-
Diese
Erfindung betrifft einen Fußpflegeartikel
und im Besonderen ein Fußbekleidungsstück, das
dem menschlichen Fuß eine
schützende
Einlegesohle und eine Abdeckung zur besseren Fußhygiene bietet, das eine zusätzliche
Polsterung und Schweißabsorptionsfähigkeit
bereitstellt, auf verschiedenen Fußgrößen eingestellt und nach kurzer Verwendungsdauer
weggeworfen werden kann.
-
Die
allgemein bekannten Fußbekleidungsstücke und
Fußpflegeartikel
weisen zumeist Vor- und Nachteile auf. Üblicherweise werden mehr als
nur ein Fußbekleidungsstück oder
Fußpflegeartikel
benötigt, die
einander gegenseitig ergänzen,
um dem menschlichen Fuß bestmöglichen
Schutz und Bequemlichkeit zu bieten. Der Stand der Technik bietet
zahlreiche Vorschläge,
um dieses Ziel zu erreichen. Die Anforderungen an die Fußpflege
sind jedoch bei verschiedenen Personen, die in unterschiedlichen
Saisonen verschiedenste Aktivitäten
ausüben,
sehr unterschiedlich. Das Streben nach Verbesserungen hält noch
immer an.
-
Aus
echtem oder künstlichem
Leder hergestellte Schuhe und Stiefel können den Fuß vor Verletzungen schützen, den
Fuß trocken
und warm halten und Schmutz aus der äußeren Umgebung abhalten. Sie
weisen jedoch im Allgemeinen eine relativ harte Einlegesohle und
eine schlechte Polsterung auf, was zu Verletzungen, wie beispielsweise
Hühneraugen, Blasen
oder Abschürfungen
der Fußhaut
führen kann,
die vom Schuhinneren verursacht werden. Lederschuhe dürfen nicht
gewaschen werden, wodurch zahlreiche Hygieneprobleme entstehen.
Der abgeschlossene Schuhinnenraum neigt nach einem gewissen Zeitraum,
während
dem sich Fußschweiß und Absonderungen
ablagern und ansammeln, dazu, feucht und muffig zu werden. Er wird
häufig
zu einem Nährboden
für Mikroorganismen
und Pilze, was Fußerkrankungen,
wie beispielsweise Fußpilz,
und üblen
Geruch verursachen kann. Schuhe aus Segeltuch und Gummi, wie beispielsweise
Sport- und Turnschuhe verfügen
im Allgemeinen über
schwammartige Einlegesohlen, die relativ gut gepolstert sind, um Aufpralle
und Stöße, denen
der Fuß ausgesetzt
ist, abzufedern. Diese Einlegesohlen saugen jedoch auch große Mengen
von Schweiß und
Fußabsonderungen
auf. Sie können
zwar gewaschen werden, trocknen jedoch nur schwer. Werden sie nicht
häufig gewaschen
und getrocknet, so entwickeln sie häufig unangenehme Gerüche. Kürzlich durchgeführte Forschungsarbeiten
ergaben, dass der üble
Geruch von Schuhen in erster Linie von Bakterien verursacht wird.
Deshalb geht es bei diesem Thema nicht nur um ein gutes und angenehmes
Körpergefühl, sondern
betrifft auch hygienische und gesundheitliche Aspekte. Einige Menschen
lösen dieses
Problem, indem sie keimtötende
Mittel in Schuhe und Sportschuhe sprühen. Dies ist ein unpraktisches
und umweltschädliches
Vorgehen und ist für
den sofortigen Gebrauch oder die Verwendung im Freien nicht geeignet.
-
Strumpfwaren,
wie beispielsweise Socken, Strümpfe,
Strumpfhosen und dergleichen können
einige der Probleme, die sich bei Schuhen und Stiefel ergeben, lösen. Im
Allgemeinen glätten
sie gegebenenfalls das rauhe Innere der Schuhe und Stiefel und sorgen
für ein
angenehmeres Gefühl
am Fuß.
Dickere Socken können
ein Schutzschild zwischen dem Fuß und dem muffigen Schuhinneren
bereitstellen und haben so bis zu einem gewissen Grad eine hygienische
Wirkung. Aber auch sie werfen einige Probleme auf. Socken aus Baumwolle,
Wolle oder anderen hydrophilen Fasern haben eine relativ gute Fähigkeit
zur Absorption von Schweiß.
Sind sie einmal feucht, so werden sie klebrig und leicht schmutzig, wenn
sie in Kontakt zum schweißbefleckten
Inneren der Schuhe stehen. Außerdem
empfinden Frauen, die Straßenschuhe
und Miniröcke
tragen, sichtbare Socken häufig
als nicht ästhetisch.
Strümpfe
uns Strumpfhosen aus Nylon oder synthetischen Fasern sind im Allgemeinen
gut dehnbar und sind für
viele Frauen optisch ansprechend. Sie verfügen jedoch gemeinhin über keine
gute Fähigkeit
zur Absorption von Feuchtigkeit und können klebrig werden und in warmen
Jahreszeiten unangenehm zu tragen sein. Sie sind üblicherweise
zu einem dünnen
Gewebe gestrickt und haben kaum hygienische Wirkung im Abweisen
von Mikroorganismen und Pilzen, die sich gegebenenfalls in den Schuhen
vermehren. Deshalb muss hier ständig
zwischen ästhetischen Überlegungen
und Hygiene und Komfort abgewogen werden. Außerdem trocknen Baumwoll- und
Wollsocken nach dem Waschen nur schwer, und Strümpfe aus Chemiefasern sind
im Allgemeinen nicht zum Waschen und Trocknen in der Maschine geeignet.
Dies kann lästig
werden, insbesondere auf Reisen, Ausflügen oder im Urlaub, wenn keine
Trocknungsvorrichtungen zugänglich
sind und die Zeit begrenzt ist. Während wegwerfbare Unterwäsche zur
Verwendung in solchen Situationen auf dem Markt weit verbreitet
ist, sind wegwerfbare Socken oder Strümpfe auf dem Markt noch immer
kaum verfügbar
oder erhältlich.
-
Es
gibt verschiedene Arten von Schuheinlagen oder Einlegesohlen, die
vorgeschlagen oder auf den Markt gebracht wurden, um die Mängel von Schuhen
und Socken oder Strümpfen
wettzumachen. Üblicherweise
sind diese bereitgestellt, um eine spezifische Funktion auszuüben, wie
beispielsweise für
eine zusätzliche
Polsterung, Schweißabsorption,
Geruchsbeseitigung, Wachstumshemmung der Mikroben oder dergleichen
zu sorgen. Beispielsweise sind Einlagen, die eine zusätzliche
Polsterung bereitstellen, üblicherweise
dicker, sodass der Fuß zu
eng im Schuh eingezwängt
ist, was unbequem für den
Fuß ist
(beispielsweise das US-Patent Nr. 5 216 825, Brum). Diese Schuheinlagen
sind im Allgemeinen für
eine dauerhafte Verwendung über
einen längeren
Zeitraum hinweg gedacht. Auch sie halten Schweiß und Fußabsonderungen fest, die sich
ansammeln, wodurch ihre hygienische Wirkung, wie beispielsweise
die Wachstumshemmung der Mikroben oder die Geruchsadsorption, bei
Verwendung mit der Zeit rasch abnimmt. Die inneren Einlagen oder wegwerfbaren
Einlegesohlen knittern leicht durch die Reibung mit der Socke oder
der Sohle, wenn der Benutzer die Schuhe anzieht. Die Einlagen müssen zudem
passend zur Größe des Schuhs
zugeschnitten werden und sind unpraktisch in der Anwendung. Die meisten
Schuheinlagen stehen ausschließlich
in Kontakt zur Sohle und Ferse des Fußes des Trägers und decken nicht den Rist
oder den oberen Zehenbereich ab. Die hygienische Wirkung ist eingeschränkt. Aufgrund
dieser Nachteile sind die auf dem Markt nur begrenzt gefragt. Verweise
finden sich in den US-Patenten Nr. 4 151 660 (Yoshimi et al.) und
Nr. 4 864 749 (Oakley). Das US-Patent
Nr. 5 935 671 (Lhuillier) offenbart die Merkmale des Oberbegriffs
von Anspruch 1 in den 2 und 3.
-
Es
gibt einige andere Fußpflegeartikel
und Fußbekleidungsstücke, die
entwickelt wurden, um bestimmte Zwecke zu erfüllen. Beispielsweise stellen die
US-Patente Nr. 3 229 894 (Charlebols) und Nr. 3 882 868 (Tundermann)
eine in erster Linie für
medizinische Zwecke eingesetzte Fußanwendung und eine Zehenabdeckung
von der Form eines abgeschnittenen Schlüpfers bereit, die mit medizinischen
Fußpflege mitteln
imprägniert
ist. Das US-Patent Nr. 5 404 657 (Honeycutt) offenbart einen Schuhschutz,
der in erster Linie dem Schutz von neuen Schuhen vor Schmutz dient,
wenn diese in einem Schuhgeschäft anprobiert
werden, und nicht dem Schutz des Fußes. Das US-Patent Nr. 4 021
941 (Caggiano) stellt ein wegwerfbares Fußbekleidungsstück bereit,
das über eine
eingeschränkte
Fähigkeit
zur Anpassung an unterschiedliche Fußgrößen verfügt. Die US-Patente Nr. 3 762
075 (Munschy), Nr. 4 136 468 (Munschy), Nr. 4 599 811 (Rousseau)
und Nr. 5 699 629 (Munschy) offenbaren wegwerfbare oder einstellbare Fußbekleidungsstücke für spezifische
Umgebungen oder Anlässe,
die in erster Linie als Ersatz für
gewöhnliche
Schuhe dienen. Bei diesen stellen sich entweder ästhetische, praktische oder
kostenbezogene Probleme und sind auf dem Markt nur begrenzt gefragt.
Weiters gibt es Spezialstrumpfwaren, wie beispielsweise die in den
US-Patenten Nr. 5 575 013 (Krack), Nr. 5 603 232 (Throneburg) und
Nr. 6 016 575 (Prychak) vorgeschlagenen. Sie zielen zumeist darauf
ab, zusätzliche
Feuchtigkeitsspeicherung oder Polsterung bereitzustellen, sind jedoch
nur begrenzt an verschiedene Fußgrößen anpassbar
und sind im Allgemeinen nicht als wegwerfbar konzipiert. Es gibt
auch wegwerfbare oder anpassbare Schlüpfer oder Pantoffeln. Verweise
finden sich in den US-Patenten Nr. 4 571 851 (Yamada) und Nr. 5
265 349 (Munschy). Die Schlüpfer
neigen jedoch dazu, beim Getragen-Werden und beim Gehen wenig Halt zu
bieten, weshalb sie nur in wenigen Situationen zur Verwendung geeignet
sind.
-
Obwohl
die obigen Verweise eine breite Auswahlpalette bieten, gibt es nicht
immer viele Anforderungen an den Bereich der Fußbekleidung und Fußpflege,
die noch nicht zur Gänze
erfüllt
oder zufriedenstellend gelöst
sind. Auf Ausflügen,
Reisen oder im Urlaub beispielsweise, wenn Vorrichtungen und Zeit
zum Waschen und Trocknen von Socken oder Strümpfen nur begrenzt verfügbar sind;
Frauen, die in den wärmeren
Jahreszeiten Halbschuhe anziehen, aber keine klebrigen Strümpfe oder
unattraktive Socken tragen wollen; Menschen mit übermäßiger Fußtranspiration oder Personen,
die körperlich
anstrengende Tätigkeiten,
wie beispielsweise Sport, Gymnastik, Wandern oder dergleichen, ausüben und
nicht wollen, dass ihre Füße die ganze
Zeit in vollgesogenen Socken stecken oder die feuchten Socken nach dem
wechseln nicht bei sich tragen wollen; oder Menschen, die ihre Füße gesund
und in gutem hygienischen Zustand wissen wollen, ohne dass sie durch muffige
und bakterienverseuchte Schuhe oder Sportschuhe verunreinigt werden.
Keine der Fußbekleidungen
nach dem Stand der Technik kann all diesen Anforderungen auf praktische
Weise und zu einem vernünftigen
Preis gerecht werden. Es gibt noch viel Raum für Verbesserungen.
-
Ein
allgemeines Ziel hierin ist die Bereitstellung einer neuen und nützlichen
Fußabdeckung,
die anpassbar und wegwerfbar ist.
-
Ein
bevorzugtes Ziel ist die Bereitstellung einer schützenden
Einlegesohle und einer Abdeckung, um den Fuß und insbesondere die Zehen
und die Sohle vor direktem Kontrakt mit dem schweißbefleckten
oder mikrobeninfizierten Schuhinneren zu schützen sodass der Fuß in hygienischem
und gesundem Zustand gehalten werden kann.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ziel liegt in der Bereitstellung eines wegwerfbaren
Fußbekleidungsstücks zur
Verwendung mit Schuhen oder Strumpfwaren, das zusätzliche
Polsterung und Fähigkeit
zur Feuchtigkeitsabsorption bereitstellt, damit ein Aufprall, dem
der Fuß ausgesetzt
ist, abgefedert und überschüssiger Schweiß vom Fuß oder den
Strumpfwaren entfernt wird, um den Fuß vor Verletzungen zu schützen und
für zusätzliche
Bequemlichkeit für
den Fuß zu
sorgen.
-
Ein
anderes bevorzugtes Ziel liegt in der Bereitstellung eines Fußbekleidungsstücks, das über eine
Zehenabdeckung, eine Einlegesohle und Seitenlaschen verfügt, um dem
Fuß eine
ausreichende Schutzabdeckung zu bieten, gleichzeitig aber in einem
Schuh getragen werden kann, ohne sichtbar zu sein, wodurch dem Träger zusätzlicher
Komfort ohne Beeinträchtigung
der Ästhetik
geboten wird.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ziel ist die Bereitstellung eines anpassbaren
Fußbekleidungsstücks, das
flexibel auf verschiedene Fußgrößen eingestellt werden
kann und das für
Männer
und Frauen, für
den rechten und den linken Fuß angepasst
werden kann, sodass es mit geringem Kostenaufwand zum Wegwerfen
nach der Verwendung hergestellt werden kann.
-
Ein
anderes bevorzugtes Ziel besteht in der Bereitstellung eines Fußbekleidungsstücks, das
mit kleiner Größe verpackt
werden kann, sodass es für die
Benutzer praktisch mitzunehmen ist und die Benutzer ihr nasses Fußbekleidungsstück leicht
wechseln können,
um den Fuß in
trockenem und angenehmen Zustand zu halten.
-
Noch
ein bevorzugtes Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines
Fußbekleidungsstücks, das eine
Einlegesohle und eine Zehentasche mit getrennten Zehenkammern für die Aufnahme
der Zehen umfasst, um die Atmung zwischen den Zehen zu verbessern
und das durch überschüssigen Schweiß verursachte
unangenehme Gefühl
sowie eine Irritation der Zehen, die im geschlossenen Zehenbereich des
Schuhs eng beieinander liegen, zu lindern.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines
wegwerfbaren Fußpflegeartikels,
der ausgewählte
medizinische Wirkstoffe zur Behandlung von Fußinfektionskrankheiten, die
von Mikroben verursacht werden, oder zur Verhinderung einer Übertragung
der Mikroben und Pilze auf Fuß und
Zehen enthält.
-
In
einem Aspekt umfasst ein anpassbarer und wegwerfbarer Fußpflegeartikel
gemäß dieser
Erfindung eine Zehenabdeckung, die an einer Einlegesohle befestigt
ist, um am vorderen Abschnitt eine Zehentasche zu bilden. Die Zehentasche
weist einen gekrümmten
und geschlossenen Vorderrand und eine hintere Öffnung auf. Die Einlegesohle
ist ein faltbares Verbundlaminat, das eine Oberschicht, eine saugfähige Schicht
in der Mitte und eine Unterschicht umfasst. Die Einlegesohle ist
ein längliches
Element mit einem relativ breiten vorderen und mittleren Abschnitt
und einem schmaleren Fersenabschnitt und ist transversal im Wesentlichen
symmetrisch. Die Unterschicht verfügt über zwei Seitenlaschen, die
sich transversal von zweit seitlichen Seiten des mittleren Abschnitts
und des Fersenabschnitts der Einlegesohle nach außen erstrecken.
Die Seitenlaschen weisen zwei längsgerichtete
Fersenperforationslinien, die anliegend an den Seitenkanten des
Fersenabschnitts ver laufen, und eine Vielzahl von transversalen
und beabstandeten Perforationslinien, die quer über den Fersenabschnitt verlaufen,
sowie eine oder mehrere längsgerichtete,
beabstandete Laschenperforationslinien, die auf diesen ausgebildet
sind, auf.
-
Der
Fußpflegeartikel
dieser Erfindung kann auf verschiedene Fußgrößen angepasst und eingestellt
werden, indem der überschüssige Teil
des Fersenabschnitts am hinteren Ende und/oder der überschüssige Teil
der Seitenlaschen an den Außenkanten
entlang den Perforationslinien abgetrennt wird. Das hintere Ende
der Seitenlaschen kann um die Ferse herum gelegt und durch ein Befestigungsmittel befestigt
werden, sodass der Artikel eng am Fuß anliegend getragen werden
kann und Halt bietet. Der Fußpflegeartikel
kann die Sohle und die Zehen zur Gänze und teilweise den Rist
bis zum oberen Rand des Schuhs abdecken. Er bietet dem Fuß den gewünschten
Schutz und Komfort und kann getragen werden, ohne dass er von außen sichtbar
ist, d.h. er wird im Wesentlichen zur Gänze von einem gewöhnlichen
Schuh bedeckt.
-
Der
Fußpflegeartikel
ist für
Männer
und Frauen, für
den linken und den rechten Fuß anpassbar und
kann auf eine große
Bandbreite an Fußgrößen eingestellt
werden, sodass er mit geringem Kostenaufwand zum Wegwerfen nach
der Verwendung hergestellt werden kann. Der Fußpflegeartikel kann eine Socke
oder einen Strumpf ersetzen. Er ist besonders auf Reisen, im Urlaub
und auf Ausflügen
geeignet, wenn Wasch- und Trockengelegenheiten und Zeit nur begrenzt
zur Verfügung
stehen. Er kann auch mit einem Strumpf oder einer Strumpfhose getragen werden,
um die Fußhygiene
zu verbessern, für
zusätzliche
Polsterung und größere Feuchtigkeitsabsorptionsfähigkeit
zu sorgen, ohne dabei das Aussehen zu beeinträchtigen. Er kann auch mit einer
Socke getragen werden, um für
zusätzliche
Polsterung und verbesserte Fähigkeit
zur Absorption von Fußschweiß zu sorgen,
insbesondere bei Menschen mit starker Schweißproduktion oder Personen,
die körperlich
anstrengende Aktivitäten,
wie beispielsweise Sport, Gymnastik, Wandern und dergleichen, ausüben. Der
feuchte oder schmutzige Fußpflegeartikel kann
weggeworfen und einfach gewechselt werden, sodass der Fuß ständig in
trockenem, hygienischem und angenehmem Zustand gehalten werden kann.
-
Eine
beliebige, zwei oder alle drei aus Zehenabdeckung, Oberschicht und
Unterschicht können
gegebenenfalls aus einem fluiddurchlässigen und/oder luftdurchlässigen Material,
z.B. Vlies, hergestellt sein.
-
Das
Befestigungsmittel umfasst gegebenenfalls ein Fersenklebefeld an
einer oberen Oberfläche einer
Seitenlasche, das von einem Fersenabziehstreifen abgedeckt ist.
Die untere Oberfläche
einer anderen Seitenlasche weist gegebenenfalls einen entsprechenden
Streifen auf, z.B. aus Cellulosepapier, um in das Fersenklebefeld
einzugreifen.
-
Das
Befestigungsmittel umfasst gegebenenfalls ein Klebeband mit einem
oder zwei Abziehstreifen, z.B. Abziehstreifen jeweils an den Enden
eines Bands, oder zwei Längen
an Klebeband mit einem elastischen Element dazwischen, von denen
jede einen Abziehstreifen aufweist.
-
Ein
solches Klebeband kann mit den unteren Oberflächen der Seitenlaschen in Eingriff
bringbar sein, die gegebenenfalls über Eingreifstreifen, wie beispielsweise
Cellulosepapier, für
den Eingriff mit dem Band verfügen.
-
In
einem weiteren Aspekt kann der Fußpflegeartikel medizinischen
Zwecken dienen, indem er mit medizinischen Wirkstoffen, wie beispielsweise antibakteriellen,
pilztötenden
oder geruchsbeseitigenden Inhaltsstoffen, zum Heilen oder Hemmen
von Fußkrankheiten,
wie beispielsweise Fußpilz,
imprägniert
wird. Imprägniert
werden kann die Zehenabdeckung und/oder die Einlegesohle.
-
Der
Fußpflegeartikel
kann so angepasst werden, dass er zu kleiner Größe verpackt und einfach in der
Tasche eines Kleidungsstücks
oder einer Handtasche mitgeführt
werden kann und auch einfach an jedem beliebigen Ort, beispielsweise
Toiletten, gewechselt oder praktisch über Verkaufsautomaten verkauft
werden kann.
-
Die
Erfindung und ihre zahlreichen Vorteile gehen aus der folgenden
detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen hervor. Die Zeichnungen
dienen der Bezugnahme und dem Zweck der Veranschaulichung.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform dieser Erfindung.
-
2A ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2A-2A aus 1.
-
2B ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2B-2B aus 1.
-
3 ist
eine bildliche Darstellung der Ausführungsform bei der Verwendung.
-
4 ist
eine Seitenansicht bei der Verwendung.
-
5A ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines Befestigungsmittels dieser Erfindung.
-
5B ist
eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Befestigungsmittels
dieser Erfindung.
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung.
-
7 ist
eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
-
Detaillierte
Beschreibung
-
Unter
Bezugnahme auf die 1, 2A und 2B einer
Ausführungsform
dieser Erfindung umfasst der Fußpflegeartikel,
der im Allgemeinen mit 1 gekennzeichnet ist, eine Zehenabdeckung 2 und eine
Einlegesohle 3. Die Zehenabdeckung 2 ist an der
Einlegesohle 3 am äußeren Rand
befestigt, um eine Zehentasche 21 zu bilden, die ein geschlossenes
und gekrümmtes
vorderes Ende 22, eine hintere Kante 23 und eine Öffnung unterhalb
der hinteren Kante 23 umfasst, damit die Zehen und der
vordere Fußabschnitt
bei der Verwendung in die Zehentasche 21 gleiten können.
-
Die
Einlegesohle 3 ist ein faltbares Verbundlaminat, das aus
zumindest einer Schicht besteht. Die Einlegesohle 3 gemäß einer
Ausführungsform dieser
Erfindung umfasst eine Oberschicht 4, eine in der Mitte
angeordnete saugfähige
Schicht 5 und eine Unterschicht 6. Die Einlegesohle 3 ist
ein längliches Element,
das im Allgemeinen so geformt ist, dass sie die Sohle und die Ferse
eines menschlichen Fußes tragen
kann, und umfasst einen vorderen Abschnitt 31, der unterhalb
der Zehenabdeckung 2 angeordnet ist, einen mittleren Abschnitt 32,
der sich vom vorderen Abschnitt 31 aus nach hinten erstreckt,
und einen Fersenabschnitt 33 am hinteren Ende der Einlegesohle 3.
Die Einlegesohle 3 weist am vorderen und am mittleren Abschnitt 31 und 32 eine
relativ größere Breite
und am Fersenabschnitt 33 eine schmalere Breite auf. Die
Einlegesohle ist transversal im Wesentlichen symmetrisch, sodass
sie den linken und den rechten Fuß gleich gut aufnehmen kann.
-
Die
Unterschicht 6 erstreckt sich vom mittleren Abschnitt 32 und
dem Fersenabschnitt 33 aus nach außen, um eine erste Seitenlasche 61 und
eine zweite Seitenlasche 61' an
zwei seitlichen Seiten derselben zu bilden. Die Seitenlaschen 61 und 61' weisen jeweils
eine längsgerichtete
Fersenperforationslinie 34 auf, die anliegend an die seitliche
Seiten des Fersenabschnitts 33 ausgebildet ist. Der Fersenabschnitt 33 weist
eine Vielzahl an beabstandeten, transversalen Perforationslinien 35 auf,
die auf selbigem ausgebildet sind. Die vorderen Enden der Seitenlaschen 61 und 61' erstrecken
sich in Längsrichtung über die
hintere Kante 23 hinaus, überlappen die Zehenabdeckung 2 über eine
vorbestimmte Länge
und sind an ihrer oberen Ober fläche
jeweils mit einem seitlichen Klebefeld 62 und 62' beschichtet.
Die seitlichen Klebefelder 62 und 62' sind jeweils
mit einem seitlichen Abziehstreifen 63 und 63' abgedeckt. Die
hinteren Enden der Seitenlaschen 61 und 61' erstrecken
sich über
das hintere Ende des Fersenabschnitts 33 hinaus nach hinten,
um jeweils ein hinteres Laschenende 64 und 64' zu bilden.
Auf den Seitenlaschen 61 und 61' ist zumindest jeweils eine längsgerichtete
Laschenperforationslinie 65 und 65' mit einem vorbestimmten Abstand
dazwischen und von der äußeren Kante
beabstandet ausgebildet. Auf der oberen Oberfläche der zweiten Seitenlasche 61' ist ein Fersenbefestigungsmittel 7 angeordnet,
das sich zum hinteren Laschenende 64' erstreckt. Die transversalen Perforationslinien 35 erstrecken
sich ebenfalls in beide Richtungen und quer über die Seitenlaschen 61 und 61' und das Befestigungsmittel 7. Die
Zehenabdeckung 2 weist gegebenenfalls auch eine oder mehrere
bogenförmige
Zehenabdeckungsperforationslinien 24 auf, deren Ausgangspunkt
und Endpunkt in der Nähe
angrenzend an die hintere Kante 23 angeordnet ist. Die
Länge der
Einlegesohle 3 in Längsrichtung
vom vorderen Ende 22 der Zehenabdeckung 2 bis
zum hinteren Ende des Fersenabschnitts 33 und die transversale
Breite der Einlegesohle 3 sind vorzugsweise groß genug,
um für
eine Vielzahl von Fußgrößen geeignet
zu sein.
-
Die
Zehenabdeckung 2, die Oberschicht 4 und die Unterschicht 6 sind
vorzugsweise aus einem handelsüblichen
luft- und fluiddurchlässigen
Vliesmaterial hergestellt, wie beispielsweise eines, das weit verbreitet
für Windeln
und Sanitärartikel
verwendet wird. Die saugfähige
Schicht 5 ist vorzugsweise aus Materialien mit guter Fähigkeit
zur Feuchtigkeitsabsorption und -speicherung, wie beispielsweise
ein Gemisch aus Holzzellstofffasern, saugfähigen Polymerfasern, Fluffzellstoff
und andere auf dem Gebiet der Erfindung bekannte, hergestellt. Die
Oberschicht 4 und die saugfähige Schicht 5 sind
an den äußeren Kanten
der Oberschicht 4 und der saugfähigen Schicht 5 an
der Unterschicht 6 befestigt, um durch Wärmeschweißen, Schallschweißen, Heißschmelzkleben
oder andere auf dem Gebiet der Erfindung bekannte Klebeverfahren
die Einlegesohle 3 zu bilden. Ähnliche Befestigungsverfahren
können
auch zum Anbringen der Zehenabdeckung 2 an die Einlegesohle 3 eingesetzt
werden.
-
Mit
Bezug auf 3 und 4 schiebt
der Benutzer bei der Verwendung die Zehen und den vorderen Fußabschnitt
in die Zehentasche 21 und misst und identifiziert durch
Betrachten die transversale Perforationslinie 35, die zur
Rückseite
der Ferse des Fußes
passt; zerreißt
daraufhin die längsgerichteten Perforationslinien 34 vom
hinteren Ende des Fersenabschnitts 33, bis die Ferse erreicht
ist, und trennt den überschüssigen Abschnitt
des Fersenabschnitts 3 entlang der identifizierten transversalen
Perforationslinie 35 an, sodass die verbleibende Einlegesohle zur
Aufnahme der Sohle und der Ferse des Fußes ausreichend lang ist. Auf ähnliche
Weise kann der Träger
einen Abschnitt des hinteren Laschenendes 64 wählen, der
um die Ferse herum gelegt wird, und trennt den Überschuss des hinteren Laschenendes 64 entlang
einer transversalen Perforationslinie 35 ab, woraufhin
er das andere hintere Laschenende 64' um die Ferse herum legt und das
Fersenbefestigungsmittel 7 benutzt, um sie an der äußeren Oberfläche der
ersten Seitenlasche 61 zu befestigen. Ähnlich können auch die überschüssigen Außenränder der
Seitenlaschen 61 und 61' entlang ausgewählter Laschenperforationslinien 65 und 65' abgetrennt werden,
genauso wie auch ein Teil des hinteren Abschnitts der Zehenabdeckung 2 durch
Abtrennen entlang einer ausgewählten
Zehenabdeckungsperforationslinie 24 entfernt werden kann,
sodass der Fußpflegeartikel 1 im
Schuh 8 getragen werden kann, ohne dass er über den
oberen Rand 81 oder der Vorderklappe des Schuhs hinausragt,
falls dies gewünscht
ist (in 4 durch unterbrochene Linien
dargestellt). Das Abtrennen und Anpassen kann händisch und ohne Hilfsmittel
durchgeführt
werden. Die seitlichen Abziehstreifen 63 und 63' können abgezogen
werden, sodass die seitlichen Klebefelder 62 und 62' an der Zehenabdeckung 2 anhaften
und die Seitenlaschen 61 und 61' die seitlichen Seiten des Fußes sicher
abdecken können
und die Zehenabdeckung 2 gezogen und geglättet wird,
sodass am Rist des Fußes
keine Falten entstehen.
-
Beim
so am Fuß getragenen
Fußpflegeartikel 1 deckt
die Einlegesohle 3 die Sohle des Fußes vollständig ab, die Zehentasche 2 deckt
die Zehen und den Vorderabschnitt des Fußes ab und die Seitenlaschen 61 und 61' decken die
seitlichen Seiten des Fußes
ab. In der Folge kommt es zu keinem direkten Kontakt des Fußes mit
dem Schuhinneren, insbesondere mit dem abgeschlossenen Zehenbereich,
der durch die Ansammlung von Schweiß und Absonderungen, die der
Fuß abgibt,
am raschesten muffig oder mikrobenverseucht wird. Feuchtigkeit und
Fußschweiß werden
an der Sohle und an den Zehen in die saugfähige Schicht 5, in
der sie gespeichert wird, und an den Zehen und dem Rist in die Zehenabdeckung 2 und
die Seitenlaschen 61 und 61', von denen aus sie sich auflöst und verdampft,
hinein gesaugt. Der Fußpflegeartikel 1 kann
eng anliegend am Fuß getragen
werden und bietet im Unterschied zu Schlüpfern Halt. Er kann als Socken-
oder Strumpfersatz verwendet oder mit Socken oder Strümpfen getragen
werden, um für
zusätzliche
Polsterung und Fähigkeit
zur Feuchtigkeitsabsorption zu sorgen.
-
Der
Fußpflegeartikel 1 kann
auch vor Abschürfungen
der Fußhaut
in Knöchelbereich
schützen,
insbesondere wenn neue Schuhe in der anfänglichen Anpassphase getragen
werden. In einer solchen Situation kann bei der Verwendung anstelle
des Abtrennens der überschüssige Teil
des Fersenabschnitts 33 hinter der Ferse nach oben gezogen
werden, um den Knöchel
abzudecken (in den Zeichnungen nicht dargestellt), woraufhin die
hinteren Laschenenden 64 und 64' hinter dem Fersenabschnitt 33 herum
gelegt und die hinteren Laschenenden 64 und 64' überlappend
befestigt werden. Da dieser Artikel unter Socken und Strümpfen getragen
werden kann, kann er von außen
unsichtbar und ohne Beeinträchtigung
der Ästhetik
getragen werden.
-
Der
Fußpflegeartikel 1 kann
aus verschiedenen Materialkombinationen für bestimmte Benutzer hergestellt
werden, um bestmöglichen
Schutz und Komfort zu verschiedenen Gelegenheiten zu bieten. Soll
der Artikel beispielsweise als Ersatz für Socken oder Strümpfe und
in direktem Kontakt zur Haut getragen werden, oder soll der Artikel
unter Strümpfen, die
aus Chemiefasern, wie beispielsweise Nylon, (welche im Allgemeinen
hydrophob sind) hergestellt sind, so ist die Zehenabdeckung 2 vorzugsweise
aus einem hydrophilen Gewebe für
die Absorption von Schweiß am
Rist und an den Zehen zur verbesserten Verdampfung der Feuchtigkeit
an der Oberseite des Fußes
und der Schuhe hergestellt, während
die die Sohle berührende
Oberschicht 4 vorzugsweise aus einem hydrophoben Material
hergestellt ist, um die Feuchtigkeit von der Sohle und den Zehen
weg und die saugfähige
Schicht 5 hinein zu saugen, sodass die Sohle und die Zehen
an der Unterseite relativ trocken gehalten werden, ohne klebrig
zu werden. Soll der Fußpflegeartikel 1 hingegen über dem
Strumpf getragen werden, so sind die Zehenabdeckung 2 und die
Oberschicht 4 vorzugsweise aus einem hydrophilen Gewebe
hergestellt, um die Feuchtigkeit von der Sohle und dem Strumpf abzusaugen,
sodass die Sohle und der Rist relativ trocken werden, ohne klebrig
zu werden. Dieser Artikel kann entweder unter oder über Socken
getragen werden, die aus hydrophilen Fasern hergestellt sind, um
für zusätzliche Polsterung
und Saugkraft für
Feuchtigkeit zu sorgen, solange die für die Zehenabdeckung 2 und
die Einlegesohle 3 verwendeten Gewebe und Materialien luft- und
fluiddurchlässig
sind.
-
Die
oben dargelegte Konstruktion des Fußpflegeartikels 1 weist
mehrere Vorteile auf. Dieser Artikel ist vielseitig und kann flexibel
auf eine große
Palette an Fußgrößen für Männer und
Frauen, den rechten Fuß und
den linken Fuß angepasst
werden. Dies trägt
zu einer Senkung der Kosten bei und läßt ein wirtschaftlich tragbares
Wegwerfen zu. Da die Zehen und die Sohle und ein Teil des Rists
abgedeckt sind und das schweißbefleckte
oder muffige Schuhinnere nicht berühren, kann der Fuß in einer
hygienischen und gesunden Umgebung gehalten werden und Gefahr einer
Mikroben- oder Pilzinfektion reduziert werden. Die saugfähige Schicht
stellt eine zusätzliche Polsterung
bereit, die die Kraft eines Aufpralls abfedert, und sorgt für eine verbesserte
Fähigkeit
zur Absorption von Feuchtigkeit, um den Fuß trockener und angenehmer
zu halten, und kann Fußverletzungen, wie
beispielsweise die Bildung von Hühneraugen,
reduzieren. Dieser Artikel kann im Schuh oder mit Socken oder Strümpfen getragen
werden, ohne dass er von außen
sichtbar ist, und passt somit gut zu jeder Art von Kleidungsstücken, ohne
das optische Bild zu beeinträchtigen.
Er ist auch für
Menschen von Nutzen, die zu übermäßiger Schweißproduktion
neigen oder körperlich
anstrengende Aktivitäten,
wie beispielsweise Sport, Gymnastik, Wandern und dergleichen, ausüben. Der
feuchte oder schmutzige Fußpflegeartikel
kann einfach ausgezogen und weggeworfen und durch einen trockenen
ersetzt werden, sodass die Füße des Trägers nicht
die ganze Zeit in den nassen Socken stecken müssen, und der Träger muss
auch nicht die feuchten und schmutzigen Socken nach dem Wechseln
mit sich herum tragen. Er ist insbesondere auf Ausflügen, Reisen
oder im Urlaub praktisch, wenn Wasch- und Trockengelegenheiten und
Zeit nur begrenzt zur Verfügung
stehen, oder wenn die Menschen unterwegs ganz einfach nicht die
Mühe auf
sich nehmen wollen, Socken und Strümpfe in derartigen Situationen
zu waschen und zu trocknen.
-
Die
vorangegangene Beschreibung erläutert die
Grundkonstruktion, die Merkmale, die Funktion und die Vorteile einer
Ausführungsform
dieser Erfindung. Es können
zahlreiche Änderungen
an der Ausführungsform
vorgenommen werden, um den Nutzen und die Vorteile weiter zu steigern.
Nachstehend werden nun einige andere mögliche Ausführungsformen erklärt.
-
Um
beispielsweise das Rutschen des Fußes im Fußpflegeartikel 1 oder
das Rutschen des Fußpflegeartikels 1 im
Schuh oder in der Socke oder dem Strumpf zu verhindern, können die
Oberschicht 4 und die Unterschicht 6 mit ausgewählten Mustern 36 geprägt werden,
um eine Abrieb- oder Greifflächen-Oberflächentextur
zu bilden (wie in 1 dargestellt). Die Zehenabdeckung 2 und
die Einlegesohle 3 können
ebenfalls jeweils mit einer Vielzahl von Öffnungen 25 und 37 versehen
sein, um die Atmung zu erleichtern (auch in 1 dargestellt).
Wird der Fußpflegeartikel 1 beim
Gehen am Fuß getragen,
so tritt zwischen dem Schuh und dem Fuß eine Pumpwirkung auf, durch
welche Luft abwechselnd durch die Öffnungen 25 und 37 ein-
und abgesaugt wird, um die Lüftung
und die Verdampfung zu beschleunigen.
-
Da
der Fußpflegeartikel 1 konzipiert
ist, um für
eine Vielzahl von Fußgrößen passend
zu sein, sind die Zehenabdeckung 2 und die Einlegesohle
zunächst
auf das Aufnehmen eines Fußes
von relativ großer
Größe ausgerichtet.
Soll ein Fuß von
kleinerer Größe aufgenommen
werden, so kann die Länge
in Längsrichtung
durch Abtrennen des überschüssigen Fersenabschnitts 33 mittels
der transversalen Perforationslinien abgetrennt werden, wie zuvor
bereits dargelegt wurde. Der Unterschied in der Breite ist bei den
meisten menschlichen Füßen nicht
geringer als der Längenunterschied,
weshalb bei der transversalen Anpassung der Einlegesohle 3 für einen
kleineren Fuß der überschüssige transversale
Rand noch oben gelegt wird, um die unteren seitlichen Seiten es
Fußes
abzudecken (wie in 4 dargestellt). Die 1 und 2B zeigen
eine weitere Ausführungsform,
in der eine oder mehrere längsgerichtete
gepresste Biegelinien 38 auf der Einlegesohle 3 und
von den Seitenkanten der Einlegesohle 3 beabstandet ausgebildet
sind, so dass das nach oben Legen des überschüssigen transversalen Rands
der Einlegesohle 3 einfacher durchzuführen ist und dieser enger am
Fuß anliegt. Ähnlich können auch
der vordere Abschnitt 31 der Einlegesohle unterhalb der
Zehentasche 21 eine oder mehrere gepresste Biegelinien 39 aufweisen,
die bogenförmig
oder in einem schrägen
Winkel ausgebildet sind, sodass der vordere Abschnitt 31 eng
um die Zehen gelegt werden kann und für den kleineren Fuß passt.
Mittels einer solchen Konstruktionsweise kann der Fußpflegeartikel 1 in
einer einzigen Größe hergestellt
werden, um so auf kostengünstige
Weise eine große
Bandbreite von Fußgrößen aufnehmen
zu können.
Es versteht sich, dass er auch in verschiedenen Größen, wie
beispielsweise Small, Medium und Large, hergestellt werden kann, sodass
jede Größe des Fußpflegeartikels 1 eine
begrenzte Bandbreite an Fußgrößen noch
eng anliegender aufnehmen kann.
-
Das
Befestigungsmittel 7 kann aus verschiedenen Arten von Befestigungsmitteln
ausgewählt werden,
die auf dem Gebiet der Erfindung bekannt sind. Die 1, 2A und 2B zeigen
eines, bei dem die obere Oberfläche
der zweiten Seitenlasche 61' mit
einem Fersenklebefeld 71 beschichtet ist, welches von einem
Abziehstreifen 72 abgedeckt ist. Bei der Verwendung wird
das erste hintere Laschenende 64 um die Ferse herum gelegt,
der Abziehstreifen 72 für
die gewünschte
Länge abgezogen und
das Fersenklebefeld 71 an der äußeren Oberfläche der
ersten Seitenlasche 61 festgeklebt (in 3 dargestellt).
Um das Haftvermögen
zu steigern oder um eine nach Wunsch wiederholte Verwendung des Fersenklebefelds 71 zur
Anpassung des Fußpflegeartikels 1 zu
ermöglichen,
kann an der äußeren Oberfläche der
ersten Seitenlasche 61 ein Streifen aus Cellulosepapier 66 bereitgestellt
sein, damit das Klebefeld 71 an diesem anhaftet (in 4 dargestellt). Eine
weitere Ausführungsform
des Befestigungsmittels umfasst die Herstellung eines separaten
Klebebands 73 (in 5A dargestellt),
das von zwei Abziehstreifen 74 und 74' jeweils in
etwa zu gleichen Hälften
abgedeckt wird. Bei der Verwendung wird einer der Abziehstreifen
(beispielsweise 74')
abgezogen und eine Hälfte
des Klebebands 73 freigelegt, um es am hinteren Laschenende 64' an der Außenseite
festzukleben, woraufhin das hintere Laschenende 64' um die Ferse
herum gelegt und der andere Abziehstreifen 74 abgezogen
wird, um das freigelegte Klebeband 73 an der Außenseite
der ersten Seitenlasche 61 festzukleben (in den Zeichnungen
nicht dargestellt). Die Seitenlaschen 61 und 61' können auch
jeweils mit einem Streifen Cellulosepapier 66 ausgestattet
sein, um das Haftvermögen
zu steigern oder eine wiederholte Benutzung zu ermöglichen. Ähnlich können auch
die integral ausgebildeten seitlichen Klebefelder 62 und 62' und die seitlichen
Abziehstreifen 63 und 63' durch separate Klebebänder 73 ersetzt
werden, um das Herstellungsverfahren des Fußpflegeartikels 1 zu
vereinfachen. 5B zeigt eine weitere Ausführungsform
eines Befestigungsmittels, das über
ein elastisches Element 77 (beispielsweise ein Gummiband)
verfügt,
das zwischen zwei Klebebändern 76 und 76' eingeschoben ist.
Die Klebebänder 76 und 76' sind ebenfalls
jeweils mit einem Abziehstreifen 78 und 78' abgedeckt.
Es wird so wie das in 5A dargestellte verwendet, jedoch
können
aufgrund des elastischen Elements 77 die hinteren Laschenenden 64 und 64' fester um die Ferse
herum gelegt werden, ohne dass sie beim Gehen mit dem Fußpflegeartikel 1 vor
dem Abziehen der Schuhe vom Träger
abrutschen können.
-
6 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform,
die für
Stiefel, Schuhe mit Vorderklappe oder Zunge oder im Fall des Wunsches
nach einer größeren Abdeckung
des Ristabschnitts geeignet ist. Die Zehenabdeckung 2 weist
eine Zungenlasche 26 auf, die sich von der hinteren Kante 23 der
Zehentasche 21 über
eine vorbestimmte Länge
nach hinten erstreckt. Die Zungenlasche 26 umfasst eine
hintere Zungenkante 27 und zwei Seitenkanten 28 sowie eine
Vielzahl an darauf beabstandet ausgebildeten, transversalen Zungenperforationslinien 29.
Mithilfe der Seitenlaschen 61 und 61' kann der so
ausgebildete Fußpflegeartikel 1 die
gewünschte
bessere Abdeckung bieten. Um für
kleinere Fußgrößen zu passen,
können
die überschüssigen Teile
der Zungenlasche 26 und der Seitenlaschen 61 und 61' entlang der
gewünschten
Zungenperforationslinie 29 und den Laschenperforationslinien 65 und 65' abgetrennt werden.
Die Zungenlasche 26 kann auch mittels des Klebebands 73 an
den Seitenlaschen 61 und 61' festgeklebt werden (mit Bezug
auf 5A), um den Rist sicher abzudecken.
-
7 zeigt
eine andere Ausführungsform dieser
Erfindung, die angepasst ist, um das durch übermäßiges Schwitzen erzeugte unangenehme
Gefühl
zu mildern oder Infektionen durch Mikroorganismen oder Pilze an
den Zehen vorzubeugen. Der vordere Abschnitt der Zehentasche 21 bildet
fünf getrennte
Zehenkammern 81, 82, 83, 84 und 85,
die verschiedene Größen aufweisen,
um verschieden große
Zehen getrennt aufzunehmen. So können
die Atmung zwischen den Zehen verbessert und brennender Schmerz
und Irritationen der im stickigen Zehenbereich von Schuhen und Stiefeln
eingezwängten
Zehen besonders in den warmen Jahreszeiten gelindert werden. Damit
die Zehenkammern weicher werden, um die Zehen eng anliegender und
angenehmer aufnehmen zu können,
enden die Oberschicht 4 und die saugfähige Schicht 5 am
vorderen Abschnitt 31 gegebenenfalls an der vorderen Kante 30 außerhalb
der Zehenkammern, und die Zehenkammern werden ausgebildet, indem
ausschließlich die
Zehenabdeckung 2 und die Unterschicht 6 mit einander
verbunden werden. Die Zehenabdeckung 2 und die Einlegesohle 3 (einschließlich der
Zehenkammern) können
zudem mit dem gewünschten
medizinischen Fußpflegemitteln,
wie beispielsweise antimikrobielle, pilztötende oder geruchsbeseitigende Mittel,
zur Behandlung von Fußkrankheiten
oder zur Hemmung von Bakterien- oder Pilzinfektionen imprägniert werden.
In dieser Ausführungsform
wird der Fußpflegeartikel 1 für den rechten
Fuß und
den linken Fuß getrennt
hergestellt.
-
Damit
dem Fuß bestmögliche Passung
und Komfort geboten wird, sind die Zehenabdeckung 2, die
Oberschicht 4 und die Unterschicht 6 vorzugsweise
aus luft- und fluiddurchlässigen
Vliesmaterialien hergestellt, wobei Gewebe mit einem bestimmten Grad
an Dehnbarkeit noch wünschenswerter
sind. Ein derartiges Gewebe wird im US-Patent Nr. 5 422 172 (Pai-Chan
Wu) angesprochen. Die Zehenabdeckung 2, einschließlich der
in 7 dargestellten Zehenkammern, und die Einlegesohle 3 können ausgebildet
werden, indem sie aus dem Ausgangsvlies ausgestanzt und flach miteinander
verbunden werden. Die Zehenabdeckung 2 und der vordere
Abschnitt 31 weisen vorzugsweise eine größere transversale
Breite und Rand auf, um das gewölbte
Zeh- und Vorderende des Fußes
beim Tragen aufzunehmen. Eine Alternative besteht in der Verwendung
einer allgemeinen Fußform
(im Falle der in 7 gezeigten Ausführungsform
einschließlich
der Zehenkammern) zum Formen einer gewölbten Zehentasche 21 (in
den Zeichnungen nicht dargestellt), wobei hier die Zehenabdeckung 2 und
der vordere Einlegesohlenabschnitt 31 schmalere transversale
Breiten und Ränder
für die
Aufnahme verschiedener Fußgrößen aufweisen
können.
Der Fußpflegeartikel 1 dieser Erfindung
kann einfach und kostengünstig
für die Massenproduktion
angepasst werden, so dass er zu einem preislich leistbaren, wegwerfbaren
Gegenstand wird. Er kann auch zu kleiner Größe verpackt werden, um das
Mit-sich-Tragen oder den Verkauf über Verkaufsautomaten sowie
die praktische Lagerung zu vereinfachen.
-
Obwohl
bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Offenbarung veranschaulicht
und beschrieben wurden, ist für Fachleute
auf dem Gebiet der Erfindung klar ersichtlich, dass in Bezug auf
die Beispiele verschiedene andere Veränderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können.