DE463622C - Schuhwerkabsatz mit einem zwecks Befestigung des Absatzes von aussen zugaenglichen Hohlraum und Befestigungsverfahren - Google Patents

Schuhwerkabsatz mit einem zwecks Befestigung des Absatzes von aussen zugaenglichen Hohlraum und Befestigungsverfahren

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DE463622C
DE463622C DES82595D DES0082595D DE463622C DE 463622 C DE463622 C DE 463622C DE S82595 D DES82595 D DE S82595D DE S0082595 D DES0082595 D DE S0082595D DE 463622 C DE463622 C DE 463622C
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heel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
    • A43B13/34Soles also attached to the inner side of the heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerkabsatz mit einem zwecks Befestigung des Absatzes von außen zugänglichen Hohlraum und Befestigungsverfahren Es sind Absätze für Schuhwerk bekannt, welche zur Verminderung des Gewichts hohl ausgeführt sind und eine Öffnung haben, in welche ein Teil der zur Befestigung der Absätze dienenden Maschine eintreten kann. Bei der bekannten Einrichtung soll die Eintrittsöffnung für den Hohlraum des Absatzes in der Lauffläche des Absatzes angeordnet werden. Dadurch wird die Befestigung des zum Abschluß der Öffnung notwendigen Plättchens oder des Lauffleckes sehr erschwert.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser übelstand dadurch beseitigt, daß die Öffnung, in welche der bei der Befestigung des Absatzes mitwirkende Maschinenteil eintritt, in der Frontfläche des Absatzes vorgesehen ist. Nach der Befestigung kann diese Öffnung bequem und haltbar durch ein aufgeklebtes Plättchen verschlossen werden. Die Befesti: gung des Lauffleckes kann in der üblichen Weise erfolgen. Diese Anordnung des Hohlabsatzes ist besonders bedeutungsvoll für Absätze, welche in bekannter Weise aus Celluloid hergestellt sind, weil die Befestigung gerade von Celluloidabsätzen mittels der Nagelmaschine nicht ganz einfach ist. Bei Celluloidabsätzen kann der Verschluß der Frontflächenöffnung durch Aufkleben eines Celluloidplättchens erfolgen.
  • Zweckmäßig benutzt man zur Befestigung derartiger Absätze eine Innennagelmaschine und nietet dann die in das Innere des Absatzes eintretenden Enden der Nägel an einer Widerlagerplatte um, die durch die Frontöffnung des Absatzes eingeführt wird.
  • In der Zeichnung zeigt: Abb. i eine Teilansicht des hinteren Teiles eines Schuhes mit dem daran befestigten Absatz gemäß der Erfindung und läßt das in das Innere des Absatzes eingeschobene Amboßglied erkennen.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den. Absatz, Abb.3 eine Vorderansicht.
  • Abb. ¢ zeigt in einer der Abb. 2 ähnlichen Darstellung eine abgeänderte Ausführung des Absatzes und dessen Befestigung.
  • Der Absatz besteht aus einem Körper i von beliebiger äußerer Form, der sich dem herzustellenden Schuh anpaßt. Der Absatz ist mit einer inneren Höhlung 2 geeigneter Form und Größe versehen. Beim dargestellten Fall hat die Höhlung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einer oberen Wand 3 und einer unteren Wand q.. Die innere Fläche 5 der oberen Wand ist zweckmäßig flach und parallel zur Außenfläche ¢, aber dies ist nicht wesentlich.
  • Ein derartiger Absatz kann durch Formen oder Pressen aus einem beliebigen Stoff hergestellt werden, beispielsweise aus Celluloid, Hartgummi, Papier oder Faserstoff, kann aber auch aus Holz, Blech oder praktisch aus fast jedem anderen Material durch geeignete Verfahrungsweisen angefertigt werden.
  • Der Hohlraum 2 ist zweckmäßig an der Frontfläche des Absatzes offen, und die- Kante der Öffnung ist mit einem Falz oder einer ringsherum laufenden Vertiefung 6 versehen, die zur Aufnahme der Kante einer Deckplatte geeignet ist. Diese Deckplatte kann aus dem gleichen Material bestehen, wie der Hauptteil des Absatzes oder auch aus anderem Stoff.
  • Nachdem der Absatz in der unten beschriebenen Weise befestigt ist, wird diese Deckplatte durch Klebstoff oder auf andere Weise an der Frontfläche angebracht und befestigt, und man erhält, da sie sich in den Falz einlegt, eine glatte und gut aussehende Fläche.
  • Die obere Fläche 9 des Absatzes ist, wie üblich, so ausgehöhlt, daß sie der Fersensitzfläche der Schuhsohle io entspricht. Beim Befestigen des Absatzes am Schuh wird ein Amboßglied i i, welches in geeigneter Weise am Gestell 12 einer Nagelmaschine befestigt ist, in den Hohlraum 2 durch die Öffnung in der Frontfläche eingeführt. Dieser Amboß hat .eine im wesentlichen ebene untere Fläche, auf welche die Fläche 5 der Wand 3 des Absatzes sich auflegt. Wenn die Fläche 5 nicht eben und horizontal ist, muß clie Gestalt der Amboßfläche entsprechend verändert werden.
  • Während der Absatz auf dem Amboß aufruht, werden Nägel durch die Schuhsohle und die Wand 3 des Absatzes hindurch eingetrieben, und ihre Spitzen vernieten oder verbiegen sich, wie bei i q. angedeutet, an der Fläche des Ambosses i i. Der Absatz wird auf diese Weise an der Schuhsohle mittels verhältnismäßig kurzer Nägel befestigt und sitzt dann fester am Schuh als es bei einem gewöhnlichen Lederabsatz der Fall ist. Mit weicher Druckfläche versehene Anschläge 12a und 12b legen sich gegen den Oberfleck 15 und den hinteren Teil- des Absatzes, um dessen Lage in der Maschine zu sichern. Diese Anschläge sind zweckmäßig beweglich an der Nagelmaschine angebracht. Es ist zwar die Verwendung einer Nagelmaschine zum Einsetzen der Befestigungsnägel zweckmäßig; natürlich könnte aber auch das Eintreiben mit der Hand erfolgen, und in diesem Fall ist der Amboß i i auf einer Bank o. dgl. befestigt.
  • Nach dem Eintreiben der Nägel 13 wird der Absatz vom Amboß abgezogen und die Deckplatte 7 in den Falz an der Frontfläche des Absatzes eingefügt. Die Befestigung der Deckplatte kann- auch auf andere geeignete Weise erfolgen, beispielsweise mit Hilfe einer schrägen Fläche an Stelle eines Falzes. Die Kanten der Deckplatte können mit einem Klebstoff versehen sein oder, falls der Körper des Absatzes und die Deckplatte aus Celluloid bestehen, können die zusammentreffenden Flächen dieser Teile mit einem Celluloidlösungsmittel angefeuchtet werden, beispielsweise mit Aceton, wodurch eine unlösliche Verbindung erzielt wird, wenn die Teile zusammengepreßt werden. Wenn der Absatz aus Celluloid besteht, kann dies in solcher Farbe benutzt werden, daß es wie Leder der gewünschten Schattierung aussieht. Die äußere Fläche des Absatzes kann beim Formen oder durch spätere Anwendung von Aceton o. dgl. eine hohe Politur erhalten, und es ergibt sich keine Schwierigkeit, dem Absatz ein Aussehen zu verleihen, welches dem Lackleder gleich kommt und demgegenüber den weiteren Vorteil hat, daß die Zurichtung durchaus dauerhaft ist.
  • Der auf diese Weise gebildete Absatz hat geringes Gewicht, ist ebenso dauerhaft wie Leder, soweit der Widerstand gegen Abnutzung in Betracht kommt, spaltet nicht und bleibt unter allen Umständen fest mit dem Schuh verbunden. Man kann einen Oberfleck 15 aus Leder, Gunnxmi o. dgl. an der unteren Wand q. des Absatzes befestigen, beispielsweise durch Stifte 16 (Abb. 2).
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. q. ist ein Absatz ia aus Metall o. dgl. angenommen, welcher in der oberen Wand 3a Löcher besitzt, durch welche Nieten 14a hindurchgesteckt werden können. Diese Nieten werden durch die Schuhsohle i oa hindurchgesteckt und an der inneren Fläche 5a der Wand 3a durch .einen Amboß angeköpft -oder umgenietet, der in dem Hohlraum n des Absatzkörpers eingesetzt ist. Diese Befestigungsart ist besonders geeignet für Metallabsätze, aber auch bei Absätzen aus andrem Stoff anwendbar.
  • Wenn der eigentliche Absatzkörper aus einem Stoff besteht, beispielsweise Metall, welcher nicht die gewünschte äußerliche Zurichtung erhalten kann, kann er mit einem Überzug 17 aus geeignetem Material, beispielsweise Leder, Pappkarton, Celluloid, Stoff o. dgl., versehen werden, der in derselben Weise angebracht ist, wie bei Holzabsätzen üblich ist. In gleicher Weise kann der Absatz mit .einem Lauffleck 15a versehen sein.
  • Es ist zwar am zweckmäßigsten, die Höhlung 2 zur Aufnahme des Ambosses an der Frontfläche des Absatzes anzubringen; sie kann jedoch auch an einer anderen Fläche angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. S:chuhwerkabsatz mit .einem zwecks Befestigung des Absatzes von außen zugänglichen Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung des Hohlraumes (z) an der Frontfläche des Absatzes angebracht ist. z. Schuhwerkabsatz nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung des in bekannter Weise aus Celluloid bestehenden Absatzes durch ein auf der Frontfläche aufgeklebtes Celluloidplättchen (7) verschlossen ist. 3. Verfahren zur Befestigung von Absätzen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innennagelmaschine mit einem in den sich in der Frontfläche des Absatzes öffnenden Hohlraum des Absatzes eintretenden Widerlager versehen ist, an welchem sich die Sohle und Absatz miteinander verbindenden Befestigungsmittel (14) umnieten.
DES82595D 1927-11-10 1927-11-10 Schuhwerkabsatz mit einem zwecks Befestigung des Absatzes von aussen zugaenglichen Hohlraum und Befestigungsverfahren Expired DE463622C (de)

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