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Rost oder Matte als Bodenbelag
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Die Erfindung betrifft einen Rost oder eine Matte, der bzw. die als
Bodenbelag verwendbar ist, bestehend aus einem Formkörper mit einer Vielzahl von
durch hochkant angeordnete Stege gegeneinander abgegrenzten Gitteröffnungen, der
aus Kunststoff, vorzugsweise Hartkunststoff, oder Metall, z.B. als Spritzguß- oder
Druckguß-Formteil gerfertigt ist.
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Roste oder Matten dieser Gattung sind bereits bekannt und werden auch
schon in großem Umfang praktisch benutzt. Dabei haben sie sich im Gebrauch auch
bestens bewährt, weil einerseits das Abstreifen von Schmutz und Schnee von den Schuhsohlen
gewährleistet wird, andererseits aber auch sichergestellt werden kann, daß von oben
in die Giteröffnungen eindringende Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, sicher durch
in den Unterkanten der die Gitteröffnungen gegeneinander abgrenzenden Stege befindliche
Ausnehmungen problemlos ablaufen können.
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In manchen Fällen hat sich ergeben, daß die die begehbare Fläche der
Roste oder Matten bildenden, oberen Kantenflächen der Stege keine ausreichende Rutschsicherheit
gewährleisten, weil einerseits die Kantenflächen sämtlicher Stege auf einer gemeinsamen
Ebene liegen und andererseits wegen ihrer relativ geringen Breite nur einen flächenmäßig
geringen Berührungskontakt mit den Schuhsohlen und Absätzen bieten. Da außerdem
hinzukommt, daß das Material der Stege aus Gründen hoher Verschleiß festigkeit eine
relativ große
Härte aufweist, kann die sich hierdurch in manchen
Fällen ergebende, verminderte Rutschsicherheit das Begehen der Roste oder Matten
erschweren.
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Die Erfindung bezweckt die Ausräumung dieser Unzulänglichkeiten. Es
liegt ihr daher die Aufgabe zugrunde, für Roste oder Matten der eingangs näher definierten
Gattung eine Ausgestaltung zu finden, die mit relativ geringem technischen Aufwand
eine beträchtliche Verbesserung der Rutschsicherheit ermöglicht und daher auch unter
extremen Bedingungen ein sicheres Begehen der Rost- oder Mattenflächen ermöglicht.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen
des Anspruchs 1 erreicht durch einerseits einen Schaft und andererseits einen Bund
oder Kragen aufweisende Stopfen aus rutschfestem Werkstoff, bspw. Kautschuk, Gummi,
Weichkunststoff oder auch einem Gemisch hieraus, bei denen der Schaft einen den
Gitteröffnungen entsprechenden Querschnitt aufweist und eine Länge hat, die die
Höhe der Rost-oder Mattenstege geringfügig überschreitet, und bei denen der Bund
oder Kragen den Schaftumfang um ein Maß seitwärts überragt, das mindestens etwa
der halben Dicke der Rost-oder Mattenstege entspricht, und dabei diese Stopfen in
beliebige Gitteröffnungen von oben her einsteckbar sind.
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Der Vorteil dieser Ausgestaltung für einen gattungsgemäßen Rost oder
eine gattungsgemäße Matte liegt darin, daß sich einerseits die Berührungsflächen
auf der Oberseite in ihrer Größenordnung auf die unterschiedlichen Bedürfnisse abstimmen
läßt, indem der Abstand zwischen benachbarten Stopfen entsprechend variiert wird.
Andererseits wird aber auch gewährleistet, daß der Rost oder die Matte selbst auf
ihrer Stützunterlage besser gegen Verrutschen fixiert sind, weil das untere Schaftende
der Stopfen bei deren Belastung elastisch auf die Stützunterlage drückt und dadurch
einen
erhöhten Reibungsschluß herbeiführt. Dabei wird jedoch das
untere Schaftende der Stopfen maximal nur soweit aus der Unterseite der Roste oder
Matten herausgedrückt, bis deren Bund oder Kragen auf die Kantenflächen der die
betreffenden Gitteröffnungen begrenzenden Stege trifft und dort eine Stützauflage
findet.
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Bewährt hat es sich nach der Erfindung, wenn nach Anspruch 2 der Bund
oder Kragen der Stopfen eine Dicke aufweist, die mindestens gleich dem Maß seines
seitlichen Uberstandes über den Schaftumfang ist.
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Der Gebrauchswert der Roste oder Matten wird nach dem Erfindungsvorschlag
des Anspruchs 3 auch dadurch erhöht, daß der Schaft als Hohlschaft mit sich zum
Kragen hin konisch verjüngender Höhlung ausgeformt ist, wobei er eine Außenabmessung
hat, die wenigstens im Abstand von seinem freien Ende Übermaß gegenüber der lichten
Weite der Gitteröffnungen aufweist.
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Durch diese Ausgestaltung wird nämlich nicht nur das Einsetzen der
einzelnen Stopfen in die Gitteröffnungen der Roste oder Matten erleichtert, sondern
es wird zugleich auch ein sicherer Sitz derselben in den Gitteröffnungen hervorgebracht.
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Es hat sich auch gezeigt, daß die durch diesen Gestaltungsvorschlag
geschaffene, ringförmige Endfläche des Schaftes der Stopfen bei auftretender Belastung
die Rutschsicherheit der Roste oder Matten verbessert, weil jeder einzelne Stopfen
gewissermaßen als Sauger mit der Stützunterlage zusammenwirkt.
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Bewährt hat es sich erfindungsgemäß auch, wenn nach Anspruch 4 der
Schaft die Höhe der Rost- oder Mattenstege um ein Maß übersteigt, das etwa gleich
der halben Dicke des Bundes oder
Kragens der Stopfen ist. Wenn also
der Bund oder Kragen eine Dicke von etwa 2 bis 3 mm aufweist, wäre die Länge des
Schaftes um etwa 1 bis 1,5 mm größer als die Höhe der Rost- oder Mattenstege. Dieses
Überstandsmaß des Schaftes reicht völlig aus, um beim Begehen des Rostes oder der
Matte deren Rutschsicherheit auf der Stützunterlage zu verbessern.
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Als wichtig hat es sich nach Anspruch 5 aber auch gezeigt, wenn nach
der Erfindung die freie Endfläche des Bundes oder Kragens eine eingeformte Profilierung,
z.B. Rillen, Riffelungen oder Noppen, aufweist. Diese Ausgestaltung begünstigt nicht
nur das rutschsichere Begehen der Roste oder Matten, sondern trägt auch zu einer
Intensivierung des Reinigungseffektes an den Schuhsohlen und -absätzen bei.
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Nach Anspruch 6 wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Umfangsrand
des Bundes oder Kragens der Stopfen mit Abschrägungen bzw. Anfasungen oder Abrundungen
zu versehen, damit beim Begehen der Roste oder Matten einer Stolpergefahr entgegengewirkt
ist.
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Ein erfindungswesentliches Weiterbildungsmerkmal wird nach Anspruch
7 auch noch darin gesehen, daß jeweils zwei Stopfen über ihren Bund oder Kragen
einstückig miteinadner in Verbindung stehen und ihre Schäfte als Kupplungselemente
zwischen zwei benachbart angeordneten, mit Stoßflächen aneinanderliegenden Rosten-
oder Mattenabschnitten benutzbar sind.
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Auf einfache Art und Weise können hierdurch Roste oder Matten von
bestimmter Standardgröße miteinander zu größeren Rost- oder Mattenflächen verbunden
werden.
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In einem solchen Falle ist es besonders empfehlenswert, die Maßnahmen
nach Anspruch 8 zu treffen, nämlich erfindungsgemäß die Stoßflächen benachbarter
Rost- oder Mattenabschnitte verzahnt ineinandergreifen zu lassen und die Verzahnungen
durch die als Kupplungselemente dienenden Doppelstopfen in Eingriff zu halten. Diese
Maßnahmen lassen sich besonders dann treffen, wenn die hochkant angeordneten Stege
Gitteröffnungen begrenzen, die einen quadratischen, sechseckigen oder auch runden
Grundriß aufweisen und dadurch die Randstege einen etwa zick-zack-förmigen oder
wellenartigen Verlauf haben und damit den gegenseitig verzahnten Eingriff ermöglichen.
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In vielen Fällen erweist es sich beim praktischen Einsatz gattungsgemäßer
Roste oder Matten als notwendig, zwischen deren Unterseite und der sie tragenden
Stützauflage einen relativ großen Abstand aufrechtzuerhalten, ohne daß hierdurch
die Begehbarkeit der Roste oder Matten beeinträchtigt wird.
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Um diese Möglichkeit zu schaffen, ist nach Anspruch 9 ein Rost oder
eine Matte erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einerseits einen Sockel und andererseits
einen Hals aufweisende Stopfen aus formfestem Werkstoff, z.B. Hartkunststoff, die
von unten her mit ihrem Hals in beliebige Gitteröffnungen einsteckbar sind und deren
Sockel dabei Abstandshalter zur Stützfläche hin bilden.
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Auch diese Stopfen können also dem Rost oder der Matte in unterschiedlicher
Art und Weise zugeordnet werden, so daß sich verschiedene Bedürfnisse befriedigen
lassen, ohne daß die sichere Begehbarkeit beeinträchtigt wird.
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Selbstverständlich lassen sich die als Abstandshalter benutzbaren
Stopfen gleichzeitig mit den die Begehbarkeit
der Rost- oder Mattenoberfläche
verbessernden Stopfen in Gebrauch nehmen, wenn dafür gesorgt ist, daß diese im jeweiligen
Wechsel mit den einander benachbarten Gitteröffnungen in Eingriff gelangen.
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Nach Anspruch 10 erweist es sich als empfehlenswert, wenn die Hälse
der Stopfen in ihrer Umriß form auf die Gitteröffnungen abgestimmt sind, während
die Schäfte derselben an ihrem oberen Ende Absätze haben, die Stützauflagen für
die unteren Endflächen der die Gitteröffnungen begrenzenden Stege bilden.
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Eine sicher Lastaufnahme der auf die Roste oder Matten wirkenden Kräfte
durch die als Abstandshalter dienenden Stopfen. ist auf dieser Art und Weise sichergestellt.
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Als wichtig für eine stabile Unterstützung der Roste oder Matten durch
die als Abstandshalter wirkenden Stopfen hat es sich erwiesen, wenn gemäß Anspruch
11 die Sockel der Stopfen eine sich von oben nach unten vergrößernde Querschnittsabmessung
haben.
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Ebensowichtig ist es nach der Erfindung aber auch, wenn gemäß Anspruch
12 die Stopfen rohrförmig ausgeführt sind und am unteren Ende ihrer Sockel Ausschnitte
haben, von denen sich jeweils zwei etwa diametral gegenüberliegen. Die als Abstandshalter
benutzbaren Stopfen können auf diese Art und Weise gleichzeitig auch das Ablaufen
von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser aus dem Bereich der von ihnen besetzten Öffnungen
ermöglichen, ohne daß innerhalb dieser Stopfen ein Flüssigkeitsstau auftritt.
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Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden
nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigen Fig. 1 in Draufsicht und etwa natürlicher Größe den Stoßbereich zwischen
vier gleichen Rost- oder Matten-Abschnitten, deren jeder durch hochkant angeordnete
Stege
gegeneinander abgegrenzte, sechseckige Gitteöffnungen hat,
Fig. 2 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen S opfen, der in beliebige Gittersffnungen
der Rost- oder Matten-Abschnitte nach Fig. 1 einsetzbar ist, Fig. 3 einen Schnitt
entlang der Linie III-III durch einen Rost oder eine Matte gemäß Fig. 1 mit einem
in die Gitteröffnung eingesetzten Stopfen nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt entlang
der Linie IV-IV durch zwei Rost-oder Matten-Abschnitte nach Fig. 1, wobei zwei miteinander
einstückig in Verbindung stehende Stopfen nach Fig. 2 Kupplungselemente zwischen
den beiden Rost-oder Mattenabschnitten bilden, Fig. 5 in räumlicher Ansichtsdarstellung
einen Stopfen, von denen mehrere als Abstandshalter von der Unterseite her in die
Gitteroffnungen der Rost- oder Matten-Abschnitte nach Fig. 1 einsetzbar sind, Fig.
6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI durch den Rost oder die Matte nach Fig.
1 mit in eine Gitteröffnung eingesetztem Stopfen nach Fig. 5 und Fig. 7 eine der
Fig. 1 ähnliche Draufsicht auf einen Rost oder eine Matte der bzw. die zum Teil
mit Stopfen nach den Fig. 2 und 3 und zum Teil mit Stopfen nach den Fig. 5 und 6
besetzt ist.
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In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Rost oder eine Matte 1 zu sehen, der
bzw. die bspw. aus vier Rost- bzw. Matten-Abschnitten 1a, 1b, 1c, ld besteht, von
denen jeweils nur die aneinanderstoßenden Eckbereiche
in Fig.
1 zu sehen sind.
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Der Rost oder die Matte 1, aber auch die ihn bzw. sie bildenden Abschnitte
1a, 1b, 1c, 1d sind jeweils als Formkörper aus Kunststoff, vorzugsweise Hartkunststoff,
oder auch Metall, z.b. als Spritzguß- oder Druckguß-Formteile bestimmter StandardgröBe
gefertigt. Sie sind mit einer Vielzahl von durch hochkant angeordnete Stege 2 und
3 gegeneinander abgegrenzten Gitteröffnungen 4 versehen.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind dabei die Stege 2 und 3 relativ
zueinander im Formkörper so angeordnet, daß sie im Umriß sechseckige Gitter#ffnungen
4 gegeneinander abgrenzen.
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Die hochkant stehenden Stege 2 sind die Hauptstege des Formkörpers
während die hochkant stehenden Stege 3 jeweils Randstege eines Formkörpers bilden.
Sie haben die halbe Dicke wie die Hauptstege 2 und weisen auch nur die halbe Querschnittsform
derselben auf, so daß zwei andeinanderstoßende Randstege 3 miteinander einen Querschnitt
bilden, welcher mit demjenigen eines Hauptsteges 2 identisch ist, wie das deutlich
aus Fig. 4 ersichtlich ist.
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Selbstverständlich können die Hauptstege 2 und die Randstege 3 auch
eine andere als die in Fig. 1 gezeigte Anordnung haben, so daß sie bspw. quadratische
oder auch runde Gitteröffnungen 4 begrenzen.
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Während der Rost oder die Matte 1 und auch die den bzw. sie bildenden
Rost- oder Mattenabschnitte 1a, 1b, 1c und 1 d alsFormkörper aus Kunststoff, vorzugsweise
Hartkunststoff, oder auch Metall gefertigt sind, ist in Fig. 2 der Zeichnung ein
Stopfen 5 zu sehen, der aus einem rutschfesten Werkstoff, bspw. Kautschuk, Gummi,
Weichkunststoff oder auch einem Gemisch aus diesen Werkstoffen, besteht. Dieser
Stopfen 5 weist einerseits einen Schaft 6 und andererseits einen Bund oder Kragen
7 auf, die einstückig miteinander verbunden sind.
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Schaft 6 und Bund oder Kragen 7 des Stpfens 5 haben eine Umrißform,
die
derjenigen der Gitteröffnungen 4 im Rost oder in der Matte 1 bzw. in den Rost- oder
Matten-Abschnitten 1a, ib, 1c und 1d entspricht. Während der Schaft 6 dabei einen
den Gitteröffnungen 4 entsprechenden Querschnitt aufweist, ist der Bund oder Kragen
7 so ausgeführt, daß er den Schaftumfang um ein Maß seitwärts überragt, welches
etwa der halben Dicke der Hauptstege 2 oder der Dicke der Randstege 3 entspricht.
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Der Schaft 6 des Stopfens 5 hat, wie Fig. 3 erkennen läßt, außerdem
eine Länge, welche die Höhe der Rost- oder Mattenstege 2 und 3 geringfügig überschreitet.
Wenn daher die Stopfen 5 in beliebige Gitteriffnungen 4 des Rostes oder der Matte
1 eingesetzt werden, dann überragt das untere bzw. freie Ende ihres Schaftes 6 etwa
um ein Maß, welches der halben Dicke des Bundes oder Kragens 7 entspricht. Wenn
daher der Bund oder Kragen 7 eine Dicke von 2 bis 3 mm aufweist, ragt das freie
Ende des Schaftes 6 um 1 bis 1,5 mm über die untere Rost- oder Mattenfläche hinaus,
wie das deutlich der Fig. 3 entnommen werden kann.
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Aus Fig. 3 geht ferner hervor, daß der Schaft 6 der Stopfen 5 als
Hohlschaft ausgeführt ist und eine sich zum Kragen hin konisch verjüngende Höhlung
8 enthält. Vorteilhaft hat er dabei eine Außenabmessung, die wenigstens im Abstand
von seinem freien Ende ein gewisses Übermaß gegenüber der lichten Weite der GitteÆffnungen
4 aufweist und dadurch mit Klemmsitz in der jeweiligen Gitteröffnung 4 gehalten
wird.
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In die freie Endfläche des Bundes oder Kragens 7 der Stopfen 5 ist
eine Profilierung 9 eingeformt, die bspw. aus Rillen, Riffelungen oder auch Noppen
bestehen kann.
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Wie die Fig. 7 deutlich erkennen läßt, werden die Stopfen 5 gleichmäßig
über die Fläche des Rostes oder der Matte 1 verteilt von oben her in die entsprechendenGitteröffnungen
4 eingesetzt, wobei sie mit ihrem Schaft 6 höchstens so tief in die
Gitteröffnungen
4 von oben her eindringen können, bis der Bund oder Kragen 7 mit seiner Unterseite
auf den oberen Kantenflächen der Rost- oder Mattenstege 2 und 3 zur Auflage kommt,
wie das der Fig. 3 zu entnehmen ist. In diesem Falle ragt dann das freie Ende des
Schaftes 6 um ein geringes Maß über die Unterseite des Rostes oder der Matte 1 hinaus,
da es durch die Höhlung 8 im Schaft 6 eine ringförmige Endfläche hat, wirkt der
Schaft 6 bei einer Trittbelastung des Rostes oder der Matte 1 bzw. der einzelnen
Stopfen 5 gewissermaßen nach Art eines Saugers mit der Stützauflage 10 zusammen
und unterstützt die Reibungswirkung des freien Schaftendes, so daß der Rost oder
die Matte 1 rutschsicher auf der Stützaufla#e- ruht.
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Auf der Oberseite des Rostes oder der Matte 1 wird die Rutschsicherheit
durch die relativ großflächigen Bunde oder Kragen 7 der Stopfen 5 gewährleistet,
einerseits deshalb, weil diese aus elastischem, rutschfestem Werkstoff bestehen,
andererseits aber auch dadurch, daß die Endflächen des Bundes oder Kragens 7 die
eingeformten Profilierungen 9 haben.
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Da die Stopfen 5 aus rutschfestem Werkstoff relativ leicht auswechselbar
in den Gitteröffnungen 4 des Rostes oder der Matte 1 sitzen, können sie im Verschleißfalle
jederzeit leicht ausgetauscht werden. Auch läßt sich der Abstand zwischen benachbarten
Stopfen 5 verhältnismäßig einfach entsprechend denunterschiedlichen Bedürfnissen
jederzeit variieren.
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Damit der Rost oder die Matte 1 trotz der über die Oberseite hinausragenden
Bunde oder Kragen 7 der Stopfen 5 ein stolpersichers Begehen ermöglichen, hat es
sich bewährt, die Umfangsränder der Bund oder Kragen 7 mit Anschrägungen bzw. Anfasungen
11 oder auch Abrundungen zu versehen, wie dies der Fig. 3 zu entnehmen ist.
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Wenn ein Rost oder eine Matte 1, wie in Fig. 1 gezeigt, aus
mehreren
Rost- oder Mattenabschnitten 1a, 1b, 1c und 1d zusammengesetzt wird, ist es wichtig
diese einander benachbarten und mit ihren Randstegen 3 halber Dicke verzahnt ineinandergreifenden
Rost- oder Mattenabschnitte 1a, 1b, 1c und 1d einfach und sicher miteinander zu
verbinden. Um das zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, zwei identische Stopfen 5
bei ihrer Herstellung einstückig zu einem Zwillingsstopfen 12 miteinander zu verbinden,
wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
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Die beiden Stopfen 5 des Zwillingsstopfens 12 stehen dabei über einen
Steg 13 im Bereich ihrer Bunde oder Kragen 7 miteinander in fester Verbindung, so
daß ihre Schäfte 6 als Kupplungselemente zwischen zwei benachbart angeordneten und
mti Stoß flächen ihrer Randstege 3 aneinanderliegenden Rost- oder Mattenabschnitten
1a, 1b, 1c und 1d benutzbar,wie das in Fig. 4 angedeutet ist.
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Die die Zwillingsstopfen 12 bildenden St#opfen 5 haben im übrigen
die gleiche Ausbildung, Aufgabe und Wirkung, wie die einzelnen Stopfen 5 nach den
Fig. 2 und 3.
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Da die Randstege 3 einander benachbarter Rost- oder Mattenabschnitte
1a, 1b, 1c und 1d verzahnt ineinandergreifen, wird durch die Benutzung der Zwillingsstopfen
12 nach Fig. 4 eine sichere Halteverbindung zwischen jeweils benachbarten Rost-oder
Mattenabschnitten gewährleistet.
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Vielfach ist es notwendig oder zumindest erwünscht, Roste bzw. Matten
1 und/oder die diese bildenden Rost- bzw. Matten-Abschnitte 1a, 1b, 1c und 1d mit
gewissem Abstand von ihrer Stützwauflage zu fixieren, ohne ihre Begehbarkeit zu
beeinträchtigen. Dies ist bspw. dort der Fall, wo größere Flüssigkeitsmengen von
oben auf die Roste oder Matten 1 auftreffen und unterhalb derselben dann schnell
und problemlos abgeführt werden müssen.
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Um solchen Forderungen mit relativ geringem technischen Aufwand Rechnung
tragen zu können, kommen Stopfen 14 zum Einsatz, von
denen jeweils
einer in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Diese Stopfen 14 weisen dabei einerseits
einen Sockel 15 und andererseits einen Hals 16 auf und sind aus formfestem Werkstoff,
z.B.
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Hartkunststoff hergestellt. Diese Stopfen 14 werden von unten her
mit ihrem Hals 16 in beliebige Gittenffnungen 4 des Rostes oder der Matte 1 eingesteckt,
wie das die Fig. 6 erkennen läßt, so daß ihr Sockel 15 dann den Abstandshalter zur
Stützfläche 10 hin bilden kann. Die Hälse 16 der Stopfen 14 sind in ihrer Umriß
form auf die Gitteröffnungen 4 im Rost oder in der Matte abgestimmt, d.h. sie haben
gemäß Fig. 5 sechseckige Begrenzung.
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Die Sockel 15 weisen im Anschluß an die Hälse 16 Absätze 17 auf, weiche
Stütz auflagen für die unteren Endflächen der die Gitteröffnungen 4 begrenzenden
Stege 2 bzw. 3 bilden, so daß die Lasten unmittelbar von dem Sockel 15 aufgenommen
werden und die Hälse 16 nur die Seitenkräfte zu übertragen haben.
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Wichtig ist für eine gute Lastabtragung in die Stützauflage 10, daß
die Sockel 15 der Stopfen 14 eine sich von oben nach unten vergrößernde Querschnittsabmessung
haben. Ebenso wichtig ist aber auch, daß die Stopfen 14 rohrförmig ausgeführt sind
un#d am unteren Ende ihrer Sockel 15 Ausschnitte 18 aufweisen, von denen sich jeweils
zwei etwa diametral gegenüberliegend sollten. Die Stopfen 14 sind auf die Art und
Weise in der Lage, von oben auf den Rost oder die Matte 1 auftreffende Flüssigkeiten
im Bereich der von ihnen besetzten Gittersffnungen 4 aufzunehmen und problemlos
über die Stützauflage 10 abzuleiten.
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In Fig. 7 ist angedeutet, daß die Stopfen 14 an Rosten oder Matten
1 gleichzeitig mit den Stopfen 5 in Benutzung genommen werden können, wobei dann
die Stopfen 5 und die Stopfen 14 von unten her in die Gitterffnungen 4 eingesetzt
werden. Sowohl die Stopfen 5 als auch die Stopfen 14 lassen sich dabei den jeweiligen
Bedürfnissen entsprechend über die Rost- bzw. Mattenfläche verteilt anordnen, wobei
es jedoch erforderlich ist, die Stopfen 5 und die Stopfen 14 jeweils in voneinander
verschiedene Gitteröffnungen 4 einzusetzen.