DE617200C - Holzabsatz und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

Holzabsatz und Verfahren zum Herstellen desselben

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DE617200C
DE617200C DEV30148D DEV0030148D DE617200C DE 617200 C DE617200 C DE 617200C DE V30148 D DEV30148 D DE V30148D DE V0030148 D DEV0030148 D DE V0030148D DE 617200 C DE617200 C DE 617200C
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heels
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VER HOLZABSATZFABRIKEN FLEISCH
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VER HOLZABSATZFABRIKEN FLEISCH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts

Description

  • Holzabsatz und Verfahren zum Herstellen desselben Es ist bekannt, Schuhabsätze aus Holz zu fräsen. Bei Holzabsätzen für Damenschuhe, insbesondere sehr hohen, schlanken Absätzen. in Louis-XVI.- und ähnlichen Formen, kommt es sehr häufig vor, daß der untere Teil des Holzabsatzes schon beim Aufsetzen abspringt und insbesondere dann abspaltet, wenn die Dame ungeschickt auftritt. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Fasern des Holzes notwendigerweise durch die Konturen des schmalen Absatzes ungünstig geschnitten werden.
  • Es ist deshalb vorgeschlagen worden, in den Holzabsatz einen Nagel oder Dübel einzuschlagen. Gerade dieses Mittel ist aber nicht geeignet, das Spalten und Zerspringen des Holzabsatzes nahe dem unteren Ende zu verhindern, denn der Querschnitt ist an dieser Stelle sehr klein, und der Absatz muß aus sehr trockenem Holz geschnitten werden. Daher wird häufig beim Eintreiben eines Dübels der ganze Absatz gesprengt. Zumindest wird eine Schwächung verursacht.
  • Derselbe übelstand zeigt sich, wenn in die Lauffläche z. B. zum Befestigen eines Absatzfleckes ein Keil eingetrieben wird, der das Spalten des Absatzes noch begünstigt.
  • Ein anderer Vorschlag, den ganzen Absatz aus mehreren sich gegenseitig absperrenden Teilen oder Holzstücken anzufertigen, die dann mit sich kreuzender Faserrichtung wie eine Sperrplatte unter Druck verleimt werden, scheitert- an der Preisfrage. Abgesehen von dem teureren, zeitraubenden Herstellen eines solchen Blockes muß dieser dann noch in die Absatzform gefräst und ge. schliffen werden, so daß auch noch wertvolle Teile des teueren Blockes verlonengehen, während ein solcher Holzabsatz nicht einmal die Gewähr bietet, daß sich nach dem Fräsen zwischen den zusammengeleimten Teilen nicht Spalte und Risse an der Oberfläche zeigen.
  • Die Erfindung will dem Übelstand abhelfen, indem sie zwar auch den Absatz absperrt, aber ohne von dem bisher üblichen und wirtschaftlichen Verfahren, den Absatz aus einem Holzklotz zu fräsen, abzuweichen.
  • Der Erfindung gemäß wird der Holzabsatz an einer Stelle, und zwar vorteilhaft in seiner ganzen Höhe oder Länge aufgeschnitten und eine Nut eingefräst. In diese Nut wird dann ein Brettchen eingelassen, das. mit dem Absatz unlösbar verleimt wird. Da das Aufschneiden oder das Einfräsen der Nut an. der oberen Fläche auf eine ziemliche Tiefe erfolgen kann und das Brettchen vorteilhaft ganz schwach keilförmig auszutführen ist, kann die Verbindung zwischen dem eingelassenen Brettchen und dem eigentlichen Holzabsatg so dicht erfolgen, daß nach der Verleimung der Spalt vollkommen nach allen Seiten abgeschlossen ist und keinerlei Unterbrechung in der Oberfläche des Holzabsatzes festzustellen ist. Das Einsetzen des Brettche* erfolgt vorteilhaft vor dem Fertigstellen des Holzabsatzes, d. h. entweder vor dem Abfräsen der Außenkonturen oder vor dem Abschleifen, so daß nach dem Abschleifen die Oberfläche vollkommen glatt und eben ist.
  • Das eingelassene Brettehen bietet in einfachster Weise nicht nur eine wirksame Stütze für den Schulabsatz, sondern eine sehr kräftige Versteifung und verhindert jedes Abspringen und Abspaltendes unteren, schlanken Endes der hohen Holzabsätze. Auch höchste Absätze, wie sie heute üblich sind, bieten mit dieser Verstärkungsleiste eine hohe Festigkeit.
  • In der beiliegenden Zeichnung- sind Ausführungsbeispiele dargestellt; es zeigen: Fig. i einen Holzabsatz, bei welchem das Brettehen an der Innenseite, d. h. an der .der Sohle oder Schuhspitze zugekehrten Seite des Absatzes, .eingelassen ist, Fig. z einen Holzabsatz, bei welchem das Brettehen in der hinteren Außenseite, d.h. an der gerundeten Absatzfläche, eingelass@eui ist, ..
  • Fig. 3 einen Absatz, bei dem zwei schmale Brettehen als Verstärkungsleisten von beiden Seiten reingelassen sind, Fig.4a, bis @.c@ Draufsichten dieser Darstellungen.
  • Die Ausführung des Verfahrens ergibt sich aus dem bereits Vorgetrageüen,, Man kann in das Holzstück, aus -welchem der Schuhabsatz gefräst wird, oder in den bereits vorgefrästen oder fertigen Absatz a mit Hilfe einer - hesqndenen Nubenfräsmaschine os dgl. eine. Nut oder einen Spalt b in der Stärke der Verstärkungsbrettchen oder Leisten c einfräsen. Hierauf werden die Brettehen, die vorteilhaft etwas keilförmig gehalten sind, eingesetzt und verleimt. Nach. dem Einsetzen der Brettehen kann der Schuhabsatz entweder fertiggefräst und abgeschliffen werden, j e nachdem ob ein Vorfräsen erfolgt war -oder die Fräsarbeit erst ausgeführt wird, wenn das Brettehen reingesetzt ist.
  • Im Muster nach der Ausführungsform z ist das *Brettchen an der Innenseited eingesetzt. Man kann auch hier die Nut nach dem Ausschneiden der inneren Absatzflächen d ausfräsen oder vor dem Ausschneiden der Flächen d; zweckmäßig wird letzteres ausgeführt. Die Brettehen werden in gleicher Weise eingesetzt wie in der Ausführungsform nach Fig. i.
  • Das gleiche bezieht sich auf die Ausführungsform nach Fig. 3. Auch hier können Verstärkungsbrettchen oder Leisten je nach Wunsch vor oder nach dem Fräsen eingelassen werden. Im übrigen ist das Fertigstellen der Absätze das gleiche wie bisher.
  • Absätze dieser Art sollen eine wesentlich höhere Festigkeit haben-als die bekannten Absätze, so daß Brüche oder ein. Abspalten der unteren Enden nicht mehr zu befürchten sind.

Claims (1)

  1. PATENTAÄTSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen aus einem Stück gefräster Holzabsätze, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärkungsbrettchen zur Verhinderung des Absplitterns oder Abspaltens .der unteren Abeatzenden, insbesondere bei hohen, schlanken Damenschuhabs.ätzen, in den Absatz von außen _eingelassen wird. z. Holzabsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsbxettchen über die ganze Höhe des Absatzes auf einem Teil seines Querschnittes in diesen eingelassen ist. .
DEV30148D 1933-11-26 1933-11-26 Holzabsatz und Verfahren zum Herstellen desselben Expired DE617200C (de)

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