CH261350A - Sportschuh mit Ristriemen. - Google Patents

Description

  Sportschuh mit     Ristriemen.       Es sind bereits Sportschuhe, insbesondere  Skischuhe, bekannt, die mit einem zweiteiligen,  über den Rist laufenden,     festschnallbaren    Rie  men, einem sogenannten     Ristriemen,    ausgestat  tet sind, um eine Verbesserung des     Haltes    im  Schuh zu erreichen. Bei diesen bekannten  Schuhen ist dabei der     Ristriemen    an beiden  Seiten des Schuhschaftes mehr oder minder  von der Sohle ausgehend befestigt, so dass  beim Zusammenschnallen des Riemens im we  sentlichen der ganze Schaft     beutelartig    zusam  mengezogen und gleichzeitig damit der Fuss  gegen die Sohle gespannt. wird.

   Zufolge des       Umstandes,    dass dieses     Zusammenspannen    der  Hauptsache nach entlang einer schräg über  den Rist laufenden Linie erfolgt, ergeben sich  unangenehme Druckbeanspruchungen des Ri  stes bzw. des Fusses, die in vielen Fällen noch  dadurch verstärkt werden, dass sich beim Zu  sammenschnallen im Schaft. Falten bilden.  



  Die Erfindung vermeidet nun diese Nach  teile dadurch, dass die beiden     R.istriementeile     wechselseitig am Schaft, z. B. an den Rändern  des Schaftschlitzes oder der Decklappen des  selben, befestigt. und über an beiden     Schuh-          seiten    angebrachte Ösen zur     Verschnallung    zu  sammengeführt sind. Dabei sind die Riemen  teile     zweckmässig    in der Mittelzone der Schaft  ränder bzw. der Decklappen an diese ange  schlossen, wodurch eine gleichmässige Druck  verteilung über den ganzen Rist erzielt wird.  



  Die Zeichnung veranschaulicht     Ausfüh-          rungsbeispiele    des Erfindungsgegenstandes,    und zwar zeigt     Fig.    1 eine Ausführungsform  in schaubildlicher Ansicht,     Fig.    2 einen Quer  schnitt     hiezu    bei zusammengeschnalltem Rist  riemen und     Fig.    3 eine abgeänderte Ausfüh  rungsform in der Darstellung gemäss     Fig.    2.  



  Gemäss den     Fig.    1 und 2 sind die Rist  riementeile 1a und 1b wechselseitig an den  Rändern 2b bzw. 2a des im     Ristteil    des Schaf  tes 2 angeordneten Schlitzes (Schaftschlitzes)  befestigt. Die     Ristriementeile    laufen durch an  beiden Seiten des Schaftes 2     angeordnete,    vor  zugsweise unter     Vermittlung    von Schlaufen 3  befestigte Ösen 4 und können, wie     Fig.    2     ver-          ansehaulicht,    im wesentlichen über den Rist,  z. B. mittels einer Dornschnalle 5, zusammen  geschnallt werden.

   Sind die Schlitzränder 2a,  2b, wie beispielsweise dargestellt, mit Deck  lappen 6a bzw. 6b ausgestattet, so werden  diese beim     Zusammenschnallen,    wie     Fig.    2  deutlich erkennen lässt,     übereinandergezogen.     Der     Ristriemen    wirkt dabei     zusätzlich    zu der  normalen, über die     Ösenhaken    8 geführten       Versehn11rung.     



  Die     Ristriementeile    könnten auch unmittel  bar an den Decklappen 6a, 6b befestigt sein,  wodurch die feste Umschlingung des Ristes  erheblich begünstigt erscheint.  



  Wie die Zeichnung erkennen lässt, sind die       Ristrieinenteile    annähernd in der Mittelzone  der Längenerstreckung der Schlitzränder 2a,       2b    bzw. der Decklappen 6a, 6b bei 10     bzw.11    an  diese angeschlossen, wodurch eine gleichmässige  Druckverteilung auf dem Rist gewährleistet      ist,     indem    die an den     Anschlussstellen    ausge  übten Zugkräfte unter     Vermittlung    der Rand  teile des Schaftes bzw. der     Decklappen    selbst  ziemlich gleichmässig verteilt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sportschuh mit zweiteiligem, über den Rist laufendem, festschnallbarem Riemen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Riementeile (1a, 1b) wechselseitig am Schaft befestigt und über an beiden Schuhseiten angebrachte Ösen (4) zur Verschnallung (5) zusammengeführt sind. UNTERANSPRÜCH;

   Schuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Riementeile in der Mit- telzone des Schaftes (10, 11) an diesen ange schlossen sind, um eine gleichmässige Druck verteilung über den ganzen Rist zu erhalten.