert werden, um je nach Wunsch einen größeren oder kleineren Bereich der Fußschalensohle zu bedecken. In den Fig. 15 und 16 erkennt man einen aus einem harten Kunststoff hergestellten Sohlenträger 21o mit U- oder rinnenförmigem Querschnitt, der aus einer Trägerplatte mit die Platte verstärkenden Seitenflanschen 211 und eLnem sich nach unten erstreckenden
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Hackenfortsatz 212 besteht, der seinerseits nach rückwärts weisende außen liegende Befestigungsflansche 214 aufweist. Als Material für den Sohlenträger 21o kann beispielsweise glasfaserverstärktes ST Polyamid(Nylon) verwendet werden.
Die Trägerplatte weist eine Reihe von über ihre Oberfläche verteilten Durchbrechungen 215 auf. Die Durchbrechungen bestehen jeweils aus einem Abschnitt geringeren Durchmessers und einem Abschnitt größeren Durchmessers auf der der Fußschale 32 zugewandten Seite der Trägerplatte (Fig. 16).
Auf der Vorderseite des Sohlenträgers 21o ist ein vorderer Abschnitt oder länglicher fingerartiger Fortsatz 216 ausgebildet, der sich nur über einen Teil der Sohlenbreite erstreckt und mit zwei länglich-ovalen Durchbrechungen 218 versehen ist, die wesentlich größer sind als die Durchbrechungen 215. Der fingerartige Fortsatz 216 weist ein L-förmiges Profil auf, wobei in dem nach oben stehenden L-Schenkel zwei Durchbrechungen 22o vorgesehen sind.
Durch Verwendung eines Einsatzformverfahrens wird eine griffeste, Zugkraft übertragende Auflage 222 aus Kautschuk oder einem anderen gegenüber dem relativ starren Material der Fußschale 32 relativ elastischen Material fest an der Unterseite und an dem Hackenfortsatz 212 des harten Sohlenträgers 21o angeformt, wobei die Auflage die Seitenflansche 211 übergreift. Lediglich die Befestigungsflansche 214 werden nicht von dem Kautschukmaterial bedeckt. Das Einsatzformverfahren besteht darin, daß der aus einem harten Kunststoffmaterial vorgeformte Sohlenträger 21o in eine Form eingesetzt wird, in welche geschmolzener Kautschuk eingespritzt wird. Dieser umgibt den Sohlenträger 21o und dringt in die Durchbrechungen 215, 218 ein, so daß sich eine einstückige Einheit ergibt, bei der sich die Schichten nicht voneinander trennen können. Die Unterseite der Kautschukauflage 222 ist zwar als glatte Fläche dargestellt, es können jedoch verschiedene Arten von Gitter-
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strukturen oder andere die Griffestigkeit erhöhende Muster an der freiliegenden Unterseite der Auflage 222 vorgesehen sein.
Die Fußschale 32 weist an ihrer Unterseite eine Aussparung auf, die komplementär zu dem Sohleneinsatz 36 geformt ist. Diese Aussparung umfaßt eine an der Fußschale 32 ausgebildete Grundplatte 224 und schräge hinterschnittene vordere Kantflächen 226, die ebenfalls in der Fußschale 32 ausgebildet sind. Die Kautschukauflage 222 ist mit abgeschrägten vorderen Kantflächen versehen, die unter die hinterschnittenen Kantflächen 226 geschoben werden können und mit diesen eine mechanische Verriegelung bilden, so daß der Sohleneinsatz 36 sich in vertikaler Richtung nicht bewegen kann.
Die Grundplatte 224 besitzt nach oben weisende Seitenflächen 22 8, die leicht nach innen geneigt sind und gegenüber den Außenseiten der Fußschale 32 zurückspringen. Auf der Innenschenkelseite der Fußschale 32 erstreckt sich die Seitenfläche 228 nach vorne, um eine Paßfläche für den fingerartigen Fortsatz 216 zu bilden, wobei sie einen in vertikaler Richtung verbreiterten Abschnitt 23o zum Anbringen zweier Schraubenlöcher 2 32 aufweist, die in Flucht mit den als Schraubenlöcher dienenden Durchbrechungen 22o in dem L-Schenkel des fingerartigen Fortsatzes 216 liegen. In dem Hackenbereich sind zwei Seitenaussparungen 236 vorgesehen mit Schraubenbohrungen 2 38, die mit versenkten Bohrungen in den Befestigungsflanschen 214 fluchten.
Die Befestigungsflansche 214 des Sohlenträgers 21o haben eine leichte Neigung nach hinten, so daß der Sohleneinsatz 36 fest in der Aussparung auf der Unterseite der Fußschale sitzt, wenn die vordere schräge Gummikantfläche unter die hinterschnittenen Kantflächen 226 geschoben und der Sohlen-
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träger 21o etwas gebogen wird, so daß die Befestigungsflansche 214 voll in den Seitenaussparungen 2 36 liegen. Wenn der Sohlenträger 21o aus einem Kunststoff oder Metall hergestellt ist, das genügend steif ist, um eine Biegung zu verhindern, sollten die Befestigungsflansche 214 in vertikaler Richtung gerichtet sein, so daß sie glatt in die Seitenaussparungen 236 gleiten. Eine zusätzliche mechanische Sicherung wird durch zwei Befestigungselemente wie beispielsweise durch die Befestigungsflansche 214 hindurchgesteckte Schrauben 244 und durch zwei Befestigungselemente wie beispielsweise Schrauben 246 bewirkt, die sich durch den L-Schenkel 22o hindurch erstrecken, um den fingerartigen Fortsatz 216 an der Seite der Fußschale 32 zu fixieren.
Der aus hartem Kunststoff hergestellte Sohlenträger 21o bietet eine gute Unterstützung des Fußbogens und schützt die Unterseite des Fußes bei einer Fahrt über unebenes Gelände oder beim Aufsetzen nach Sprüngen. Er verhindert außerdem, daß die Dorne an den Motorradfußrasten durch die Grundplatte der Fußschale 32 dringen. Die Kautschukauflage 222 gewährt ein gutes Gefühl und eine gute Griffestigkeit in dem nahe des Hackens liegenden Sohlenabschnitt, der zum Stehen auf den Motorradfußrasten dient.
Der auf der Innenschenkelseite der Fußschale 32 liegende fingerartige Fortsatz 216 bildet mit der ihn umgebenden Kautschukauflage 222 eine Griffzone zur Betätigung des Schalthebels des Motorrades. Diese vordere Griffzone erlaubt in Verbindung mit den auf der Oberseite der Fußschale 32 oberhalb des fingerartigen Fortsatzes 216 angeordneten Griffrippen 34 eine zuverlässige Betätigung der Getriebeschaltung.
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Durch die großen Langlochdurchbrechungen 218 in dem fingerartigen Fortsatz 216 kann eine erhebliche Menge von Kautschuk 222 an die Grundplatte 224 der Fußschale 32 gelangen. Der flexible Kautschuk überträgt Kräfte von dem Schalthebel oder Bremshebel auf die flexible Grundplatte der Fußschale 32, so daß der Fahrer mit seinem Fuß ein "Gefühl" für den Schalthebel hat, was nicht möglich wäre, wenn der schützende Sohlenträger 21o massiv oder im wesentlichen massiv ausgebildet wäre. So erhält man einerseits einen sicheren Schutz, während andererseits gleichzeitig ein Gefühl wie bei einem sehr viel weicheren Stiefel erhalten bleibt.
Der Sohleneinsatz 36 kann leicht abgenommen werden, indem die Schrauben 244 und 246 gelöst und der alte Sohleneinsatz 36 herausgezogen wird. Dieser kann dann durch einen neuen einstückig ausgebildeten Sohleneinsatz ersetzt werden. Da das Befestigungssystem keine KLebedichtungen verwendet, ist es leicht möglich, den Sohleneinsatz im Gelände zu wechseln. Die Lebensdauer des Motorradstiefels wird wesentlich dadurch erhöht, daß nur das dem größten Verschleiß ausgesetzte Teil der Sohle ersetzt werden muß.
Der austauschbare Sohlenabsatz kann vielfältig abgewandelt werden. So kann der fingerartige Fortsatz 216, der im dargestellten Beispiel auf der Innenschenkelseite oberhalb der entsprechenden Motorradhebel angeordnet ist, über die gesamte Fußschale 32 ausgedehnt werden, so daß eine ungleichmäßige Abnützung zwischen den angrenzenden Bereichen des Kautschuks und des Kunststoffes vermieden wird. Die Kautschukauflage 222 erstreckt sich zwar im dargestellten Beispiel bis in die Seitenflächen der Fußschale 32 hinein.
Der Sohleneinsatz kann jedoch auch auf jeden beliebigen Teil der Unterseite der Fußschale 32 beschränkt werden. Wenn der Sohleneinsatz auf einen kleinen Bereich unter dem
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Spann beschränkt wird, kann er auch aus einem selbsttragenden elastischen Kunststoff hergestellt werden unter Weglassen des harten Sohlenträgers 21o. Durch Verwendung gegenläufig abgeschrägter Kantflächen kann einer auf eine kleine Fläche der Sohle beschränkter Sohleneinsatz auch ohne die Zuhilfenahme von Schrauben in der Aussparung an der Unterseite der Fußschale 32 befestigt werden.
Auch wenn dies weniger günstig ist, kann die gesamte Sohle austauschbar gemacht werden. Anstelle des Sohleneinsatzes 36 kann ein flexibler, aus einem kautschukartigen Material hergestellter Außenschuh über die gesamte Sohle und die Seitenflächen der Fußschale gezogen werden, so daß er diese eng umschließt. In diesem Falle ist keine Aussparung an der Unterseite der Fußschale 32 notwendig. Ein derartiger Außenschuh kann beispielsweise mit einem Wulst an seinem Öffnungsrand versehen sein, der dicht in eine an der Fußschale umlaufende Nut eingreift. Durch Verwendung eines in einem Lösungsmittel löslichen Kontaktbindemittels oder Klebstoffes wie beispielsweise einem nitrilophenolischen löslichen Bindemittel kann eine wasserdichte abreißbare Verbindung hergestellt werden, indem eine Schicht dieses Bindemittels auf die gesamte Innenfläche des Außenschuhs einschließlich des Wulstes und der ihn umgebenden Bereiche aufgebracht wird, so daß der Außenschuh auf der Fußschale 32 halbfest festgelegt werden kann. Wenn eine derartige Schuhsohle genügend abgenützt ist, kann ein Lösungsmittel aufgebracht werden, welches es ermöglicht, die Schuhsohle von der Fußschale 32 abzuziehen. Danach kann eine neue Schuhsohle unter Verwendung eines gleichartigen in einem Lösungsmittel lösbaren Kontaktbindemittels festgeklebt werden. Da eine derartige Schuhsohle den Fußbogen nicht unterstützen und schützen kann, kann eine eigene Schutzplatte in die Grundplatte der Fußschale 32 unter dem Spannbogen
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des Fahrerfußes eingelegt werden. Die Schutzplatte kann aus Metall, hartem Kunststoff oder einem Kevlar-Gewebe von 2,54 mm Dicke hergestellt werden und sich von der Ferse bis zum Fußballen erstrecken. Das Gewebe wird vor dem Einspritzen des Kunststoffes in die Form eingelegt. Wenn das Gewebe mit Kunststoff gesättigt ist,erzeugt das Kevlar-Gewebe einen wesentlich steiferen Kunststoff, um so eine Abstützung und einen Schutz für den Fußbogen zu bilden.
Das verstellbare Verschlußsystem erkennt man am besten in den Fig. 2, 3 und 17 bis 22. Wenn auch das Verschlußsystem in Verbindung mit einem Motorradstiefel dargestellt ist, kann es jedoch ebenso zum lösbaren Verschließen von zwei Verschlußteilen eines Sportschuhes wie beispielsweise eines Skistiefels oder dergleichen verwendet werden.
Die Spannschlaufe oder der Spannbügel 62 ist aus einem Draht hergestellt, der im wesentlichen U-förmig gebogen ist und zwei auslenkbare Seitenschenkel 26o sowie einen Mittelabschnitt 262 aufweist. Zwischen den Seitenschenkeln 26o und dem Mittelabschnitt 262 sind zwei "'Zentrier;-Nasen 264 angeordnet. Die Enden der Seitenschenkel 26o sind als Gelenkzapfen 266 nach außen gebogen, die schwenkbar in miteinander fluchtende Einstellöcher eingesetzt sind, die ihrerseits in zwei einstückig mit den Verschlußbändern 6o ausgebildeten und aufrechtstehenden Schienen oder Rippen 65 ausgebildet sind. Die Spann- oder Drahtbügel 62 können in Längsrichtung der Verschlußbänder 6o verstellt werden, indem man die Seitenschenkel 26o nach innen drückt, um dadurch die Gelenkzapfen 266 aus den Einstellöchern 264 herauszuziehen, und dann die Gelenkzapfen 266 in zwei andere miteinander fluchtende Einstellöcher 64 einführt.
Jedes Dügelaufnahmetexl 66 besteht aus einem einzigen Kunststoffteil und weist eine Mehrzahl länglicher hinter-
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schnittener Schlitze oder Nuten 276 auf, die durch Vorsprünge in Form breiter Zähne voneinander getrennt sind. Die Schlitze oder Nuten 276 erstrecken sich quer über die Breite des Bügelaufnahmeteiles 66, die der Länge des Mittelabschnittes 262 des Spannbügels 62 entspricht. Jede Nut 276 ist in der Weise hinterschnitten, daß sie etwa einen Winkel von 45 mit der Normalen auf die Oberfläche des Bügelaufnahmeteiles 66 bildet, wie man dies am besten in den Fig. 17 und 2o erkennt. .
Die gekrümmte Oberfläche des Bügelaufnahmeteils 66 besitzt zwei überhängende Kantflächen oder Verriegelungsflansche 28o, die einen Rasten- oder Schnappverschluß für die Seitenschenkel 26o bilden. Die Verriegelungsflansche 28o erstrecken sich über die letzte oder am weitesten rückwärts gelegene Nut 276 hinaus (in den Fig. 17, 18, 2o und 21 nach rechts) und zwar über eine Strecke, die mindestens gleich dem Abstand zwischen dem Mittelabschnitt 266 und den Rastabschnitten an den auslenkbaren Seitenschenkeln 26o ist, so daß der Spannbügel selbst dann einrastend festgehalten werden kann, wenn der Mittelabschnitt 262 in die letzte Nut 276 eingelegt wird. Von den Verriegelungsflanschen 28o erstrecken sich Seitenwände nach unten in Richtung auf den Steg 1o6 der oberen Schalenanordnung. Jede Seitenwand weist eine Aussparung 282 für jede Nut 276 auf, die jeweils zwischen zwei Bändern 284 gelegen ist und ein Spiel für die Zentriernasen 264 schafft, wenn der Spannbügel innerhalb der Nut 2 76 gedreht wird. Die Bänder 284 bilden Anschläge für die Zentriernasen 264, wenn der Spannbügel in seine größtmögliche Öffnungsstellung geschwenkt ist (Fig. 17) und verhindern eine weitere Drehung des Spannbügels über den vorbestimmten Winkel hinaus. Um die Befestigung des Bügelaufnahmeteiles 66 an dem Steg 1o6 der oberen Schalenanordnung 3o zu erleichtern, erstrecken sich zwei keilförmig geformte Vorsprünge 273 von der Höhe
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der Scharnierstreifen 52 nach unten bis zur Oberfläche des Steges 1o6. Das vordere abgeschrägte Ende des Bügelaufnahme teiles liegt dann an den beiden Vorsprüngen 273 an, wenn es mit dem Steg 1o6 vernietet wird.
Wenn der Stiefel geschlossen werden soll, wird der Spannbügel 262 in eine der länglichen Nuten 2 76 eingehängt. Die Zentriernasen 264 weisen einwärts abgeschrägte Abschnitte auf, die an der Grundplatte 2 86 des Bügelaufnahmeteiles 66 gleiten, um eine Selbstzentrierung des Spannbügels zu bewirken. Danach wird der durch die Seitenschienen 65 verstärkte Teil des Verschlußbandes 6o über den Totpunkt des Spannbügels hinaus geschwenkt und nach innen gepreßt, so daß die auslenkbaren Seitenschenkel 26o über den jeweiligen Verriegelungsflansch 2 8o gedrückt werden und danach jeweils in eine Verriegelungsrinne federn oder schnappen, die jeweils zwischen dem betreffenden Verriegelungsflansch 28o und dem Steg 1o6 angeordnet ist (Fig. 2o bis 22). Um sicherzustellen, daß der jeweilige Spannbügel um den maximalen Betrag über den Totpunkt hinaus verschwenkt wurde, ist auf jeder Seite des Steges 1o6 eine flache Nut 29o ausgebildet, welche zur Aufnahme jeweils einer Seitenschiene 65 dient.
Während im vorliegenden Beispiel die Seitenschenkel 26o als federnd auslenkbar und die Verriegelungsflansche 28o relativ starr ausgebildet sind, kann man natürlich auch die Seitenschenkel 26o relativ starr und die Verriegelungsflansche 28o flexibel ausbilden. In diesem Falle würde der Spannbügel 62 aus einem starren Teil bestehen, dessen Schenkel oder rippenförmige Vorsprünge über die flexiblen Verriegelungsflansche schnappen würden.
Wenn im geschlossenen Zustand eine Kraft in Umfangsrichtung auftreten sollte, welche den Stiefel aufweitet, so
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daß die Verschlußbänder 60 einen größeren Zug auf die Gelenkzapfen 266 der Spannbügel ausüben, wird der über seinen Totpunkt verschwenkte Spannbügel um den Mittelabschnitt 262 einwärts in Richtung auf die Stiefelschale verschwenkt werden, um somit den Verschluß in geschlossenem Zustand halten. Ungleich bisher bekannten Verschlußsystemen wird eine Belastung in Rückwärtsrichtung nicht dazu führen, daß die über ihren Totpunkt hinaus verschwenkten Spannbügel 62 aus den Nuten 276 herausschnellen. Wenn eine Kraft im Sinne einer Verringerung des Schalenumfangs auftreten sollte, so gleiten die Verschlußbänder 60 in den Fig. 2o und 21 nach rechts, wobei der von den unter die Verriegelungsflansche 280 greifenden Seitenschenkeln gebildete Schnappverschluß den jeweiligen Mittelabschnitt 262 in seiner Nut festhält.
Zum Öffnen des Verschlußsystems greift die Trägerperson mit ihren Fingern unter die abgeschrägten Enden 292 der Seitenschienen 65 (Fig. 17) und hebt die Verschlußbänder nach außen vom Stiefel weg. Die eingerasteten Seitenschenkel 26o werden nach außen gedrückt und schnappen über die Vemegelungsflansche 28o, wonach der Verschlußstreifen so weit hochgehoben werden kann, daß der Mittelabschnitt aus der jeweiligen Nut 276 herausgenommen werden kann.
Aufgrund der Vielzahl von Nuten 276 in dem Bügelaufnahmeteil 66 und der Anzahl von Einstellöchern 27o in dem Verschlußband 60 ist ein weiter Verstellbereich gegeben.
Wenn der Spannbügel geschlossen ist, bedecken das Verschlußband 60 und die an ihm angeformten Seitenschienen 65 das Verschlußsystem vollständig und schirmen es ab. Das Bügelaufnähmeteil 66 ist vorzugsweise in einem flachen Kanal I06 angeordnet, dessen Tiefe gleich der
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Dicke des Verschlußbandes und der Höhe der Seitenschienen ist, so daß nach dem Schließen des Spannbügels (Fig. 1, und 22) das Verschlußsystem mit der Außenfläche des Stiefels abschließt, um eine von Vorsprüngen freie Oberfläche zu schaffen. Das Bügelaufnähmeteil 66 kann gegebenenfalls einstückig als Teil der oberen Schalenwand ausgebildet
sein. Jedoch macht dies die Form komplizierter und erschwert es, ein defektes oder gebrochenes Bügelaufnahmeteil zu ersetzen. Sollte ein Spannbügel 62 verloren gehen oder verbogen werden, kann er einfach und preiswert ersetzt werden.
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eerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Stiefel, umfassend eine untere Schalenanordnung mit einem Verbindungsabschnitt, eine obere Schalenanordnung mit einem Verbindungsabschnitt und eine Gelenkanordnung zum Verbinden der Verbindungsabschnitte miteinander derart, daß die Schalenanordnungen relativ zueinander nach vorwärts und rückwärts verschwenkt sowie seitwärts gekippt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (11o) der oberen Schalenanordnung (3o) den Verbindungsabschnitt (16o) der unteren Schalenanordnung (32) übergreift, daß die Gelenkanordnung (34) gegen schädliche äußere Einwirkungen geschützt ist und einen Gleitrahmen (18o) mit einer Führungsdurchbrechung (182) aufweist, der an einem der Befestigungsabschnitte (11o, 16o) angeordnet ist, wobei sich die übergreifende Schalenanordnung (3o) nach unten über den Gleitrahmen (18o) erstreckt und mindestens einen Teil desselben überdeckt, und daß ein Gelenkbolzen (19o) vorgesehen ist mit einem Kopfteil (194), dessen Querschnitt größer ist als die Breite der Führungsdurchbrechung (182), und einem sich durch die Führungsdurchbrechung (182) erstreckenden durchmesserverringerten Schaftteil (192), wobei der Gelenkbolzen (1o9) mit dem jeweils anderen Verbindungsabschnitt (16o, 11o) verbunden ist.
    2. Stiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die untere Schalenanordnung (32) mit einer in ihr ausgeformten taschenartigen Vertiefung (186) versehen ist, daß der Gleitrahmen (18o) an der unteren
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    Schalenanordnung (32) befestigt ist, wobei die Führungsdurchbrechung (132) mit der taschenartigen Vertiefung (186) fluchtet/ und daß der durchmesservergroßerte Kopfteil (194) des Gelenkbolzens (19o) verschiebbar in der taschenartigen Vertiefung (186) gehalten ist.
    3. Stiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsdurchbrechung (182) eine längliche Form und eine gegenüber dem Durchmesser des Schaftteiles (192) größere Breite aufweist, wodurch der Gelenkbolzen (19o) in dem Gleitrahmen (18o) schwimmt und keine feste Achse besitzt, um eine Drehbewegung der oberen Schalenanordnung (3o) relativ zur unteren Schalenanordnung (32) zu ermöglichen.
    4. Stiefel mit einer unteren Schalenanordnung, einer oberen Schalenanordnung und einer die Schalenanordnungen für eine Schwenkbewegung miteinander verbindenden Gelenkanordnung, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Schalenanordnung (32) eine Mehrzahl abstehender Lappen (122) aufweist, die längs eines Teils der Fußeinstecköffnung angeordnet sind und daß die obere Schalenanordnung (3o) aus einem relativ starren Material hergestellt ist und einen unteren Bereich aufweist, mit dem sie im wesentlichen die abstehenden Lappen (122) übergreift und bei einer Schwenkbewegung aufeinander zubiegt, um das Eindringen von in die Luft gewirbelten Gegenständen in die Schalenanordnungen (3o, 32) zu verhindern.
    5. Stiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schalenanordnung (32) im wesentliehen aus einem starren Material hergestellt ist, daß die Lappen (122) einstückig mit der Schalenanordnung (32) ausgeformt sind und sich jeweils verjüngen,
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    so daß die Lappen (122) durch die Innenfläche der oberen Schalenanordnung um einen gewissen Betrag zusammengedrückt werden können.
    6. Stiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß die abstehenden Lappen (122) mit sich verjüngender Breite eine homolosine Projektion eines Kugelflächensegmentes auf eine ebene Fläche darstellen, so daß das Zusammenpressen der Lappen (122) durch die obere Schalenanordnung (3o) zu einem im wesentlichen geschlossenen Kugelschalensegment führt.
    7. Stiefel mit einer unteren Schalenanordnung zur Aufnahme des Fußes einer Trägerperson, einer oberen Schalenanordnung und einer die obere Schalenanordnung mit der unteren Schalenanordnung zur Ausführung einer Schwenkbewegung gelenkig verbindenden Gelenkanordnung, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Schalenanordnung (3o) eine gekrümmte Frontplatte (56) aus einem außerordentlich schlagfesten Material und eine gekrümmte rückwärtige Manschette (5o) aufweist, die aus einem gegenüber dem Material der Frontplatte weniger harten Material besteht, wobei die Frontplatte (56) und die Manschette (5o) eine im wesentlichen zylinderförmige Schale bilden, und daß die obere Schalenanordnung ferner Verschlußmittel (6o, 62, 64, 65, 66) aufweist, die zum Öffnen und Schließen der zylindrischen Schale dienen , um das Einführen des Fußes und Unterschenkels der Trägerperson zu ermöglichen.
    8. Stiefel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel seitliche Scharniere
    (52) zur schwenkbaren Anordnung der Frontplatte (56) an der Manschette (5o) umfassen, so daß die Frontplatte
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    (56) zu einer nach vorne öffnenden Tür wird.
    9. Stiefel nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere von flexiblen Scharnierbändern (52) gebildet sind, die von der rückwärtigen Manschette (5o) abstehen, daß die flexiblen Scharnierbänder (52) an einer Seite der Frontplatte durch Befestigungselemente befestigt sind und daß mindestens eine von der rückwärtigen Manschette (5o) abstehende flexible Federzunge (94) vorgesehen ist, welche durch die Frontplatte
    (56) in eine Position umgebogen wird, in der sie die Frontplatte oder Tür offenhält.
    10. Stiefel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Front platte (56) einen nach oben ragenden Schutzschild (58) aufweist, der sich über den oberen Abschnitt der Manschette (5o) hinaus erstreckt, um den an das Knie der Trägerperson angrenzenden Teil des Schienbeins abzuschirmen.
    11. Stiefel nach einem der Ansprüche 7 bis 1o, gekenn zeichnet durch einen wasserdichten Innenschaft
    (38) von im wesentlichen zylindrischer Form, der mit einem unteren Endbereich (4o) in die untere Schalenanordnung (32) eingesetzt und hermetisch mit dieser verbunden ist, einen austauschbaren Innenschuh (42), der durch den Innenschaft (36) hindurch in die untere Schalenanordnung (32) eingesetzt werden kann, um den Fuß der Trägerperson zu umschließen, und Befestigungsmittel zur Befestigung des austauschbaren Innenschuhs (42) an dem Innenschaft (33).
    12. Stiefel nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schalen-
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    anordnung (32) einen Absatz mit einer abgeschrägten Umfangsflache aufweist, die die Sohlenfläche des Absatzes in einem stumpfen Winkel schneidet.
    13. Stiefel mit einer unteren Schalenanordnung zur Aufnahme des Fußes einer Trägerperson, einer oberen Schalenanordnung und einer die obere Schalenanordnung mit der unteren Schalenanordnung zur Ausführung einer Schwenkbewegung gelenkig verbindenden Gelenkanordnung, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Schalenan-Ordnung (3o) einander überlappende Randzonen sowie Mittel zum Trennen der einander überlappenden Randzonen zwecks Einführung des Fußes einer Trägerperson aufweist, wobei eine der Randzonen an ihr entlang in alternierender Reihenfolge angeordnete äußere und innere EIemente (6o, 1oo) umfaßt, die andere Randzone an ihr entlang in alternierender Reihenfolge angeordnete innere und äußere Elemente ( 8o, 9o) umfaßt und die äußeren Elemente (6o, 94) der einen Randzone die inneren Elemente ( 9o, 1oo) der jeweils anderen Randzone übergreifen, um eine Schichtenanordnung von übereinander liegenden Elementen unterschiedlicher Randzonen zu bilden und damit eine Abdichtung der oberen Schalenanordnung (3o) zu erreichen.
    14. Stiefel nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die äußeren Elemente an der einen Randzone von flexiblen Bändern (6o) gebildet sind, die um einen Teil der oberen Schalenanordnung (3o) herumgelegt werden und daß die Mittel zum Trennen der Randzonen eine erste Verschlußeinrichtung (62, 64, 65) umfassen, die mit jedem der Bänder (6o) verbunden und zum lösbaren Eingriff in eine zweite an der oberen Schalenanordnung (3o) angeordnete Verschlußein-
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    richtung (66) bestimmt ist, um die obere Schalenanordnung (3o) durch einen SchnappVerschluß zu schließen.
    15. Stiefel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn zeichnet , daß die inneren Elemente der einen Randzone von zwischen den Bändern (6o) angeordneten gegenüber diesen zurückgesetzten Zungen (1oo) gebildet sind und daß die äußeren Elemente an der anderen Randzone Zungen (9o) umfassen, die beim Schließen der Schalenanordnung (3o) über die Zungen (1oo) gleiten, um so eine mit der Oberfläche der Bänder im wesentlichen glatt abschließende Oberfläche zu erhalten.
    16. Stiefel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Schalenanordnung eine gekrümmte Klappe (56) und eine gekrümmte Manschette (5o) aufweist, daß die ein Einsteigen in den Stiefel ermöglichenden Mittel Scharniere (52) zur gelenkigen Verbindung einer Seite der gekrümmten Klappe (56) an der gekrümmten Manschette (5o) umfassen, und daß die gegenüberliegende Seite der gekrümmten Klappe der einen Randzone entspricht und mit der Manschette (5o) überlappend ineinandergreift, die der anderen Randzone entspricht.
    17. Stiefel nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Schalenanordnung (32) eine Frontlasche (12o) und eine Mehrzahl von rückwärtigen Lappen (122) aufweist, die durch die obere Schalenanordnung (3o) bei deren Vorwärts- oder Rückwärtsschwenkbewegung auslenkbar sind, wobei die Frontlasche (12o) und die rückwärtigen Lappen (122) die Zone zwischen der unteren Schalenanordnung (32) und der oberen Schalenanordnung (3o)
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    im wesentlichen verschließen, um das Eindringen irgendwelcher Gegenstände von außen her zu verhindern.
    18. Stiefel, umfassend eine obere Schalenanordnung, eine eine Basis aufweisende untere Schalenanordnung aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial und eine die obere Schalenanordnung mit der unteren oder Fußschalenanordnung für eine Schwenkbewegung nach vorwärts oder rückwärts verbindende Gelenkanordnung, gekennzeichnet durch eine mindestens teilweise aus einem relativ elastischen Material hergestellte austauschbare Sohle (36), die eine mindestens einem Teil der Basis entsprechende Form aufweist, und Verriegegelungsmittel zur lösbaren Verriegelung der austauschbaren Sohle (36) an dem Abschnitt der Basis.
    19. Stiefel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Basis eine sich über den Bereich hoher Abnützung erstreckende Bodenvertiefung (224, 2 3o) aufweist, und daß die austauschbare Sohle von einem auswechselbaren Sohleneinsatz (36) gebildet ist, dessen Form der Form der Bodenvertiefung (224, 23o) entspricht und lösbar in derselben befestigt ist.
    2o. Stiefel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsmittel eine hinterschnittene Kantfläche (226) in der Bodenvertiefung (224, 23o) umfassen und daß der auswechselbare Sohleneinsatz (36) abgeschrägte Kantflächen aufweist, die mit den hinterschnittenen Kantflächen (226) in der Weise zusammenwirken, daß die schräge Kantfläche in der Bodenvertiefung (224, 2 3o) gehalten wird.
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    21. Stiefel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich net, daß sich die Bodenvertiefung (224) in einem ersten Bereich über die gesamte Breite und in einem zweiten Bereich nur über einen Teil der Breite der unteren Schalenanordnung erstreckt und daß der auswechselbare Sohleneinsatz (36) eine Breite besitzt, welche der Breite des ersten Bereiches entspricht und mit einer Verlängerung versehen ist, deren Breite geringer ist als die Gesamtbreite der unteren Schalenanordnung
    (32) und mit der Breite in dem zweiten Bereich übereinstimmt.
    22. Stiefel nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß der austauschbare Sohleneinsatz (36) eine Schutz- und Trägerplatte (21o) aufweist, deren Form im wesentlichen der Form der Bodenvertiefung (224, 23o) entspricht und daß die Schutz und Trägerplatte mit einem relativ elastischen Material überzogen ist, um eine griffsichere Oberfläche herzustellen.
    23. Stiefel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich net, daß die Schutz- und Trägerplatte (21o) mindestens eine Durchbrechung aufweise und daß das elastische Material an die Unterseite der Schutz- und Trägerplatte (21o) angeformt ist und sich durch die Durchbrechung hindurch erstreckt.
    24. Stiefel nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Schalenanordnung (32) auf ihrer Oberseite eine Mehrzahl von Rippen (35) aufweist, die sich über die Oberfläche der unteren Schalenanordnung (32) zur Ausbildung einer Eingriffsfläche erheben.
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    25. Verschlußsystem zur lösbaren Verbindung zweier Verschlußabschnitte an einem Sportschuh, umfassend einen Bügel mit zwei Seitenschenkeln und einem Mittelabschnitt und ein an einem der Verschlußabschnitte Bügelaufnahmeteil mit einer Nut zur Aufnahme des Mittelabschnittes, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenschenkel (26o) an dem anderen der Verschlußabschnitte mittels Schwenkeinrichtungen (64, 266) schwenkbar gelagert sind, um eine Drehung des Mittelabschnittes um die Schwenkachse (266) zu ermöglichen und daß das Bügelaufnahmeteil (66) zwei überstehende und "an den beiden Seitenkanten des Bügelaufnahmeteiles (66) entlanglaufende Verriegelungsflansche (23o) aufweist, die jeweils eine Rastnut zur Aufnahme der Seitenschenkel (26o) begrenzen, wobei entweder die Seitenschenkel (26o) oder die Verriegelungsflansche (28o) beim Schließen des Bügels über seinen Totpunkt auslenkbar sind, wenn sie durch das Verschwenken gegeneinandergedrücktwerden, so daß die Seitenschenkel (26o) über die Verriegelungsflansche (28o) in ihre Raststellung innerhalb der Rastnuten einschnappen.
    26. Verschlußsystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (62) aus Draht hergestellt ist und daß die Drahtschenkel (26o) auslenkbar sind, wenn sie gegen die Verriegelungsflansche (28o) gedrückt werden.
    27. Verschlußsystem nach Anspruch 25 oder 26, dadurch -g e k e η η zeichnet , daß der Bügel (62) zwei Zentriernasen (264) aufweist, die jeweils zwischen einem Seitenschenkel (26o) und dem Mittelabschnitt (262) liegen und daß die Zentriernasen (264) sich über die Nut (276) in dem Bügelaufnahmeteil (66) hinaus erstrecken
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    und abgeschrägte Abschnitte aufweisen, um eine Selbstzentrierung des Mittelabschnittes (262) innerhalb der Nut (276) zu erreichen.
    28. Verschlußsystem nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet , daß das Bügelaufnahmeteil (66) eine Mehrzahl von in einem Abstand zueinander liegenden Nuten (276) aufweist, die zur Aufnahme des Mittelabschnittes (262) dienen und daß sich die beiden Verriegelungsflansche (28o) längs den Seiten des Bügelaufnahmeteiles (66) an den Nuten (2 76) entlang über die letzte Nut um eine Strecke hinaus erstrecken, die mindestens gleich der Länge zwischen dem Mittelabschnitt (262) und den einrastenden Abschnitten der Seitenschenkel (26o) entspricht.
    29. Verschlußsystem zur lösbaren Verbindung zweier Verschlußabschnitte eines Sportschuhs, umfassend einen Bügel mit zwei Seitenschenkeln und einem Mittelabschnitt sowie ein an einem der Verschlußabschnitte befestigtes Bügelaufnahmeteil mit einer Nut zur Aufnahme des Mittelabschnittes, dadurch gekennzeichnet , daß an dem anderen Verschlußabschnitt ein Band (6o) befestigt ist, das zwei parallel zu ihm verlaufende Rippen (65) mit einer Mehrzahl von Löchern (64) aufweist, die sich durch die Rippen (65) hindurch erstrekken und daß die Seitenschenkel (26o) des Bügels (62) nach außen gebogene Endabschnitte (266) besitzen, die jeweils in zwei miteinander fluchtende Einstellöcher (64) der beiden Rippen (65) eingesteckt werden, um eine schwenkbare Lagerung des Bügels zu erreichen und diesen in eine Übertotpunktsteilung in die Nuten zu schwenken, wobei die nach außen gebogenen Endabschnitte (266) aus den Löchern (64) herausgenommen wer-
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    den können und in ein anderes Paar von Einstellöchern
    (64) eingesetzt werden können, um auf diese Weise das Band (6o) an verschiedenen Längspositionen des Bügelauf nanmeteiles (65) einhängen zu können.
    3o. Verschlußsystem nach Anspruch 29, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Streifen (6o) und die beiden parallel verlaufenden Rippen (65) einstückig als ein Kunststoffteil mit einer Mehrzahl die Rippen (65) durchdringenden Einstellöchern (64) hergestellt sind.
    31. Verschlußsystem nach Anspruch 29 oder 3o, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden parallel zueinander verlaufenden Rippen (65) an den Seiten des Bandes (6o) angeordnet sind, daß die Höhe der Rippen (G5) größer ist als die Höhe des Bügelaufnahmeteiles (66), so daß das Band (6o) und die Rippen (65) das Bügelaufnahmeteil (66) vollständig bedecken, wenn der Bügel (62) sich in seiner Verschlußposition in der Nut (276) befindet.
    32. Verschlußsystera nach Anspruch 31, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der das Bügelaufnahmeteil (66) tragende Verschlußabschnitt zwei aufrechte Wände aufweist, deren Höhe etwa gleich der Höhe der Rippen
    (65) und des Bandes (6o) ist, wobei der Abstand zwischen den aufrechten Wänden etwa gleich der Breite des Bandes (6o) gewählt ist, um so eine glatt abschließende Fläche zwischen dem Verschlußabschnitt und dem Band (6o) zu erhalten, wenn der Bügel (62) in der Nut (276) eingerastet ist.
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