DE1913216C - Elastisch nachgiebige Fußboden auflage - Google Patents

Elastisch nachgiebige Fußboden auflage

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DE1913216C
DE1913216C DE19691913216 DE1913216A DE1913216C DE 1913216 C DE1913216 C DE 1913216C DE 19691913216 DE19691913216 DE 19691913216 DE 1913216 A DE1913216 A DE 1913216A DE 1913216 C DE1913216 C DE 1913216C
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Charles Ross Beckmann Bruce Edward Lang Beach Eames Loren Wilford El Monte Calif Brantingham (V St A)
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Battelle Development Corp , Columbus, Ohio (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft eine elastisch nachgiebige Fußbodenauflage aus elastomerem Material, derer, benachbarte bezüglich der Abstützwirkung unterschiedliche Bereiche den belasteten Fuß einer Person mit unterschiedlichem Bodenabstand abstützen, wobei eine Schrägstellung des Fußes zur Bodenebene eintritt, wenn der Fuß auf zwei benachbarten, bezüglich der Abstützwirkung unterschiedlichen Bereichen
Die einschlägige Forschung hat gezeigt, daß viele Arten von Fußschäden durch die Tatsache hervorgerufen werden, daß infolge konstanten Stehens und oder Gehens auf flachem, unnachgiebigem Untergrund diejenigen Beinmuskeln nicht beansprucht werden, deren Funktion es ist, Lage- oder Neigungsänderungen des belasteten Fußes auszugleichen, und daß diese Fußschäden entweder verschwinden oder stark reduziert werden können, wenn die Person derart auf einer Oberfläche steht oder geht, daß der Fuß bei einer Lageänderung mit unterschiedlich hohen Bereichen des Untergrundes in Berührung gebracht wird, welche den Fuß zwingen, geringfügig unterschiedliche Winkelstellungen bei einer Lageänderung einzunehmen.
Es ist bereits eine Fußbodenauflage der eingangs erwähnten Art bekannt, bei welcher auf der Oberfläche der Auflage senkrechte und waagerechte Reihen von Höckern vorgesehen sind, durch welche eint Schrägstellung des Fußes dann bewirkt wird, wem der Fuß seitlich versetzt auf einem dieser Hocker auf gesetzt wird. Jedoch ist bei der bekannten Fußboden auflage nicht gewährleistet, daß der Fuß diese Schräg stellung einnimmt, weil der Abstand zwischen dci Höckern größer als eine Fußbreite ist. Die physiolo gisch wichtige Winkelstellung wird bei dieser Matti also nur zufällig eingenommen. Da die Hocker außer dem relativ klein und kreisförmig sind und außerden eine derartige Härte aufweisen sollen, daß sie durc die Schuhsohlen hindurchgespürt werden, ist die be kannte Matte bezüglich des Fußkoniforts ungünstig Wird zufällig der Absatz auf einen Hocker und de Vorderfuß auf einen anderen Hocker aufgesetzt, ei gibt sich eine instabile Fußlage, die dazu führen kam daß der Benutzer das Gleichgewicht verliert.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfinduni den bei räumlich begrenzter stehender Tätigkeit e wachsenden Fußschaden dadurch zu begegnen, ein ein Fußboden bzw. ein Fußbodenbelag geschaffe
!,vird, der dem über die Füße auf ihn einwirkenden Gewicht bei Veränderungen der Fußstellung veränderten Widerstand entgegensetzt, also den Fuß in eine veränderte Winkelstellung zur Vertikalen versetzt und bei Belastung uneben ist, so daß der Fuß eine leicht unterschiedliche Winkelstellung bezüglich der allgemein flachen Ebene des Fußbodenuntergrunds annehmen muß, was zu einem ständigen Training derjenigen Muskeln führt, weiche die Lagebeziehung zwischen der Standfiäche der Person und der Vertikalen bestimmen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ausgehend von einer Fußbodenauflage der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die den belasteten Fuß mit größerem Bodenabstand abstützenden länglichen Bereiche halb so breit wie der Fuß und die Abmessungen der beiden Bereiche so gewählt sind, daß der Fuß in jeder Auflagesteüung auf zwei benachbarten, bezüglich der Abstüizwirkung unterschiedlichen Bereichen ruht, und daß der Höhenunterschied benachbarter, durch den Fuß zu etwa gleichen Flächenteilen, belasteter Bereiche einer Schrägstellung des Fußes gegenüber der Bodenebene von höchstens 5° entspricht.
Der Abstand derjenigen Bereiche, weiche den Fuß auf einem höheren Niveau als andere Flächen abstützen sollen, muß so vorgesehen sein, daß beim Kontakt des Fußes mit dem Untergrund ein Teil der Sohle auf einem oder mehreren der höheren Bereiche aufruht, so daß eine unebene Oberfläche auch unabhängig von der Lage des Fußes stets gewährleistet ist. Die Breitenabmessungen dieser bei Belastung höherer Bereiche müssen geringer sein als die halbe Breite des Vorderfußes, so daß der belastete Fuß eine gegenüber der Horizontalen leicht geneigte Stellung annehmen muß.
Diese bei Belastung unebene Oberfläche muß so ausgebildet sein, daß der belastete Fuß unter einem Winkel von angenähert 3 bis 5° zur Horizontalen steht. Ein größerer Winkel als 5° führt, wie festgestellt wurde, beim Benutzer zu einem unausgeglichenen Stehempfinden, während bei einem Winkel von weniger als 3l) der gewünschte physiologische Effekt weitgehend ausbleibt.
Die Verwendung von Streifen oder gerippten Bereichen größerer Dichte wurde zur Erzielung der unter Belastung nicht ebenen Fußbodenobcrflächcn günstiger gefunden als runde, ovale, rechteckige, dreieckige oder andere Formen. Die moisten der zuletzt genannten Formen lassen ein gewisses Maß an Schaukelbewegungen über ihre Kanten zu oder wurden als unangenehm empfunden, wenn ihre Abmessungen so gewählt wurden, daß ihre Stirnflächen c]uasi punktweise gegen den Fuß drücken und dadurch die Aufnahme der Last durch den ersten Boden des Fußes erzwingen. Da solche unangenehmen Begleiterscheinungen leicht zu einer Gefahr für die Sicherheit des Benutzers werden können, insbesondere dann, wenn dieser hypermobile Fußknöchel besitzt, gewährleistet die Erfindung eine sichere, stabile tragende Fußbodenoberl'läche, weiche die gewünschten physiologischen Funktionen erfüllt.
Es ist vorteilhaft, wenn die Auflage einen auf seiner Unterseite mit einer Reihe von Rippen unterlegten Körper einheitlicher Dicke und Elastizität aufweist.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist dabei vorgesehen, daß tue Auflage einen Basisteil mit einer Mehrzahl von eng nebeneinander stehenden, vop einer Fläche ausgehenden Vorsprüngen bzw. Höckern aufweist.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung hat die Auflage einen Basisteil, auf welchem die Bereiche unterschiedlicher Abstützwirkung durch eine Mehrzahl von eng nebeneinander und parallel zueinander angeordneten Vorsprüngen bzw. Höckern gebildet sind, wobei die Vorsprünge entsprechend den zu bildenden Bereichen unterschiedlicher Abstützwirkung
ίο verschieden lang sind.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist so ausgestaltet, daß die Auflage einen Basisteil mit darauf angebrachten eng nebeneneinander und parallel zueinander angeordneten Vorsprüngen gleicher
Länge, aber unterschiedlicher Durchmesser aufweist, wobei die Vorsprünge größeren Durchmessers die Bereiche bilden, welcher der Fußlast die größere Abstützwirkung entgegensetzen.
Eine vor allem für größere Räume geeignete Aus-
führungsform. für die eine einstückige Fußbodenauflage zu teuer oder zu schwierig in der Herstellung wäre, zeichnet sich dadurch aus, daß die Auflage durch eine Mehrzahl von rechtwinkligen Sektoren gebildet ist, welche an zwei nebeneinander liegenden
as Seiten durch von der Unterseite vorspringende, nach oben weisende Flansche und an den zwei anderen Seiten durch oben überhängende, nach unten weisende Flansche begrenzt sind, welche entsprechend zu den nach oben weisenden Flanschen an deren Sektoren
ausgebildet sind, daß die Sektoren durch Überlappen der Flansche, die an den Überlappungsstellen aneinander befestigt sind, zusammengesetzt sind und daß die Auflage Randteile mit nach unten weisenden Flanschen und nach oben weisenden Flanschen aufweist,
die entsprechend zu den den Randteilen zugeordneten Flanschen der rechtwinkligen Sektoren ausgebildet sind.
Schließlich ist es für die Fußbodenauflage vorteilhaft, daß die Rippen aus elastomerem Material größe-4» rer Dichte bestehen und den Basisteil aus elastomerem Material geringerer Dichte umgeben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispielen näher erläutert.
Fig. 1 bis S zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem an der Unterseite einer nachgiebigen Matte gleichbleibender Dicke Kissen mit gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind. Dabei zeigt F i g. I eine Draufsicht von oben, F i g. 2 eine Bodenansicht einer Fußbodenmatte,
Fig. 3 eine Tcilschnittansicht in vergrößertem Maßstab gemäß der Linie 3-3 der F i g. 1 und 2,
Fi g. 4 den mit 4 bezeichneten Klamnierbereich der Matte gemäß F i g. 3 in einer anderen Ausgestaltung, Fig. 5 eine Schnillansicht ähnlich derjenigen gemäß Fig. 3 in einer alternativen Ausgestaltung, z.B. entsprechend der Linie 5-5 in der Ausgestaltung nach 1- i g. 6,
Fig. 6 eine verkleinerte Explosionsdarstellung, So welche den Aufbau der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform zeigt,
F i g. 7 eine Teilmisicht ähnlich dem linken Ende der in Fig. 5 gezeigten Matte in einer alternativen Kombination von Matte und Kissen, nämlich enlspre-Ö5 clicnd der Linie 7-7 der F i g. 8 uiiid
F i g. 8 eine Explosionsdarstellung ähnlich derjenigen gemäß F i g. 6, wobei die Matten- und Kissenordnung gemäß F i g. 7 verwendet ist;
F i g. 9 bis 12 beziehen sich auf eine zweite Ausführungsform, bei der die Elaslizilälsuntcrschicdc durch Änderung der Form von aus einem Basisleil vorstehenden nachgiebigen Vorsprüngen bzw. Höckern erreicht wird. Dabei zeigt
F i g. 9 eine Draufsicht auf eine Bodenmalte, die aus einer Mehrzahl eng nebeneinander auf einem Basisleil angeordneter zylindrischer Vorsprünge besteht, wobei der Federwidersland durch Änderung der Länge der Vorsprünge nach einem vorgegebenen Muster unterschiedlich gestallet ist.
Fig. 10 eine teilweise Schniltansicht gemäß 10-10 der F i g. 9 in vergrößertem Maßstab zur Veranschaulichung der unterschiedlichen Längen der Vor-S]IIUIIgC,
F i g. ί i eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform, wobei die nachgiebigen zylindrischen Vorsprünge an der Unterseite der Malle angebracht sind, so daß die Malle eine glatte Oberfläche aufweist, und
F i g. 12 eine weitere Abwandlung der zweiten Ausführungsform, bei der die Unterschiedlichkeit des Federwiderstandes durch Vorsprünge gleicher Höhe und unterschiedlichen Durchmessers hervorgerufen wird;
Fig. 13 bis 18 zeigen eine weitere Ausführungsform in mattenartiger Ausgestaltung, wobei die Matten so groß sind, daß sie einen ganzen Fußbodenbercich bedecken; dabei zeigt
Fig. 13 eine teilweise perspektivische Ansicht einer Fußbodenauflagc mit einer oberen Deckschicht einheitlicher Dicke und Elastizität, die durch ein Kissen einheitlicher Dicke, aber in einem bestimmten Muster unterschiedlichen Federwiderstands unterlegt ist,
Fi g. 14 einen Tciischnitt in vergrößertem Maßslab der in Fig. 13 gezeigten Fußbodenauflage,
Fig. 15 eine explodierte Draufsicht in verkleinertem Maßstab auf eine Fußbodcnauflage aus einer Mehrzahl von gepreßten Matten, welche über an den Mallen und an diesen zugeordneten Randteilcn angebrachten Flanschen miteinander verbunden sind,
Fig. 16 eine teilweise Draufsicht auf eine zusammengesetzte Matte, welche aus den in Fig. 15 gezeigten Bauteilen aufgebaut ist.
Fig. 17 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch eine Fußbodenmalle einsprechend der Linie 17-17 in Fig. 16, wobei die von dem Basisteil ausgehenden Vorsprünge entsprechend der Ausgestaltung gemäß Fig. K) unterschiedliche Höhe haben und wobei besondere Rand- oder Begrenzungsbauteile vorgesehen sind und
Fig. 18 eine Ansicht ähnlich derjenigen gemäß Fig. 17 mit einem gepreßten Randbauteil und gepreßten Vorsprüngen unterschiedlichen Durchmessers entsprechend der Ausgestaltung nach Fig. 12.
Unter der nachfolgend benutzten Bezeichnung »Fußbodenoberfläche« bzw. »Fußbodenauflagc« soll derjenige Teil des Fußbodens verstanden werden, mit dem der Fuß bzw. die Füße der auf dem Fußboden stehenden Person unmittelbar in Kontakt stehen, sowie ferner alle Bauteile, welche zu dem durch die Erfindung angestrebten unregelmäßigen Oberflächeneffekt beitragen. Der Ausdruck »Matte« bezieht sich auf alle denkbaren Größen und Ausbildungen, und zwar unabhängig davon, ob der matlonförmige Bauteil lose oder fest auf dem unnachgiebigen Fußboden aufgelegt ist.
Im folgenden wird auf das Ausfülmingsbcispici gemäß den Fig. 1 biv K und insbesondeie auf die Ausführungsform gemäß den Fig. I bis4 Bezug genommen. Das Mauptclement dieser Ausführungsform ist eine flexible Auflage 20 aus Gummi mit einer nachgiebigen Oberfläche, die aus eng nebeneinander angeordnelen, nachgiebigen und zylindrischen Vorsprüngen bzw. Höckern 21 besieht, wobei die Hocker 21 einteilig mit einem Basisbauteil 22 ausgeführt sind. Die Auflage 20 ist vorzugsweise durch einen Randteil 23 außen begrenzt. Die Vorsprünge 21 haben gleiche
ίο Dicke und Länge und sind nachgiebig ausgeführt, so daß sie sich unter dem durch das Körpergewicht belasteten Fuß biegen.
Wie insbesondere in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist. ist die Unterseite der Matle mit einer Mehrzahl von Rippen 24 aus weichem Gummi von unregelmäßiger Form verseilen, wobei die Rippen 24 in gegenseitigem Abstand stehen und durch eine Klebe- oder Vulkanisierverbindung an der Unterseite der Auflage 20 befestigt sind. Vorzugsweise sind die Kanten der Rippen 24 unter unterschiedlichen Winkeln im wesentlichen diagonal zu den Kanten der Aufagc 20 angeordnet. Durch die untergelegten Rippen 24 wird der Obcrflächcnumriß der Auflage 20 entsprechend geändert. In F i g. 3 ist der durch die untergelegten Rippen 24 hervorgerufene Oberflächenumriß der Auflage 20 zu sehen.
Selbstverständlich kann an Stelle von Gummi auch ein entsprechendes anderes clastomercs Material mit den erforderlichen Eigenschaften Verwendung finden. Einige Querschnitlansichtcn sind quer schraffiert, wodurch die Möglichkeit der Verwendung eines entsprechenden Kunststoffmaterials ausgedrückt werden soll.
Bei der in Fig.4 gezeigten Ausführungsform sind die Rippen 25 mit dem Bodenteil der Auflage 20 einteilig ausgebildet; sie können dieselbe Form wie die Rippen 24 gemäß F i g. 3 haben. Auf Grund dieser Maßnahme können die Herstellungskosten der Auflage 20 im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß den F i g. I und 3 reduziert werden, wobei jedoch die Ausgestaltung nach den F i g. 1 und 3 den Vorteil besitzt, daß eine Vielzahl von flachen Auflagen 20 mit unterschiedlich a η geordneten Rippen 24 verschen werden kann, wobei die Anordnung der Rippen 24 auf die fallweisen Erfordernisse des Benutzers angepaßt werden kann.
F i g. 5 und 6 zeigen die erste Ausführungsform in einer anderen Ausgestaltung, wobei eine die Auflage 20 der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Art auf einer mit Ausnehmungen versehenen Unterlage 26 aus weichem Gummi befestigt ist. Auf Grund der Ausnehmungen der Unterlage 26 ist ein bestimmtes Muster von Rippen 27 und 28 gebildet. Auf Grund der besseren gegenseitigen Abstimmung der Abmessungen der Auflage 20 und der Unterlage verspricht diese Ausführungsform eine einfachere und billigere Herstellung. Die Auflage 20 kann mit der Unterlage durch eine geeignete Klebeverbindung 26' verbunden sein; in manchen Fällen reicht dicRcibvcrbindungzwischcn der Auflage 20 und der Unterlage aus. Wirkungsmäßig entspricht die in den Fig.5 und6 gezeigte Ausführungsform derjenigen gemäß den vorhergehenden Figuren.
Fig.7 und 8 zeigen eine Abwandlung der in den F i g. 5 und 6 gezeigten Ausgestaltung; diese Abwandlung besteht darin, daß die Auflage 20' aus weichem, gummiartigem Material einheitlicher Dicke gebildet ist uiiii am einer UnliMlage aufrahl, die aus einem als
Rippe 29 ausgebildetem Gummi-Preßteil mit entsprechend denjenigen gemäß Fig.6 ausgestalteten Rippen 30 und Randteilen 31 besteht. Die Auflage 20' ist auf der Oberseite der Rippen 30 und Randteile 31 der Rippe 29 aufgeklebt.
Die zweite Ausführungsform ist in den Fig. 9 bis 12 dargestellt, wobei der Effekt des nachgiebigen Untergrunds durch Änderung des von den zylindrischen Vorsprüngen einer Last entgegengesetzten Widerstand hervorgerufen wird. In den Alisführungsformen gemäß den F i g. 9 und 10 weist die dargestellte Auflage 32 einen einteilig gepreßten Basislcil 33 und einen Randteil 34 auf, wobei die Oberseite des Basisteils 33 mit nach oben gerichteten zylindrischen Hökkern 35 bis 38 unterschiedlicher Längen verschen ist. Die Mucker 35 haben die volle Lunge, die Hocker 36 haben dreiviertel, die Hocker 37 die Hälfte und die Hocker 38 ein Viertel der Länge der Hocker 35.
Nimmt man beispielsweise an, daß die Bereiche größten Federwiderstands nach Größe und Anordnung den in F i g. 2 dargestellten Rippen 24 entsprechen, wie es in F i g. 9 durch die gestrichelten Umrißformen angedeutet ist. so ergibt sich bei der Alisführungsform gemäß den Fig. 9 und 10 die Anordnung der Hocker 35 bis 38 so, daß die gestrichelt umrandeten Bereiche mit den Höckern 38 und die restlichen F.creiche mit den Höckern 35 besetzt sind, wobei jedoch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. y und 10 nocli bestimmte Bereiche mit Höckern Λ6 bzw. 37 anderer Länge, d. h. anderen Fcdciwider-
■ lands besetzt sind.
Bei der im Teilschnitl in F ig. ! 1 gezeigten Ausfüh-
i.ingsform nimmt ein Basisteil 40 die Obe; -,cite einer latte 39 ein, wobei Hocker 41 bis 44, deren Länge
■ enienigen der Hocker 35 bis 38 entspricht, von dem
isisieii 40 aus nach unten gerichtet sind. Die Wiring .w eise der Matte 39 entspricht der in den F i g. 9 • }·.] K) gezeigten Auflage 32.
Die in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform einer .-.iiflage 46 weist einen mit einem Randteil 48 und : ich oben vorstehenden Vorsprüngen 49. 50. 5! einuilig ausgeführten Basisteil 47 auf. Die Vorspriipgo 19. SO, Si !,aber, einheitliche Länge, wobei der nach ■.'inem bestimmten Muster unterschiedliche Federldersiand durch Änderung der Qucrschnittsabmes ungeii bzw. des Durchmessers der Vorsprünge 49. 50. 51 erreicht wird. Die Vorsprünge 49 größten Durchmessers setzen selbstverständlich einem auf sie einwirkenden Gewicht den größten Widerstand entgegen, während die Vorsprünge 51 mit dem geringsten Durchmesser dem über dem Fuß auf die Matte übertragenen Gewicht den geringsten Widerstand entgegensetzen. Die Vorsprünge 49, 50, 51 sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 beispielsweise in einem der in F i g. 6 oder 9 gezeigten Anordnung entsprechenden Muster vorgesehen. Auf Grund des unterschiedlichen Durchmessers der Vorsprung·.1 49, 50, Sl setzen diese einem über den Fuß auf sie einwirkenden Gewicht einen entsprechend unterschiedlichen Widerstand entgegen, wodurch sich der Fußwinkel in der vorgesehenen Weise ändert. Auf Grund der Tatsache, daß bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform drei Abstufungen des Federwiderstandes vorgesehen sind, während die Ausführungsform gemäß den Fig.9 und 10 vier Abstufungen des Federwiderstandes hat, ergibt sich, daß verschiedene Anzahlen von Abstufungen des Federwiderstandes Verwendung finden können. Selbstverständlich kann die in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform auch in der Ausgestaltung nach Fig. 11, d.h. mit nach unten gerichteten Vorsprüngen, ausgeführt werden.
Das in den Fig. 13 und 14 gezeigte Ausführungsbeispiel weist eine elastisch nachgiebige Auflage 52 einheitlicher Dicke, jedoch unterschiedlichen Federverhaltens gegenüber über den Fuß aufgebrachten Belastungen auf. Die Auflage 52 umfaßt einen Basisleil 53 aus relativ wenig nachgiebigem Gummi und eine
ίο diesen umgebende Rippe 54 als Randteil sowie ein Netzwerk von Rippen 55, welche in einem vorgegebenen regelmäßigen oder unregelmäßigen Muster über die Auflagefläche verlaufen. Die zwischen den Rippen 54, 55 liegenden Räume 56 sind mit einem relativ weichen Gummi ausgefüllt und geben daher unter dem Fußdruck stärker nach, wodurch unterschiedliche Fußstellungen auf einer die Auflage 52 bedeckenden Oberschicht R hervorgerufen werden, um das gewünschte Training der Bcinmuskeln zu erreichen.
Diese Auslülirungsform hat den Vorteil, daß sie in großen Bahnen durch Walz- oder Kalcnderverfahren herstellbar ist, was bei den Ausführungsformen, bei denen vertikal angeordnete nachgiebige Vorsprünge verwendet werden, deren Herstellung an die Veras wendung einer Presse gebunden ist, nicht möglich ist.
In den Fig. 15 bis 18 ist eine Ausfülirungsform dargestellt, die es erlaubt, einen relativ großen Untergrund mit einer Vielzahl von identischen, auf einer Presse hergestellten Auflageeinheiten zu bedecken. Bei dieser Ausführungsform weisen rechtwinklige Sektoren 57 eine mit zylindrischen Vorsprüngen in einer der oben beschriebenen Formen bedeckte Oberfläche 58 auf. Die Unterseite 59 jeder Matte ist von derselben rechtwinkligen Form wie die Oberseite der Matte, wobei die letztere jedoch diagonal gegenüber der Unterseite versetzt ist, wodurch jeweils zwei oben überhängende, über F.ck stehende Flansche 60, 60 und zwei an der Unterseite vorspringende, über Eck stehende und die anderen beiden Seitenkanten der Matte bildende Flansche 61, 61 gebildet sind. Die an der Unterseite und an der Oberseite vorstehenden Flansche 60. 60 und 61, 61 stoßen an zwei diagonal gegenüberliegenden Fcken des Basisteils zusammen.
Vorzugsweise haben alle Flansche 60, 61 die halbe Dicke des Basisteils der Matte.
Auf Grund der besonderen Flanschausbildung können viele Matteneinheiten identischer rechtwinkliger Abmessungen mit ihren komplementär geformten Flanschen in der Anordnung gemäß den Fig. 17 und 18 zusammengepaßt werden, um die gewünschte Mat tengröße herzustellen. Gegebenenfalls kann die sich ergebende Auflage durch Randteile 62 begrenzt werden, welche den überhängenden Flanschen an den Kanten der Auflage an der Unterseite vorspringende, komplementär geformte Flansche entgegensetzen, wobei die ineinanderfassenden Flansche durch eine geeignete Klebeverbindung aneinander befestigt werden können. Die anderen zwei Kanten der zusammen- gesetzten- Auflage können durch Randteile 64 begrenzt werden, an deren Unterseite ein Flansch 65 ausgenommen ist, welcher komplementär zu dem von der Unterseite der Auflage vorspringenden Flansch 61 ausgebildet ist. F i g. 18 zeigt einen mit nach oben wei senden zylindrischen Vorsprüngen versehenen Rand teil, wobei die Vorsprünge, wie bei 62' und 64' zu sehen ist, zur Außenkante des Randteil=; hin kürzer werden. Solche Randteile können nicht wie die Randteile
52 und 64 in großen Längen im Spritzgußverfahren hergestellt werden, sonderen müssen ähnlich der Oberfläche 58 gepreßt werden.
Die Ausdrücke »größerer Federwiderstand« und »geringerer Federwiderstand« sind im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung so zu verstehen,
10
daß die Bereiche größeren Federwiderstandes den Fuß einer auf ihnen stehenden Person auf einem höheren Niveau halten als die benachbarten Bereiche geringeren Federwiderstandes, und zwar unabhängig von der Ausführung bzw. Art, mit welcher diese Wirkung erzielt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elastisch nachgiebige Fußbodenauflage aus elastomerem Material, deren benachbarte, bezüglich der Abstützwirkung unterschiedliche Bereiche den belasteten Fuß einer Person mit unterschiedlichem Bodenabstand abstützen, wobei eine Schrägstellung des Fußes zur Bodenebene eintritt, wenn der Fuß auf zwei benachbarten bezüglich der Abstützwirkung unterschiedlichen Bereichen ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die den belasteten Fuß mit größerem Bouenabstand abstützenden länglichen Bereiche höchstens halb so breit wie der Fuß und die Abmessungen der beiden Bereiche so gewählt sind, daß der Fuß in jeder Auflagestellung auf zwei benachbarten, bezüglich der Abstützwirkung unterschiedlichen Bereichen ruht, und daß der Höhenunterschied benachbarter, durch den Fuß zu etwa gleichen Flächenteilen belasteter Bereiche einer Schrägstellung des Fußes gegenüber der Bodenebene von höchstens 5° entspricht.
2. Fußbodenauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (20; 20'; 52) als abstützende längliche Bereiche auf ihrer Unterseite eine Reihe von Rippen (24; 25; 27, 28; 29, 30; 54, 55) einheitlicher Dicke und Elastizität aufweist.
3. Fußbodenauflage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (20) einen Basisteil (22) mit einer Mehrzahl von eng nebeneinanderstehenden, von einer Fläche ausgehenden Vorsprüngen bzw. Höckern (21) aufweist.
4. Fußbodenauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (32; 52) einen Basisteil (40; 53) hat, auf welchem die Bereiche unterschiedlicher Abstützwirkung durch eine Mehrzahl von eng nebeneinander und parallel zueinander angeordneten Vorsprüngen bzw. Hökkern (35 bis 38; 41 bis 44) ausgebildet sind, wobei die Vorsprünge bzw. Hocker (35 bis 38; 41 bis 44) entsprechend den zu bildenden Bereichen unterschiedlicher Abstützwirkung verschieden lang sind.
5. Fußbodenauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (46) einen Basisteil (47) mit darauf angebrachten eng nebeneinander und. parallel zueinander angeordneten Vor-Sprüngen (49 bis 51) gleicher Länge, aber unterschiedlicher Durchmesser aufweist, wobei die Vorsprünge (49) größeren Durchmessers die Bereiche bilden, welche der Fußlast die größere Abstützwirkung entgegensetzen.
6. Fußbodenauflage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (46) durch eine Mehrzahl von rechtwinkligen Sektoren (57) gebildet ist, welche an zwei nebeneinanderliegenden Seiten durch von der Unterseite vorspringende, nach oben weisende Flansche (61) und an den zwei anderen Seiten durch oben überhängende, nach unten weisende Flansche (6D) begrenzt sind, welche entsprechend zu den nach oben weisenden Flanschen (61) an deren Sektoren ausgebildet sind; daß die Sektoren (57) durch Überlappen der Flansche (60, 61), die an den Überlappungsstellen aneinander befestigt sind, zusammengesetzt sind und daß die Auflage Randteile (62, 64) mit nach unten weisenden Flanschen (65) und nach oben weisenden Flanschen (63) aufweist, die entsprechend zu den den Randteilen (62, 64) zugeordneten Flanschen (61, 60) der rechtwinkligen Sektoren (57) ausgebildet sind.
7 Fußbodenauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (54, 55) aus elastomerem Material größerer Dichte bestehenden Basisteil (56) und aus elastomerem Material geringerer Dichte umgeben.
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