DE1965198A1 - Gleitschutzvorrichtung fuer Schuhwerk - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung fuer Schuhwerk

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DE1965198A1
DE1965198A1 DE19691965198 DE1965198A DE1965198A1 DE 1965198 A1 DE1965198 A1 DE 1965198A1 DE 19691965198 DE19691965198 DE 19691965198 DE 1965198 A DE1965198 A DE 1965198A DE 1965198 A1 DE1965198 A1 DE 1965198A1
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footwear
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Hohner walter dipl-Ing
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Hohner walter dipl-Ing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
    • A43C15/08Reversible ice-spikes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/14Non-skid devices or attachments with outwardly-movable spikes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, wobei Eissporen wahlweise in eine vorstehende und eine zurückversetzte Lage durch Betätigung von außen verstellbar sind Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die entweder ursprünglich oder nachträglicb .n bzw. an Absätzen von Schuhen angebracht sind bzw. werden, mit denen das Gehen auf glattem, beispielsweise im Winter vereistem Erdboden erleichtert wird. Bei diesen Vorrichtungen sind auch schon Hilfsmittel vorgesehen, mit denen Eissporen wahlweise in eine vorstehende und eine zurückversetzte Lage gebracht werden können.
  • Diese bekannten Vorrichtungen sind entweder räumlich so aufwendig, daß sie dem Schuhwerk ein grobes Aussehen verleihen, oder sie sind, vor allem wenn sie äußerlich angebracht sind, beim Gehen hinderlich oder sogar gefhrlich, weil sie Vsrletzungen verursachen können.
  • Neuerdings sind deshalb Vorrichtungen aus Gummibändern auf den Mark) gebracht wor-dena die über den Schuh gestreift werder and in den unter der Sohle liegenden Teilen Nägel oder ähnliche spitze Metalteile aufweiset diese *;orrichtungen sind zwar an sich recht handlich, es ist aber mitunter schwierig oder mühsam, wenn nicht sogar unmöglich, sie beim Betreten von Wohnräumen vom Schuh abzustreifen, nämlich u.a., wenn sie festgeiroren sind. Schließlich ist es bei solchen Vorrichtungen aus Gummibändern nicht immer gewährleistet, daß die den eigentlichen Gleitschutz bewirkenden Teile zuverlässig fest an der Sohle sitzen; vielmehr kann es vorkommen, daß diese Gummistreifen sich beim Gehen verschieben und deswegen dann doch nicht den gewünschten sicheren Halt vermitteln.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk so auszubilden, daß Eissporen wahlweise in eine vorstehende und eine zurückversetzte Lage durch Betätigung von außen verstellbar sind, und zwar in solcher Art, daß das Schuhwerk in seinem Aussehen nicht wesentlich verschlechtert wird. Zur erfindungsgemäßen Aufgabe gehört es weiterhin, daß die Mittel zur Betätigung unter den in der Praxis auftretenden verschiedenen Witterungsbedingungen praktisch gleich gut und ohne TIilfsmittel betätigt werden können; d.h. also unter anderem nicht der Gefahr des Einfrierens oder der Verschmutzung ausgesetzt sind. Schließlich soll die Gleitschutzvorrichtung so aufgebaut sein, daß sie in möglichst großem Umfange schon bei der Fertigung von üblichem Schuhwerk, wie auch für Jagd, Forstbetrieb, Wintersport odgl. und gegebenenfalls für das Autofahren (Verhinderung des Abgleitens von Pedalen) ohne besonders großen zusätzlichen Aufwand verwendet werden kann.
  • Die im Vorstehenden beschriebene Aufgabe wird erz in dungsgemäß unter Vermeidung der genannten liach«calle bei einer Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk der hier in Rede stehenden Gattung dadurch gelöst, daß die Eissporen und deren zugehörige Betätigungs- bzw. Verstellungsteile, z.B. Scheiben, Schieber, Hebel odgl.
  • mit einer gegebenenfalls den Absatz einschließenden und mehrschichtigen Sohle so vereinigt sind, daß die Eissporen in der die Lauffläche besitzenden Schicht durch Bohrungen in de Höhe verschiebbar geführt und die Betätigungsteile in einer darüber liegenden, Hohlräume aufweisenden Schicht mit einem zur Betätigung dienenden, in einer deren Seitenflächen herausragenden Teil sitzen. Diese Ausführung kann dadurch noch vereinfacht sein, daß die beiden Schichten zu einer einzigen vereinigt sind, die in der Lauffläche die Bohrungen für die Eissporen und in der gegenüberliegenden - oberen - Fläche die Hohlräume in Form von Aussparungen enthält, und daß die oberen Aussparungen durch eine dritte geschlossene Schicht abgedeckt sind.
  • Eine solche Gleitschutzvorrichtung zeichnet sich gegenüber den eingangs beschriebenen und auch sonstigen bekannten durch die klar erkennbaren Vorzüge aus, daß sie sich in einer fertigungstechnisch gut verwertbaren Weise zu einer Untergruppe bzw. einem Haibfabrikat ausbilden läßt, das wie andere von den einschlägigen herstellungsbetrieben leicht vorgefertigt, von Unterlieferern bezogen und zwischengelagert werden kann. Wegen der im übrigen dem normalen Schuhwerk entsprechenden Fertigung ist die erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung auch für Schuhwerk geeignet, das zwar vorwiegend in den erwähnten Sonderfällen Verwertung findet, aber deswegen nicht unbedingt unelegant aussehen muß. Schließlich sind bei der erfindungsgemäßen Gleitschutzvorrichtung auch diejenigen Teilforderungen der erfindungsgemäßen Aufgabe erfüllt, die entsprechend ihrem Hauptzweck ein sicheres Gehen auf winterlich vereisten Wegen und eine einfache und bequeme Umstellung auf das Gehen auf Wohnraumböden betreffen. Besonders in der zuerst genannten Hinsicht kann es zusätzlich zweckmäßig sein, das Maß, um das die Eissporen in eine vorstehende Lage verstellt werden, durch geeignete für sich fest oder ebenfalls von außen wählbar voreinstellbare Anschläge den gegebenen Bedingungen jeweils anzupassen.
  • Gemäß den schon erwähnten Verwendungsarten kann die erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung entweder als unterste Lage aber in der Schuhwerk-Fertigung sowieso vorgesehenen I.iehrfach-Sohle Verwendung finden oder als zusätzliche Sohle mit Klammern odgl. nachträglich auf die Sohle von fertigem Schuhwerk aufgesetzt werden. In beiden Fällen ist der besondere Vorzug in der Form erkennbar, daß die Verstellung der Eissporen von außen unter den gegebenen verschiedenen Witterungsbedingungen in gleicher Weise gut und bequem möglich ist.
  • Die eigentlichen technischen Mittel der erfindungsgemäßen Gleitschutzvorrichtung bestehen in den schon erwähnten, in der die lauffläche besitmenden Sohlenschicht durch Bohrungen in der Höhe verschiebbar geführten Eissporen und von Blechteilen, vorzugsweise von Metall die von außen verstellbar sind, und senkrecht vorstehende Teile wie z.B. Stifte, Zähne, Nasen, Köpfe usw. so angebracht enthalten, daß sie in einer besonderen Lage des Verstellungsteils über den Eissporen und ihren Führungen liegen und so die Eissporen nach unten durch die Sohle schieben bzw. drücken. Die Verstellungsteile können dabei in der Vorn von Scherben, die u@ eine Achse drehbar gel@ge sind, oder der Form von Schiebern, die in Längsnuten geführt sind, ausg@bildet sein. Unter besonderen Umständen kann es z@echmäßig sern die eigentlichen Verstellungateile vor au@en @icht unmittelbar zu betätigen, sondern über Zwischenglieder, die ihrerseits wieder als Scheiben mit Stifte@. Nuten odgl. ausgebildet sind. Sowohl bei einer @@lch@@ Ausführungsart als auch bei einer der vorher erwähnten ist es außerdem möglich, auch den besonderer Erfordernissen bei Ski-Sc@uhwerk Rechnung z@ tragen, indem man den nach außen vorstehenden Betätigungshehel so, beispielsweise zwischen Sohlenspitze und Absatz legt, daß er nicht mit Teilen der Bindung kollidiert.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Eissporen und/oder die Verstellungsteile mit mit mindestens einer Rückholfeder zusammenwirkend eingesetzt. Die Steifigkeit dieser Rückholfeder ist dabei selbstverständlich nur so groß gewählt, daß sie zwar das Zurückgehen der betreffenden Teile in ihre Ausgangslage erleichtert bzw. von sich aus bewirkt, jedoch nicht eine Rückstellung der ganzen Vorrichtung in die andere Arbeitslage. In besonderen Fällen kann es darüberhinaus noch vorteilhaft und zweckmäßig sein, die oben beschriebenen Verstellungsteile in versch@edener Ausführungsform kombiniert in einer Glei@s@@@t@vorrichtung zu verwenden, wobei die @@w@gl@chen @@@@@@@@t @@e@ mite@nander gekuppelt oder una@@@@@@@ @ande betät@gbar in einer gemein-@@@er sch@@@@@@@@@@@@ird, Eine solche kombinierte Av@@@@@@@@@@@@ e@ @ann von besonderem Yorzug, @@@@@ @@@@ @@@ daß die Eissporen verschiedenen @@@ @@@@ @@@@@@@ g@wachsen sein sollen.
  • @@@@ @@@@@@@@@@@@@@ @@@@ findungsgemäßen Gleit-@@@@z@@@@ich@@@ für Schuhwerk lass@@ sich der nach-@@@@@@@@@@@@ @@@@@ur@@@@ @weier Ausfünrungsbeispiele in @@@@@ @@@@@ @@@ Zeichnung entnehm@@@ es stellen dar: Fig. 1: a) einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit kreisförmiger Verstellungsscheibe b) dto. in einer Draufsicht nach Abnahme der dritten geschlossemen Schlenschicht Fig, 2: a) einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit geradlinigen Schiebern b) dto. in einer Draufsicht nach Abmainne der dritten geschlossenen Sohlenschi cht c) dto. in einem Querschnitt durch den Ansatzteil In li'ig. 1 ist die untere Schicht 1 einer Mehrfachsohle 2 mit ihrer Lauffläche 3 und dem zu ihr gehörenden Absatz 4 erkennbar. Die Lauf fläche 3 wird durch die Spitzen 5, 6 und 7 der Eissporen, z.B. 8 durchdrungen und die der Lauffläche 3 gegenüberliegende obere Fläche 9 der unteren Schicht 1 weist Aussparungen, z.B. 10, 11 auf, in denen die Verstellungsteile, z.B.
  • die Scheibe 12, die Antriebsscheibe 13 untergebracht sind. In Fig. la, dem Längsschnitt durch die komplette Mehrfachsohle 2 ist auch ersichtlich, wie die dritte geschlossene Schicht 14 die Aussparungen 10, 11 der unteren Schicht 1 abdeckt.
  • In Fig. 1b, der Draufsicht auf die obere Fläche 9 der unteren Schicht 1 nach Wegnahme der dritten geschlossenen Sohlenschicht 14 ist die Scheibe 12 zu erkennen, die in einer ihr angepaßten kreisförmigen Aussparung, um die Achse 15, die durch die Buchse 16 geführt ist, drehbar gelagert sitzt. Die Scheibe 12 ist über den in dem Schlitz 17 geführten Stift 18 mit dem Hebelfortsatz 19 der Antriebsscheibe 13 gekuppelt, die ihrerseits um die mittels der Buchse 21 geführte Achse 22 schwenkbar gelagert ist. Der Hebelfortsatz 19 ist so gekröpft, da die Antriebsscheibe 13 und die Scheibe 12 auf gleicher liöhe d.h. mit ihrer oberen Fläche bündig auch mit der oberen Fläche 9 der der unteren Sohlenschicht 1 liegen. Die Antriebsscheibe 13 wird von außen über den Knopf 23 betätigt. An der Aussparung 24 für den flebt-'lfortsatz 19 ist erkennbar, daß die Aussparungen nur so groß gewählt sind, wie es für die Drehverstellungen erforderlich ist, um die Verstellungsteile möglichst gut geführt zu halten.
  • Diese gute Führung in der Höhe ist nämlich wesentlich für die Höhenverstellung der Eissporen 8, die dadurch bewirkt wird, daß beispielsweise der Nietkopf 25 Über die Bohrung für den Eissporen 8 geschoben und dabei letzterer nach unten aus der Lauffläche 3 der Sohle 1 herausgedrückt wird. Zwecks besserer Steifigkeit des Eissporns weist er zwischen seinem Kopf 26 und der Spitze 7 einen verstärkten Schaft 27 auf. Zwischen dem Kopf 26 und der Auflagefläche 28 der zugehörigen Aussparung 29 ist die Rückholfeder 30 untergebracht, die bei einer Drehung der Scheibe 12 und der dadurch bewirkten Verstellung des Nietkopfes 25 von dem Kopf des Eissporns weg bewirkt, so daß der Eissporn 8 nach oben verschoben und somit die Spitze 7 aus der Lauffläche 3 in das Innere der Sohle 1 hinein zurückversetzt wird.
  • Durch die strichpunktierte Zeichnung des Betätigungshebels 31, der beispielsweise mittels der Nieten 32 auf der Scheibe 12 befestigt und ebenfalls wieder ähnlich dem Hebelfortsatz 19 gekröpft sein mag, soll erläutert werden, daß die Scheibe 12 auch unmittelbar, d.h. ohne Zwischenschaltung einer Antriebsscheibe, im vorigen Falle 20, von außen betätigbar ausgebildet sein kann. Um den in dieser einfachsten Ausführung erforderlichen seitlichen Schlitz für den Betätigungshebel 31 wegen seiner Verschmutzungsgefahr zu vermeiden, kann man die Scheibe auch auf dieser entsprechenden Seite mit einem größeren Radius ausbilden, wie durch den Segmentrand 33 mit seiner zugehörigen Aussparung 34 angedeutet ist. In diesem Falle ist wie im Falle der Antriebsscheibe 13 der erforderliche Schlitz nach außen durch den Segmentrand 33 selbst geschlossen.
  • In Fig. 2 ist wiederum, ähnlich wie im Falle der Fig. 1, die untere Sohlenschicht 51 mit ihrer Lauffläche 52, den Spitzen 53 bis 55 der Eissporen 56 bis 58, und mit dem Absatzteil 59 und der dessen Lauffläche 60 durchdringenden Spitze 61 des Eissporns 62, sowie der der Lauffläche 52 gegenüberliegenden oberen Fläche 63 mit den Ausführungen 64 bis 67 erkennbar. Die Eissporen sind, wie im Beispiel der Fig. 1, aus Kopf 68, Schaft 69 und Spitze 55 im Falle des Eissporns 58 zusammengesetzt. Die obere Fläche 63 der unteren Schicht 51 der Mehrfachsohle ist durch die dritte Schicht 70 abgedeckt, die ebenfalls Aussparungen 71 bis 74 enthält. wie schon im Falle des Ausführungsbeispiels 1 ist also die untere Schicht mit den Eissporen und zugehörigen Bohrungen mit der zweiten, die Aussparungen 64 bis 67 enthaltenden Schicht zu einer einzigen vereinigt.
  • Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die Bohrungen für die Eissporen und die zugehörigen Nietköpfe nicht auf einer kreisförmigen Bahn angeordnet, sondern auf zwei geraden Linien, und zwar, wie Fig. 2b zeigt, auf zwei zueinander parallelen Linien 75 und 76 in Richtung der Längsachse der Sohle.
  • Dementsprechend sind die Verstellungsteile als geradlinige Schieber 77, 78 ausgebildet, die im gleichen Abstand wie die Bohrungen für die Eissporen 56 bis 58 und 52, Nietköpfe 79 bis 82 bzw. 83 bis 86 enthalten.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Schieber 77, 78 so schwach bemessen, daß sie eine in gewissem Maße federnde Eigenschaft besitzen. Um dieser Besonderheit, die mit Rücksicht auf ein leichteres Gleiten von Nietköpfen und Köpfen der Eissporen übereinander gewählt ist, in geeigneter Weise zu verwerten, sind auch in der abdeckenden dritten Schicht 70 Aussparungen 71 bis 74, wie bereits erwähnt, entsprechend angeordnet verteilt. Gemäß der ausgezogen gezeichneten Darstellung der Fig. 1 werden die Schieber 77, 78 in Längsrichtung vermittelst der um die in der Buchse 87 geführte Achse 88 drehbar gelagerten Antriebsscheibe 89 mit dem Betätigungsknopf 90 über die in den Schlitzen 91, 92 der Schieber 77, 78 geführten und mit der Antriebsscheibe 89 fest verbundenen Stifte 93, 94 in Längsrichtung verstellt, wie auch aus den hierfür vorgesehenen Aussparungen 95, 96 in der Schicht 51 bzw. dem Absatz 59 erkennbar ist. Die Aussparungen 64 usw. haben in diesem Beispiel, wie an der Aussparung 97 an der Stelle des Eissporns 79 gezeigt ist, eine längsgestreckte Form.
  • Infolge der besonderen Form der Antriebsscheibe 89 werden mit ihr die beiden geradlinigen Schieber 77, 78 gleichzeitig und in entgegengesetzter Richtung verstellt. Stattdessen könnte entweder jeder Schieber für sich mit einem geradlinigen Fortsatz 98 bzw. 99 versehen sein, der im Bereich der Sohlenspitze bzw.
  • im Bereich des Absatzes seitlich vorsteht und unmittelbar betätigt werden kann, oder es könnten beide Schieber, wie durch die strichpunktierten Linien 100 und 101 angedeutet, durch feste Querbrücken in entsprechenden nichtgezeichneten Aussparungen fest -gekuppelt sein, wobei dann jeweils nur einer der Schieber am vorderen Ende, d.h. im Bereich der Sohlenspitze und am hinteren Ende, d.h. im Bereich des Absatzes einen Fortsatz aufweist.
  • Es bedarf jedenfalls keiner ausführlichen Darstellung, daß die im Vorstehenden beschriebenen Mittel für die Verstellung und Betätigung und für die Eissporen selbst gemäß dem heutigen technischen Wissen in geeigneter Weise, d.h. durch Verwertung besonders zweckmäßiger Werkstoffe und Bearbeitungsarten hergestellt sein sollen. Beispielsweise sei dazu die Technik des richtig abgestimmten Härtens und Schleifens der aufeinander gleitenden Teile und die Verwendung von Kunststoffen z.B. für die Gleitflächen genannt.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, wobei Eissporen wahlweise in eine vorstehende und eine zurückversetzte Lage durch Betätigung von außen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eissporen (z.B. 8 in Fig. 1) und deren zugehörige Betätigungs- (20) bzw. Verstellungsteile, z.B. Scheiben (12), Schieber (77, 78 in Fig. 2), Hebel odgl. mit einer gegebenenfalls den Absatz einschließenden und mehrschichtigen Sohle (2) so vereinigt sind, daß die Eissporen in der die Lauffläche (3) besitzenden Schicht (1) durch Bohrungen in der Höhe verschiebbar geführt und die Betätigungsteile in einer darüber liegenden, Hohlräume aufweisenden Schicht mit einem zur Betätigung dienenden, in einer deren Seitenflächen herausragenden Teil (20, 23 bzw. 31, 33) sitzen.
2. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schichten zu einer einzigen (1) vereinigt sind, die in der Lauffläche (5) die Bohrungen für die Eissporen (8) und in der gegenüberliegenden - oberen - Fläche (9) die Hohlräume in Form von Aussparungen (10, 11) enthält, und daß die oberen Aussparungen durch eine dritte geschlossene Schicht (14) abgedeckt sind.
3. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitschutzvorrichtung enthaltende Sohle die unterste Lage einer Mehrfachsohle bildet und mit deren anderen Lagen ursprünglich fest verbunden ist.
4. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitschutzvorrichtung enthaltende Sohle mit Klammer odgl.
ausgestattet ist, mittels deren sie nachträglich auf die Sohle von fertigem Schuhwerk, gegebenenfalls lösbar, aufgesetzt werden kann.
5. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellungsteile (z.B. 12 in Fig. 1) aus Blech vorzugsweise von Metall bestehen und die zu dem Blech insbesondere senkrecht vorstehenden Teile, wie z.B. Stifte, Zähne, Nasen, Köpfe (25) usw. . so angebracht enthalten, daß sie in einer besonderen Lage des Verstellungsteils über den Eissporen und ihren Führungen liegen.
6. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens teilweise auf einem Kreis angeordnete Bohrungen für die Eissporen und eine um den Mittelpunkt (15) dieses Kreises drehbar innerhalb der Sohle gelagerte Scheibe (12), die durch einen nach außen ragenden hebel (31) drehbar ist.
7. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen auf der drehbaren Scheibe (12) selbst befestigten, vorzugsweise an der Außenseite des Schuhs nach außen ragenden liebe (31).
8. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise im vorderen Sohlenbereich herausragenden Hebel (23), der auf einer zusätzlichen, innerhalb der Sohle drehbar gelagerten Antriebsscheibe (13) befestigt ist, die ihrerseits auf einem Kreisumfang von kleinerem Durchmesser als demjenigen der die vorstehenden Teile enthaltenden drehbar gelagerten Scheibe mit dieser gekuppelt (Schlitz 17, Stift 18) ist.
9. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens einen geradlinigen Schieber (77 in Fig. 2) als Verstellungsteil aus Blech.
10. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schieber (77) nach vorne und/oder gegebenenfalls nach hinten herausragend verlängert (Fortsatz 98, 99) ist.
11. Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Betätigungs- bzw.
Verstellungsteile gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8 und/oder einem der Ansprüche 9 und 10 miteinander gekuppelt in einer gemeinsamen Sohle untergebracht sind.
12.Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eissporen (8) und/ oder die Verstellungsteile mit mindestens einer Rückholfeder (30) zusammenwirkend eingesetzt sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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