DE7038061U - Schuhleisten - Google Patents
SchuhleistenInfo
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- DE7038061U DE7038061U DE7038061U DE7038061DU DE7038061U DE 7038061 U DE7038061 U DE 7038061U DE 7038061 U DE7038061 U DE 7038061U DE 7038061D U DE7038061D U DE 7038061DU DE 7038061 U DE7038061 U DE 7038061U
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Ak.en-Nr. 1 3 1 07
in der Antwort bitte angeben
C. Behrens Aktiengesellschaft, A 1 f e 1 d / Leine
Schuhleisten
Die Erfindung betrifft einen Schuhleisten aus Metall, wie diese zum Anspritzen bzw. Anvulkanisieren der Laufsohle bei
Schuhwerk auf den Spritz- bzw. Vulkanisierpressen verwendet
werden. Der bekannte Schuhleisten ist mit einem verlängerten Aufsatz versehen, mittels dessen derEij.ce In der Spritfc- bzw.
Vulkanisierpresse festgespannt wird. Der sogenannte Formrahmen
(Unterform) ruht auf dem Tisch der Maschine und ist genau ausgerichtet zu dem Leisten ebenfalls festgespemnt. Schuhleisten und Formrahmen sind somit zueinander in der Maschine
genau ausjustiert. Der vorgefertigte Schuhschaft mit der damit
verbundenen Brandsohle wird auf dem Schuhleisten gezogen. Der Schuhleisten mit übergezogenem Schuhoberteil wird alsdann
mittels der Maschine auf die Unterform abgesenkt, so daß sich nunmehr eine geschlossene Form gebildet hat und der
Spritz- bzw. Vulkanisiervorgang beginnen kann.
Bei Herstellung von Schuhwerk mit geschlossenem Oberteil ist der Schuhleisten in der Maschine genau zur Unterform ausgerichtet.
Da andererseits der Schuhschaft mit der damit verbundenen Brandsohle wiederum auf den Schuhleisten gezogen
ist, befindet sich dieser zur Unterform auch in genauer Lage, so daß bei fIiessender Fertigung der eine Schuh gleich dem
anderen ausfällt. Diese genaue Ausrichtung des Schuhochaftes
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auf dem Schuhleisten ist aber bei der Sandalenfertigung ninht irnrnPT' gpgpben oder erschwert. Bekanntlich besteht
der Obei'teil einer Sandale nur aus einzelnen Riemen, wo
ganze Partien der Leistenoberfläche frei bleiben und besonders
bei fersenfreien ^>andalen die hintere Sohlenpartie keine Führung zur Sohlenform des Schuhleistens hat, kommt
es sehr oft vor, daß sich die Brandsohle seitlich zum Schuhleistenboden versetzt und dann keine einwandfreie Sandale
erzeugt wird.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist entsprechend der Erfindung
der Leisten längs des äusseren Sohlenrandes mit eindrückbaren Federbolzen versehen, die die Lage der Brandsohle
bestimmen und sich beim Aufsetzen des Leistens auf den Formrahmen eindrücken. Vorzugsweise werden an den schaftfreien
Stellen des Sohlenumrisses warzenartige Vorsprünge vorgesehen, die Bohrungen zur Aufnahme der Federbolzen aufweisen.
Die Zahl dieser Federbolzen ergibt sich aus der Notwendigkeit und können diese auch - falls erforderlich - vorn an
der Spitze des Schuhleistens angebracht werden.
Beim Aufziehen des Sandalen-Oberteils auf den Schuhleisten 1st darauf zu achten, daß die Brandsohle innerhalb des von
den Federstiften begrenzten Bereiches liegt. Wird dann der Schuhleisten mit dem aufgezogenen Sandalen-Oberteil - mittels
der Maschine - auf die Unterform abgesenkt und die Federstifte setzen auf die Unterform auf,so werden diese aufgrund
ihrer federnden Anordnung nachgeben und die Brandsohle genau justiert zur Auflage bringen.
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In der Praxis werden über eine Sandalenform teilweise mehrere Maoharten gefertigt. Es ist oft so, daß über ein
und denselben Formrahmen teils fersenfreie wie auch fersengeschlossene Sandalen hergestellt worden. Um in einem solchen
Fall nicht zwei Metalleisten zu einer Unterform fertigen zu müssen (einmal mit und einmal ohne Warzen zur Aufnahme
der Federbolzen) ist nach der Erfindung vorgesehen, die Fersenpartie des Metalleistens auswechselbar zu gestalten.
Die mit Aufnahmewarzen versehene untere Fersenpartie wird gegenüber einer solchen ohne Aufnahmewarzen ausgewechselt.
Die Austauschbarkeit wird ermöglicht durch die Unterteilung der hinteren Fersenpartie des Metalleistens und Anbringung
einer längs zur Sohlenfläche des Leistens verlaufenden Schwalbenschwanzführung. In der Endstellung der Fersenpartie
zur Leistenform ist zudem eine Einrastung vorgesehen.
Fig. 1 zeigt einen Leisten aus Metall nach der Erfindung im Aufriß;
Fig. 2 den gleichen Leisten in der Aufsicht; Fig. 3 den Leisten im Schnitt A-B;
Fig. 4 zeigt das auswechselbare Fersenstück, welches dann
zur Auswechselung kommt, wenn mit dem gleichen Leisten fersengecchlossene Sandalen gefertigt werden
sollen.
Die Zeichnung zeigt den Schuhleisten 1 mit dem Aufsatz 2. Am Rand der Sohlenpartie sind Warzen 3 angeschweisst, verstiftet
oder verschraubt. Diese Warzen sind mit einer Bohrung 4 versehen, in der die Federboizen 5 aufgenommen werden.
Die Zahl und Lage der Federbolzen 5 zur Sohlenform des Leistens 1 ist so bemessen, daß sie die Lage der Brandsohle 6
bestimmen. Um über ein and dieselbe Form sowohl fersenfreie
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wie auch fersengeschlossene Sandalen fertigen zu können,
ist die uiiLei'e Fex-aexipcix'tie 7 vüüi Leiöten 1 getrennt, so
daß diese durch einen Fersente.11 ohne Warzen 8 ausgewechselt
werden kann. Die Führung erfolgt durch eine Schwalbenschwanz
führung 9. Diese Fersenteile 7 wie auch 8 werden auf dem Leisten 1 in der Iststellung ebenfalls durch einen Feder
stift 11 begrenzt. Der Kopf des Arretierstiftes 11 fasst zu diesem Zweck in eine Ausnehmung 10.
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Claims (5)
- SCH U TZA N SPRÜCHESchuhleisten zum Anvulkanisieren der Laufsohle bei Schuhwerk unter Verwendung eines Formrahmens, insbesondere zur Herstellung von Sandalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten längs des äusseren Sohlenrandes mit eir. druckbaren Federbolzen (5) versehen ist, die die Lage der Brandsohle (6) bestimmen und sich beim Aufsetzen des Leistens (l) auf den Formrahraen eindrücken.
- 2. Schuhleisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den schaftfreien Stellen des Sohlenumrisses warzenartige Vorsprünge (j5) vorgesehen sind, die Bohrungen (4) zur Aufnahme der Federbolzen (5) aufweisen.
- J5. Schuhleisten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Fersenteil (7) des Leistens (1) auswechselbar ausgebildet ist.
- 4. Schuhleisten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten (1) im Bereich des Teils (7) eine Schwalbenschwanzführung (9) aufweist, in die der Fersenteil (7) verschiebbar eingreift.
- 5. Schuhleisten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenteil (7) ein Federstift (11) angeordnet ist, der in eine Ausnehmung (10) des Leistens (1) eingreift.70319112t.§. τι
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7038061U true DE7038061U (de) | 1971-06-24 |
Family
ID=1260554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7038061U Expired DE7038061U (de) | Schuhleisten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7038061U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3236933A1 (de) * | 1982-10-06 | 1984-04-12 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Spritzgiess- oder vulkanisierform zur herstellung von schuhwerk |
DE3936167A1 (de) * | 1989-10-31 | 1991-05-02 | Caprice Schuhproduktion Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schuhen ohne brandsohle |
-
0
- DE DE7038061U patent/DE7038061U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3236933A1 (de) * | 1982-10-06 | 1984-04-12 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Spritzgiess- oder vulkanisierform zur herstellung von schuhwerk |
DE3936167A1 (de) * | 1989-10-31 | 1991-05-02 | Caprice Schuhproduktion Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schuhen ohne brandsohle |
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