DE891063C - Sportschuh, insbesondere Skistiefel - Google Patents
Sportschuh, insbesondere SkistiefelInfo
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- DE891063C DE891063C DEF5714A DEF0005714A DE891063C DE 891063 C DE891063 C DE 891063C DE F5714 A DEF5714 A DE F5714A DE F0005714 A DEF0005714 A DE F0005714A DE 891063 C DE891063 C DE 891063C
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- DE
- Germany
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- strap
- shoe
- instep
- belt
- ski boots
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0486—Ski or like boots characterized by the material
- A43B5/0488—Ski or like boots characterized by the material with an upper made of flexible material, e.g. leather
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0486—Ski or like boots characterized by the material
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Beim Skilaufen ist es erforderlich, dem Fuß einen festen Sitz im Schuhwerk zu geben, um damit eine feste, sichere Verbindung zwischen dem Läufer und dem -Ski herzustellen.
- Hierzu verwendete man bisher eine besondere, meist mehrfache Verschnürung des Schuhes. Diese Ausführungen haben jedoch Nachteile, die vor allem darin bestehen, daß sie den Fuß zu stark belasten und dem Skiläufer durch überstarken Druck auf den Rist das Laufen erschweren. Ferner verlangen diese Ausführungen meist mehrere lange Riemen und doppelten Oberschaft, wodurch nicht nur der Materialverbrauch, sondern auch das jGewicht des Schuhes wesentlich erhöht wird.
- Es ist bekannt, einen einfachen kistriemen zwischen Schaft und Zunge anzuordnen. Diese Anordnung des Ristriemens bietet zwar den Vorteil, daß der Riemen direkt auf den Fuß wirkt und der Halt desselben verbessert wird. Als ungünstig erweist sich jedoch der große Druck des einfachen, schmalen Riemens auf den Fußrist. Außerdem lassen sich durch den über der Schuhzunge geführten Riemen Faltungen der Zunge nicht vermeiden, was gegebenenfalls einen schmerzhaften Druck erzeugt.
- Durch die vorliegende Erfindung, werden diese Nachteile behoben.
- Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Oberschaft und der Zunge des Schuhes geführter Ristriemen sich derart verzweigt, daß der untere Teil des Riemens zum Anlegen über dem Rist, der obere Teil des Riemens zum Anlegen über dem Fußgelenk an das Bein bestimmt ist. Dabei wird entweder ein Ende des so ausgebildeten Ristriemens am Schuhinnern befestigt oder der Riemen an beiden Seiten durch das Oberleder durchgezogen und an der Außenseite des Schuhschaftes befestigt.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Abb. z zeigt die-Anordnung des Ristriemens im Schuh; Abb. 2 ist ein Ristriemenschnitt.
- Der Ristriemen a wird unter dem Schaft und der Zunge über dem Fuß geführt. Der Riemen kann entweder mit dem Ende an der Fußinnenseite angenäht oder sonstwie befestigt sein und auf der Fußaußenseite durch das Oberleder an der Stelle c oder aber an beiden Fußseiten durch den Schuhschaft gezogen werden. Letztere Ausführung ist der ersteren besonders dadurch überlegen, daß der Zug von zwei Seiten erfolgt und dadurch ein Verziehen des Fußes nach einer Seite hin vermieden wird. Der Durchstoß c bzw. die Befestigung des Riemens erfolgt zweckmäßig an einer Stelle unterhalb des Knöchels, wodurch ein günstiger Zug er= reicht wird. Der Riemen wird vorteilhaft aus Leder hergestellt und an den Auflegestellen mit elastischem Material, z. B. Schaumgummi, gefüttert.
- Um Druckstellen zu vermeiden, wird der Riemen in einer dem Fuß entsprechenden Größe aus einem Stück Leder geschnitten. Der Riemen wird über dem Rist so geführt, daß sich der untere Teilriemen e auf dem Rist und der obere Teil f über dem Fußgelenk an das Bein legt.
- Der obere Riementeil ist dabei etwas länger. Durch diese Riementeilung entsteht nicht nur eine beträchtliche Verbreiterung des Riemens, sondern durch die verschiedene Länge der Riementeile paßt sich der Riemenzug genau dem Fuß an und behindert das Beugen desselben in keiner Weise.
- Ferner sichern die auf diese Weise durch die Riementeile in verschiedener Richtung wirkenden Zugkräfte einen festen Sitz bei größtmöglicher Beweglichkeit.
- Die Befestigung des Riemens kann in der Weise erfolgen, daß entweder geeignete Zugschnallen h oder Zugringe unter den Durchstoßschlitzen vorgesehen sind. Bei der Anordnung derselben, insbesondere bei Zugringen, ist zu beachten, daß diese so weit unter dem Schlitz angebracht werden, daß die gesamte Zugkraft, auch beim Wenden der Riemenverlängerung und Fortführung derselben als zusätzlichen äußeren Ristriemen, nur vom Zugring aufgenommen wird und nicht auch von der oberen Schlitzseite.
- Zur vollkommenen Abdichtung des Schuhes wird an den Durchstoßschlitzen durch den Schaft zwischen dem Oberleder und dem Futter zweckmäßig eine dichtende Einlage, z. B. eine Gummischeibe, vorgesehen.
- Schließlich kann der Ristriemen auch an beiden Enden im Innern angenäht und die Verstellbarkeit der Riemenlänge durch eine Einrichtung im Innern des Schuhes erreicht werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sportschuh, insbesondere Skistiefel, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Oberschaft und der Junge des Schuhes geführter Ristriemen sich derart verzweigt, daß der untere Riementeil (e) zum Anlegen über dem Fußrist, der obere Riementeil (f) zum Anlegen über dem Fußgelenk an das Bein bestimmt ist und der so ausgebildeteRistriemen (a) entweder mit einem Ende im Schuhinnern oder aber an beiden Seiten durch das Oberleder gezogen und außen am Schuhschaft befestigt wird.
- 2. Sportschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschnalle (d) bzw. Zugring wesentlich unterhalb des Knöchels angebrachten Durchstoßschlitz (c) angeordnet ist.
- 3. Sportschuh nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen an den Auflegestellen durch elastisches Material gefüttert ist. q.. Sportschuh nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchstoßschlitz (c) durch Einlage einer Gummischeibe abgedichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5714A DE891063C (de) | 1951-03-08 | 1951-03-08 | Sportschuh, insbesondere Skistiefel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5714A DE891063C (de) | 1951-03-08 | 1951-03-08 | Sportschuh, insbesondere Skistiefel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891063C true DE891063C (de) | 1953-09-24 |
Family
ID=7084713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF5714A Expired DE891063C (de) | 1951-03-08 | 1951-03-08 | Sportschuh, insbesondere Skistiefel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891063C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3529368A (en) * | 1969-03-10 | 1970-09-22 | Sports Technology | Retaining device and pad for ski boots |
US3645017A (en) * | 1969-12-08 | 1972-02-29 | Amf Inc | Ski boot construction |
US4574500A (en) * | 1982-07-22 | 1986-03-11 | Nordica S.P.A. | Foot retaining device particularly for ski boots |
US4916835A (en) * | 1987-07-03 | 1990-04-17 | Salomon S.A. | Sport shoe |
-
1951
- 1951-03-08 DE DEF5714A patent/DE891063C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3529368A (en) * | 1969-03-10 | 1970-09-22 | Sports Technology | Retaining device and pad for ski boots |
US3645017A (en) * | 1969-12-08 | 1972-02-29 | Amf Inc | Ski boot construction |
US4574500A (en) * | 1982-07-22 | 1986-03-11 | Nordica S.P.A. | Foot retaining device particularly for ski boots |
US4916835A (en) * | 1987-07-03 | 1990-04-17 | Salomon S.A. | Sport shoe |
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