DE826566C - Leistentraeger mit verschiebbarem Glaettleisten o. dgl. fuer Sohlenpressen - Google Patents
Leistentraeger mit verschiebbarem Glaettleisten o. dgl. fuer SohlenpressenInfo
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- DE826566C DE826566C DES14764A DES0014764A DE826566C DE 826566 C DE826566 C DE 826566C DE S14764 A DES14764 A DE S14764A DE S0014764 A DES0014764 A DE S0014764A DE 826566 C DE826566 C DE 826566C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D55/00—Machines for flattening, pressing, or rubbing the inseams of lasted shoes
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Leistenträger mit verschiebbarem Glättleisten o. dgl. für Sohlenpressen Die Schwierigkeiten beim Pressen und Glätten von Sohlen am fertigen Schuh mit relativ 'hohem Druck liegen bekanntermaßen in einer ausreichenden und zweckentsprechenden der Innensohle. Bisher hat man zu diesem Zweck den Zwickleisten während des Preßvorganges aus dein Schuhentfernt und durch einen Stahlleisten ersetzt, der auf einem besonderen Leistenträger verschieb bar und feststellbar angeordnet ist. Bei der Herstellung von Rahtnenschuhwerk soll aber der Zwickleisten während des ganzen Herstellungsvorganges im Schuh verbleiben.
- Um dies zu erreichen, sind bisher u.a.besondere Stützteile für die Schuhspitze vorgeschlagen worden, die aber infolge der Unverschieblichkeit innerhalb des Schuhwerks nur bei verhältnismäßig großer Einschlupföffnung oder besonderer Weite Erfolg versprechen.
- Im Gegensatz hierzu sind bei der Erfindung Einrichtungen getroffen worden, die unter Verwendung eines besonderen, während des ganzen Herstellungsvorganges im Schuh verbleibenden und diesen vollständig ausfüllenden Leistens auch das Pressen und Glätten der Sohlen bei Schtihwerik mit enger Einsch,lüpföffnung ermöglichen. Während dieses Arbeitsganges wird lediglich ein an sich bekannter, aber nach der Erfindung in besonderer Weise gestalteter Leistenlkeil aus dem Schuh entfernt und dadurch eine ausreichende Stützfläche für einen nach der Anmeldung ebenfalls in besonderer Weise gestalteten Leistenträger freigegeben, wobei der Leistenträger selbst aber in an sich bekannter Weise aus einem Stück besteht und gegenüber dem Leisten verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
- Zu diesem Zweck ist der Vorderteil eines im Schuh verbleibenden, verhältnismäßig widerstandsfähig beschaffenen Leistens unter der Leistenspitze derart unterteilt, daß die Trennfuge im wesentlichen etwa dergrößten . Ausdehnung des Leistens entlang in der Breite verläuft und so angelegt und gekrümmt ist, daß eine Längsverschiebung in der Trennfuge, sowie eine Verriegelung mit der Stützfläche eines in an sich bekannter Weise wirksamen Leistenträgers zum Pressen und Glätten der Sohlenflächen erreicht ist.
- Für die Ausführung des Gegenstandes der Erfindung ist es wichtig, daß die genannte Längsverschiebung des Leistens auf dem Leistenträger auf einer Zylinderfläche erfolgt, wobei darin der Fersenteil zur Zentrierung oder Verriegelung benutzt «erden kann. Hierbei bilden Leistenträger und Glättleisten einen der Schuhform angepaßten einheitlichen Preßkörper zum Glätten von Sohlen, bei dein die Spitze des geschweiften Leistenträgers in die Schuhspitze einschlüpfen kann, Ein weiteres wesentliches -Merkmal der Erfindung ist die Anordnung einer in der Tr-ennfti"e angeordneten, besonders widerstandsfähigen, aller verhältnismäßig dünnen Stahlplatte, die mit dem im Schuh verbleibenden, aus Hartholz oder einem sonstigen besonders widerstandsfähigen, aber leicht bearbeitbaren und gewichtsarmen Stoff, wie einem Leichtmetall oder einem in ähnlicher Weise wirkenden Kunststoff, fest verbunden und mit Einrichtungen zur Verriegelung mit e:nein Leistenträger einerseits und einem Leistenkeil andererseits versehen ist.
- Durch die Anordnung dieser Zwischenplatte werden insbesondere die Randzonen der Trennfuge des Leistens so bewehrt und gestützt, claß der Leistenträger für mehrere Schuhgrößen verwendbar ist, oder mit anderen Worten, daß der Leisten an der Trennfuge den Rand des Leistenträgers in geringem Maße überragen darf, ohne daß der Leisten selbst durch den hohen Preßdruck Formänderungen erleidet. Außerdem wird die Herstellung der Trennfuge zwischen Leisten und Leistenkeil nach der Bearbeitung dies Leistens auf der Leistendrehbank durch ein starres, etwa der Stärke der Stahlplatte (Zwischenplatte) entsprechendes, vorzugsweise kreisförmiges Fräswerkzeug ermöglicht. Diese neue Bearbeitungsinethode für die Herstellung der Trennfuge hat gegenüber der bisherigen Herstellung mittels einer verhältnismäßig unsicher geführten Schweifsäge den großen Vorzug, daß die Paßfläche sehr genau hergestellt werden kann und einen die Austauschbarkeit des Leistenlkeils und des Leistenträgers sicherstellenden Verlauf nimmt.
- Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
- Fig. i zeigt einen teilweisen Längsschnitt des Leistens nach der Linie I-1 der Fig. 4 in der preßwirksamen Lage; Fig. 2 ist eine Ansicht des Zwickleistens mit eingesetztem Leistenkeil; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Leistens und Leistenträgers in der preßwirksamen Lage nach der Linie III-111 der Fig., i Fig. 4 zeigt einen Leistenquerschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i und den darunter befindlichen Leistenträger von der Fersenseite her gesehen
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Spitze des Leistenträgers von ohen gesehen. Die Erfindung betrifft die Verbindung des fest- stehenden Leistenträgers 3 mit dem Glättleisten 1, wobei der Leistenträger 3 auf Zapfen 2 am Tisch i einerSohlenpresse sitzt. Auf diesem Leistenträger3 ist der Glättleisten 4 formgerecht aufgesetzt. der bei anderweitiger fßearlteitung finit dein L@:steti- keil 5 verbunden ist (Fig. 2). Zwischen Leisten 4 find dem Leistenträger 3 ist eitle profilierte Zwischen- plattes, und zwar fest mit deni Le:sten vcrliuud:n, eingeschaltet. Das Leistenpriilil hat über dein Rist eine Zvlinderfl@iclie, die ebenfalls gleichlaufend auf dem Leistenträger vorliand,#n ist. Auf dem Fersen- teil des Leistens ist ein Fersenlilech ,- angebracht. Der Leistenträger 3 hat, elr:nso wie der Leisten, ein abgewinkeltes Ferscr1ende 6', auf dem ein Leistenstift 8 mit Schrägspitze 8' festsitzt, der in das Leistenloch des Leistens paßt. das mit einer Verstärkungshülse 9 (Fig. 3) verseben ist. Der Leistenkeil 5 (Fig. 2) hat eine Bohrung io. in der ein abgefederter Leistendühel ii liegt, Zentrieren des Keiles d:ent. _1ti der Leist:#n- spitze ist ein weiterer Leistendübel 12 angeordri@t. der in der Nut 13 des Leistenträgers geführt ist (Fig. 1). Über dem abgewinkelten l;erseneitde des Leisten- trägers 3 ist eine Aussparung 16 eingearbeitet, die zur Führung einer auf dein Bolzen 15 gelagerten Sperrklinke 14 dient, 1n der Sperrklinke 14 ist ein in ihr verschiebbarer Federkolben 17 altgebracht. der durch die Feder 18 auswärts gedrückt wird. Zur Bewegungsbegrenzung der Klinke 14 ist diele mit einer Nase versehen. Weiter besitzt die Klinke 14 eitle Sperrnase 20, die in die Öffnung 21 der Zwischenplatte 6 einhakt und in der Aussparung 22 des Leistens 4 spielt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung verläuft folgendermaßen: Während der Herstellung, insbe- sondere bei Rahmenschuhwerk, bleibt der Zwick- leisten 4 einschließlich des Leistenkeils 5 im Schuh- werk und füllt dieses vollkommen aus. Beim Pressen und Glätten der Sohlen in einer an sich be- kannten, nicht dargestellten Maschine (Sohlen- presse) mit derTischfläche i, einem Leistenträger3, wird der Leistenkeil 5 nach vorherigem Einwärts- drücken des Leistendübels i i mittels eines Stiftes durch das Dübelloch io aus dein Schuh entfernt. Das eingeleistete Schuhwerk wird nun auf den Leistenträger 3 aufgesetzt, wobei die Spitze des Leistenträgers 3 sich unter die Spitze des Zwirk- leistens 4 einschiebt. Dabei schiebt sich die am Zwick-leisten 4 befestigte Zwischenplatte 6 auf der Zylinderfläche des Leistenträgers 3 entlang bis zum Anschlag des abgewinkelten Fersenendes 6' der Zwischenplatte 6 auf der Sitzflache des Leist;n- trägers 3 für die Leistenferse. Dabei schnappt die Sperrklinke 14 in das Langloch 21 der Zwischen- platte 6 ein und hält den Zwickleisten 4 gegen unbeabsichtigtes Verschieben nach der Schuhspitz hin fest. Die Verriegeltitig lizw. Sperrung des Zwickleistens 4 gegenüber dem Leistenträger 3 in der preßwirksamen Lage erfolgt durch Zusammen- wirkung des zylindriscl:n Teiles der Stützfläche mit dem ebenen Teil unter der Leistenferse einer- seits und dem iin Leistenträger 3 befestigten Stahl- stift 8 (Leistenstift) andererseits. Durch die Füh- rung des Leistendiübels 12 in der Nut 13 des Leistenträgers wird auch die Leistenspitze auf dein Leistenträger gegen Querverschiebung ,gesichert. Beim Entfernen des eingeleisteten Schulwerks aus der Sohlenpresse wird der Schuh zunächst nach der Spitze zu auf dem Leistenträger 3 verschoben. wo- bei sich die Sperrklinke 14 entgegen der Wirkung des Federkolbens 17 einwärts bewegt und auf diese Weise den Zwickleistel1 4 freigibt. Beim der Sperrklinke 14 in die Rubelalge legt sich deren Anschlagnase ig auf die Grundfläche der Ausnehinung 16 des Leistenträgers 3 auf. Die Stützfläche des Leistenträgers 3 kann auch in anderer Weise gekrümmt und abgewinkelt sein, um eine Verriegelung oder Sperrung des Zwick- leistens 4 auf dem Leistenträger 3 in der preßwirk- :amen Lage zti ermöglichen, Es ist aber nach der Erfindung date: wichtig, <iaß durch Verschiebung des Z\\ ickleisteu; 4 gegenüber (lern Leistenträger 3 ein Zurücktreten der an sich bekannten Aus- kragtIng 23 des Leistenträgers 3 aus dem unter der Leistenspitze 4 frei werdendem Hohlraum des Scliuli@@'erks möglich ist. Der Leistenträger 3 kann auch zur Bearbeitung von Rohrstiefeln säulen- förniig gestaltet sein.
Claims (7)
-
I'.ATexT:»st>ai'C1lF:: t. Leistenträger finit verschiebbarem Glätt- leisten o. dgl. für Sohlenpressen, dadurch ge- kennzeichnet, claß der feststehende Leisten- träger (3) mit einem dem Schuh angepaßten - 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Profilfläche (6) auch zum Anschluß des gleichgeformten Leistenlkeiles (5) dient.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilfläche am Fersenteil paarschlüssig abgebogen ist.
- Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ristseite des Leistens (4) eine der Profilfläche angepaßte Metallplatte (6) angebracht ist. s.
- Einrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, (L-1-durch gekennzeichnet, daß nahe dem Fersenteil im Leistenträger in einer Aussparung (16) ein gefederter, schwenkbarer Riegel o. dgl. (14) angeordnet ist, der in eine öffnung (21) d'et-Zwischenplatte (6) übergreift.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Fersenteil (8) und an der Schuhspitze lösbare Verankerungs-oder Zentrierstifte (8, 12) o. dgl. und Paßlöcher (9, 13) angebracht sind.
- 7. Verriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel aus einer schwenkbaren Platte (14) 'besteht, die mit einer mit Schrägfläche versehenen Nase (20) und einer die Sperrlage veranlassenden Federung (17, 18) versehen ist. B. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gckennzeich:net, daß Leisten (4) und der Leistenkeil (5) auf der Ristfläche durch Zentrierstifte o. dgf. (11, 12) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES14764A DE826566C (de) | 1950-06-22 | 1950-06-22 | Leistentraeger mit verschiebbarem Glaettleisten o. dgl. fuer Sohlenpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE826566C true DE826566C (de) | 1952-01-03 |
Family
ID=7474648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES14764A Expired DE826566C (de) | 1950-06-22 | 1950-06-22 | Leistentraeger mit verschiebbarem Glaettleisten o. dgl. fuer Sohlenpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE826566C (de) |
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1950
- 1950-06-22 DE DES14764A patent/DE826566C/de not_active Expired
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