DE674793C - UEberschuh - Google Patents

UEberschuh

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Publication number
DE674793C
DE674793C DEM136499D DEM0136499D DE674793C DE 674793 C DE674793 C DE 674793C DE M136499 D DEM136499 D DE M136499D DE M0136499 D DEM0136499 D DE M0136499D DE 674793 C DE674793 C DE 674793C
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DE
Germany
Prior art keywords
sole
heel
overshoe
rubber
shoe
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Expired
Application number
DEM136499D
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Malm
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Individual
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Publication date
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Publication of DE674793C publication Critical patent/DE674793C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/16Overshoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Überschuh Die Irrfindung betrifft Überschuhe mit dicker Sohle und Ferse und dünnen Rist- und Seitenwänden, welche in einem einzigen Formgebungsprozeß hergestellt sind und nur aus Kautschuk ohne Verstärkungen bestehen. Der Zweck der Erfindung ist, einen dünnen, sehr dehnbaren Überschuh zu schaffen, der trotzdem fest auf dem Schuh sitzt und für verschiedene Schuhgrößen und Schuhformen ver wendbar ist.
  • Bei den meisten der bekannten Überschuhe wird der Kautschuk auf Leinen aufvulkanisier t. um die Form des Schuhes zu wahren und ein gutes Sitzen am Schuh zu gewährleisten. Dadurch leidet aber die Dehnbar-],zeit in solchem Maße, daß für verschiedene Schuhformen und Schuhgrößen auch verschieden geformte Kautschuküberschuhe hergestellt werden müssen. Um nun die Elastizität zu vergrößern, sind Ausschnitte oder Zwickel. in den Seitenwänden vorgesehen worden. Aber auch dadurch ist die Dehnbarkeit in bestimmten Richtungen beeinträchtigt. Solche Überschuhe sitzen nicht gut an den Schuhen, und deshalb sind in anderen Ausführungen Verstärkungen in Form von Rippen o. dgl. angeordnet worden, welche die überschuhe an den Schuhen festhalten sollen.
  • Alle diese Ausführungen machen aber den Leberschuh schwer und unförmlich; auch erfordern sie zum Mitnehmen in Taschen o. dgl. viel Raum. Um diesen Übelständen zu begegnen, sind die Überschuhe dünnwandig ausgeführt worden, und zwar sowohl die Sohle als auch die Seitenwände gleich dünn. Solche Überschuhe lassen sich wohl flach zusammenlegen; sie liegen jedoch am Schuh nicht fest an. Es sind auch Überschuhe bekamst, bei denen die Sohle zwecks Raumersparnis beim Mitnehmen in Längsrichtung zusammengefaltet werden kann. Die Raumersparnis ist jedoch beschränkt, und solche Überschuhe können auch nur für bestimmte Schuhgrößen verwendet werden.
  • Um das Verwenden ein und desselben überschuhes für verschiedene Schuhformen und -größen zu ermöglichen, sind gemäß der Erfindung die Seitenwände des Überschuhes kürzer als die Länge des Schuhbodens gehalten, so daß die Enden der Sohle und des Zehenteiles des Schuhbodens durch die Seitenwände nach oben gezogen werden und dadurch der Sohlenteil mit Bezug auf den Fersenteil im Winkel liegt und der Kautschuk des Überschuhes an jeder Stelle außerordentlich elastisch und dehnbar in allen Richtungen ist.
  • Hierdurch wird nicht nur ein gutes Sitzen des Überschuhes -ermöglicht, sondern es werden auch beim Gehen die Seitenwände sich zu verkürzen trachten, und ein Wegklappen dieser Seitenwände wird deshalb vermieden. Die Überschuhe sind nicht nur für verschieden geformte Schuhe gleicher Größe, sondern auch für verschiedene Schuhgrößen verwendbar.
  • Bei der zum Herstellen von solchen Kautschuküberschuhen dienenden zweiteiligen Form ist gemäß der Erfindung der die Ferse und die Sohle bildende Teil der Form bogenförmig ausgeführt; der Fersen- und Sohlenteil der Form liegen infolgedessen im Winkel zueinander, und die Trennlinie der Formteile verläuft entlang der äußersten Kante * der Sohlen- und Fersenwülste.
  • Durch diese Anordnung der Trennlinie der Formteile fällt der beim Formen unvermeidlich entstehende Grat nicht auf, und es erübrigt sich, wie es bei einer bekannten Ausführungsform einer Vulkanisierform geschehen ist, in der Form zur Aufnahme des überflüssigen Kautschuks besondere Rinnen oder andere Mittel vorzusehen, um den Grat zu verhüten.
  • In der Zeichnung ist Fig. i eine Ansicht der geschlossenen zweiteiligen Form, Fig.2 ein Längsschnitt durch die Form nach Fig, i, Fig.3 eine Seitenansicht des in der in Fig. i und 2 gezeigten Form hergestellten Überschuhes.
  • Die Foren besteht aus einem unteren Teil 5, einem oberen Teil 6 und dem Kern oder Leisten 7.
  • Der Leisten 7, der Fersenteil 1 ob und der Sohlenteil ioa der Form sind bogenförmig ausgeführt. Dadurch werden die Seitenwände 15 des Überschuhes 16 kürzer, als die Länge des Schuhbodens beträgt, so daß die Enden der Sohle und des Zehenteiles des Schuh-Bodens nach oben gezogen werden und infolgedessen der Sohlenteil i9 mit Bezug auf den Fersenteil 2o im Winkel liegt. Wird nun der Überschuh angezogen, , so legen sich der Überschuhrand 14 und die Seitenwände 15 fest auf die Oberfläche des Lederschuhes, aber auch der Zehenteil17 und die Fersenseitenwand 18 legen sich fest auf den Schuh. Beim Abknicken des Fußes, welches während des Gehens eintritt, werden die gedehnten Seitenwände trachten, in ihre eursprüngliche Lage zurückzukehren, und dadurch wird das lästige Ausknicken der Seitenwände beim Gehen vermieden.
  • Der Kautschuk des Überschuhes ist an jeder Stelle außerordentlich elastisch und dehnbar in allen Richtungen. Die Sohle i9 ist dicker als der Restteil, und der geriffelte Teil der Sohle und die Ferse 2o sind stärker ausgeführt als die eigentliche Sohle. Die Sohle und die Seitenwände stoßen in gebogenen Kanten Igb und tob zusammen.
  • Die Trennlinie 21 der Formteile 5 und 6 verläuft entlang der äußersten Kante der Sohlen-und Fersenwülste, so daß der beim Formen entstehende Grat unauffällig wird. In Fig. 3 bedeutet die strichpunktierte Linie 21a den Grat, der sich seitlich entlang der Sohle i9 und der Ferse 2o sowie im Gelenkteil des Überschuhes erstreckt. Dadurch wird nicht allein die Herstellung vereinfacht, sondern auch das Aussehen des Überschuhes verbessert, da der Grat 21a die äußerste Linie am Umfang des Schuhes bildet und die beiden Wände und die Zehenteile des Überschuhes vollständig glatt sind.
  • Zur Herstellung des Schuhes werden auf bekannte Weise unvulkanisierte Kautschuktafeln, -streifen oder -teilchen auf die Seitenwände 9a der Höhlung 9 und auf den eingebrachten Leisten 7 gelegt. Nach dem Schließen der Form erfolgt dann in bekannter Weise das Vulkanisieren zu einem aus einem Teil bestehenden Überschuh. Nach dem Zurechtschneiden wird der Schuh durch Aufbringen eines Lacküberzuges o. dgl. fertiggestellt.
  • Da der Überschuh vollständig aus Kautschuk ohne Verstärkungsstreifen besteht und sehr elastisch und dehnbar ist, ist es möglich, Kautschukschuhe nur für verhältnismäßig wenige Größen herzustellen, wie beispielsweise groß, mittel und klein für Frauen-, Männer- und Kinderschuhe, da durch die große Dehnbarkeit des oberen Schuhteiles und die Dehnbarkeit des Sohlen- und Fersenteiles sich der Kautschuküberschuh den verschiedenen Größen bzw. Schuhformen leicht anpaßt.
  • Die Überschuhe sind sehr leicht und können infolge ihrer Weichheit und Dehnbarkeit eingerollt oder gefaltet werden, wie in Fig. ¢ gezeigt ist. Zu ihrer Aufbewahrung kann ein Beutel oder ein anderer Behälter 23 dienen, der aus wasserdichtem Werkstoff oder Kautschuk besteht. Dieser Beutel nebst Inhalt läßt sich leicht in einer Handtasche o. d-1. unterbringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. überschuh mit dicker Sohle und Ferse und dünnen Rist- und Seitenwänden, der in einem einzigen Formgebungsprozeß hergestellt ist und nur aus Kautschuk ohne Verstärkungen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (15) des Überschuhes kürzer sind als die Länge des Schuhbodens (z 9, 2o), so daß das Ende des Sohlen- und Zehenteiles (i7) des Schuhbodens durch die Seitenwände nach oben gezogen werden und dadurch der Sohlenteil (i 9) mit Bezug auf den Fersenteil (2o) im Winkel liegt und der Kautschuk des Überschuhes an jeder Stelle außerordentlich elastisch und dehnbar in allen Richtungen ist.
  2. 2. Zweiteilige Form zur Herstellung von Kautschuküberschuhen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ferse und die Sohle bildende Teil (i oa, Job) der Form bogenförmig ausgeführt ist, der Fersen- und Sohlenteil der Form infolgedessen im Winkel zueinander liegen und die Trennlinie (2 i) der Formteile (5, 6) entlang der äußersten Kante der Sohlen-und Fersenwülste angeordnet ist.
DEM136499D 1935-12-21 1936-12-03 UEberschuh Expired DE674793C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US674793XA 1935-12-21 1935-12-21

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Publication Number Publication Date
DE674793C true DE674793C (de) 1939-04-22

Family

ID=22076267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM136499D Expired DE674793C (de) 1935-12-21 1936-12-03 UEberschuh

Country Status (1)

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DE (1) DE674793C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180274B (de) * 1959-08-14 1964-10-22 Us Rubber Co Verfahren zum Herstellen von UEberschuhen aus Kunststoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180274B (de) * 1959-08-14 1964-10-22 Us Rubber Co Verfahren zum Herstellen von UEberschuhen aus Kunststoff

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