DE11823C - Schnürstiefel mit Schaft - Google Patents
Schnürstiefel mit SchaftInfo
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- DE11823C DE11823C DENDAT11823D DE11823DA DE11823C DE 11823 C DE11823 C DE 11823C DE NDAT11823 D DENDAT11823 D DE NDAT11823D DE 11823D A DE11823D A DE 11823DA DE 11823 C DE11823 C DE 11823C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/02—Boots covering the lower leg
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
1880.
Klasse 71.
LABBER in NIEVRE (Frankreich).
Schnürstiefel mit Schaft.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1880 ab.
Die vorliegende Fufsbekleidung verfolgt den Zweck, die Vorzüge und Bequemlichkeiten eines
Stiefels oder Halbstiefels mit denen eines Schnürstiefels oder sogenannten »Neapelschuhs« in sich
zu vereinigen und die Nachtheile des einen, wie des anderen, zu vermeiden.
Wie der Stiefel oder Halbstiefel, hat dieses Schuhwerk einen Schaft oder Obertheil von beliebiger
Höhe und aus einem oder mehreren Stücken, um das Bein zu schützen und, wie der Schnürstiefel oder »Neapelschuh« ist er auf
der Spanne geschlitzt und wird daselbst auf beliebige Weise zusammengehalten, jedoch immer
so, dafs sich der Schuh der Spanne des Fufses anpafst und das Stichmafs an dieser Stelle erweitert
oder verengt werden kann.
In Fig. ι ist die Sohle und das Oberleder eines Schnürstiefels (Neapelschuhs) mit dem
Zungenblatt A E dargestellt.
Wenn man diese beiden Theile mit einem Schafte T, Fig. 2, versieht, welcher an jeder
Seite eine Lasche (Klappe) trägt, die auf der Linie A-F-E ihres Umfangs offen und auf der
Linie A-F an die Gegenlasche durch Schnüre oder dergl. befestigt ist, wenn ferner das Zungenblatt
A E, Fig. ι, an den Schaft nur in dem Punkt A, Fig. 2, seiner Spitze angenäht ist, so
folgt hieraus, dafs, wenn die Verschnürung der Laschen lose ist, das Schuhwerk sich auf der
Linie A-F unter einem Druck von innen ausdehnen kann, dies jedoch nicht geschieht, wenn
die Verschnürung festgezogen ist.
Diese Wechselwirkung der Verschnürung der Laschen und des Zungenblatts gestattet, den
Einschlupf und das Stichmafs der Fufsspanne in beträchtlich weitem Spielraum zu verändern,
je nach Bequemlichkeit des Fufses.
Fig. 3 ist der Längenschnitt eines Stiefels, zeigt also dessen Inneres; Fig. 4 stellt einen
Stiefel von der einen Seite, Fig. 5 denselben von der anderen Seite dar, ebenso sind Fig. 6
und 7 die beiden Seitenansichten eines Stiefels.
Die Anordnung der vorgenannten drei Theile kann verschieden sein.
So kann z. B. das Oberleder, anstatt unter den Laschen AFE und den Vorderenden des
Hinterblatts zu liegen, dieselben bedecken, wie in Fig. 3, 4 und 5; in diesem Falle wird die
Verschnürung anstatt auf der Höhe der Spanne, an der Seite angebracht, wie nachbeschrieben,
um die beiden Laschen zu verbinden. Die Laschen des Schafts vom Punkte A, Fig. 3, ab
sind hier nicht verbunden, sondern bilden einen vom Zungenblatt AFE des Oberleders verdeckten
Schlitz, Fig. 4 und 5.
Dieses Zungenblatt ist auf der einen Seite des Fufses, Fig. 4, auf der Hälfte A El seines
Umfangs an den Schaft festgenäht; die andere Hälfte A E des Umfangs auf der anderen Seite
des Fufses, Fig. 5, ist mit Oesen oder Ringen versehen und mit Schnüren an einer Lasche
oder Klappe 0 0 des Hinterblatts oder Schafts befestigt. Diese Verschnürung versieht denselben
Zweck, wie die in Fig. 2 gezeigte, sie kann auch durch Riemen mit Schnallen oder
durch Gummiband oder dergl. ersetzt werden.
Wenn unter Beibehaltung des Zungenblatts, Fig. 4 und 5, und seiner vorbeschriebenen Befestigung,
dieses Blatt auf der Linie F-E, Fig. 6 und 7, vom Oberleder getrennt ist und
letzteres sich darunter verlängert und durch eine Naht mit den Laschen des Schafts vereinigt
ist, so dafs es die Verlängerung dieser Laschen bildet, wobei der Schlitz oben in der
Mitte von A nach F beibehalten wird, so erhält man eine weitere Modification, welche
ebenso, wie die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung eine Ausdehnung in der Spanne und das Herausziehen
des Fufses gestattet, jedoch besser dichtet, als jene Anordnung.
Die Laschen des Schafts, welche, wie in Fig. 2 gezeigt, über das Oberleder greifen,
können auch an letzteres auf der Linie E-F festgenäht sein und man kann, sowohl um des
besseren Aussehens willen, als auch um die Bequemlichkeit zu vermehren, die Linie zur
Veränderung des Stichmafses verlängern, indem die Laschen rund ausgeschnitten werden und
eine Klappe bilden, Fig. 8.
Diese verschiedenen vorbeschriebenen Einrichtungen (welche sich noch mannigfach modi-
ficiren lassen), um das Stichmafs und den Einschlupf
in der Fufsspanne zu reguliren, sind unabhängig von der Form und Höhe des Schaftes.
Wenn letzterer niedrig ist, so pflegt sein oberer Rand unter der Höhe sich bemerklich
zu markiren und erläfst einen" leeren Raum um das Bein, dies sieht nicht gut aus und ist hinderlich
beim Gehen. Dies wird verhütet, wenn der Schaft, wie in Fig. 2 gezeigt, röhrenförmig
zusammengezogen und der obere Rand durch ein elastisches Band oder eine durch Oesen
geführte Schnur oder dergleichen zusammengehalten wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:In Stiefeln oder Halbstiefeln die Verbindung, des Schaftes mit einem Schnürstiefel in den verschiedenen Ausführungsformen, Fig. 1 bis 8.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11823C true DE11823C (de) |
Family
ID=289074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11823D Active DE11823C (de) | Schnürstiefel mit Schaft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11823C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3320606A1 (de) * | 1983-06-08 | 1984-12-13 | Pfister Sport GmbH, 8970 Immenstadt | Schuh in form eines stiefels |
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- DE DENDAT11823D patent/DE11823C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3320606A1 (de) * | 1983-06-08 | 1984-12-13 | Pfister Sport GmbH, 8970 Immenstadt | Schuh in form eines stiefels |
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