DE843970C - Schuh mit abnehmbarem Oberteil - Google Patents

Schuh mit abnehmbarem Oberteil

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DE843970C
DE843970C DEP25859A DEP0025859A DE843970C DE 843970 C DE843970 C DE 843970C DE P25859 A DEP25859 A DE P25859A DE P0025859 A DEP0025859 A DE P0025859A DE 843970 C DE843970 C DE 843970C
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DE
Germany
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shoe
recess
insole
edge
outsole
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Expired
Application number
DEP25859A
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English (en)
Inventor
Theo Smolka
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MULTI LOOK SCHUH GmbH
Original Assignee
MULTI LOOK SCHUH GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/24Collapsible or convertible

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit abnehmbarem Oberteil Die Erfindung betrifft einen Schuh mit abnehmbarem Oberteil, der insbesondere als Damenschuh Verwendung finden soll, wobei die Möglichkeit gegeben ist, je nach Gebrauch des Schuhes mehrere verschiedenartige Oberteile auswechselbar auf einem Unterteil zu befestigen. Man kennt bereits Schuhe, bei denen Schuhoberteil und -unterteil mit Hilfe eines Reißverschlusses miteinander verbunden sind. Derartige Schuhe haben den Nachteil, daß der Reißverschluß den Festigkeitsanforderungen nicht gewachsen ist, wodurch die Haltbarkeit des Schuhzeuges wesentlich verringert wird, wenn nicht von vornherein ein Spezialreißverschluß zur Anwendung kommt, der aber seinerseits wieder die Herstellung des betreffenden Schuhes wesentlich verteuert. Durch die Erfindung wird ein Schuh geschaffen, der in seiner Herstellung wesentlich billiger ist als das Schuhzeug mit Reißverschluß und der andererseits allen Anforderungen in bezug auf Festigkeit usw. gerecht wird. Erfindungsgemäß weist der Schuhunterteil eine rundherum laufende Ausnehmung, Aussparung od. dgl. auf, während der Oberteil einen dieser Ausnehmung entsprechenden, nach innen gerichteten steifen Rand trägt, der in die Ausnehmung einsetzbar ist, wobei Haltelappen oder ähnliches vorgesehen sind, die mit einer Sicherung gegen selbsttätiges Lösen des Schuhoberteils zusammenarbeiten.
  • Vorzugsweise kann die um den Schuhunterteil herumlaufende Ausnehmung dadurch gebildet sein, daß die auf der Laufsohle liegende Brandsohle an ihren Rän-, dein verkürzt und"duie:ei»e. in der äußeren Abmessung der Laufsohle entsprechende Decksohle aus steifem Material überdeckt ist. Das den Schuhoberteil bildende Oberleder ist auf einemRand aus steifem Material aufgenäht, aufgenietet od. dgl., wobei dieser Rand in seiner Abmessung dein fehlenden Teil der Brandsohle entspricht. Andererseits weist der steife Rand des Oberteils nach. innen gerichtete Lappen, Vorsprünge od. dgl. auf, die in entsprechende, am Schuhunterteil vorgesehene Aussparungen einführbar sind, wobei in diesen Vorsprüngen, Lappen od. dgl. Bohrungen vorgesehen sind, die mit im Schuhunterteil angeordneten Löchern in Deckung kommen und zur Aufnahme von Sicherungsbolzen, Stiften od. dgl. dienen. Um außer dem Schuhoberteil auch noch die Absatzkappe bzw. den rückwärtigen Teil auswechseln zu können, kann weiterhin am Schuhiinterteil die. gleiche Aussparung auch im Bereich des Albsatzes vorgesehen'und zur auswechselbaren Anbringung einer entsprechenden Kappe eingerichtet sein. Dabei sind einem gemeinsamen Schuhunterteil jeweils mehrere in Form, Farbe, Muster od. dgl. verschiedene Schuhoberteile bzw. Kappenteile zugeordnet, die je nach der Verwendung des Schuhes gegeneinander auswechselbar sind.
  • Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung gekennzeichnet, und zwar zeigen Fig. i und 2 verschiedene Schuhe mit auswechselbarem Schuhoberteil, Fig. 3 und 4 Draufsichten auf verschiedene Oberteile; Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Schuhunterteil, Fig. 6 einen Schnitt nach, den Linien a-b durch Fig. i und Fig. 7 einen Schnitt nach den Linien c-d durch Fig. 2. Bei dem Schuh gemäß Fig. i wird von dem Keilabsatz 2 eine Decksohle i getragen, während auf der Unterseite des Absatzes die Laufsohle 5 angeordnet ist. Der Oberteil 4 des Schuhes ist auswechselbar. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Decksohle i' mit dem Absatz 8 und dem auswechselbaren Schuhoberteil 9 ausgestattet. Die beiden Schuhoberteile, die gegeneinander bei gleicher Schuhgröße auswechselbar sind, unterscheiden sich beispielsweise dadurch, daß der Oberteil 9 mit einer Schleife 13 ausgestattet und im Bereich der Zehe ausgespart ist. In dem Absatz 8 bzw. 2 ist eine quer hindurchgehende Durchbrechung 6 vorgesehen, die dem Durchziehen eines Haltebandes ? oder einer ähnlichen Einrichtung dient. Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, bestehen die verschiedensten möglichen Ausführungsformen der Schuhoberteile. So ist beispielsweise fier Oberteil 12 gemäß Fig. 3 mit einer Schleife 15 versehen, während der Oberteil io gemäß Fig. 4 mit einem Pelzbesatz 14 ausgestattet ist.
  • Die Auswechselbarkeit der Schuhoberteile wird so geschaffen, daß die auf der Laufsohle 5 sitzende Brandsohle 3 rundherum ausgespart ist; wie dies beispielsweise 1~ ig. 5 deutlich erkennen läßt. Auf ihrer Oberseite ist die Brandsohle 3 durch eine Decksohle ii aus steifem Material überdeckt, wobei diese sich wieder in ihrer äußeren Abmessung mit der Laufsohle 5 deckt. Es verbleibt also zwischen Decksohle ii und Laufsohle 5 -ein freier nutenähnlicher Rand. Andererseits sind die Schuhoberteile 4, 9, io oder 12 auf einem steifen Rand 16 aufgenäht, der in seiner Abmessung genau dem Profil der rund um den Schuh herumlaufenden Nut entspricht. Das Oberleder ist auf diesen Rand aufgenietet, aufgenagelt oder aufgesteppt und wird beim auswechselbaren Befestigen am Schuhunterteil mit diesem Rand in die dafür vorgesehene Nett eingeführt. Dies ist sehr leicht möglich, indem der steife Rand i6, der an seinem rückwärtigen Ende mit nach innen gerichteten Lappen 17 versehen ist, etwas auseinandergebogen wird. Die Lappen 17 treten dann schließlich in besonders hierfür im Schuhunterteil vorgesehene Aussparungen ein. Dabei treten die Bohrungen 18 in den Lappen 17 in Deckung mit entsprechenden Bohrungen i9, die im Schuhunterteil hierfür vorgesehen sind. Nunmehr kann zur Sicherung des Schuhoberteils durch die Bohrungen 1s, i9 ein Sicherungsstück mit seinen Zapfen 2o eingeführt werden, wodurch der Schuhoberteil am Schuhunterteil unverrückbar festgehalten wird. Damit die Sicherungsbolzen 2o beim Gehen nicht drücken, sind sie in irgendeinen Lederschutz 21 od. ähnl. eingenäht.
  • Es ist verständlich, daß durch einfaches Lösen der Sicherung 2o, 21 jeder Schuhoberteil vom Unterteil abgenommen und gegen einen beliebigen anderen Oberteil ausgewechselt werden kann. In der gleichen Weise, wie der Schuhoberteil ausgewechselt wird, kann aber auch eine rückwärtige Kappe od. ähnl. am Absatz auswechselbar sein. In diesem Fall muß die Aussparung der Brandsohle auch im Bereich des Absatzes vorgesehen sein. Die Befestigung einer solchen Kappe könnte dann mit dem gleichen Sicherungsteil erfolgen, der auch den vorderen Schuhteil hält. Es sind auf diese Weise die verschiedensten Variationsmöglichkeiten gegeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Schuh mit abnehmbarem Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhunterteil eine rundherum laufende Ausnehmung, Aussparung od. dgl. aufweist, während der Oberteil einen dieser Ausnehmung entsprechenden nach innen gerichteten steifen Rand trägt, der in die Ausnehmung einsetzbar ist, wobei Haltelappen od. ähnl. vorgesehen sind, die mit einer Sicherung gegen selbsttätiges Lösen des Schuhoberteils zusammenarbeiten.
  2. 2. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um den Schuhunterteil herumlaufende Ausnehmung dadurch gebildet ist, daß die auf der Laufsohle liegende Brandsohle an ihren Rändern verkürzt und durch eine in der äußeren Abmessung der Laufsohle entsprechende Decksohle aus steifem Material überdeckt ist.
  3. 3. Schuh zach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil auf einem Rand aus steifem Material befestigt, aufgenietet, aufgesteppt od. dgl. ist, der in seiner Abmessung dem fehlenden Teil der Brandsohle entspricht.
  4. 4. Schuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich= net, daß der am Oberteil befestigte steife Rand nach innen reichende Lappen, Vorsprünge od: dgl. aufweist, die in entsprechende, am Schuhunterteil vorgesehene Aussparungen einführbar sind, wobei in diesen Vorsprüngen Bohrungen vorgesehen sind, die mit im Schuhunterteil angeordneten Löchern in Deckung kommen und zur Aufnahme von Sicherungsbolzen, Stiften od. dgl. dienen.
  5. 5. Schuh nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB der Schuhunterteil die gleiche Aussparung im Bereich des Absatzes aufweist zur auswechselbaren Anbringung einer rückwärtigen Kappe od. ähnl.
  6. 6. Schuh nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB einem gemeinsamen Schuhunterteil jeweils mehrere in Form, Farbe, Muster od. dgl. verschiedene Schuhoberteile bzw. Kappenteile zugeordnet sind, die je nach Verwendung des Schuhes gegeneinander auswechselbar sind.
DEP25859A 1948-12-21 1948-12-21 Schuh mit abnehmbarem Oberteil Expired DE843970C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK97388C (da) * 1961-06-06 1963-11-18 Wagner Munk Træfodtøj, hvis overlæder er forbundet udløseligt med sålen.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK97388C (da) * 1961-06-06 1963-11-18 Wagner Munk Træfodtøj, hvis overlæder er forbundet udløseligt med sålen.

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