DE7146179U - Brett mit verzinkungsprofilen - Google Patents

Brett mit verzinkungsprofilen

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DE7146179U DE19717146179 DE7146179U DE7146179U DE 7146179 U DE7146179 U DE 7146179U DE 19717146179 DE19717146179 DE 19717146179 DE 7146179 U DE7146179 U DE 7146179U DE 7146179 U DE7146179 U DE 7146179U
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Anmelder; Firma Lahs & Co
Linz am Rhein
Ό -ν»
4- ~4
W UJ Λ
Die Erfindung betrifft ein Brett, an dessen beiden Schmalseiten Verzinkungsprofile ausgebildet sind, welche in die entsprechenden Profile benachbarter Bretter eingreifen und die Bretter zu Bretterwänden wie Dielen, Dachschalungen, Spundwänden u.dgl. zusammenfügen.
Solche Bretter mit Verzinkungsprofilen sind im Prinzip altbekannt. Das wohl meist benutzte Verzinkungsprofil ist das einfache Feder-Nut-Profil oder Sptmdprofil, bei welchem in der Mitte der einen Schmalseite des Brettes eine Nut eingefräst und an dem mittleren Teil der anderen Schmalseite die sogenannte Feder (auch "Spund" genannt) in der Gestalt eines
stungen, die sich von der Nut bzw. von der Feder rechtwinklig zur Brettoberfläche erstreckt, ist etwa so breit wie die Nut oder die Feder, d.h. Brüstungen und Nut bzw. Brüstungen und Feder teilen die Brettstärke in drei etwa gleich große Teile auf.
Hierin liegt der Vorteil des Feder-Nut-Profils, denn eine aus Brettern mit diesem Profil erstellte Bretterfläche ist von beiden Seiten her optimal belastbar. Die Gefahr, daß z.B. an einem Fußboden eine Profilflanke der Nut bei Belastung durchbrechen könnte, ist gering. Da der Querschnitt des Profils überall rechte Winkel aufweist, splittern die Bretterkanten nicht leicht ab.
In anderer Hinsicht weist das Feder-Nut-Profil jedoch wesentliche Nachteile auf. Das durch die anisotropen physikalischen und technologischen Eigenschaften des Holzmaterials bedingte
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ungleichmäßige Quellen und Schwinden des Holzmaterials wirkt sich besonders an den Profilteilen und deren unmittelbaren Umgebungen ungünstig aus. Quellt das Holz, dann quellen sowohl die den Nut umgebenden Teile als auch die Feder; die Bretter werden auseinandergezwängt und ballen sich vor, die Fugen öffnen sich. Schwindet rtes Holz, öffnen sich die Fugen auch. Daa einfache Feder-Nut-Profil bietet keine Möglichkeit eines Ausgleichs.
Ein anderer Nachteil des herkömmlichen Feder-Nut-Profils, der mit der Knappheit der Arbeitskraft und den steigenden Lohnkosten immer mehr an.Bedeutung gewinnt, tritt in Erscheinung, wenn es darum geht, längere Bretter zusammenzufügen, z.B. bei Dachschalungen und bei der Verlegung von Bretterfußböden. Hier ist es notwendig, mehrere Arbeiter einzusetzen, weil die Bretter während des Zusammenfügen immer wieder aus den Verzinkungen herausspringen. Hat man ein Brett an dessen einem Ende in die Verzinkung des Nachbarbrettes eingefügt, muß es gleichzeitig am anderen Ende und bei sehr langen Brettern auch an der Mitte eingefügt oder zumindest dort festgehalten werden» bis man es einfügen kann. Es sind daher bei der Verlegung stets mindestens zwei Arbeitskräfte erforderlich.
Dieser Nachteil kommt bei Brettern mit dem ebenfalls bekannten sogenannten "Schweinsrücken"-Profil nicht vor. Hier sind Nut und Feder in der gleichen Weise wie bei dem soeben beschriebenen herkömmlichen Feder-Nut-Profil an der Mitte der jeweiligen Brettschmalseite ausgebildet. Die Brüstungen aber, die sich von der Feder bzw. von der Nut bis zu den be+reffenden Brettoberflächen erstrecken, verlaufen spitzwinklig zu den Brettoberflächen, bilden also an der einen Sehmalseite des Brettes einen hervorspringenden keilförmigen Querschnitt und an der anderen Brettschmalseite im Querschnitt ein entsprechendes offenes V.
Bretter mit dem Schweinsrückenprofil sind auch in großen Längen leicht zusammenzufügen, weil sie praktisch von selbet in das Nachbarprofil hineinfallen. Das Schweiiarückenprofil wird außerdem weitgehend mit einer kürzeren Feder und einer
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im Verhältnis tieferen Nut versehen, so daß zwischen der Aussenkante der Feder und dem Nutboden ein Hohlraum gebildet ist, der beim Quellen des Holzes einen Teil des Materials auffängt, es jedoch nicht verhindert, daß die Bretterflächen bei stärkerem Quellen ballig werden und daß die Fugen aufgehen. Das Letztere stellt den wesentlichen Nachteil am Schweinsrückenprofil dar, weil der Querschnitt des Profils am V-förmigen Einschnitt scharfe und verletzbare Kanten aufweist. An den scharfen Kanten splittert das Holz schon bei geringfügiger Einwirkung ab. Aus diesem Grunde ist das Schweinsrückenprofil für Dielen, Fußböden u.dgl. Bretterflächen ungeeignet, auf welchen ein Verkehr stattfindet. Es wird vorwiegend für Dachschalungen und Betonverschalungen verwendet.
Eine Reihe anderer bekannter Verzinkungsprofile weisen ebenfalls zwischen Feder und Nutboden oder zwischen Feder bzw. Nut und den Brettoberflächen Hohlräume auf, die teils ein Quellen der Feder ausgleichen und teils Fremdkörper wie Leim, Holzreste» Zementleim (bei der Betonverschalung) u.dgl. aufnehmen sollen. Typisch für diese Art Verzinkungsprofile ist ein bekanntes Profil, aas an jeder Seite der Nut bzw. der Feder spitzwinklig auf die Brettoberfläehea verlaufende Brüstungen aufweist, die an der Federscxte die Brettoberfläche unter einen spitzeren Winkel als an der Nutseite schneiden. Infolgedessen zeigt der Querschnitt dieses bekannten Hohlraumprofils an jeder Seite der Feder-Nut-Verzinkung $ einen dreieckigen Hohlraum, indem die Brüstungen sich an den Brettoberflächen berühren, jedoch an der Feder bzw. an der Nut Abstand von einander halten. Bei diesem Profil sollen die Hohlräume vornehmlich Leim und Holzreste aufnehmen, die bei der Ausfräsung des Profils nicht vollständig entfernt wurden. Ein anderer Vorschlagsteller nutzt einen ähnlichen Hohlraum mit Dreiecksquerschnitt für die Aufnahme von Zementleim, der aus einer verschalten Betonmasse heraustritt. Noch ein anderer Vorschlagsteller verwendet den gleichen Hohlraum zum Einbringen einer Deckleiste, welche die Fugen verdecken. Bei den beiden letztgenannten Vorschlägen, deren Hohlräume im Querschnitt identisch sind, befindet sich der Hohlraum nur an der einen
It** *
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Seite der Feder und der Nut; von der anderen Seite bis zur Brettoberfläche erstrecken sich die herkömmlichen parallel verlaufenden Brüstungena
Sämtliche bekannten Hohlraumprofile weisen einen gemeinsamen Nachteil auf : sie haben, wie das Schweinsrückenprofil auch, scharfe und dünne Kanten, und können daher nicht für Dielen und Dachböden verwendet werden, da die dünnen Außenseiten der Profile leicht durchbrechen und absplittern. Insbesondere sind sie für die Erstellung von solchen Spundwänden nicht geeignet, die — wie z.B. Sichtschutzzäune und Spundwände an Baustellen - lediglich vorübergehend errichtet und nachher auseinandergenommen und woanders wieder aufgebaut werden, denn bei der Entschalung splittern die empfindlichen dünnen und scharfen Kanten der Profile im erheblichen Umfang ab, so daß viele Bretter nicht wieder genutzt werden können.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen und darüber hiaaus ein Brett mit Verzinkungsprofilen au schaffen, welches für praktisch alle in der Bauwirtschaft allgemein anfallenden Zwecke geeignet ist. Das erfindungsgemäße Allzweck-Hohlraumprofil soll das "Arbeiten" des Holzes elastisch auffangen und in dem Hohlraum Leim, Holzreste und andere Fremdkörper aufnehmen, ludern die Einwirkung des Quellens und Schwindens in normalem Umfang elastisch aufgefangen wird, soll zumindest die eine Brettfläche ststs eine glatte Ebene bilden, ohne Ausballungen und offene Fugen. Die Profilkanten sollen alle stumpf sein und nach den Brettkanten hin ausreichend breite Brüstungen besitzen, so daß die Bruch- und Absplittgefahr auch bei der Verwendung als Fußböden auf ein Minimum reduziert ist· Insbesondere soll das erfindungsgemäße Allzweck-Hohlraumprofil derart gestaltet sein, daß die Bretter beim Zusammenfügen praktisch von selbst ineinanderfallen, und zwar auch dann, wenn sie sehr lang sind.
Diese Erfindungsziele werden dadurch erreicht, daß das Nut— profil von einer Kreiszylinderfläche und einer ebenen Fläche gebildet ist und das Federprofil im Querschnitt ein unregel-
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mäßiges ^allgemeines) Viereck mit zwei aufeinander rechtwinklig verlaufenden Seiten darstellt, während die an Nut und Feder angrenzenden und sich bis zu den Brettoberflächen erstreckenden Brüstungen in je zwei verschiedenen Ebenen verlaufen. Die Brüstung, die an der Schrägfläche der Feder, und die Brüstung, die unmittelbar an der Kreiszylinderfläche der Nut angrenzen, sind vorzugsweise schmäler als diejenigen Brüstungen, die sich rechtwinklig zu den parallel mit den Brettoberflächen verlaufenden Nut- und Federflächen, indem die erstgenannten Brüstungen beispielsweise halb so breit sind können wie die letzteren.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die an das Nutprofil angrenzende schmäifere Brüstung im Verhältnis zu der an. das Nutprofil angrenzenden breiteren Brüstung etwas zurückgezogen, während die an das Federprofil angrenzende schmälere Brüstung im Verhältnis zu der an das Federprofil angrenzenden breiteren Brüstung vorgeschoben ist. Wenn bei zusammengefügten Brettern die schmäleren Brüstungen aneinander anliegen, kann noch ein Zwischenraum zwischen den breiteren Brüstungen offen bleiben. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Achse der dem Nutprofil zugeordneten Kreiszylinderfläche mit einer linie identisch, die bei zusammengefügten Brettern innerhalb des Brettes mit dem Federprofil verläuft, und zwar in der Nähe der Verlängerung der parallel zu den Brettoberfläcben verlaufenden Federfläche, vorteilhafterweise zwischen dieser Verlängerung und der von ihr am entferntesten liegenden Brettoberfläche. Schließlich kann die senkrecht zu der Brettoberfläche verlaufende ebene Fläche des Federprofils dieselbe Breite aufweisen wie eine der beiden kürzeren Brüstungen.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbexspiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen *
Figur 1 ein Brett mit erfindungsgemäßen Verzinkungsprofilen, in Längsrichtung gesehen,
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Figur 2 eine Teilansicht zweier Bretter gemäß Pig. 1, welche über erfindungsgemäße Verzinkungen miteinander verbunden sind,
Figur 3 die Teilansicht eines Uinleimers mit erfindungsgemäßem Yerzinkungsprofil. das in das entsprechende Nutprofil einer Spanplatte eingeschoben wird (Querschnitt)
und
Figur 4 die Teilansicht eines Umleimers wie auf Fig„ 3 dargestellt, jedoch mit einer unterfügten Brüstung an der dem Hohlraum abgewandten Seite.
Das Brett 1,101 weist an seiner einen Längsseite eine Brüstung 2 auf, die rechtwinklig zur Brettoberfläche 3 verläuft und an ein Nutprofil 4,5 angrenzt, das aus einer parallel zu der Brettoberfläche verlaufenden ebenen Fläche 4 und einer Kreiszylinderfläche 5 gebildet ist. Von dem äußeren Ende der Kreiszylinderfläche 5 bis zu der diesem nächstliegenden Brettoberfläche 6 erstreckt sich eine zweite Brüstung 7. Die Brüstung 2 ist etwas über zweimal so breit wie die Brüstung 7 und befindet sich in einer Ebene x,, die im Verhältnis zu der Ebene y der Brüstung 7 etwas vorgeschoben ist, so daß der Vorsprung 2,4 des Brettes 1 den Vorsprung 6,7 überlagert und gegen Beschädigung schützt.
An der anderen Längsseite besitzt das Brett 1,101 im Anschluß an die Brettoberfläche 3 eine rechtwinklig zur Brettoberfläche verlaufende Brüstung 8, die bis zur Feder *>, 10,11 reicht. Die Feder ist von drei ebenen Flächen 9,10,11 begrenzt, von welchen die Fläche 9 rechtwinklig zur Brüstung 8, also parallel zu den Brettoberflächen 3,6, und die Fläche 10 rechtwinklig zu den Brettoberflächen 3,6 angeordnet sind, während die Fläche 11 eine sich zwischen den Flächen 10 und der rechtwinklig sur Brettoberfläche verlaufenden Brüstung 12 erstreckende Schräge bildet. Die Brüstung 12 ist halb so breit wie die
j - 7 - G 156 /fj
[ Brüstung 8 und befindet sich in einer Ebene z, die im Yerhält-
nis zu der Ebene u der Brüstung 8 um etwa die Hälfte ihrer Breite (der Breite der Brüstung 12) vorgeschoben ist.
Die Achse ZA der Kreiszylinderfläche 5 ist außerhalb des TJmfangs des Brettes 101 angeordnet, und zwar (Figo 2) bei eingefügtem Nachbarbrett 1 in der Nähe der Verlängerung 99 der Federfläche 9 zwischen dieser und der von ihr am weitesten entfernten Brettoberfläche 6. Der Kreiszylinderradius R ist etwa 25 bis 30 i<> länger als die Nutfläche 9· Je weiter nach der Mitte des Brettes 1 und je weiter nach der Brettoberfläche 6 hin die Kreiszylinderachse ZA angeordnet ist, desto stumpfer und unempfindlicher gestalten sich die Kanten und Ecken der Nutflache 4,5 und desto enger wird der Hohlraum 14, vgl. die gestrichelt dargestellte Kreiszylinderfläche 55 und die zugehörigen Kreiszylinderachse ZA1 und Kreiszylinderradius Ε.,. In dieser Weise kann man die Größe -des Hohlraums 14 nach Wunsch bestimmen und einen stumpfkantigen Verlauf des Hutprofils erreichen. Das erfindungsgemäße Federprofil ist ohnehin stumpfkantig; van es noch weiter abzustumpfen, könnte man es an der Fläche 10 abrunden. Die Kante 5f7 des Nutprofils ist außerdem dadurch geschützt, daß das robustere Bretteil 3,2,4 vorgelagert ist.
Wenn die Feder-Nut-Profile der Bretter 1,101 ineinandergeschoben werden (Fig· 2), bis sich die Brüstungen 7 und 12 berühren, bleibt zwischen den Brüstungen 2 und 8 ein Zwischenraum 13, deren offene Breite im Verhältnis zur Tiefe etwa 1:4 bis 1:8 beträgt. Zwischen Nut 4,5 und Feder 9,10,11 befindet sich der bereits oben erwähnte Hohlraum 14.
Das erfindungsgemäße Verzinkungsprofil ist auch bei Feuchtigkeit gut verkeilbar. Wenn das Holz sich dehnt, müssen zunächst der Zwischenraum 13 und der Hohlraum 14 ausgefüllt werden, bevor die Bretter sich werfen können. Auch ein Schrumpfen des Holzss innerhalb normaler Grenzen verursacht keine Fugenbildung an den Brüstungen 7,12. Ferner erfolgt das Zusammenfügen auch langer Bretter mühelos, da die Bretter wagen der besonderen
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Gestaltung der Nut 4,5,7 und der Feder 9 bis 12 widerstands los ineinanderfallen. Aus allen diesen Gründen ist das erfindungsgemäße Brett besonders geeignet für -achschal igen, Dachböden und Dielen, wo lange Bretter zu ve.legen sind, aber auch für Zäune und Verschalungen jeder Art, denn die Bretter sind nicht nur leicht zusammenzufügen, sondern lassen sich ebenso mühelos auseinanderlösen, weisen nur robuste Profilkanten auf und sind entsprechend umempfindlich und bruchsicher.
Das erfindungsgemäße Yerzinkungsprofili ist aber auch für andere Zwecke prut geeignet, z.B. für Umleimer und Parkettstäbe. Die Figuren 3 und 4 zeigen die Verwendung an Umleimern. Das
I Profil weist hier den Vorteil auf, wenig Material für den Um—
I ) leimer selbst zu beanspruchen, der das Brettprofil des Bret-I tes 1 (das Federprofil) besitzt. Diese Eigenschaft ist wirt-
I schaftlich bedeutsam, weil Umleimer oft aus wertvollen Hölzern I bestehen. Fig. 3 zeigt im Schnitt die Kante einer Schranktür,
f deren Türblatt als Kern eine Spanplatte enthält. Wenn die Tür
f über die Seiten des Umleimers hinaus furniert wird, kann man
f das Profil gemäß Fig. 1 und 2 ohne Abweichung verwenden. Wer-
I den aber die Seiten des Umleimers nicht verdeckt, kann man,
{' wie auf Fig. 4 gezeigt, die Brüstung 8 schwach unterfügen,
; so daß sie einen spitzen Winkel von etwa 5 mit der Brüstung
: 2 bildet, welche letztere gleichzeitig soweit vorgesohobec
; wird, daß die Kanten der Brüstungen sich berühren, wenn die
V . Brüstungen 7,12 aneinander anliegen. Zwischen den Brüstungen S 2 und 8 entsteht dann anstelle des Zwischenraumes 13 ein enger
i Hohlraum 131· In den Hohlräumen 14,131 kann sich überschüssi-
: ger Leim ansammeln; ferner ist dort Raum für solche Material-
I teile, die bei dem Ausfräsen der Profile nicht ausgeräumt wor
den sind, z.B. Spanplatten- oder Holzrteile, die nach der Mitte hin dem Fräswerkzeug ausweichen konnten und sich nach dem ; Fräsvorgang wieder aufrichten. Ohne die Hohlräume 14,131 wäre
die Gefahr gegeben, daß sich die Stoßfugen nicht einwandfrei schließen, weil die Stöße der Federn und Nuten zu früh zum Anschlag kommen. Das erfindungsgemäße Profil gewährleistet eine stets saubere Verleimung.
- Seite 9 -8 Schutzansprüche

Claims (8)

  1. - 9 - G 156 J
    Schutzansprüche
    . Brett mit Verzirikungsprofilen, welche aus einer Nut und einer Feder bestehen, die nach beiden Seiten hin an etwa rechtwinklig auf die Brettoberflächen verlaufende Brüstungen anschließen und in Längsrichtung der Bretter Hohlräume bilden,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Nutprofil (4,5) von einer Kreiszylinderfläche (5) und einer ebenen Fläche (4) gebildet ist und das ^ederprofil (9,10,11) im Querschnitt ein unregelmäßiges Viereck mit zwei aufeinander rechtwinklig verlaufenden Seiten (9,10) darstellt, während diejenigen Brüstungen (2,7), die sich von der Nut (4,5) bis zu den beidseitigen Brettoberflächen (3,6) erstrecken, zwei verschiedenen Ebenen (x9<y) bilden, und diejenigen Brüstungen (8,12), die sich von der Feder (9,10,11) bis zu den Brettoberflächen erstrecken, ebenfalls in zwei verschiedenen Ebenen (u,z) verlaufen.
  2. 2. Brett miü Verzinkungsprofilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brüstung (12), die an die Schrägfläche (11) der Feder (9,10,11/, sowie diejenige Brüstung (7), die unmittelbar an die Kreiszylinderfläche (5) der Nut (4,5) angrenzen, schmäler sind als die Brüstungen (2,8), die rechtwinklig zu den»parallel zu den Brettoberflächen (3»6) sich erstreckenden Nut- und Federflächen (4,9) verlaufen.
  3. 3. Brett mit Verzinkungsprofilen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brüstungen (7,12), die an die Schrägfläche (11) der Feder (9,10,11) bzw. an die Kreiszylinderfläche (5) der Nut (4,5) angrenzen, etwa halb so breit sind wie diejenigen Brüstungen (2,8), welche an die sich parallel zu den Brettoberflächen (3,6) erstreckenden Nut- und Federflächen ft,9) anstoßen.
  4. 4. Brett mit Verzinkungsprofilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Nutprofil (4,5) angrenzende schmälere Brüstung (7) im Verhältnis zu der breiteren an aas Nutprofil
    - 10 - G 156
    (noch Anspruch 4)
    angrenzenden Brüstung (2) zurückgezogen ist, während die an das Federprofil (9,10,11) angrenzende schar _ere Brüst g (12) im Verhältnis zu der an das Federprofil abgrenzenden breiteren Brüstung (8) vorgeschoben ist.
  5. 5. Brett mit Verzinkungsprofilen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auflage der an das Nutprofil (4,5) angrenzenden, schmäleren Brüstung (7) auf die an das Federprofil (9,10,11) angrenzende schmälere Brüstung .12) ein Zwischenraum (13) zwischen ien beiden breiteren Brüstungen (2,8) offen ble±>t.
  6. 6. Brett mit Verzinkungsprofilen nach Anspruch 1, dadurch gekenn-) zeichnet, daß die Achse (ZA) der dem Nutprofii zugeordneten Kreiszylinderfläche (5) iait einer Linie (ZA) zusammenfällt, die bei zusammengefügten Brettern (1,101) innerhalb des Nachbarbret tes (1) mit dem Federprofil verläuft, und zwar in der Nähe der Verlängerung (99) der parallel zu den Brettoberflächen (3,6) verlaufenden Federfläche (9)·
  7. 7. Brett mit Verzinkungsprofilen nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (ZA) der zum Nutprofil (4,5) gehörenden Kreiszylinderfläche (5) mit einer Linie (ZA) identisch ist, die bei zusammengefügten Brettern (1,101) innerhalb des Nachbarbrettes (1) mit dem Federprofil (9,10,11) verläuft, und zwar zwischen der Verlängerung (99) der parallel zu den Brett-
    J oberflächen (3,6) verlaufenden Federfläche (9) und der von dieser Fläche am weitesten entfernten Brettoberfläche (6).
  8. 8. Brett mit Verzinkungsprofllen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zu den Brettoberflächen (3,6) verlaufende ebene Fläche (10) des Federprofils (9,10,11) dieselbe Breite wie eine der schmäleren Brüstungen (7,12) aufweist.
    Für die Anmelderin:
    Arentoat Patentanwalt
DE19717146179 1971-12-08 1971-12-08 Brett mit verzinkungsprofilen Expired DE7146179U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2440784A1 (de) * 1974-08-26 1976-03-18 Josef Goldschmidt Saegewerk Un Bausatz zum erstellen einer betonschalungswand o.dgl.
DE19963011B4 (de) * 1999-12-22 2004-09-02 Peter Hermsdorf Eckverbindung von Fenster- oder Türrahmen oder -flügeln aus Holz

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DE19963011B4 (de) * 1999-12-22 2004-09-02 Peter Hermsdorf Eckverbindung von Fenster- oder Türrahmen oder -flügeln aus Holz

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