DE631347C - Absatz fuer Schuhwerk - Google Patents

Absatz fuer Schuhwerk

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DE631347C
DE631347C DEP66947D DEP0066947D DE631347C DE 631347 C DE631347 C DE 631347C DE P66947 D DEP66947 D DE P66947D DE P0066947 D DEP0066947 D DE P0066947D DE 631347 C DE631347 C DE 631347C
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DE
Germany
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support block
sleeve
heel
paragraph
footwear
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DEP66947D
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RUDOLF PROEMMEL
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RUDOLF PROEMMEL
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts

Description

  • Absatz für Schuhwerk Die Erfindung betrifft einen Absatz für Schuhwerk und bezweckt die Schaffung eines einfach und billig herzustellenden Absatzes, der dauerhaft im Gebrauch ist.
  • Die Herstellung von Absätzen, insbesondere von geschweiften Damenschuhabsätzen, aus Holz ist meist _zeitraubend und teuer, weil die Form des Absatzes aus dem Material herausgearbeitet werden muß. Zur Verbilligung der Absatzherstellung sind Vorschläge gemacht worden, die im wesentlichen darauf hinauslaufen, den Absatz aus mehreren Teilen verschiedenen Materials herzustellen, wobei einer dieser Teile aus einer die Absatzform bestimmenden, durch Pressen, Gießen o. dgl. leicht herstellbaren Hülse, beispielsweise aus Kunstharz, besteht, die mit einem in ihr befindlichen Kern aus Holz o..-.dgl. verbunden ist. Bei allen diesen Absätzen ist die Hülse ausschließlich oder teilweise tragender Teil; soweit auch der Kern tragender Teil ist, füllt er die Hülse völlig aus, was die Gefahr in sich birgt, daß die Hülse durch den sich infolge eindringender Feuchtigkeit ausdehnenden Kern zersprengt wird, und daß ferner der Absatz infolge der notwendigen Bearbeitung und Formgebung des. Holzkernes wiederum teuer wird. Außerdem sind die die Absatzform bestimmenden, äußeren, ganz oder teilweise tragenden Hülsen beim Gehen Beanspruchungen ausgesetzt und können daher leicht beschädigt oder zerstört werden.
  • Demgegenüber besteht der Absatz gemäß der Erfindung aus einem einfach geformten Tragklotz und einer diesen sowie einen etwa daran befestigten Lauffleck umgebenden Hülse in Absatzform, die in der vorschriftsmäßigen Höhen- und Seitenlage am Tragklotz befestigt ist und den Tragklotz mit Spiel umgibt. Der ausschließlich die Belastung aufnehmende Tragklotz kann, da er nicht sichtbar ist, sehr einfach geformt sein und ist daher billig herstellbar; das gleiche gilt von 'der keine Belastung aufnehmenden äußeren Hülse in Absatzform, die beispielsweise aus Kunstmasse, wie Kunstharz, oder Gummi gepreßt, gespritzt oder gegossen werden kann. Da die Hülse den Tragklotz und, falls an diesem ein Lauffleck befestigt ist, auch diesen umgibt und so angebracht ist, daß sie keine Last aufnimmt, ist eine Beschädigung der Hülse, die natürlich nicht bis auf den Fußboden reichen darf, beim Gehen nicht möglich. Der die Belastung aufnehmende Tragklotz wird vorteilhaft aus Holz hergestellt, kann aber auch aus anderen Stoffen, wie Metall, Kunstharz, Gummi u. dgl., bestehen. Der: Tragklotz kann jede Form haben, die im Verhältnis zu der äußeren Erscheinungsform des Absatzes billig herzustellen ist, es wird jedoch zweckmäßig eine solche Form gewählt, daß der Tragklotz von Stangen abteilbar ist, was eine besonders billige maschinenmäßige Herstellung der Tragklötze ermöglicht. Jeder abteilende Schnitt kann hierbei in beliebigem Winkel zu der Stange verlaufen, auch gekrümmt und versetzt sein, je nachdem die jeweilige Form der Absatzhülse, des Fersenteiles -und die jeweilige Druckverteilung sowie der Stoff der Hülse und des Klotzes es verlangen. Der Tragl<lo@z kann auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt_werden und einen auswechselbaren Lauffleck tragen.
  • Der Umstand, däß die Hülse den Tragklotz mit Spiel umgibt, ermöglicht neben Ersparnissen bei der Herstellung ein Arbeiten des Materials des Tragklotzes unter dem Einfluß von Temperatur und Witterung, ohne daß die Hülse zersprengt wird. Die Verbindung des Tragklotzes mit der Hülse kann auf die verschiedenste Weise bewerkstelligt werden, und zwar ist die Verbindung entweder eine dauerhafte, oder die Hülse ist auswechselbar befestigt. Letzteres bietet den Vorteil, daß bei abgenommener Hülse der Absatzlauffleck bequem ausgewechselt werden kann. Außerdem können Hülsen verschiedener Färbung verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Absatz gemäß der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform eines Absatzes gemäß der Erfindung im. Schaubild. Abb. z bis 6 zeigen verschiedene Formen von Tragklötzen im Schaubild.
  • Abb. 7 und 8 veranschaulichen die Herstellung von Tragklötzen aus einer Stange.
  • Abb. 9 zeigt im Schnitt einen fertigen Absatz mit einem Tragklotz nach Abb. 5 .und einem an diesem befestigten Lauffleck.
  • Der in Abb. i dargestellte Absatz besteht aus einem aus Holz hergestellten Tragklotz ä, der die gesamte Belastung aufnimmt, und aus einer nichttragenden Hülse b aus Kunstmasse. Die Hülse umgibt den Tragklotz mit Spiel c, so daß sich der Tragklotz beispielsweise unter dem Einfluß von Feuchtigkeit ausdehnen kann, ohne daß hierdurch die Hülse zersprengt wird. Hierzu trägt auch bei, daß die Hülse äußerst dünn herstellbar und infolgedessen elastisch ist. Zur Verbindung der Hülse mit dem Tragklotz können an der Hülse oder dem Tragklotz Stege, Stifte, Wülste o. dgl. vorgesehen sein, die beim Überziehen der Hülse über den Tragklotz in an entsprechenden Stellen des anderen Teiles vorgesehene Ausnehmungen eingreifen und so das Festhalten der Hülse auf dem Tragklotz bewirken.
  • Der Tragklotz ist in Abb. i einstückig und im Querschnitt dreieckig, er kann aber auch vier-, fünf-, sechseckig usw. sein, je nachdem es die jeweilige Form der Absatzhülse und die Druckverteilung verlangt. Wenn es die Absatzform verlangt, kann der Tragklotz auch konisch sein;- ein konischer Tragklotz ist in Abb. 8 dargestellt.
  • Der Tragklotz-kann zur Gewichtsersparnis auch ganz oder teilweise hohl sein, er kann auch, wie in Abb. 2, 3 und 4 dargestellt, aus mehrerefi sich kreuzenden Leisten oder Klötzen hergestellt werden, die durch Nageln, Kleben, Schrauben, Ineinanderstecken o. dgl. zusammengehalten werden. Der Tragklotz kann ferner, wie in Abb. 5 gezeigt, am untern Ende eine der Lauffleckform angepaßte Verbreiterung e aufweisen. Eine derartige Verbreiterung kann, wie in Abb. 6 gezeigt, am oberen Ende des Tragklotzes, der gegen den Fersenteil aufsitzt, vorgesehen sein. Abb.9 veranschaulicht einen Absatz mit einem Tragklotz nach Abb. 5 und einem an diesem befestigten Lauffleck f im Schnitt.
  • Die Tragklötze erhalten zweckmäßig eine solche Form, daß sie von Stangen abteilbar sind. Zwei derart geformte Tragklötze sind nebst den Stangen, von denen sie abgeteilt werden, in Abb. 7 und $ dargestellt. Die punktierten Linien in Abb. 8 lassen deutlich erkennen, wie der Tragklotz aus der Stange herausgearbeitet wird.
  • Wird die Hülse auswechselbar am Tragklotz angebracht, so kann die Verbindung zwischen der Hülse und dem fest am Fersenteil des Schuhes sitzenden Tragklotz beispielsweise gleitbar gemacht werden, so daß die Hülse abgezogen werden kann. Die Befestigung der Hülse kann dann durch Riegel, Schrauben, Keile o. dgl. von unten erfolgen, wobei die Befestigungsvorrichtungen durch einen auswechselbaren Lauffleck festgehalten und verdeckt werden können. Die Befestigungsvorrichtungen können so ausgebildet sein, daß sich die Hülse beim Über schieben über den Tragklotz selbsttätig mit diesem verriegelt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absatz für Schuhwerk aus einem einfach geformten Tragklotz und einer diesen umgebenden Hülse in Absatzform, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (b) aus Kunstmasse hergestellt, unten offen und am Tragklotz (a) so befestigt ist, daß sie diesen mit Spiel umgibt und unbelastet bleibt.
  2. 2. Absatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse auswechselbar befestigt ist.
  3. 3. Absatz nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch eine solche Verbindung zwischen Hülse und Tragklotz mit Lauffleck, daß die Hülse beim Überschieben über den Tragklotz mit Lauffleck sich selbsttätig mit dem Tragklotz verriegelt.
  4. 4. Absatz nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragklotz (a) auf seiner Unterfläche eine Platte (f) in Lauffleckform trägt.
DEP66947D 1933-02-02 1933-02-02 Absatz fuer Schuhwerk Expired DE631347C (de)

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DEP66947D DE631347C (de) 1933-02-02 1933-02-02 Absatz fuer Schuhwerk

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DE631347C true DE631347C (de) 1936-06-17

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DE (1) DE631347C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767848C (de) * 1940-05-09 1954-02-08 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk
DE952607C (de) * 1951-10-12 1956-11-15 Athanasius Johann Passalis Mehrteiliger Schuhabsatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767848C (de) * 1940-05-09 1954-02-08 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk
DE952607C (de) * 1951-10-12 1956-11-15 Athanasius Johann Passalis Mehrteiliger Schuhabsatz

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