DE1128327B - Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle und Leisten zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle und Leisten zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1128327B
DE1128327B DEL27790A DEL0027790A DE1128327B DE 1128327 B DE1128327 B DE 1128327B DE L27790 A DEL27790 A DE L27790A DE L0027790 A DEL0027790 A DE L0027790A DE 1128327 B DE1128327 B DE 1128327B
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Herbert Ludwig
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/06Footwear with health or hygienic arrangements ventilated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle und Leisten zur Durchführung des Verfahrens Es sind Schuhe mit Luftpolstersohlen bekanntgeworden, bei denen die Sohle mit Luftkammern für sich getrennt hergestellt und die fertige Sohle dann an dem Schaft befestigt, z. B. angeklebt oder angeschweißt wird.
  • Bei der Fertigstellung von Schuhen hat man schon genügend Hohlraum im Schuhinnern gelassen, um innen Sohlen einlegen zu können, ohne daß der notwendige Fußraum eingeengt wird. Es ist aber auch schon vorgeschlagen worden, an der Unterseite des Leistens eine Innensohle und gegebenenfalls auch die Brandsohle anzubringen und den Schaft über den derart ergänzten Leisten zu zwicken.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle, nach welchem der mit dem vorbereiteten Schaft überzogene Leisten auf den Rahmen einer Vulkanisierform, diese dicht abschließend, aufgesetzt und die in der Form befindliche Rohgummimischung unter Bildung der Laufsohle an den Schaftrand anvulkanisiert wird, wobei während der Vulkanisation zwecks Erzielung von Gewichtsersparnis, Polsterwirkung und Luftzirkulation mittels an der Unterseite des Leistens angebrachter Stifte oder sonstiger Vorsprünge diesen entsprechende Ausnehmungen an der zum Fuß weisenden Innenseite der Laufsohle erzeugt werden.
  • Die Anwendung von Stiften an der Unterseite des Leistens ist bisher lediglich in der Nähe der Ferse des Schuhes vorgeschlagen worden, so daß nur Löcher in der Gummisohle in der Nähe der Ferse beim Vulkanisieren hergestellt wurden.
  • Die Erfindung schafft die Möglichkeit, auf der ganzen Länge der Sohle Löcher herzustellen, so daß die Sohle auf ihrer ganzen Länge elastisch wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Leisten verwendet wird, der an der Unterseite durch eine mit Stiften, Stollen oder sonstigen Vorsprüngen bekannter Ausführung versehene, mit dem Leisten lösbar verbundene Auflage ergänzt ist, wobei im Fall der Verwendung einer Brandsohle die Stifte od. dgl. durch in der Brandsohle angeordnete Löcher hindurchdringen; daß beim Ausleisten des fertigen Schuhes zunächst der Leisten und anschließend die Leistenauflage mit den Vorsprüngen aus dem Schuh entfernt und daß schließlich die erzeugten Ausnehmungen an der Sohleninnenseite gegebenenfalls durch eine an sich bekannte Decksohle abgedeckt werden.
  • Gemäß einem anderen, ebenfalls zur Erfindung gehörenden Verfahren erfolgt die Erzeugung der Ausnehmungen in der Laufsohle durch Kerne, die vor dem Vulkanisieren an dem Leistenboden oder, im Fall der Verwendung einer Brandsohle, an der Unterseite der Brandsohle angebracht und nach der Vulkanisation durch das Schuhinnere entfernt werden, und daß die derart gebildeten Hohlräume gegebenenfalls durch eine Decksohle abgedeckt werden.
  • Die Erfindung ermöglicht die Herstellung eines Schuhes mit einer anvulkanisierten Gummilaufsohle, die während der Vulkanisation als elastische Polster-und Belüftungssohle ausgebildet wird.
  • Schließlich ist die Ausbildung des Leistens, auf dessen Boden Stifte oder sonstige Vorsprünge angebracht sind, neu und fortschrittlich insofern, als der Leisten aus dem eigentlichen Leistenkörper und einer an dessen Boden lösbar befestigten Auflage, welche mit Stiften oder sonstigen Vorsprüngen versehen ist, besteht.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß lediglich der vordere Teil bzw. der von der Leistenspitze bis zum Gelenk reichende Teil der Auflage lösbar am Leistenboden befestigt ist, während der Fersenteil der Auflage unlösbar am Leistenfersenstück befestigt ist oder mit diesem in an sich bekannter Weise aus einem Stück besteht, wobei das Fersenstück selbst entweder mit dem Leisten aus einem Stück besteht oder einen lösbaren Teil des Leistens bildet.
  • Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen im einzelnen das Verfahren und die Vorrichtung bzw. den Leisten zur Durchführung der Verfahren der Schuhherstellung. Es zeigt Abb. 1 den Leisten mit der leicht lösbar verbundenen Platte, auf der in der Gelenk- und Vorderpartie Stollen angebracht sind, im Längsschnitt, Abb. 2 die Vulkanisiervorrichtung für die Gummisohle beispielsweise an mit Rahmen versehenen Schuhschäften, im Querschnitt, Abb. 3 den fertigen Schuh mit federnder Laufsohle im Längsschnitt, Abb. 4 eine andere Ausführung des Leistens mit Schuh und Vulkanisierform für die Verwendung von Schuhschäften mit Brandsohle im Längs schnitt, Abb. 5 den Leisten mit Schuh und Vulkanisierform mit den zur Erzeugung der federnden Laufsohle dienenden Kernen im Längsschnitt.
  • In Abb. 1 ist ein Leisten 1 mit Fersenstück 1 a dargestellt. Der Leisten 1 ist hierbei in an sich bekannter Weise in geteilter Ausführung gezeichnet, da diese vorteilhaft ist. Es kann aber auch ohne Schwierigkeiten mit einem ungeteilten Leisten gearbeitet werden. Der Leisten besitzt einen Leistenboden 2, unter dem im Bereich des Fersenstückes la eine Auflage 13 vorgesehen ist. - Diese Auflage 13 besitzt an ihrer Unterseite Stifte 14 oder Stollen. Das Fersenstückla mit Auflage 13 und Stiften 14 kann einstückig ausgeführt sein; diese Teile können aber auch unabhängig voneinander hergestellt und beispielsweise durch Schrauben miteinander fest verbunden sein.
  • Auf Vorder- und Gelenkpartie des Leistenbodens 2 ist leicht löslich eine Auflage 15, die ebenfalls mit Stiften 14 oder Stollen, die vorzugsweise leicht konisch sind, versehen ist, angebracht. Die Auflage 15 wird durch Haken 16, 17 am Leisten 1 gehalten und kann durch Verschiebung zur Leistenspitze hin leicht abgenommen werden.
  • In Abb. 2 ist schematisch dargestellt, wie die Laufsohle 11 an den Schuhrahmen 19, der an den unteren Rand des Schaftes 9 angenäht ist, und an den Schaftrand selber in an sich bekannter Weise anvulkanisiert wird. Die Vulkanisierform besitzt die Seitenteile 18 und den Bodenstempel 20, der zur Erzeugung des Vulkanisierdruckes durch nicht gezeigte Mittel hochgefahren wird. Leisten und Vulkanisierform sind durch nicht dargestellte Mittel, vorzugsweise elektrisch, beheizt.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, wird der Schuh ohne Brandsohle vulkanisiert. Es sind daher - nicht gezeigte - Mittel vorgesehen, um den Schaft 9 so lange über dem Leisten 1 zu halten, bis die Seitenteile 18 der Vulkanisierform geschlossen sind, während andere -ebenfalls nicht dargestellte - Mittel das Hochfließen des zu Beginn der Vulkanisation flüssigen Gummis zwischen Leisten 1, 1 a und Schaft 9 verhindern.
  • Nach Beendigung des Vulkanisiervorganges fahren die Seitenteile 18 auseinander und der Bodenstempel 20 senkt sich. Beim Ausleisten des Schuhes verbleibt die Auflage 15 zunächst im Schuh, da die Stiftel4 oder Stollen in der Sohle 11 verankert sind. Der Leisten 1 wird hinten angehoben und aus dem Schuh herausgewinkelt, wobei sich die Spitze des Leistens 1 gegenüber der vorerst im Schuh verbleibenden Auflage 15 nach hinten bewegt und sich hierbei der Leistenboden 2 von der Auflage 15 abhebt. Die Auflage 15 verbleibt also noch nach dem Ausleisten im Schuhinnern. Der Haken 17 kann mit einem Loch versehen sein, in das mit einem geeigneten Werkzeug eingegriffen werden kann, wodurch auch die Auflage 15 aus dem Schuhinnern ohne Schwierigkeiten entfernt und wieder auf den Leistenl aufgebracht werden kann.
  • Das leichte Entfernen der Auflage 15 aus dem Schuhinnern wird begünstigt durch die konische Ausbildung der Stifte 14 oder Stollen. Vorteilhaft werden diese auch vor der Vulkanisation mit einem Gummitrennmittel, wie z. B. Silikon, eingestäubt. Es ist wichtig, daß die Stifte 14 oder Stollen in der Fersenpartie das Ausleisten des fertig vulkanisierten Schuhes nicht behindern, auch wenn sie, wie in Abb. 1 dargestellt, fest mit dem Fersenstück 1 a verbunden sind.
  • Die Auflage 15 kann auch bis über den Absatz hinaus verlängert werden, so daß sie den gesamten Leistenboden 2 bedeckt.
  • In Abb. 3 ist der fertige Schuh im Längsschnitt dargestellt. Die Sohle 11 weist Hohlräumel4a, erzeugt durch die Stifte 14 oder Stollen, auf. Nach Entfernung der Auflage 15 werden die Hohlräume 14 a durch eine Decksohle 12 abgedeckt, die der Stärke der Auflage 15 entspricht, damit das Schuhinnere dem ursprünglichen Volumen des Leistens 1 angepaßt ist, also die richtige Paßform erzielt wird. Die Stege 11 a der Laufsohle 11 und die in den Hohlräumenl4a enthaltene Luft bewirken eine gute Federung und Luftzirkulation.
  • Um den Schuh möglichst leicht zu machen und teure Gummimischung zu sparen, ist in Abb. 3 weiter gezeigt, daß in den Absatz ein Füllstück 21 aus Holz, Filz, Kork oder ähnlichem Material mit einvulkanisiert wurde. Es ist aber auch möglich, die Stifte 14 in der Absatzpartie so zu verlängern, daß die Hohlräume 14 a bis etwa zur unteren Fläche des Füllstückes21 reichen. Auch durch diese Ausführung würde der Schuh leicht gehalten und Gummimischung erspart.
  • In Abb. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist hier der Schaft 9 auf die Brandsohle 10 normal gezwickt. An den Zwickeinschlag 9 a und die Brandsohle 10 ist in bekannter Weise die Gummisohle 11 mittels Leisten 1, Seitenteilen 18 und Bodenstempel 20 der Vulkanisierform, die auch durch geeignete Mittel beheizt sind, anvulkanisiert, wobei der Bodenstempel 20 hochgefahren wird und den Vulkanisierdruck erzeugt. Die Stollen 14 sind in der Absatzpartie verlängert, um den Schuh leicht zu halten. Bei dieser Ausführungsform wird ein ungeteilter Leisten verwendet. Der Schaft 9 ist über dem Rist in bekannter Weise (s. auch Abb. 2) geschlitzt.
  • Der Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Abb. 3 besteht darin, daß der Schaft 9 auf eine Brandsohle 10 gezwickt ist und die Stollen 14 durch Ausnehmungen 10a der Brandsohle 10 hindurch in den Vulkanisierraum ragen. Die Brandsohle 10 ist also genau entsprechend der Verteilung der Stollen 14 mit Löchern versehen. Nach dem Ausleisten und nach Entfernung der Auflage 15 werden die Löcher der Brandsohle 10 durch eine Decksohle 12 abgedeckt, die wiederum die Stärke der Auflage 15 besitzt.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß Schuhfabrikanten, die einen kompletten Zwicksatz haben und die Schäfteherstellung nicht verändern möchten, ebenfalls Schuhe mit federnder Laufsohle und Luftzirkulation produzieren können.
  • Abb. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Der Schaft9 ist auf die BrandsohlelO normal gezwickt.
  • Auf dem Zwickeinschlag 9 a undloder der Brandsohle 10 sind vor der Anvulkanisierung der Sohle 11 Kerne 22 befestigt, vorzugsweise geklebt. Diese Kerne bestehen aus einer Hülle 22a und einer Füllung 22b. Die Füllung kann beispielsweise aus Sand bestehen, sie kann aber auch gasförmig sein, beispielsweise aus Luft bestehen. In diesem Fall müssen die Kerne22 allerdings entsprechend größer ausgebildet sein, um tatsächlich die Hohlräume in der gewünschten Größe zu erhalten, da die gasförmige Füllung durch den Druck des Bodenstempels 20 zusammengedrückt wird.
  • Möglich wäre es auch, die Kerne aus Chemikalien herzustellen, die durch die Vulkanisiertemperatur vergasen und so die Hohlräume erzeugen, ähnlich wie es bei der Produktion von Gummibällen geschieht. Diese Chemikalien können ebenfalls in einer Hülle eingeschlossen sein. Ferner wäre es möglich, als Füllung der Kerne eine Flüssigkeit zu wählen, deren Verdampfungstemperatur unter der Vulkanisiertemperatur liegt In diesem Fall muß jedoch die Menge der Flüssigkeit so abgestimmt werden, daß sie im gasförmigen Zustand die Größe des gewünschten Hohlraumes ergibt.
  • Nach Anvulkanisierung der Gummisohle 11 und Entfernung des Leistens 1 wird durch die kleinen Bohrungen 10 b der BrandsohlelO die Füllung der Hülle 22a entfernt und eine Deckbrandsohle 12 eingelegt, die relativ dünn sein kann, da die Bohrungen 10 b lediglich einen kleinen Durchmesser besitzen.
  • Durch die mittels der Kerne 22 erzeugten Hohlräume wird zusammen mit den Stegen 11 a der Sohle 11 die gleiche Federung und Luftzirkulation wie bei der Ausführung gemäß Abb. 1 bis 4 erzielt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle, nach welchem der mit dem vorbereiteten Schaft überzogene Leisten auf den Rahmen einer Vulkanisierform, diese dicht abschließend, aufgesetzt und die in der Form befindliche Rohgummimischung unter Bildung der Laufsohle an den Schaftrand anvulkanisiert wird, wobei während der Vulkanisation zwecks Erzielung von Gewichtsersparnis, Polsterwirkung und Luftzirkulation mittels an der Unterseite des Leistens angebrachter Stifte oder sonstiger Vorsprünge diesen entsprechende Ausnehmungen an der zum Fuß weisenden Innenseite der Laufsohle erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leisten (1) verwendet wird, der an der Unterseite (2) durch eine mit Stiften, Stollen oder sonstigen Vorsprüngen (14) bekannter Ausführung versehene, mit dem Leisten (1) lösbar verbundene Auflage (15) ergänzt ist, wobei im Falle der Verwendung einer Brandsohle (10) die Stifte (14) od. dgl. durch in der Brandsohle (10) angeordnete Löcher (10 a) hindurchdringen; daß beim Ausleisten des fertigen Schuhes zunächst der Leisten (1) und anschließend die Leistenauflage (15) mit den Vorsprüngen (14) aus dem Schuh entfernt und daß schließlich die erzeugten Ausnehmungen (14 a) an der Sohleninnenseite gegebenenfalls durch eine an sich bekannte Decksohle (12) abgedeckt werden.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit anvullcanisierter Gummisohle, nach welchem der mit dem vorbereiteten Schaft überzogene Leisten auf den Rahmen einer Vulkanisierform, diese dicht abschließend, aufgesetzt und die in der Form befindliche Rohgummimischung unter Bildung der Laufsohle an den Schaftrand anvulkanisiert wird, wobei während der Vulkanisation zwecks Erzielung von Gewichtsersparnis, Polsterwirkung und Luftzirkulation an der zum Fuß weisenden Innenseite der Laufsohle Ausnehmungen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung dieser Ausnehmungen durch Kerne (22) erfolgt, die vor dem Vulkanisieren an dem Leistenboden (2) oder, im Falle der Verwendung einer Brandsohle (10), an der Unterseite der Brandsohle angebracht und nach der Vulkanisation durch das Schuhinnere entfernt werden, und daß die derart gebildeten Hohlräume gegebenenfalls durch eine Decksohle abgedeckt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kern (22) eine Hülle (22a), z. B. aus Gummi, mit einer Füllung (22 b), z. B. aus Sand, Luft, Gase bildenden Chemikalien oder einer Flüssigkeit, verwendet wird.
  4. 4. Leisten, auf dessen Boden Stifte oder sonstige Vorsprünge angebracht sind, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens zwei Teilen besteht, nämlich dem eigentlichen Leistenkörper (1) und einer an dessen Boden (2) lösbar befestigten Auflage (15), welche mit Stiften oder sonstigen Vorsprüngen (14) versehen ist.
  5. 5. Leisten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (15) durch Haken (16, 17), Schrauben od. dgl. lösbar am Leistenboden befestigt ist.
  6. 6. Leisten nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der vordere Teil bzw. der von der Leistenspitze bis zum Ge lenk reichende Teil der Auflage (15) lösbar am Leistenboden befestigt ist, während der Fersenteil der Auflage unlösbar am Leistenfersenstück befestigt ist oder mit diesem in an sich bekannter Weise aus einem Stück besteht, wobei das Fersenstück selbst entweder mit dem Leisten aus einem Stück besteht oder einen lösbaren Teil (la) des Leistens (1) bildet.
  7. 7. Leisten nach den Ansprüchen4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (15) vorn und hinten je einen Haken (16, 17) aufweist, welche in Vertiefungen des Leistens (1) eingreifen derart, daß die Auflage (15) durch Verschieben in Richtung der Leistenspitze abnehmbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 460 893, 884 017; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 007 669; britische Patentschrift Nr. 763 847.
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