DE477547C - Gummischuhwerk und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Gummischuhwerk und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE477547C
DE477547C DED56992D DED0056992D DE477547C DE 477547 C DE477547 C DE 477547C DE D56992 D DED56992 D DE D56992D DE D0056992 D DED0056992 D DE D0056992D DE 477547 C DE477547 C DE 477547C
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longitudinal center
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Dorogi & Comp Gummifabrik A G
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Dorogi & Comp Gummifabrik A G
ISTVAN DOROGI DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/10Footwear characterised by the material made of rubber

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gummischuhwerk und Verfahren zu seiner Herstellung Die bekannten Gummischuhwerke, wie Schuhschoner mit oder ohne Ausschnitt zum Durchlassen des Schuhabsatzes und mit oder ohne Waden- oder Strumpfschutz, Badeschuhe, Überschuhe u. dgl., haben den Nachteil, daß sie zumeist nicht genügend leicht auf einen kleinen Raum zusammenlegbar und in ein entsprechend kleines Futteral untergebracht werden können. Selbst wenn man diese Gummischuhwerke mit aneinandergelegten Sohlen unterbringen will, beanspruchen sie verhältnismäßig viel Raum, wobei das Verpacken derselben unmittelbar nach dem Gebrauche, also in wenigstens an der Sohle beschmutztem Zustande kaum ohne Beschmutzen der Hände möglich ist.
  • Die Erfindung behebt diesen Nachteil und besteht dem Wesen nach darin, daß die Sohle des Gummischuhwerkes entlang der Längsmitte nach innen oder außen geknickt ist. Im Gebrauche, wenn das Gummischuhwerk durch den Fuß oder durch das zu schützende Schuhwerk in gespanntem Zustande gehalten ist, liegen die beiden Sohlenhälften wie bei den bekannten ähnlichen Artikeln in einer Ebene, parallel zur Fußsohle. Sobald man aber das Gummischuhwerk vom Fuß oder vom Gebrauchsschuhwerk zieht, klappen die beiden Sohlenhälften mit ihren Trittflächen um die Längsmitte aneinander, so daß die verhältnismäßig dicke Sohle nur mehr den halben Flächenraum einnimmt als im Gebrauche bzw. bei den bisherigen Gummischuhwerken. Da ferner die vom Gebrauche beschmutzten Trittflächen der beiden Sohlenhälften selbsttätig zusammenklappen, kommen sie mit der Hand praktisch nicht in Berührung, so daß das Unterbringen des benutzten Gummischuhwerkes in einem Behälter bei nötiger Vorsicht vollkommen ohne Beschmutzen der Hand möglich ist: Beim Verpacken können die weicheren Teile des Schuhwerkes (Oberteil, Schaft usw.) raumsparend um die verhältnismäßig dicken und steifen, zusammengeklappten Sohlen gewickelt werden.
  • Ein Ausführungstcispiel des Erfindungsgegenstandes; und zwar ein Schoner mit nach innen geknickter Sohle, ist auf der Zeichnung in Abb. z in Seitenansicht, in Abb. 2 und 3 im Schnitt und in Abb. q. in einem der Abb. 3 entsprechenden Schnitt auf dem Schuhwerk dargestellt.
  • Die Sohle, d. h. das verhältnismäßig dicke Trittblatt 3, 3', ist entlang der Längsmitte 5 nach innen geknickt, so daß die Trittflächen der beiden Trittblatthälften 3, 3' einander parallel zugewendet sind. Der an das dickere Trittblatt anschließende dünnere Sohlenteil q. ist zweckmäßig ebenso geknickt. Wenn der Schoner über das Schuhwerk gezogen wird, nehmen die Teile die aus Abb. ¢ ersichtliche Lage ein, beim Abstreifen vom Schuhwerk gehen sie aber selbsttätig in die Lage gemäß Abb. x bis 3 zurück, in welcher die gegebenenfalls beschmutzten Trittblatthälften 3, 3' aneinanderliegen, so daß man, ohne die Hand zu beschmutzen, die dünneren Teile des Schuhes um die Sohle wickeln oder an diese anlegen, den Schoner hierdurch auf den geringsten Umfang zusammenlegen und in einer entsprechend kleinen Tasche unterbringen kann.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Abb. j bis 8 ein Badeschuh mit nach innen geknickter Sohle entsprechend den Abb. = bis q. dargestellt.
  • Einer besonderen Erläuterung bedürfen diese Abbildungen nicht.
  • Die Erfindung ermöglicht auch die Zeitigung von Vorteilen in der Herstellung. Bisher wurzle Gummischuhwerk, insbesondere solches mit verhältnismäßig dicken Sohlen, stets auf Formen aufgebaut und zumeist auf denselben Formen vulkanisiert. Das Schuhwerk gemäß der Erfindung wird auf den bisher üblichen Formen aufgebaut, so daß auf der Form die ganze Sohle in einer Ebene liegt; nach dem Aufbau wird aber das Werkstück von der Form entfernt, die Sohle entlang der Längsmitte nach innen oder außen zusammengeklappt (geknickt) und das Werkstück sodann, in Talk sorgfältig eingebettet, in flachem Zustande vulkanisiert. Hierdurch erspart man einesteils die Benutzung von Vulkanisierformen und andererseits außerordentlich viel Raum im Vulkanisierkessel.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, getauchte, also dünnwandige Überschuhe herzustellen und diese durch aufgeklebte Sohlenquerstreifen derart zu versteifen, daß die Sohlen trotz der Querstreifen in der Querrichtung gebogen werden konnten. Diese Überzüge waren aber nicht entlang der Längsmitte der Sohle geknickt, so daß die Sohle nach dem Abstreifen vom Fuße nicht von selbst der Längsmitte entlang zusammenklappte.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: z. Gummischuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle entlang der Längsmitte nach innen oder außen -geknickt ist. a. Verfahren zur Herstellung von Gummischuhwerk gemäß Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das in üblicher Weise auf Formen .aufgebaute Drohe Werkstück von der Form entfernt, die Sohle entlang der Längsmitte nach innen oder außen geknickt und das Werkstück sodann in flachem Zustande ohne Benutzung von Vulkanisierformen vulkanisiert wird.
DED56992D 1928-11-13 1928-11-13 Gummischuhwerk und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE477547C (de)

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