DE648998C - Sportschnuerstiefel - Google Patents

Sportschnuerstiefel

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DE648998C
DE648998C DET47406D DET0047406D DE648998C DE 648998 C DE648998 C DE 648998C DE T47406 D DET47406 D DE T47406D DE T0047406 D DET0047406 D DE T0047406D DE 648998 C DE648998 C DE 648998C
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DE
Germany
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instep
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strip
boots
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Expired
Application number
DET47406D
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Thormann & Dannhauser
Original Assignee
Thormann & Dannhauser
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C1/00Shoe lacing fastenings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sportschnüistiefel Bei Schuhwerk mit Laschen, die gegen das Eindringen von Schnee, Wasser oder Staub angesetzt sind, zeigt sich häufig der sehr störende Nachteil, daß, die Laschen bei dem An- und Ausziehen des Stiefels sehr hemmend wirken, besonders bei starken Füßen und bei naß gewordenen Stiefeln. Überdies rufen die Laschen auf dem- Fuß; also namentlich auf dem sehr empfindlichen Rist, einen unangenehmen Druck hervor. Dieser läßt sich auch nicht vermeiden, wenn, wie es z. B. bei Knöpfstiefeln der Fall ist, der -Schaft-, zuschnitt mit dem die Knopfreihe tragenden Streifen bis an den Rist herangeführt und an den anderen Rand des Schaftzuschnittes ein die Knopflöcher tragender Streifen angesetzt wird. Es kommt dann gerade wieder über dem Rist der freie Rand des Schaftzuschnittes zu liegen. Bei Schäften aus dünnerem Leder, wie z. B. für Straßenschuhe, mag diese Störung weniger auffallen; sehr lästig wird sie aber bei Sportstiefeln z. B. für Ski- und Bergsteigen, weil deren Schäfte aus stärkerem Leder ,ausgeführt werden. müssen, in der Regel auch noch vollständig mit einem Lederfutter besetzt sind. Überdies sind Knöpfstiefel für Sportzwecke nicht geeignet, weil zwischen den einzelnen Knöpfen bei dem Gehen das Leder sich aufwirft und dadurch Öffnungen bildet. Der Verschluß ist deshalb nicht dicht, wie es für Sportzwecke -notwendig ist, auch kann die Knopfreihe nur an einer Seite angebracht werden, weil die Knöpfe in der Mitte auf dem Rist drücken würden.
  • Auch bei Schnürstiefeln mit seitlich geleg= ter Schnürung greift der Zuschnitt am Verschluß mit der inneren Lasche bis genau an den Rist. Zur Überdeckung wird an. den anderen Schaftrand ein besonderer Streifen oder eine Lasche angesetzt. Bei dem Festziehen der Schnürung kommt. gleichfalls wie in den vorgenannten Beispielen die Kante des inneren Schaftrandes über den Rist zu liegen und verursacht Druckstellen.
  • Bei dem Schnürstiefel gemäß der Erfindung sind die erläuterten Nachteile, insbesondere das Auftreten von Druckstellen über dem Rist, dadurch vollständig vermieden, daß die eine Schnürhakenreihe auf einen inneren Abdichtungsteil angeordnet ist, der als- Lasche aus demselben Schaftzuschnitt bis über den Rist hinweg unter den übergreifenden, die andere Schnürhakenreihe tragenden Derbyzuschnittstreifen greift, der an der Außenseite des Stiefels angesetzt ist. Bei diesem Zuschnitt kann man den Stiefel über dem Rist beliebig fest zuschnüren und ihn dadurch vollständig dicht halten. Der die innere Abdeckung bildende Zuschnittstreifen läßt sich beliebig weit über den Rist hinwegführen, weil für das Ansetzen des Derbyzuschnittstreifens für den Zuschnitt jede Freiheit gelassen ist. Da der Derbyzuschnittstreifen außen liegt, kann er über dem Rist aufhören, ohne zu drücken, weil das Leder des die innere Abdeckung bildenden Zuschnittstreifens stark genug ist, die Lederstärke des Derbyzuschnittstreifens abzufangen. Damit ist jeglicher Druck auf dem Rist vermieden,: und der Stiefel läßt sieh jedem Fuß beliebi,! anpassen und festschnüren. Infolge des Fort falls der sonst üblichen Zunge wird der Ein=: und Ausschlupf des Fußes in bzw. aus dem Stiefel sehr erleichtert, weil sich die Lasche nicht mehr nach innen ziehen kann, was sonst auch dann vorkommt, wenn sie seitlich angenäht ist, da sich die :Mähte beim Gebrauch lösen. Der Stiefel bleibt auch frei offen, und der Eingang kann sich nicht durch die sonst vorhandene Zunge verstopfen und verengen. Infolgedessen trocknet der Stiefel von der Fußausdünstung besser aus, was gerade für Skistiefel mit gefettetem Leder sehr wichtig ist.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar in Abb. i in äußerer Ansicht auf den linken Stiefel, also auf den aufgesetzten Derbyzuschnittstreifen, in Abb.2 in Innenansicht auf den linken Stiefel mit punktiert angedeuteter Lasche des Schaftzuschnittes und ebenfalls punktiert angedeutetem Derbvzuschnittstreifen, der demgemäß auf der anderen Seite liegt.
  • Abb.3 ist eine Oberansicht des Stiefels und ' Abb. .I ein Teilquerschnitt nach Linie .I-.I in Abb.3, der den am äußeren Schaftzuschnittrand angesetzten Derbyzuschnittstreifen zeigt.
  • Abb. j ist eine Ansicht auf den Schaftzuschnitt.
  • Der Schaft a. ist so zugeschnitten, daß er, von der Tragseite des Stiefels aus gesehen, also von innen her nach außen zu bis über die Risttnitte, die mit der Linie x-x in Abb. 3 angedeutet ist, hinweggreift, wie die punk-";tmxte Linie b andeutet. Dieser Schaftstreifen ,#ägt die eine Schnürösenreihec. An den Schaft ist ein Derbyzuschnittstreifen d' an-'gesetzt, der von der Außenseite des Stiefels etwa in der Länge der halben Öffnung, bei e beginnend, bis über den von der punktierten Linie b begrenzten Innenschaftteil ä hinweggreift, der zugleich die innere Lasche bildet, so daß eine besondere Decklasche oder Zunge erspart wird. Der Derbyzuschnittstreifen d trägt die zweite Schnürösenreihe c'. Der Streifend kann bis zur Ristlinie x-x oder auch darüber hinweg bis nahe an die Schnürösenreihe c greifen, wie in Abb. 3 bei d' strichpunktiert angedeutet. Zweckmäßig wird die Einstiegöffnung über dem Rist so gehalten, daß der Zuschnitt leicht ausgerundet ist, damit drückende Kanten über dem Rist im Fußgelenk vermieden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sportschnürstiefel, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schnürhakenreihe (c) auf einem inneren Abdichtungsteil (ä) angeordnet ist, der als Lasche aus demselben Schaftzuschnitt (a) bis über den Rist (Linie x-x) hinweg unter den übergreifenden, die andere Schnürhakenreihe (c') tragenden Derbyzuschnittstreifen (d) greift, der an der Außenseite des Stiefels angesetzt ist.
  2. 2. Sportschnürstiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Derbyzuschnittstreifen (d) bis Tiber die Ristmitte hinweggreift.
DET47406D 1936-09-02 1936-09-02 Sportschnuerstiefel Expired DE648998C (de)

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DE648998C true DE648998C (de) 1937-08-12

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