DE3400997A1 - Arbeitsstiefel aus gummi oder gummiaehnlichem kunststoff - Google Patents
Arbeitsstiefel aus gummi oder gummiaehnlichem kunststoffInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/32—Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means
Landscapes
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitsstiefel
aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff mit oder ohne
in der Besohlung eingebetteter Stahlblechsohle und einem im Absatz angeordneten Hohlraum für ein Stützteil zur
Aufnahme von Stoßenergie.
Bei Arbeitsstiefeln und besonders bei Arbeitsstifeln
zur Unfallverhütung ist es nach einer Normvorschrift
vorgesehen, daß bei einem Stiefel der eingangs umrissenen Art im Absatz ein Stützteil zur Aufnahme von Stoßenergie
angeordnet ist. Hierdurch sollen Sprünge aus größerer Höhe und vergleichbare Belastungen des Fußes im Fersenbein
federn! aufgefangen werden. Für die bei solchen
Belagbungen auftretende Energieaufnahme sind in der
DIN-Normil8/i3 bestimmte Rahmenbedingungen gesetzt. Danach
soll das Stützteil im Absatz mindestens 3° Joule bei einerLast von 5oo kg und bei einem Aufnahmeweg, der
der Verformung des Absatzes entspricht, aufgenommen werden, Der Verformungsweg entspricht dabei annähernd
der maximalen Vorformungsfähigkeit des Absatzes.
In der OS 30 Vi 195 ist ein Arbeitsstiefel der eingangs
genannten Gestaltung beschrieben. Im Absatz sind bei diesem Stiefel zur Aufnahme der Stoßenergie Formkörper aus einem
Hartschaumstoff vorgesehen. Bei einem derartigen Aufbau ist die Einhaltung der DIN-Bestimmung schwierig, weil
die passende Einstellung der Härte bei Schaumstoffkörpern
von vielen Einflüssen leicht verändert werden kann.
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PHOENIX AKTIENGESELLSCHAFT ; EMPFÄNGE^ II . I " " HAMBURG M BLATT
JPx ^ 9.1.1984 §
Weiterhin erleiden Einsatzteile aus Hartschaumstoff?
unter den Fabrikationsbediiiguiigen mit erhöhter Temperatur oft eine unerwünschte Verformung. Die Herstellung
derartiger Arbeitsstiefel ist darüber hinaus in einer Massenproduktion nicht unproblematisch, wogen auftretender
Störfaktoren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Arbeitsstiefel der
eingangs umrissenen Gestaltung zu schaffen, der die erforderliche Energieaufnahmefähigkeit entsprechend der
DIN-Norm in besonders einfacher Weise erfüllt. Dabei
soll auch die Herstellung des Stiefels einfach und kostengünstig sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß
darin, daß bei dem obengenannten Arbeitsstiefel das
Stützteil einstückig mit dem Sohlenmatcrial als Iiippengefüge ausgebildet und der nach unten offene Raum im
Absatz mit einem eingepaßten Absatzfleck verschließbar ist.
Ein solcher Stiefel läßt sich mit einer verhältnismäßig
geringen Formänderung auf den bisher gebräuchlichen Pressen herstellen. Das für den Stiefel verwendete
Material, insbesondere das Besohlungsmaterial erfordert keine Veränderung, weil durch die Breite und
die Gesamtlänge des Rippengefüges die passende Energieaufnahmefähigkeit
sicher erreicht worden kann. Dabei ist es sogar noch möglich, jeweils eine Anpassung an
verschiedene Schuhgrößen vorzusehen, um einen optimalen Wert zu erreichen.
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PHOENIX AKTIENGESELLSCHAFT HAMBURG-HARBURG
Px
EMPFÄNGE«
HAMBURG SD
BLATT
Die einstückige Ausbildung mit dem Sohlenmaterial und die nach unten offene Gestaltung ermöglicht es auch
ohne weiteres in der Besohlung eine Stahlblechsohle vorzusehen. Sie kann aber auch entbehrt werden, wenn
der Typ des Arbeitsstiefels dies sinnvoll erscheinen
läßt. In einem solchen"Fall kann die zwischen dem Sohlenhohlraum
und dem Stiefelhohlraum liegende Schicht aus
dem Stiefelwerkstoff in entsprechend dicherer Wandstärke
ausgebildet sein. Durch das Verschließen des Hohlraumes i.ni absatz mit einem Absatzfleck kann darüber
hinaus einer besonders guten Verschleißfestigkeit
des Absatzes Rechnung getragen werden. Das Rippengefüge in dem Hohlraum des Absatzes kann eine vielfältige Gestaltung aufweisen. Einige Ausführungen, bei denen das
Rippengefüge dem jeweiligen Sohlenmaterial angepaßt ist, sind jedoch bevorzugt. Die senkrecht stehenden Rippen
erfordern eine gewisse Mindestbreite, um eine Biegefestigkeit zu schaffen. Außerdem ist auch eine gewisse
Gesamtlänge der Rippen erforderlich, um die Biegefestigkeit
auf der ganzen Fläche dos Absatzes zu erreichen. Bei dem Rippengefüge kann es zweckmäßig sein, die vom
Fersenbein besonders belasteten Bereiche mit einem dichteren oder dickeren Rippengefüge zu versehen, als
die übrigen Bereiche. Bei der Gestaltung des Rippengefüges sollte auch berücksichtigt werden, daß der Absatz
neben der ausreichenden Energieaufnahmefähigkeit
auch eine ausreichende Festigkeit gegen seitliche Druckverformungen aufweist, da ja die Stoßenergie keineswegs
stets senkrecht von unten kommt.
Die Einpassung des Absatzflecks ist zweckmäßigerweise mit einem entsprechenden nach unten überstehenden Rand
am Absatz und mit einer auf der inneren Seite rundum laufenden Stufe verbunden. Ein solcher Absatzfleck kann
dann eingeklebt und/oder durch Nut und Feder in seine Position verankert worden.
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Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Zeichnung :
beispielsweise beschrieben. Die Abb. 1 zeigt einen Quer- [ schnitt durch den Absatzbereich eines Stiefels. Die Ab- j
bildungen 2 und 3 zeigen An-sichten von Stiefelunterseiten
mit verschieden ausgeführtem Rippengefüge.
Nach Abb.l besitzt der Stiefel 1 eine Besohlung 2, in
dessen Absatz ein Hohlraum 3 vorgesehen ist. Der Hohlraum 3 des Absatzes ist mit einem Rippengefüge 4 ausgestyättet.
Die Rippen sind mit dem Absatzrand und dem Besohlungsboden einstückig verbunden. Der nach unten offene
Hohlraum 3 des Absatzes ist mit einem Absatzfleck 5 verschlossen. Durch die Stufe 6 erhält der Absatzfleck 5
seine vorgesehene Position, er wird zweckmäßigerweise j
an den Berührungsflächen mit dem Absatzrand verklebt.
Bei den Abb. 2 und 3 sind verschiedene Rippengefüge 7 und 8 gezeigt. Durch die Wandstärke der Rippen 9 und
deren Gesamtlänge wird die; erforderliche Energieaufnähmefähigkeit
erhalten.
Werden an dem Absatz gemäß Abb. 2 Prüfungen im Sinne der DIN-Vorschriften durchgeführt, so führt dies zu folgenden
Ergebnissen. Ausgegangen wird dabei davon, daß die Höhe
der Rippe 22 mm und die Wandstärke der Rippen 4 mm beträgt. Außerdem wird von einer üblichen PVC-Mischung mit einer
Shore-Härte A von ca. 65 ausgegangen. Im Kraftwegdiagramm
zeigt ein solcher Stiefelabsatz bei einer Kraft von 55 kN
eine Verformung von 21 mm. Das Federdiagramm ist nahezu
lineal". Die sich aus dem Kraftwegdiagramm ergebende Energieaufnahme
wurde für die Ausführung nach Abb. 2 mit 44 Joule gemessen. Damit ist die DXN-Norm im vollen Umfang erfüllt.
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Claims (3)
1.) Arbeitsstiefel aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff
mit oder ohne in der Besohlung eingebetteter Stahlblechsohle und einem im Absatz angeordneten
Hohlraum für ein Stützteil zur Aufnahme von Stoßenergie, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil
einstückig mit dem Sohleiimaterial als Rippengefüge
(4, 7i 8) ausgebildet und der nach unten offene
Raum (3) mit einem eingepaßten Absatzfleck (5) verschließbar
ist.
2.) Arbeitsstiefel nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rippengefüge (4, 7, 8) den Hohlraum (3) des Absatzes durchsetzt und die Wandstärke der senkrecht
stehenden Rippen dem jeweiligen Besohlungsmaterial angepaßt ist.
3.) Arbeitsstiefel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Absatz für die Einpassung des Absatzflecks (5) einen überstehenden Rand mit auf der
Innenseite rundumlaufender Stufe (6) aufweist.
BAD ORIGINAL
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3400997A DE3400997A1 (de) | 1984-01-13 | 1984-01-13 | Arbeitsstiefel aus gummi oder gummiaehnlichem kunststoff |
IT21168/84A IT1174117B (it) | 1984-01-13 | 1984-05-30 | Stivale da lavoro in gomma o in materiale sintetico, simile alla gomma |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3400997A DE3400997A1 (de) | 1984-01-13 | 1984-01-13 | Arbeitsstiefel aus gummi oder gummiaehnlichem kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3400997A1 true DE3400997A1 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=6224885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3400997A Withdrawn DE3400997A1 (de) | 1984-01-13 | 1984-01-13 | Arbeitsstiefel aus gummi oder gummiaehnlichem kunststoff |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3400997A1 (de) |
IT (1) | IT1174117B (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4878300A (en) * | 1988-07-15 | 1989-11-07 | Tretorn Ab | Athletic shoe |
US5343639A (en) * | 1991-08-02 | 1994-09-06 | Nike, Inc. | Shoe with an improved midsole |
EP0749705A1 (de) * | 1995-06-21 | 1996-12-27 | Otter Schutz Gesellschaft für Entwicklung und Vertrieb und persönlicher Schutzausrüstungen mbH | Schuh-Unterkonstruktion insbesondere für Sicherheitsschuhe |
USD446387S1 (en) | 2001-03-08 | 2001-08-14 | Nike, Inc. | Portion of a shoe sole |
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US7748141B2 (en) | 2006-05-18 | 2010-07-06 | Nike, Inc | Article of footwear with support assemblies having elastomeric support columns |
US7841105B2 (en) | 2005-08-17 | 2010-11-30 | Nike, Inc. | Article of footwear having midsole with support pillars and method of manufacturing same |
-
1984
- 1984-01-13 DE DE3400997A patent/DE3400997A1/de not_active Withdrawn
- 1984-05-30 IT IT21168/84A patent/IT1174117B/it active
Cited By (10)
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US7748141B2 (en) | 2006-05-18 | 2010-07-06 | Nike, Inc | Article of footwear with support assemblies having elastomeric support columns |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1174117B (it) | 1987-07-01 |
IT8421168A0 (it) | 1984-05-30 |
IT8421168A1 (it) | 1985-11-30 |
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