DE3705507A1 - Ski - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Skier allgemein, wie Langlaufski, Alpinski,
Tourenski usw. und sie betrifft insbesondere Einrichtungen und Mittel,
die eingesetzt werden zur Befestigung von Bindungen zum Festhalten von
Schuhen auf solchen Skiern.
Üblicherweise enthalten bekannte Skier einerseits eine im voraus festgelegte
Befestigungszone, die in dem als "Tragebereich" bezeichneten
Mittelbereich des Skiers zwischen der Skispitze (Schaufel) und dem
hinteren Skiende vorgesehen ist und mehr oder weniger verstärkt ist, um
einerseits die Befestigung der Schrauben und andererseits eine Montagemarkierung
vornehmen zu können, wodurch es möglich wird, den
Ski-Schuh in diesem Bereich in eine gute Lage zu bringen.
Die Befestigung der Bindungen wird am häufigsten von den auch für den
Verkauf zuständigen Händlern vorgenommen. Hierfür sind Bohrschablonen
ebenso wie spezielle Werkzeuge, wie z. B. Bohrmaschinen, mechanische
Schraubgeräte, Werkbänke, Schraubstöcke und Bohrer erforderlich, um
der Kundschaft eine genaue und korrekte Vorbereitung und Behandlung
der betroffenen Materialien zu gewährleisten. Die auszuführenden
Arbeiten erweisen sich dabei ganz besonders als schwierig aufgrund der
Tatsache, daß unterschiedliche Parameter berücksichtigt werden müssen,
wie z. B. die Länge der Schuhe, die Lage der Schablone, der Durchmesser
der Bohrer, die Dicke der Skier, und sodann auch noch als mühsam, weil
langwierig in der Ausführung, was darüberhinaus auch eine gewisse
Verfügbarkeit qualifizierten Personals verlangt, wobei dies alles noch
immer mit dem ständigen Risiko einer unzureichenden Ausführung der
Arbeit durch den Beschäftigten und dem einer Beschädigung des Skis
verbunden ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
aufgezeigten Schwierigkeiten und Nachteile in einfacher und wirksamer
Weise zu überwinden und einen Ski vorzuschlagen, bei dem es nicht mehr
nötig ist, für die Befestigung der Bindungen ganz spezielle und umfangreiche
Arbeitsmittel bzw. Werkzeuge einzusetzen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein solcher Ski bereits
während seiner Herstellung mit einer Anzahl von Befestigungsbohrungen
versehen wird, die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben von Skibindungen
vorgesehen sind. Diese Befestigungsbohrungen werden dabei im
Skikörper angebracht und im Mittelbereich des Skis derart vorgesehen,
daß sie in Anzahl und Anordnung der entsprechenden Zahl und Anordnung
zumindest einer Bindungsart zur Aufnahme eines Schuhs auf dem Ski
entsprechen. Dies bedeutet, daß die Befestigungsbohrungen in einer Art
und Weise angebracht sind, daß sie üblichen Befestigungsanordnungen
oder solchen, die spezifisch einem oder mehreren Bindungsmodellen
entsprechen, angepaßt sind. Bevorzugt können die Befestigungsbohrungen
so angebracht sein, daß sie zur Aufnahme mehrerer Arten von Bindungen
geeignet sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Skis besteht darin,
daß die Befestigungsöffnungen von einem Schutzelement, etwa einer
Schutzfolie oder einer Schutzschicht bedeckt sind. Hierdurch läßt sich
eine Beeinträchtigung des ästhetischen Gesamteindrucks des Skis durch
das Vorhandensein der Befestigungsöffnungen ebenso wie ein
unerwünschtes Eindringen von äußeren Verschmutzungen, wie
Feuchtigkeit, Schnee oder Erde in den Innenkern des Skis vermeiden.
Vorzugsweise kann dabei das Schutzelement gleich das obere Dekor des
Skis ausbilden.
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Skis
besteht darin, daß das Schutzelement bzw. die Schutzschicht zumindest
hinsichtlich eines Erkennens der Anordnung der Befestigungsbohrungen
durchscheinend oder durchsichtig ist. Eine andere vorzugsweise
Ausgestaltung besteht auch darin, daß man die Lage der
Befestigungsöffnungen durch entsprechende Markierungen auf dem Ski
angibt. Vorzugsweise können solche Markierungen z. B. im Dekor des Skis
oder auf dem Ski selbst angebracht werden, um auf die Lage der Befestigungsbohrungen
hinzuweisen. Bevorzugt läßt sich die Lage der
Befestigungsbohrungenauf dem Ski mittels graphischer Markierungen
oder mittels körperlicher Markierungen wie Reliefmarkierungen angeben.
Gleichermaßen vorzugsweise kann die Lage der Befestigungsbohrungen
auf dem Ski aber auch durch geeignete Vertiefungen, die vorzugsweise in
Form von Einschlag- bzw. Anreißpunkten ausgeführt sind, angegeben
werden.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung zum Aufbringen solcher
Markierungen besteht auch darin, daß man die Markierungen durch
Erwärmung der Schutzschicht und eine dadurch erzielte Absenkung
derselben in den Bereich der jeweils darunterliegenden Befestigungsbohrungen
hinein ausbildet.
Bevorzugt werden die Befestigungsbohrungen durch eine entsprechende
Ausformung eines Teiles zumindest der äußeren Deckschicht des Skis
ausgebildet; sie können jedoch auch, gleichermaßen vorzugsweise, durch
eine spanabhebende Bearbeitung angebracht werden.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn bei einem erfindungsgemäßen Ski die
Befestigungsbohrungen mit Gewinden entsprechend der Größe der Befestigungsschrauben
der anzubringenden Skibindung(en) versehen sind, was
insbesondere bei den Skiern eingesetzt werden kann, deren Mittelzone
relativ stark verstärkt ist.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß das Vorsehen von solchen Vorbohrungen
auf allen Skitypen, einschließlich der Monoski, möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber
noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Skis, der
von vorneherein mit einer Anordnung von Montagebohrungen für (im
gezeigten Beispiel) zwei Arten von Bindungen versehen ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs II-II in Fig. 1 zur Detaildarstellung des
Anbringens der Bohrungen, und
die Fig. 3 bis 10 verschiedene Arten der Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Skis.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist der Ski 1 einen Aufbau
mit einer Anordnung von Montagebohrungen 2 und 3 auf, die im
Mittelbereich (Tragezone) 4 des Skis zwischen dessen Schaufel 5 und
seinem hinteren Ende 6 vorgesehen sind. Im gezeigten Beispiel sind die
Montagebohrungen 2 und 3 so angebracht, daß sie das Befestigen von
zwei unterschiedlichen Arten von Bindungen 8 und 9 ermöglichen, wobei
das Einbringen dieser Montagebohrungen in den Ski während des
Aufbringens der äußeren Deckschicht 10 des Skis 1 erfolgt.
Entsprechend dem Typ der gewählten Bindung benutzt man die jeweils
zugeordneten Montagebohrungen, sei es, wie im dargestellten Beispiel,
die drei Montageöffnungen 9′ für das Vorderteil 9 der einen Bindung oder
die vier Montagebohrungen 8′ für das Vorderteil 8 des anderen
Bindungstyps. Die Montagebohrungen für die Bindungs-Hinterteile (die in
den Figuren nicht dargestellt sind) werden auf dieselbe Art und Weise
wie die für die Vorderteile 8 und 9 vorgesehen. Die nicht benutzten
Montagebohrungen 8′ und 9′ werden beim Anbringen der
Bindungsvorderteile 9 und 8 bevorzugt mit Stiften 11 verschlossen, wie
dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Anbringen der Montagebohrungen kann z. B. durch Bearbeitung des
Skis oder schon bei der Ausformung des Skis folgen.
Im Beispiel, das in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, erstrecken sich die
Montagebohrungen 15 durch die Deckverstärkungen 16 des oberen
Aufbaus des Skis 17. Um jedoch den Schutz des Skikerns 18
sicherzustellen, wird auf dem Oberteil des Skis eine Schutzschicht bzw.
Schutzfolie 19 aus wasserdichtem Material angebracht, die mit den
Positionen der Montagebohrungen 15 entsprechenden Markierungen 20
versehen ist. Diese Schutzschicht 19 kann vorteilhafterweise das Dekor
der Skioberseite darstellen. Ferner kann die Schutzschicht 19 auch
gegebenenfalls durchscheinend bzw. lichtdurchlässig ausgeführt sein und
die Bohrungen 15 sichtbar werden lassen, was er ermöglicht, das
Aufbringen spezieller Markierungen zu vermeiden.
Bei den Beispielen, die in den Fig. 5 bis 8 dargestellt sind, wird die
Markierung der Montagebohrungen auf anderem Wege erreicht. So wird
bei der Darstellung der Fig. 5 und 6 die Schutzschicht 25 mit Vertiefungen
in Form von Anreißpunkten 26 entsprechend der Position der
Montagebohrungen 27 versehen. Dabei kann man sehr wohl diese Anrißstellen
auch erst nach dem Anbringen der Schutzschicht vorsehen.
Ein anderes Verfahren, das in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, besteht
darin, eine relativ dünne Schutzschicht 30 auf der Oberseite des Skis 31
derart anzubringen, daß sie sich durch eine infolge des Vorhandenseins
der Montagebohrungen 32 ausgelöste Saugwirkung deformiert und zwar
derart, wie dies in der Darstellung der Fig. 8 gezeigt ist, auf die hier
ausdrücklich verwiesen sei.
Eine solche Verformung der Schutzschicht 30 läßt sich aber auch erhalten
und/oder auslösen durch Einwirken einer Wärmequelle, die ein leichtes
Einsinken der Schutzschicht in das Innere der Montageöffnungen 32 durch
Ausdehnung bewirkt.
Es versteht sich von selbst, daß in die Montagebohrungen 35 während der
Herstellung des Skis Gewinde eingeschnitten werden können, wie dies in
Fig. 9 gezeigt ist.
Schließlich können die Skier auch eine relativ große Anzahl an Montagebohrungen
entsprechend unterschiedlichen Modellen und Marken von
Bindungen aufweisen, die dann jeweils in unterschiedlicher Weise markiert
werden, wie dies aus Fig. 10 entnommen werden kann. So können etwa
die Montagebohrungen für ein Modell oder eine Marke einer Bindung
durch Kreuzmarkierungen 260 gekennzeichnet werden, während die einem
anderen Modell oder einer anderen Marke einer Bindung entsprechenden
Markierungen beispielsweise als Kreise 261 ausgeführt sind. Hierfür
lassen sich natürlich auch identisch ausgeführte Markierungen unterschiedlicher
Farbe gleichermaßen einsetzen. Vorteilhafterweise lassen sich
die Markierungen auch in Form von geeigneten unterscheidungskräftigen
Zeichnungen in die Gestaltung des allgemeinen Dekors auf der Oberseite
des Skis integrieren oder sie können auch in Form geeigneter transparenter
Masken, durchsichtiger Schutzfolien (wie oben beschrieben) o. ä.
ausgeführt werden.
Claims (13)
1. Ski, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Anzahl von Bohrungen
(2, 3, 15, 27, 32, 35) versehen ist, die im Skikörper angebracht und im
Mittelbereich (4) des Skis (1) derart vorgesehen sind, daß sie in Zahl und
Lage der Anordnung der Befestigungsschrauben zumindest einer Skibindung
(8, 9) entsprechen.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8′,
9′) in Zahl und Anordnung mehreren Arten von Skibindungen (8, 9)
entsprechen.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (15, 27, 32) von einem Schutzelement (19, 25, 30) abgedeckt
sind.
4. Ski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement
(19) das obere Dekor des Skis (1) bildet.
5. Ski nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schutzelement zumindest im Hinblick auf die Anordnung der Bohrungen
durchscheinend oder durchsichtig ist.
6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen (2, 3) durch Ausformung eines Abschnitts zumindest der
äußeren Deckschicht (10) des Skis (1) ausgebildet sind.
7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen durch eine spanabhebende Bearbeitung ausgebildet sind.
8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen (35) mit Gewinden entsprechend der Größe der Befestigungsschrauben
der anzubringenden Skibindung(en) versehen sind.
9. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage der Bohrungen (15) auf dem Ski mittels Markierungen (20)
angegeben ist.
10. Ski nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen
als graphische oder als Reliefmarkierungen ausgeführt sind.
11. Ski nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen
auf dem Ski als Vertiefungen (26) ausgeführt sind.
12. Ski nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen
als Einschlagpunkte (26) ausgeführt sind.
13. Ski nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Markierungen (26) durch eine über Erwärmung erzielte Absenkung der
Schutzschicht (30) ausgebildet werden.
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