DE4407208A1 - Rost oder Matte aus Elastomer-Werkstoff, insbesondere aus Kunststoffmaterial - Google Patents
Rost oder Matte aus Elastomer-Werkstoff, insbesondere aus KunststoffmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rost oder eine Matte aus Elastomer-
Werkstoff, insbesondere aus Kunststoffmaterial, der oder die als
Bodenbelag benutzbar ist und aus einer Vielzahl von Formkörpern
besteht, die als Spritzguß-Formteile hergestellt und einerseits fest
miteinander verbunden sowie andererseits miteinander verbindbar
sind.
Sowohl durch die DE-PS 35 11 302 als auch durch das DE-GM 87 16 617
wird bereits vorgeschlagen, Roste oder Matten u. a. aus Kunststoff
material herzustellen und diese als Bodenbelag zu benutzen. Sie
bestehen dabei aus einem Formkörper mit einer Vielzahl von durch
hochkant angeordnete Stege gegeneinander abgegrenzten Gitteröff
nungen und sind als Spritzguß-Formteile mit gleichmäßig über die
Rost- oder Mattenfläche verteilt angeordneten Gitteröffnungen
ausgeführt. In einzelne, gegebenenfalls aber auch in alle Gitteröff
nungen lassen sich dabei bedarfsweise Stopfen einsetzen, die von
zusätzlichen Formkörpern gebildet werden, welche in Höhenrichtung
wenigstens teilweise hohl ausgeführt sind sowie an ihrer Unterseite
eine Öffnung haben.
Bei der bekannten Ausgestaltung von Rosten oder Matten kann mit
relativ geringem technischen Aufwand eine beträchtliche Verbesserung
der Rutschsicherheit ermöglicht und daher auch unter extremen
Bedingungen ein sicheres Begehen der Rost- oder Mattenflächen
ermöglicht werden. Einerseits läßt sich die Berührungsfläche auf
der Oberseite des Rostes oder der Matte in ihrer Größenordnung auf
die unterschiedlichen Bedürfnisse abstimmen, indem der Abstand
zwischen den benachbarten Stopfen entsprechend variiert wird.
Andererseits kann aber auch erreicht werden, daß der Rost oder die
Matte selbst auf ihrer Stützunterlage besser gegen Verrutschen
fixiert wird, wenn das untere Schaftende der Stopfen bei deren
Belastung elastisch auf die Stützunterlage drückt und dadurch einen
erhöhten Reibungsschluß herbeiführt.
Die bekannten Roste oder Matten lassen sich - nach DE-GM 87 16 617 -
auch zur optimalen Kennzeichnung von Lauf- und Fluchtwegen nutzen,
weil eine deutliche und auch auf größere Entfernung noch gut sicht
bare Anordnung von als Markierungselemente dienenden Stopfen möglich
ist, die wenigstens in ihrem Bund oder Kragen ein Gemischteil an
lumineszierendem, fluoreszierendem oder auch phosphoreszierendem
Material enthalten. Nach beliebig auswählbaren Mustern können dann
solche Stopfen als Markierungselemente in die Gitteröffnungen des
Rostes oder der Matte eingesetzt werden.
Eine Unzulänglichkeit der bekannten Roste oder Matten erwächst
jedoch noch daraus, daß ihr die Gitteröffnungen enthaltender Form
körper aus Elastomer-Werkstoff, z. B. Kunststoff, immer als ein
relativ großflächiges Element gefertigt werden muß. Zu seiner
Herstellung durch Spritzgießen wird daher auch ein Werkzeug von
entsprechender Baugröße benötigt, das nicht nur selbst - wegen
seiner Kompliziertheit - einen beträchtlichen Gestehungsaufwand
bedingt, sondern für seinen Betrieb auch Spritzgießmaschinen benö
tigt, die nicht nur mit entsprechend großvolumigen Spritzeinheiten
bestückt sein müssen, sondern darüber hinaus für das Öffnen und
Schließen der Spritzgießform auch entsprechend große Schließeinhei
ten benötigen.
Mit der Erfindung wird die Ausräumung der bei der Herstellung der
bekannten Roste oder Matten unvermeidlichen Unzulänglichkeiten
bezweckt. Deshalb liegt die Aufgabe vor, für Roste oder Matten der
eingangs angegebenen Gattung eine Ausbildung zu finden, die eine
problemlose Fertigung der zur Erstellung von Rosten oder Matten
benötigten Spritzguß-Formteile unter Nutzung jeder verfügbaren Größe
von Spritzgießmaschinen ermöglicht, und zwar unabhängig davon,
welche Abmessungen der zu verlegende Rost oder die zu verlegende
Matte selbst erhalten muß. Dabei soll es außerdem möglich sein, die
bauliche Struktur des Rostes oder der Matte noch bei der Fertigung
an unterschiedliche Bedürfnisse anzupassen sowie nach gebrauchs
bedingter Abnutzung ein ordnungsgemäßes Recycling oder eine Entsor
gung des Elastomer-Werkstoffs, vornehmlich des Kunststoffmaterials
zu gewährleisten.
Ein Rost oder eine Matte, der bzw. die wenigstens eine Lösung der
Hauptaufgabe dieses Aufgabenkomplexes sicherstellt, ist nach der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formkörper einen Hexa
gon-Grundriß aufweist und an seinem einen Ende - seinem oberen Ende -
einstückig eine Abdeckung trägt, die über alle seine Seitenflächen
um ein bestimmtes Mindestmaß seitwärts hinausragt bzw. übersteht,
und daß einander benachbarte Formkörper miteinander ausschließlich
im Überstandsbereich ihrer Abdeckung fest verbunden bzw. verbindbar
sind, während ihre einander zugewendeten Seitenflächen Abstand
voneinander haben.
Vorgesehen ist dabei nach der Erfindung ferner, daß an dem zumindest
teilweise hohl gestalteten Formkörper die Oberseite der Abdeckung
mit einer rutschfesten Profilierung, z. B. einer Verrippung, einer
Riffelung, einer Waffelung oder einer Kordelung, versehen ist,
während eine die unterseitige Öffnung jedes Formkörpers umgebende
Ringfläche als Stufen- oder Konusfläche gestaltet ist, die im
Bereich der inneren Ringbegrenzung näher an der oberseitigen Ab
deckung liegt als im Bereich der äußeren Ringbegrenzung. Diese
Stufen- oder Konusfläche der Formkörper läßt sich z. B. als ein
Markierungsträger in Benutzung nehmen, wobei sich dort Hersteller-,
Werkstoff-, Mischungs- und Chargen-Kennzeichen für den jeweiligen
Werkstoff nahezu verschleiß- und beschädigungsfrei anbringen lassen,
um einen späteren ordnungsgemäßen Recycle- oder Entsorgungsvorgang
möglich zu machen, zumindest aber zu erleichtern.
Im einfachsten Falle lassen sich nach der Erfindung die einen
Hexagon-Grundriß aufweisenden - vorzugsweise weitgehend hohlen -
Formkörper mit ihrer Abdeckung durch Spritzgießen einzeln herstel
len, wobei diese dann zur Bildung des Rostes oder der Matte an den
stumpf gegeneinanderstoßenden Kantenflächen ihrer hexagonförmig
begrenzten Abdeckungen - gewissermaßen wabenartig - miteinander
verklebt und/oder verschweißt werden können. Es ist aber auch
möglich, mehrere solcher Formkörper miteinander als ein einstückiges
streifenförmiges Spritzguß-Formteil herzustellen. Hierbei ist es
denkbar, entweder die Formkörperachsen auf einer gemeinsamen geraden
Mittellinie liegend anzuordnen oder aber die einzelnen Formkörper
relativ zueinander so versetzt vorzusehen, daß die Formkörperachsen
jeweils Deckungslage mit den Scheitelpunkten einer regelmäßigen
Zick-Zack-Mittellinie einnehmen. Während sich die geradlinig strei
fenförmigen Spritzguß-Formteile in besonders vorteilhafter Weise
dazu eignen, Roste oder Matten zu erstellen, bei denen die hexagon
förmigen Abdeckungen aller Formkörper miteinander zu einer geschlos
senen Mattenfläche verbunden sind, lassen sich mit Hilfe der zick
zack-streifenförmigen Spritzguß-Formteile bevorzugt Roste oder
Matten bilden, bei denen - mehr oder weniger - gleichmäßig über ihre
Fläche verteilt angeordnete Hexagon-Gitteröffnungen eingegrenzt
werden können.
Obwohl sich die geradlinig streifenförmigen, wie auch die zick-zack-
streifenförmigen Spritzguß-Formteile auch mit relativ großer Länge
einstückig, also in ein und demselben Fertigungsvorgang herstellen
lassen, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn jedes
einstückig streifenförmige Spritzguß-Formteil nur zwei oder drei
hexagonförmig begrenzte Formkörper umfaßt. Eine Vielzahl solcher
Spritzguß-Formteile läßt sich sodann durch Verschweißen und/oder
Verkleben der gegeneinandertreffenden Stoßkanten ihrer Abdeckungen
zu einem Rost oder einer Matte vereinigen.
Ausgehend von einem mehrere einstückig miteinander verbundene
Formkörper umfassenden Spritzguß-Formteil von geradlinig-streifen
förmiger Gestalt, kann auch die Möglichkeit in Betracht kommen,
mehrere, nämlich mindestens zwei nebeneinanderliegende streifenför
mige Reihen von Formkörpern als ein einstückiges Spritzguß-Formteil
herzustellen, dergestalt, daß die ausschließlich über ihre Abdeckun
gen miteinander verbundenen Hexagon-Formkörper in benachbarten
Reihen relativ zueinander eine längsversetzte Position einnehmen,
und zwar dergestalt, daß die Formkörper der unmittelbar einander
benachbarten Reihen relativ zueinander auf Lücke sitzen.
Auch unter Benutzung von mehrere Hexagon-Formkörper umfassenden,
zick-zack-streifenförmigen Spritzguß-Formteilen besteht die Möglich
keit weiterer Ausgestaltungen. So können zwei zueinander spiegel
bildlich angeordnete, zick-zack-streifenförmige Spritzguß-Formteile
mit je drei Hexagon-Formkörpern zwischen sich eine Hexagon-Gitter
öffnung eingrenzen und dabei jeweils über die gegeneinandertreffen
den Stoßkanten der Abdeckungen ihrer beiden äußeren Formkörper fest
miteinander verklebt und/oder verschweißt werden. Die in solcher
Anordnung zueinander vorgesehenen sechs Hexagon-Formkörper mit ihren
Abdeckungen lassen sich aber wiederum auch als einstückiges ring-
oder rosettenartig gestaltetes Spritzguß-Formteil vorfertigen,
dessen Hexagon-Gitteröffnung in Höhe der Abdeckungen der Hexagon-
Formkörper eine Flächengröße hat, die der Flächengröße jeder einzel
nen Abdeckung entspricht.
Selbstverständlich ist nach der Erfindung insbesondere bei den zick-
zack-streifenförmigen Spritzguß-Formteilen auch die Möglichkeit
offen, daß jeweils vier Hexagon-Formkörper miteinander ein Spritz
guß-Formteil bilden, wobei dann zwei zueinander spiegelbildlich
angeordnete Spritzguß-Formteile dieser Art zwischen sich eine
vollständige Hexagon-Gitteröffnung einschließen sowie andererseits
mit ihrer Außenkontur noch Teilbegrenzungen für acht unmittelbar
benachbarte Hexagon-Gitteröffnungen bestimmen. Auch in diesem Falle
ist die Möglichkeit offen, die acht Hexagon-Formkörper als ein
einstückiges Spritzguß-Formteil vorzufertigen, von denen wiederum
eine Mehrzahl zur Bildung eines Rostes oder einer Matte an den
aufeinandertreffenden Stoßkanten ihrer Abdeckungen fest miteinander
verklebt und/oder verschweißt werden können.
Es ist also offensichtlich, daß auf der Grundlage der erfindungs
gemäßen Lösungsmerkmale Roste oder Matten aus Kunststoffmaterial
bei Nutzung unterschiedlichster Fertigungsgegebenheiten zur Ver
fügung gestellt werden können.
Wie bei den Rosten oder Matten nach DE-PS 35 11 302 und DE-GM 87
16 616, so kann es auch bei den erfindungsgemäßen Rosten oder Matten
wünschenswert oder sogar Bedingung sein, in der begehbaren Fläche
zusätzliche Stopfen vorzusehen, bspw. um eine Verbesserung der
Rutschsicherheit zu ermöglichen und/oder besondere Lauf- und/oder
Fluchtwegmarkierungen zu erhalten. Deshalb ist nach der Erfindung
vorgesehen, daß die Hexagon-Gitteröffnungen Einsteckaufnahmen für
solche Stopfen bilden, die dann entweder nach oben über die Obersei
te der Abdeckungen hinausragen oder aber gegenüber dieser zurück
stehen können. Die Stopfen sollten dabei zweckmäßig in ihrer Ein
stecklage an den der jeweiligen Gitteröffnung benachbarten Formkör
pern verrastbar sein, um eine optimale Lagensicherung zu erhalten.
Ebenso wie die zur Bildung der Roste oder Matten benutzten Formkör
per, so sollten auch die Stopfen als Spritzguß-Formteile aus Kunst
stoff hergestellt sein. Dabei können die Stopfen an ihrem Umfang
mit quer zu ihrer Einsteckrichtung verlaufenden Rastelementen
ausgestattet werden, während die Formkörper des Rostes oder der
Matte an ihren der Gitteröffnung zugewendeten Seitenflächen kom
plementäre Gegenrastelemente aufweisen. Bewährt hat es sich, wenn
die Rastelemente als Wulste und die Gegenrastelemente als Mulden
gestaltet sind. Allerdings ist ohne weiteres auch die umgekehrte
Konstellation möglich, d. h. die Rastelemente können als Mulden und
die Gegenrastelemente als Wulste vorgesehen werden.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden
nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in Draufsicht und in etwa natürlicher Größe den
Stoßbereich zwischen vier gleichen Rost- oder Mat
tenabschnitten, von denen jeder aus einer Vielzahl
baugleicher oder identischer Formkörper besteht,
Fig. 2 einen der Rost- oder Mattenabschnitte nach Fig. 1
von der Unterseite her betrachtet,
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Draufsicht in natürlicher
Größe auf den Stoßbereich zwischen vier gleichen
Rost- oder Mattenabschnitten, wobei jedoch die Lauf
fläche mit regelmäßig in Form von Gitteröffnungen
vorgesehenen Durchbrechungen versehen ist,
Fig. 4 einen der Rost- oder Mattenabschnitte nach Fig. 3
in einer Ansicht von unten,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt durch den
Rost- oder Mattenabschnitt nach Fig. 4, jedoch mit
einem zusätzlich eingesetzten Stopfen,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII durch den
Rost- oder Mattenabschnitt nach Fig. 4 vor dem Ein
setzen des zusätzlichen Stopfens,
Fig. 9 in räumlicher Draufsichtdarstellung einen einzelnen
Hexagon-Formkörper, wie er zum Bau eines Rostes oder
einer Matte benutzbar ist,
Fig. 10 wiederum in räumlicher Draufsichtdarstellung ein
geradlinig streifenförmiges Spritzguß-Formteil aus
mehreren einstückig bzw. materialeinheitlich ver
bundenen Formkörpern der aus Fig. 9 ersichtlichen
Art, wie es zum Bau von Rosten oder Matten nach Fig.
1 einsatzfähig ist, und
Fig. 11 wiederum in räumlicher Draufsichtdarstellung ein
zick-zack-streifenförmiges Spritzguß-Formteil aus
einstückig bzw. materialeinheitlich miteinander in
Verbindung stehenden Formkörpern der in Fig. 9 ge
zeigten Art, wie es zum Bau von Rosten oder Matten
nach Fig. 3 einsatzfähig ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist die Draufsicht eines Rostes oder einer
Matte 1 gezeigt, der bzw. die aus einem Elastomer-Material, bspw.
aus verschleißfestem und witterungsbeständigem thermoplastischem
Polyether-Polyurethan-Elastomer durch Spritzgießen in einer Form
hergestellt werden kann.
Obwohl es möglich ist, die zur Herstellung solcher Roste oder Matten
erforderlichen Spritzgießwerkzeuge so zu bauen, daß in jedem Ar
beitszyklus ein relativ großflächiger, einstückiger Formkörper
entsteht, kann es sich oft als vorteilhafter erweisen, die Roste
oder Matten 1 durch vielfaches Aneinanderfügen von Spritzguß-Form
teilen zu schaffen, deren jedes nur eine relativ geringe Baugröße
aufweist, sich deshalb aber in größeren Stückzahlen kostengünstig
herstellen läßt.
Das aus Fig. 1 ersichtliche Teilstück eines Rostes oder einer Matte
1 ist bspw. aus vier völlig identisch gestalteten Abschnitten 1a, 1b, 1c, 1d
erstellt, die zuvor jeweils als Formkörper aus Kunststoff
durch einen Spritzgußvorgang gefertigt worden sind. Entlang der
einander zugewandten Stoßkanten 2 werden dabei die als Spritzguß-
Formteile einzeln vorgefertigten Abschnitte 1a, 1b, 1c, 1d durch
Verschweißen und/oder Verkleben starr miteinander verbunden.
Andeutungsweise ist in Fig. 1 der Zeichnung zu sehen, daß jeder als
Spritzgieß-Formteil einstückig bzw. materialeinheitlich vorgefertig
te Abschnitt 1a, 1b, 1c, 1d eine Vielzahl - im Beispiel je 12 -
baugleicher bzw. identischer Formkörper 3 umfaßt, deren jeder einen
Hexagon-Grundriß aufweist, also in der Draufsicht den Umriß eines
regelmäßigen Sechsecks hat.
Ein einzelner Formkörper 3 mit Hexagon-Grundriß ist deutlich in Fig.
9 der Zeichnung zu sehen, während Fig. 2 der Zeichnung in Ansicht
von unten die Hexagon-Grundrisse derjenigen Formkörper 3 wiedergibt,
welche einstückig bzw. materialeinheitlich miteinander einen der
Abschnitte 1a, 1b, 1c, 1d des Rostes oder der Matte 1 nach Fig. 1
bilden.
Schon hier sei darauf hingewiesen, daß sich im Grunde genommen der
Rost oder die Matte 1 nach Fig. 1 wie auch jeder Abschnitt 1a, 1b,
1c, 1d desselben aus einzelnen Formkörpern 3 derjenigen Art zu
sammensetzen läßt, wie sie in Fig. 9 der Zeichnung gezeigt wird.
Es braucht zu diesem Zweck nämlich lediglich eine Verschweißung oder
Verklebung der Formkörper 3 miteinander entlang ihrer Hexagon-
Umrißlinien stattzufinden.
Die Größe der jeweils in einem Arbeitsgang herzustellenden Spritz
gieß-Formteile beschränkt sich aber keinesfalls auf die Herstellung
einzelner Formkörper 3. Vielmehr kann die Fertigungsgröße einzelner
Spritzgieß-Formteile in Abhängigkeit von der verfügbaren Baugröße
der jeweils zum Einsatz gelangenden Spritzgießmaschine variiert
werden. Es lassen sich also durch den Einsatz von Spritzgießwerkzeu
gen unterschiedlicher Baugröße auch entsprechend unterschiedlich
groß bemessene Spritzguß-Formteile 4 einstückig bzw. materialein
heitlich und in unterschiedlicher Bauform herstellen.
Während das in Fig. 9 dargestellte Spritzgieß-Formteil 4 - wie
bereits weiter oben erwähnt wurde - lediglich als einzelner Formkör
per 3 mit Hexagon-Grundriß gestaltet ist, zeigt Fig. 10 ein Spritz
guß-Formteil 4, das drei einstückig bzw. materialeinheitlich mitein
ander in Verbindung stehende Formkörper 3 aufweist und deren Form
körperachsen 5-5 eine gemeinsame Gerade 6-6 rechtwinklig schneiden,
wie das Fig. 10 verdeutlicht. Die drei Formkörper 3 nach Fig. 10
der Zeichnung bilden also miteinander ein Spritzguß-Formteil 4a mit
geradlinig streifenförmiger Gestaltung.
Es ist selbstverständlich, daß die Länge des materialeinheitlich
bzw. einstückig gefertigten, geradlinig-streifenförmigen Spritzguß-
Formteils 4a durch die Anzahl der daran ausgebildeten Formkörper
3 bestimmt ist und bedarfsorientiert variiert werden kann. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß es sich bei der aus Fig. 10 ersichtlichen
Bauform für die Spritzguß-Formteile 4a um eine durchaus handliche
Größe handelt, wobei sich eine Vielzahl solcher Spritzguß-Formteile
4a mit Hilfe des bereits erwähnten Verklebens und/oder Verschweißens
zu einem Rost oder einer Matte 1 vereinigen läßt, wie das in Fig.
10 durch die eingezeichneten strichpunktierten Linien angedeutet
wird.
In den Fig. 3 und 4 der Zeichnung ist angedeutet, daß sich auf der
Basis von in Fig. 9 der Zeichnung gezeigten Formkörpern 3 mit
Hexagon-Grundriß auch Roste oder Matten 1 bauen lassen, deren
Oberseite keine völlig geschlossene Lauffläche bildet, sondern in
mehr oder weniger regelmäßiger Verteilung Gitteröffnungen 7 hat,
von denen jede eine Hexagon-Begrenzung aufweist, die dem Hexagon-
Grundriß eines Formkörpers 3 entspricht.
Der Rost oder die Matte 1 nach Fig. 3 der Zeichnung ist ebenso, wie
das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus mehreren baugleichen Ab
schnitten 1a, 1b, 1c, 1d gebildet, die längs ihrer Stoßkanten 2
miteinander verschweißt und/oder verklebt werden.
In Fig. 4 der Zeichnung ist einer der Abschnitte 1a, 1b, 1c, 1d des
Rostes oder der Matte 1 nach Fig. 3 in Ansicht von unten gezeigt.
Es liegt klar auf der Hand, daß die Abschnitte 1a, 1b, 1c, 1d zur
Bildung der Matte oder des Rostes 1 nach Fig. 3 als einstückige bzw.
materialeinheitliche Spritzguß-Formteile gefertigt werden können
und dabei eine Umrißform erhalten, wie sie der Fig. 4 zu entnehmen
ist. Die Orientierung der einzelnen Formkörper 3 zueinander ist
dabei von solcher Art, daß deren Formkörperachsen 5-5 jeweils
Deckungslage mit den Scheitelpunkten einer regelmäßigen Zick-Zack-
Mittellinie 8-8 haben, wie das insbesondere die Fig. 11 erkennbar
macht.
Fig. 11 zeigt im Gegensatz zu den Fig. 3 und 4 ein Spritzguß-
Formteil 4b, welches einstückig bzw. materialeinheitlich aus drei
untereinander identischen Formkörpern 3 besteht. Durch strichpunk
tierte Linien ist in Fig. 11 darüber hinaus angedeutet, daß zwei
gleiche Spritzguß-Formteile 4b bei spiegelbildlicher Anordnung
zueinander so verbunden werden können, daß sie zwischen sich eine
hexagonförmige Gitterlochung 7 eingrenzen, während sie miteinander
ring- oder rosettenartig an den gegeneinander treffenden Stoßkanten
2 verschweißt und/oder verklebt werden.
Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen des Möglichen, das
Spritzguß-Formteil 4b nach Fig. 11 durch materialeinheitliche bzw.
einstückige Anformung eines weiteren (vierten) Formteils 3 in
verlängerter Zick-Zack-Streifenform benutzbar zu machen. Durch
spiegelbildliches Aneinandersetzen zweier Spritzguß-Formteile 4b
dieser Bauart läßt sich dann durch Verschweißen und/oder Verkleben
ihrer gegeneinandertreffenden Stoßkanten 2 ein Bauelement bilden,
das in seiner Umrißform mit einem der Abschnitte 1a, 1b, 1c, 1d nach
den Fig. 3 und 4 identisch ist.
Vorstehend wurde einerseits anhand der Fig. 1, 2, 9 und 10 sowie
andererseits anhand der Fig. 3, 4, 9 und 11 erläutert, wie auf
besonders einfache Art und Weise durch den Einsatz von Kunststoff-
Formkörpern 3 mit hexagonförmigem Grundriß relativ kostengünstig
begehbare Roste oder Matten 1 unterschiedlicher Konfiguration
geschaffen werden können, indem zusätzlich zu den der Herstellung
der Formkörper 3 dienenden Spritzgieß-Vorgänge nur noch Schweiß-
und/oder Klebevorgänge angewendet werden müssen.
Nachfolgend soll nun anhand der weiteren Zeichnungsfiguren 5 bis
8 noch verdeutlicht werden, wie die einzelnen Formkörper 3 und auch
die jeweils mehrere derselben einstückig bzw. materialeinheitlich
zusammenfassenden Spritzguß-Formteile 4a und 4b ausgeführt sind,
die zur Erstellung der Roste oder Matten genutzt werden können.
Einerseits aus den Fig. 1 und 3 sowie andererseits aus den Fig. 2
und 4 der Zeichnung läßt sich ohne weiteres ableiten, daß ein Rost
oder eine Matte 1 der hier betroffenen Art, welcher bzw. welche aus
Elastomer-Werkstoff, insbesondere Kunststoff-Material in Form von
Spritzguß-Formteilen hergestellt ist, grundsätzlich aus einer
Vielzahl von Formkörpern 3 besteht. Jeder dieser Formkörper 3 ruht
dabei - mit seinem unteren Ende - auf einer Stützauflage, bspw. dem
ortsfesten Boden. Andererseits wird jeder dieser Formkörper 3 an
seiner Oberseite den aus dem Begehen, gegebenenfalls aber auch dem
Befahren des Rostes oder der Matte 1 resultierenden Beanspruchungen
ausgesetzt.
Die Vertikalschnitte nach den Fig. 5 bis 7 der Zeichnung machen
deutlich, daß jeder mit einem Hexagon-Grundriß vorgesehene Formkör
per 3 in seiner Höhenrichtung wenigstens teilweise hohl ausgeführt
ist, nämlich einen rohrförmigen Schaft 9 hat, der nach unten hin
eine Öffnung 10 aufweist, oben jedoch durch eine Abdeckung 11
geschlossen ist.
Aus den Fig. 5 bis 7 geht auch hervor, daß die Höhlung 12 des
rohrförmigen Schaftes 9 sich von der Öffnung 10 zur Abdeckung 11
hin kegelstumpfförmig verjüngen kann, während der Außenumfang des
rohrförmigen Schaftes 9 achsparallele Begrenzungsflächen hat.
Die die unterseitige Öffnung 10 jedes Formkörpers 3 umgebende
Ringfläche 13 ist als eine Stufen- oder Konusfläche gestaltet, die
im Bereich der inneren Ringbegrenzung näher an der oberseitigen
Abdeckung 11 liegt als im Bereich der äußeren Ringbegrenzung. Damit
wird erreicht, daß der rohrförmige Schaft 9 jedes Formkörpers 3
benachbart der unteren Öffnung 10 nur mit seinem äußeren Ringbereich
auf der Stützauflage ruht, während sein innerer Ringbereich ständig,
also auch bei auftretenden Belastungen einen gewissen Abstand von
der Stützauflage behält. Sinn und Zweck dieser besonderen Ausgestal
tung werden später noch ausführlich erläutert.
Aus den Fig. 5 bis 7 der Zeichnung, aber auch aus deren Fig. 2 bis
4 und 9 bis 11, ist ersichtlich, daß die Abdeckung 11 jedes Formkör
pers 3 über alle sechs Seitenflächen 14 seines ebenfalls hexagonför
mig umgrenzten, rohrförmigen Schaftes 9 um ein bestimmtes Mindestmaß
15 seitwärts hinausragt bzw. übersteht.
Da sich der Überstandsbereich 16 der Abdeckung 11 an jedem Formkör
per 3 gleichmäßig entlang aller sechs Seitenflächen des hexagonför
mig begrenzten Schaftes 9 erstreckt, ist klar, daß die Schäfte 9
sämtlicher Formkörper 3 eines Rostes oder einer Matte 1 einen
allseitigen Abstand voneinander einnehmen, welcher dem Doppelten
des Mindestmaßes 15 entspricht.
Andererseits ist ebenfalls klar, daß einander benachbarte Formkörper
3 des Rostes oder der Matte 1 miteinander ausschließlich im Über
standsbereich 15/16 ihrer Abdeckung 11 miteinander in fester Ver
bindung stehen bzw. durch Verschweißen und/oder Verkleben mitein
ander in feste Verbindung gebracht werden, wenn dort (über die Höhe
des Überstandsbereiches 16) jeweils die Stoßkanten 2 aufeinander
treffen.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Art und Weise ein Rost oder eine
Matte 1 geschaffen wird, die einen hohen Benutzerkomfort bietet und
sich trotzdem leicht und kostengünstig herstellen läßt.
Es sei hier noch darauf hingewiesen, daß miteinander zu verschwei
ßende und/oder zu verklebende Stoßfugen 2 zwischen den Überstands
bereichen 16 der Abdeckung 11 von Formkörpern 3 jeweils nur dort
entstehen, also verschweißt und/oder verklebt werden müssen, wo
entweder einzelne benachbarte Formkörper 3 oder aber aus zwei oder
mehreren solcher Formkörper 3 baueinheitlich hergestellte Spritz
gieß-Formteile 4a und/oder 4b mit ihren Überstandsbereichen 16
gegeneinandertreffen. An allen übrigen Stellen innerhalb eines
Spritzgieß-Formteils 4a oder 4b sind hingegen die Überstandsbereiche
16 einander benachbarter Formkörper 3 einstückig bzw. material
einheitlich verbunden, wie sich das am deutlichsten aus Fig. 5 der
Zeichnung ableiten läßt.
In den Fig. 1 und 3 der Zeichnung ist insgesamt durch Kreuzschraf
fierung angedeutet, daß die Oberseite der Abdeckung 11 jedes Form
körpers 3 mit einer rutschfesten Profilierung, z. B. einer Verrip
pung, Riffelung, Waffelung oder Kordelung versehen werden kann, um
hierdurch den Gebrauchswert der Roste oder Matten 1 zu erhöhen.
Bei den Rosten oder Matten 1 der dargestellten und beschriebenen
Bauart handelt es sich um Verbrauchs- bzw. Verschleißmaterial, das
nach einer gewissen praktischen Einsatzdauer aufgrund von Abnut
zungs- und gegebenenfalls Ermüdungserscheinungen ausgetauscht und
ersetzt werden muß. In solchen Fällen kommt es entscheidend darauf
an, daß das verbrauchte und verschlissene Material ordnungsgemäß
und umweltschonend entsorgt bzw. recycled werden kann.
Das ordnungsgemäße Entsorgen bzw. Recyclen scheitert jedoch derzeit
in vielen Fällen noch daran, daß für die Herstellung von Gegen
ständen im Spritzgießverfahren bestimmte Werkstoffe verwendet werden
müssen, um besondere Gebrauchseigenschaften zu gewährleisten. Dabei
wirft nicht nur die Bestimmung der für die Herstellung von Neu
produkten mitverwendeten Altwerkstoffe Probleme auf. Viel schwieri
ger ist die Ermittlung des Anteils und des Alters (Anzahl der
bereits stattgefundenen Verwendungen des Recycling-Materials).
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist vorgesehen, die bereits weiter oben
erwähnte abgesetzte oder konische Ringfläche 13 am unteren Ende des
rohrförmigen Schaftes 9 der Formkörper 3 als Markierungsträger in
Gebrauch zu nehmen. Es kann dort nämlich nicht nur ein Herstel
lerkennzeichen vorgesehen werden, sondern es lassen sich dort auch
die jeweiligen Produktionsbedingungen kennzeichnen, um nach späterer
Rückführung des Verbrauchsmaterials dem Produzenten alle notwendigen
Informationen für die Durchführung eines Recyclings oder einer
ordnungsgemäßen Entsorgung verfügbar zu machen.
Da die konische oder abgesetzte Ringfläche 13 auch im praktischen
Gebrauch nicht mit der Stützunterlage in Berührung kommt, bleiben
die dort jeweils angebrachten Markierungen auf Dauer erhalten und
können für die ordnungsgemäße Einleitung eines späteren Recycling-
oder Entsorgungsvorgangs problemlos ausgewertet werden.
Ein Vorteil von Rosten oder Matten 1, die gemäß den Fig. 3 und 4
mit über ihre Fläche mehr oder weniger gleichmäßig verteilt angeord
neten Gitteröffnungen 7 versehen sind, besteht noch darin, daß sich
in die Gitteröffnungen bei Bedarf - gegebenenfalls auch nachträglich
noch - besondere Stopfen 17 einsetzen lassen, wie das anhand der
Fig. 7 und 8 der Zeichnung verdeutlicht ist.
Die Benutzung solcher Stopfen 17 in Verbindung mit Rosten oder
Matten 1 ist bereits bekannt, wie sich ohne weiteres aus den ein
gangs zum Stand der Technik genannten beiden Druckschriften ergibt.
Der in den Fig. 7 und 8 gezeigte Stopfen 17 ist dabei so gestaltet,
daß er von unten her in eine Fassung 18 eingesteckt werden kann,
welche von den die Hexagon-Gitteröffnung 7 umgebenden rohrförmigen
Schäften 9 der - sechs - Formkörper 3 eingegrenzt wird. Jeweils eine
Seitenfläche 14 jedes rohrförmigen Schaftes 9 ist dort nämlich der
Hexagon-Gitteröffnung zugewendet und gehört damit zu der unterhalb
derselben gelegenen Fassung 18. Gemäß Fig. 7 ist der Stopfen 17 so
gestaltet, daß er in seinem von der Fassung 18 vollständig aufgenom
menen Zustand zwar in einem abgesetzten oberen Endabschnitt in die
Gitteröffnung 7 hineinragt, dort jedoch mit seiner oberen Endfläche
gegenüber der Lauffläche von Rost oder Matte 1 geringfügig zurück
steht.
Andererseits ist es aber durchaus möglich, den Stopfen 17 so zu
gestalten, daß dessen oberer Endabschnitt 19 auch um ein gewisses
Maß durch die hexagonförmige Gitteröffnung 7 nach oben vorsteht.
In jedem Falle ist es wichtig, daß die Stopfen 17 in ihrer Einsteck
lage an den der jeweiligen Gitteröffnung 7 benachbarten Formkörpern
3 verrastbar sind. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, einerseits
die Stopfen 17 an ihrem Umfang mit quer zu ihrer Einsteckrichtung
verlaufenden Rastelementen, bspw. einer Wulst 20 auszustatten und
andererseits in den der Gitteröffnung 7 zugewendeten Seitenflächen
14 der benachbarten Formkörper 3 komplementäre Gegenrastelemente,
bspw. Mulden 21, vorzusehen.
Abschließend soll nun noch daraufhingewiesen werden, daß die
vorstehend gegebene technische Lehre der Erfindung nicht nur auf
die in der Zeichnung dargestellten und anhand derselben erläuterten
Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Vielmehr sind gegenüber diesen
Ausführungsbeispielen ohne weiteres auch Abwandlungen möglich. So
ist es ohne weiteres denkbar, die geradlinig streifenförmigen
Spritzguß-Formteile 4a nach Fig. 10 und die zick-zack-streifenförmi
gen Spritzguß-Formteile nach Fig. 11 mit größerer baulicher Länge,
also einer größeren Anzahl materialeinheitlich bzw. einstückig
gefertigter Formkörper 3 auszustatten. Wesentlich ist lediglich,
daß alle diese Spritzguß-Formteile auf der Benutzung von Formkörpern
3 mit Hexagon-Grundriß beruhen, die lediglich in Höhe ihrer oberen
Abdeckung eine Verbindung miteinander haben oder erhalten, wie das
bspw. deutlich die Schnittdarstellung der Fig. 5 durch Fig. 2 und
die Schnittdarstellung der Fig. 8 durch Fig. 4 wiedergibt.
Das jeweils einem Abschnitt 1a, 1b, 1c, 1d des Rostes oder der Matte
1 nach Fig. 3 entsprechende, einstückig bzw. materialeinheitlich
gefertigte Spritzguß-Formteil 4 läßt sich auch aus zwei zueinander
spiegelbildlich gegeneinandergesetzten, zick-zack-streifenförmigen
Spritzguß-Formteilen derjenigen Art erstellen, welche in Fig. 11
der Zeichnung wiedergegeben ist. Das dort gezeigte Spritzguß-Form
teil 4b muß dann lediglich eine um einen Formkörper 3 verlängerte
Ausführung erhalten, also vier längs einer Zick-Zack-Linie anein
andergereihte Formkörper 3 umfassen. Werden diese dann spiegelbild
lich zueinander mit den Stoßkanten 2 der Überstandsbereiche 16 an
den Abdeckungen 11 zweier Formkörper 3 gegeneinandergesetzt, wie
das in Fig. 4, durch die mit der Schnittlinie VIII-VIII fluchtenden,
strichpunktierten Linien 2 angedeutet ist, dann lassen sie sich dort
durch Verschweißen und/oder Verkleben fest miteinander verbinden.
Hieraus resultiert dann ein Bauteil, das in seiner Gestalt mit dem
Spritzguß-Formteil 4 nach Fig. 4 übereinstimmt und dann im gleichen
Sinne zur Erstellung von Rosten oder Matten 1 zum Einsatz gelangen
kann, wie die Abschnitte 1a, 1b, 1c, 1d, von denen vier in Fig. 3
der Zeichnung zur Bildung eines Rost- oder Mattenteilstücks gezeigt
sind.
Bezugszeichenliste
1 Rost oder Matte
1a Rost oder Matten-Abschnitt
1b Rost oder Matten-Abschnitt
1c Rost oder Matten-Abschnitt
1d Rost oder Matten-Abschnitt
2 Stoßkanten
3 Formkörper
4 Spritzguß-Formteil
4a Spritzguß-Formteil
4b Spritzguß-Formteil
5-5 Formkörperachse
6-6 Gerade Mittellinie
7 Hexagon-Gitteröffnung
8-8 Zick-Zack-Mittellinie
9 rohrförmiger Schaft
10 Öffnung
11 Abdeckung
12 Höhlung
13 Ringfläche
14 Seitenflächen
15 Mindestmaß
16 Überstandsbereich
17 Stopfen
18 Fassung
19 oberer Endabschnitt
20 Rastelement/Wulst
21 Gegenrastelement/Mulde
1a Rost oder Matten-Abschnitt
1b Rost oder Matten-Abschnitt
1c Rost oder Matten-Abschnitt
1d Rost oder Matten-Abschnitt
2 Stoßkanten
3 Formkörper
4 Spritzguß-Formteil
4a Spritzguß-Formteil
4b Spritzguß-Formteil
5-5 Formkörperachse
6-6 Gerade Mittellinie
7 Hexagon-Gitteröffnung
8-8 Zick-Zack-Mittellinie
9 rohrförmiger Schaft
10 Öffnung
11 Abdeckung
12 Höhlung
13 Ringfläche
14 Seitenflächen
15 Mindestmaß
16 Überstandsbereich
17 Stopfen
18 Fassung
19 oberer Endabschnitt
20 Rastelement/Wulst
21 Gegenrastelement/Mulde
Claims (15)
1. Rost oder Matte (1) aus Elastomer-Werkstoff, insbesondere aus
Kunststoffmaterial, der oder die als Bodenbelag benutzbar ist
und aus einer Vielzahl von Formkörpern (3) besteht, die als
Spritzgußteile hergestellt und einerseits fest miteinander
verbunden sowie andererseits miteinander verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Formkörper (3) einen Hexagon-Grundriß aufweist und an seinem einen Ende - dem oberen Ende - einstückig eine Abdeckung (11) trägt, die über alle seine Seitenflächen (14) um ein bestimmtes Mindestmaß (15) seitwärts hinausragt bzw. übersteht,
und daß einander benachbarte Formkörper (3) miteinander aus schließlich im Überstandsbereich (16) ihrer Abdeckung (11) fest verbunden bzw. verbindbar sind,
während ihre einander zugewendeten Seitenflächen (14) Abstand (15+15) voneinander haben.
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Formkörper (3) einen Hexagon-Grundriß aufweist und an seinem einen Ende - dem oberen Ende - einstückig eine Abdeckung (11) trägt, die über alle seine Seitenflächen (14) um ein bestimmtes Mindestmaß (15) seitwärts hinausragt bzw. übersteht,
und daß einander benachbarte Formkörper (3) miteinander aus schließlich im Überstandsbereich (16) ihrer Abdeckung (11) fest verbunden bzw. verbindbar sind,
während ihre einander zugewendeten Seitenflächen (14) Abstand (15+15) voneinander haben.
2. Rost oder Matte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper (3) in ihrer Höhenrichtung wenigstens
teilweise hohl (12) ausgeführt sind sowie an ihrer Unterseite
eine Öffnung (10) haben.
3. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite der Abdeckung (11) jedes Formkörpers (3) mit
einer rutschfesten Profilierung, z. B. einer Verrippung, Riffe
lung, Waffelung oder Kordelung, versehen ist.
4. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die unterseitige Öffnung (10) jedes Formkörpers (3)
umgebende Ringfläche (13) als Stufen- oder Konusfläche gestal
tet ist, die im Bereich der inneren Ringbegrenzung näher an
der oberseitigen Abdeckung (11) liegt als im Bereich der
äußeren Ringbegrenzung, wobei diese Stufen- oder Konusfläche -
vorzugsweise - einen Markierungsträger bildet.
5. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Formkörper (3) miteinander als ein einstückiges
Spritzguß-Formteil (4a; Fig. 10) hergestellt sind, bei dem die
Formkörperachsen (5-5) auf einer gemeinsamen geraden Mittel
linie (6-6) liegen.
6. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Formkörper (3) miteinander als ein einstückiges,
streifenförmiges Spritzguß-Formteil (4b; Fig. 11) hergestellt
sind, bei dem die Formkörperachsen (5-5) jeweils Deckungslage
mit den Scheitelpunkten einer regelmäßigen Zick-Zack-Mittel
linie (8-8) haben.
7. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder drei Formkörper (3) miteinander ein einstückiges,
streifenförmiges Spritzguß-Formteil (4a; Fig. 10 bzw. 4b; Fig.
11) bilden.
8. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche
1 bis 4 sowie 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei zueinander spiegelbildlich angeordnete Spritzguß-
Formteile (4b) zwischen sich eine Hexagon-Gitteröffnung (7)
eingrenzen und dabei jeweils über die einander zugewendeten
Stoßkanten (2) der Abdeckungen (11) ihrer beiden äußeren
Formteile (3) fest miteinander verklebbar und/oder verschweiß
bar sind (Fig. 11).
9. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche
1 bis 4 und 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß vier Formkörper (3) miteinander ein Spritzguß-Formteil
bilden, an dem diese Formkörper (3) relativ zueinander eine
Zick-Zack-Versetztlage einnehmen, wobei die Formkörper (3) eine
Anordnung haben, bei der sie miteinander gleichmäßig über die
Rost- oder Mattenfläche verteilt angeordnete Gitteröffnungen
(7) eingrenzen (Fig. 3 und 4).
10. Rost oder Matte nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß acht Formkörper (3) miteinander ein Spritzguß-Formteil (4)
bilden, das zwei zueinander spiegelbildliche Reihen von je vier
Formkörpern (3) mit Zick-Zack-Versetztlage umfaßt, wobei das
Spritzguß-Formteil (4) lediglich eine vollständige Hexagon-
Gitteröffnung (7) einschließt, die in Höhe der Abdeckungen (11)
der Formkörper (3) eine Flächengröße hat, welche mit der
Flächengröße jeder einzelnen Abdeckung (11) übereinstimmt.
11. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche
1 bis 4 und 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Hexagon-Gitteröffnungen (7) Einsteck-Auf
nahmen bzw. Fassungen (18) für Stopfen (17) vorgesehen sind,
wobei die Stopfen (17) entweder nach oben über die Oberseite
der Abdeckungen (11) der Formkörper (3) hinausragen oder aber
gegenüber diesen zurückstehend gehalten sind (Fig. 7).
12. Rost oder Matte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopfen (17) in ihrer Einstecklage an den die jeweilige
Fassung (18) eingrenzenden Formkörper (3) verrastbar sind (20,
21; Fig. 7 und 8).
13. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopfen (17) an ihrem Umfang mit quer zu ihrer Ein
steckrichtung verlaufenden Rastelementen (20) ausgestattet
sind, während die Formkörper (3) an ihren der Gitteröffnung
(7) zugewendeten bzw. die Fassung (18) begrenzenden Seiten
flächen (14) komplementäre Gegenrastelemente (21) aufweisen.
14. Rost oder Matte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente als Wulste (20) und die Gegenrastelemente
als Mulden (21) gestaltet sind (Fig. 6 bis 8).
15. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl übereinstimmender Formkörper (3) und/oder
Spritzguß-Formteile (4, 4a, 4b) miteinander durch Verschweißen
und/oder Verkleben der im Überstandsbereich (16) ihrer Ab
deckungen (11) gegeneinandertreffenden Stoßkanten (2) zu einem
großflächigen Rost- oder Mattenkörper vereinigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407208 DE4407208A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Rost oder Matte aus Elastomer-Werkstoff, insbesondere aus Kunststoffmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407208 DE4407208A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Rost oder Matte aus Elastomer-Werkstoff, insbesondere aus Kunststoffmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407208A1 true DE4407208A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6511851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944407208 Withdrawn DE4407208A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Rost oder Matte aus Elastomer-Werkstoff, insbesondere aus Kunststoffmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4407208A1 (de) |
Cited By (6)
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1994
- 1994-03-04 DE DE19944407208 patent/DE4407208A1/de not_active Withdrawn
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