DE931818C

DE931818C - Fussbandage

Info

Publication number: DE931818C
Application number: DEM20595A
Authority: DE
Inventors: Alfons Mayer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-10-30
Filing date: 1953-10-30
Publication date: 1955-08-18

Description

Es sind bereits verschiedene Fußbandagen in Verbindung mit Schuhen, und Sandalen bekannt, die den Bewegungen des Fußes beim Gehen mehr oder weniger zu folgen vermögen, jedoch immer noch wesentliche Nachteile aufweisen.
In der Regel liegt die Befestigung solcher Fußbandagen untexhal'b der Fußsohle. Sie wird dadurch mit der Schuninnensohle unmittelbar -verbunden und kann deshalb nicht frei und nach Bedürfnis den Fuß umschließen. Auch'sind die bisher bekannten, mit den Schuhen verbundenen Fußbandagen in ihrer praktischen Handhabung sehr umständlich, da sie für sich, d. h. unabhängig vom Schwhverschlu;ß gebunden oder geschnallt werden müssen und dann erst das Schließen der Schuhe je nach Verschlußart erfolgen kann. Hinzu kommt noch das störende, unschöneAussehen vonSohuhen mit derartigen Bandagen.
Die angeführten Nachteile sowie der Umstand, daß sich die Hersteld.ung von Schuhen mit Bandagen nach der bekannten Art ziemlich teuer stellte, tragen wohl die Schuld daran, daß die hisher bekannten Bandagenschuhe trotz eines vielseitigen Bedürfnisses in kaum nennenswerten Umfange ajuf den Markt 'kamen..
Die Erfindung betrifft eine Fußbandage, welche die erwähnten Nac'htei.le beseitigt. Sie besteht aus einem Band aus weichem Leder oder ähnlichem Werkstoff, welches quer zur Schuhlüngsachse durch an den Seiten des Oberleders angebrachte Schlitze, Ösen od. dgcl. geführt ist, wobei das an der äußeren Schuhseite liegende Bandende durch Naht oder Klebung mit dem Oberleder fest verbunden, während das andere, an der inneren Schuhseite gelegene Bandteil längs versdhieblioh angeordnet ist. Die Verbindung beidtr Bandagen erfolgt mittels leicht verstell- -und lösbarem Verschduß (Schnalle, Druckknopf, Sohnürverschluß usw.). Das Band umspannt somit, wenn es geschlossen und entsprechend angezogen ist, den Fuß kräftig, läßt ihm aber gleichzeitig die zum Gehen notwendige Bewegungsfreiheit, da das Band völlig frei von der Schuhsohle ist. Diese Fußbandage kann in den verschiedensten Schuharten Verwendung finden, ermöglicht bei sicherem Halt des Fußes ein: bequemes Gehen und wirkt besonders wohltuend auf kranke Füße in orthopädischem Schuhwerk. Die Verteuerung der Schuhe mit dieser Bandageausrüstung ist denkbar gering.
In. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen. Fußbandage in Verbindung mit einer Sandale dargestellt, und zwar zeigt F.ig. z eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht.
Das Band a ist an dem Sohuihtdl b angenäht oder angeklebt. Das an der anderen Schuhseite befindliche Teil c besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel einen, Schlitz d, durch welchen das hier auf eine kurze Strecke gespaltene Band; a hindurchgezogen ist, wie die Zeichnung veranschaulicht. Nach dem Ende i'u wird das Band a schmaler und ist zur Befestigung an der Schnalle f mit Löchern e versehen. Bei Verwendung von anderen Verschlüssen, z. B. Druckknöpfen od. dgl., entfallen selbstverständlich die Löcher c. Mit der Schuhsohle hat das Band a keine Verbindung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fußbandage in Form eines unter dem Mittelfuß breiter werdenden Bandes aus weichem Leder oder ähnlichem Material mit einem leicht verstell- und lösbaren Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß sie quer zur Schühlüngsachse durch an den Seiten (b, c) des Oberleders angebrachte Schlitze, Ösen od. dfgl.. geführt ist, wobei das an der äußeren Schuhseite (b) liegende Bandende durch Naht oder Klebung mit dem Oberleder fest verhunden, das andere, an der inneren Schuhseite (c) gelegene Bandteil dagegen längs verschieblich angeordnet ist und wobei keine direkte Verbindung zwischen Bandage (a) und Schuhsohle (g) besteht. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2o8 737; britische Patentschrift Nr. 5 r2 q49.