DE892872C - Sportschuh - Google Patents

Description

• Es sind bereits Sportschuhe bekännt,-bei denen an den Rändern des Schaftschlitzes Deckläppeü an= geordnet und durch Verschnüren des Schuhes so, zum Überdecken gebracht sind, daß ein Eindringen von-Nässe, Schnee od. dgl. verhindert wird. Um die Verschnürung zu entlasten, ist auch die Anordnung eines über den Rist zusammenschnallbaren Riemens (Ristriemen) bekannt, dessen beide Teile äh den beiden Schuhseiten befestigt sind. Bei dieser Ausgestaltung ist es unvermeidlich, daß sich beim. Straffen des Ristriemens im Bereich .des Ristes Druckstellen bilden.
• Es ist ferner bekannt, diesen Nachteil ` dädürch zu vermeiden, daß man den Schuh mit einer besonderen, an ihrem unteren Rand mit dem Schuhoberteil fest verbundenen Lasche äusgestättet hat,' die durch zwei getrennte Schnallenriemen gegen den Rist niederspannbar ist. Die Riemen sind beide am Rand des Schaftschlitzes angeschlossen, einer der Riemen wird beim unteren Ende des Schaftschlitzes befestigt und über den Rist umgelenkt, während der zweite Riemen den Knöchel umschlingt. Durch dies Anordnung entstehen durch eventuelles Falten der Decklasche zusätzliche Druckstellen am Rist; auch kann durch die einseitige Wirkung des Ristriemens sehr leicht ein Verziehen des Schaftschlitzes und damit die Bildung von Druckstellen eintreten.
• Die Erfindung vermeidet- diese Nachteile dadurch, daß der Ristriemen durch zwei in der Mittelzone der Schlitzränder bzw. -der Decklappen an diese angeschlossene Riementeile gebildet ist, die unter Umlenkung durch -an beiden Schuhseiten angebrachte Ösen od. dgl. wieder über den Rist zur 'Verschnallung zusammengeführt sind, so daß beim: Anziehen (Verschnallen) der Riementeile ein gleichmäßiges gegenseitiges Zusammenziehen der Schlitzränder und gleichzeitig ein festes 'Niederspannen der Decklappen gegen den Rist- erreicht wird. Hierdurch wird die Bildung von Druckstellen vermieden und auch über lange Zeitspannen ein schmerzfreies; angenehmes Tragen des Schuhes gewährleistet.. - Die Zeichnung - veranschaulicht Ausführungsbeispiele des.Erlndüngsgeg`enstandes, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform in schaubildlicher Ansicht, Abb. 2 einen Querschnitt hierzu bei zusammengeschnalltem Ristriemen und Abb. 3 eine abgeänderte Ausführungsform. Gemäß den Abb. i und 2 sind die Ristriementeile ja und Ib an den Rändern 2a bzw. 26 des im Ristteil des Schaftes 2 angeordneten Schlitzes (Schaftschlitzes) befestigt. Die Ristriementeile laufeirdurch an beiden Seiten des Schaftes 2 angeörd'ndte, z. B. mittels Schlaufen 3 befestigte Ösen 4. und werden, wie Abb. 2 veranschaulicht, über dem Rist mit einer Dornschnalle 5 zusammengeschnallt. -Sind-die Sdhlitzi#änder :äa, 2b, wie beispielsweise dargestellt, mit Decklappen 6a bzw. 6b ausgestattet, so werden diese beim Zusammenschnallen, wie Abb. 2 erkennen läßt, übereinandergezogen. DerRistriemen wirkt dabei zusätzlich zu der normalen, über die Ösenhaken 8 geführten Verschnürung.
• Auch-können lQAbb. 3) die Ristriementeile ja, Ib unmittelbar an den Decklappen 611, 66 befestigt sein. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Ristriementeile annähernd in der Mittelzone derLängenerstreckung der Schlitzränder 2a,. 2b#-bzw.- der- Decklappen 6,1, 6b bei io bzw. ii angeschlossen, da hierdurch eine gleichmäßige -Druckverteilung auf dem Rist unter Vermittlung der Randteile des Schaftes bzw. der Decklappen erreicht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sportschuh mit Ristriemen und anden Rändern des Schaftschlitzes angeordneten, bei geschlossenem Schuh übereinandergreifenden und verschnürbaren Decklappen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ristriemen (ja und lb) an den Schlitzrändern (2a, 2b) bzw. den Decklappen :(6a, 66) angeschlossen sind, die unter Umlenkung .durch än@bei-den Schuhseiten angebrachte Ösen (.4) über den Rist verschnallbar sind.