DE3511302C2 - - Google Patents
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- A47L23/24—Rigid cleaning-gratings; Tread plates or scrapers for cleaning the soles of footwear
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rost oder eine Matte, der
bzw. die als Bodenbelag verwendbar ist, bestehend aus
einem Formkörper mit einer Vielzahl von durch hochkant
angeordnete Stege gegeneinander abgegrenzter Gitteröff
nungen, der aus Kunststoff, vorzugsweise Hartkunststoff, oder Metall,
z. B. als Spritzguß- oder Druckguß-Formteil gefertigt ist.
Roste oder Matten dieser Gattung (US 44 68 910) sind bereits bekannt und
werden auch schon in großem Umfang praktisch benutzt. Da
bei haben sie sich im Gebrauch auch bestens bewährt, weil
einerseits das Abstreifen von Schmutz und Schnee von den
Schuhsohlen gewährleistet wird, andererseits aber auch
sichergestellt werden kann, daß von oben in die Gitteröff
nungen eindringende Flüssigkeiten, insbesondere Wasser,
sicher durch in den Unterkanten der die Gitteröffnungen
gegeneinander abgrenzenden Stege befindliche Ausnehmungen
problemlos ablaufen können.
In manchen Fällen hat sich ergeben, daß die die begehbare
Fläche der Roste oder Matten bildenden, oberen Kantenflä
chen der Stege keine ausreichende Rutschsicherheit gewähr
leisten, weil einerseits die Kantenflächen sämtlicher Stege
auf einer gemeinsamen Ebene liegen und andererseits wegen
ihrer relativ geringen Breite nur einen flächenmäßig ge
ringen Berührungskontakt mit den Schuhsohlen und Absätzen
bieten. Da außerdem hinzukommt, daß das Material der Stege
aus Gründen hoher Verschleißfestigkeit eine relativ große
Härte aufweist, kann die sich hierdurch in manchen Fällen
ergebende, verminderte Rutschsicherheit das Begehen der
Roste oder Matten erschweren.
Die Erfindung bezweckt die Ausräumung dieser Unzulänglich
keiten. Es liegt ihr daher die Aufgabe zugrunde, für Roste
oder Matten der eingangs näher definierten Gattung eine Aus
gestaltung zu finden, die mit relativ geringem technischen
Aufwand eine beträchtliche Verbesserung der Rutschsicherheit
ermöglicht und daher auch unter extremen Bedingungen ein si
cheres Begehen der Rost- oder Mattenflächen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kenn
zeichen des Anspruchs 1 erreicht durch einerseits einen
Schaft und andererseits einen Bund oder Kragen aufweisende
Stopfen aus rutschfestem Werkstoff, bspw. Kautschuk, Gummi,
Weichkunststoff oder auch einem Gemisch hieraus, bei denen
der Schaft einen den Gitteröffnungen entsprechenden Quer
schnitt aufweist und eine Länge hat, die die Höhe der Rost-
oder Mattenstege geringfügig überschreitet, und bei denen
der Bund oder Kragen den Schaftumfang um ein Maß seitwärts
überragt, das mindestens etwa der halben Dicke der Rost-
oder Mattenstege entspricht, und dabei diese Stopfen in
beliebige Gitteröffnungen von oben her einsteckbar sind.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung für einen gattungsgemäßen
Rost oder eine gattungsgemäße Matte liegt darin, daß sich
einerseits die Berührungsflächen auf der Oberseite in ihrer
Größenordnung auf die unterschiedlichen Bedürfnisse abstim
men läßt, indem der Abstand zwischen den benachbarten Stopfen
entsprechend variiert wird. Andererseits wird aber auch ge
währleistet, daß der Rost oder die Matte selbst auf ihrer
Stützunterlage besser gegen Verrutschen fixiert sind, weil
das untere Schaftende der Stopfen bei deren Belastung
elastisch auf die Stützunterlage drückt und dadurch einen
erhöhten Reibungsschluß herbeiführt. Dabei wird jedoch das
untere Schaftende der Stopfen maximal nur soweit aus der
Unterseite der Roste oder Matten herausgedrückt, bis deren
Bund oder Kragen auf die Kantenflächen der die betreffenden
Gitteröffnungen begrenzenden Stege trifft und dort eine
Stützauflage findet.
Bewährt hat es sich nach der Erfindung, wenn nach Anspruch 2
der Bund oder Kragen der Stopfen eine Dicke aufweist, die
mindestens gleich dem Maß seines seitlichen Überstandes
über den Schaftumfang ist.
Der Gebrauchswert der Roste oder Matten wird nach dem Erfin
dungsvorschlag des Anspruchs 3 auch dadurch gelöst, daß
der Schaft als Hohlschaft mit sich zum Kragen hin konisch
verjüngender Höhlung ausgeformt ist, wobei er eine Außen
abmessung hat, die wenigstens im Abstand von seinem freien
Ende Übermaß gegenüber der lichten Weite der Gitteröffnungen
aufweist.
Durch diese Ausgestaltung wird nämlich nicht nur das Einset
zen der einzelnen Stopfen in die Gitteröffnungen der Roste
oder Matten erleichtert, sondern es wird zugleich auch ein
sicherer Sitz derselben in den Gitteröffnungen hervorgebracht.
Es hat sich auch gezeigt, daß die durch diesen Gestaltungs
vorschlag geschaffene, ringförmige Endfläche des Schaftes
der Stopfen bei auftretender Belastung die Rutschsicherheit
der Roste oder Matten verbessert, weil jeder einzelne Stop
fen gewissermaßen als Sauger mit der Stützunterlage zusammen
wirkt.
Bewährt hat es sich erfindungsgemäß auch, wenn nach Anspruch
4 der Schaft die Höhe der Rost- oder Mattenstege um ein Maß
übersteigt, das etwa gleich der halben Dicke des Bundes oder
Kragens der Stopfen ist. Wenn also der Bund oder Kragen
eine Dicke von etwa 2 bis 3 mm aufweist, wäre die Länge
des Schaftes um etwa 1 bis 1,5 mm größer als die Höhe
der Rost- oder Mattenstege. Dieses Überstandsmaß des
Schaftes reicht völlig aus, um beim Begehen des Rostes
oder der Matte deren Rutschsicherheit auf der Stützunter
lage zu verbessern.
Als wichtig hat es sich nach Anspruch 5 aber auch gezeigt,
wenn nach der Erfindung die freie Endfläche des Bundes oder
Kragens eine eingeformte Profilierung, z. B. Rillen, Riffe
lungen oder Noppen, aufweist. Diese Ausgestaltung begün
stigt nicht nur das rutschsichere Begehen der Roste oder
Matten, sondern trägt auch zu einer Intensivierung des Rei
nigungseffektes an den Schuhsohlen und -absätzen bei.
Nach Anspruch 6 wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Um
fangsrand des Bundes oder Kragens der Stopfen mit Abschrä
gungen bzw. Anfasungen oder Abrundungen zu versehen, damit
beim Begehen der Roste oder Matten einer Stolpergefahr ent
gegengewirkt ist.
Ein erfindungswesentliches Weiterbildungsmerkmal wird nach
Anspruch 7 auch noch darin gesehen, daß jeweils zwei Stop
fen über ihren Bund oder Kragen einstückig miteinander in
Verbindung stehen und ihre Schäfte als Kupplungselemente
zwischen zwei benachbart angeordneten, mit Stoßflächen an
einanderliegenden Rosten- oder Mattenabschnitten benutzbar
sind.
Auf einfache Art und Weise können hierdurch Roste oder Mat
ten von bestimmter Standardgröße miteinander zu größeren
Rost- oder Mattenflächen verbunden werden.
In einem solchen Falle ist es besonders empfehlenswert,
die Maßnahmen nach Anspruch 8 zu treffen, nämlich erfin
dungsgemäß die Stoßflächen benachbarter Rost- oder Matten
abschnitte verzahnt ineinandergreifen zu lassen und die
Verzahnungen durch die als Kupplungselemente dienenden
Doppelstopfen in Eingriff zu halten. Diese Maßnahmen
lassen sich besonders dann treffen, wenn die hochkant an
geordneten Stege Gitteröffnungen begrenzen, die einen qua
dratischen, sechseckigen oder auch runden Grundriß aufweisen
und dadurch die Randstege einen etwa zick-zack-förmigen
oder wellenartigen Verlauf haben und damit den gegenseitig
verzahnten Eingriff ermöglichen.
In vielen Fällen erweist es sich beim praktischen Einsatz
gattungsgemäßer Roste oder Matten als notwendig, zwischen
deren Unterseite und der sie tragenden Stützauflage einen
relativ großen Abstand aufrechtzuerhalten, ohne daß hier
durch die Begehbarkeit der Roste oder Matten beeinträchtigt
wird.
Um diese Möglichkeit zu schaffen, ist nach Anspruch 9 ein
Rost oder eine Matte erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
einerseits einen Sockel und andererseits einen Hals aufwei
sende Stopfen aus formfestem Werkstoff, z. B. Hartkunststoff,
die von unten her mit ihrem Hals in beliebige Gitteröff
nungen einsteckbar sind und deren Sockel dabei Abstands
halter zur Stützfläche hin bilden.
Auch diese Stopfen können also dem Rost oder der Matte
in unterschiedlicher Art und Weise zugeordnet werden, so
daß sich verschiedene Bedürfnisse befriedigen lassen, ohne
daß die sichere Begehbarkeit beeinträchtigt wird.
Selbstverständlich lassen sich die als Abstandshalter be
nutzbaren Stopfen gleichzeitig mit den die Begehbarkeit
der Rost- oder Mattenoberfläche verbessernden Stopfen in
Gebrauch nehmen, wenn dafür gesorgt ist, daß diese im jewei
ligen Wechsel mit den einander benachbarten Gitteröffnungen
in Eingriff gelangen.
Nach Anspruch 10 erweist es sich als empfehlenswert, wenn die
Hälse der Stopfen in ihrer Umrißform auf die Gitteröffnungen
abgestimmt sind, während die Schäfte derselben an ihrem oberen
Ende Absätze haben, die Stützauflagen für die unteren End
flächen der die Gitteröffnungen begrenzenden Stege bilden.
Eine sichere Lastaufnahme der auf die Roste oder Matten wirkenden
Kräfte durch die als Abstandshalter dienenden Stopfen ist auf
diese Art und Weise sichergestellt.
Als wichtig für eine stabile Unterstützung der Roste oder Matten
durch die als Abstandshalter wirkenden Stopfen hat es sich er
wiesen, wenn gemäß Anspruch 11 die Sockel der Stopfen eine
sich von oben nach unten vergrößernde Querschnittsabmessung
haben.
Ebenso wichtig ist es nach der Erfindung aber auch, wenn gemäß
Anspruch 12 die Stopfen rohrförmig ausgeführt sind und am unteren
Ende ihrer Sockel Ausschnitte haben, von denen sich jeweils
zwei etwa diametral gegenüberliegen. Die als Abstandshalter be
nutzbaren Stopfen können auf diese Art und Weise gleichzeitig
auch das Ablaufen von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser aus dem
Bereich der von ihnen besetzten Öffnungen ermöglichen, ohne
daß innerhalb dieser Stopfen ein Flüssigkeitsstau auftritt.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung
werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht und etwa natürlicher Größe den Stoß
bereich zwischen vier gleichen Rost- oder Matten-Ab
schnitten, deren jeder durch hochkant angeordnete Stege
gegeneinander abgegrenzte, sechseckige Gitteröffnungen
hat,
Fig. 2 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen Stopfen, der
in beliebige Gitteröffnungen der Rost- oder Matten-
Abschnitte nach Fig. 1 einsetzbar ist,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III durch einen Rost
oder eine Matte gemäß Fig. 1 mit einem in die Gitter
öffnung eingesetzten Stopfen nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV durch zwei Rost-
oder Matten-Abschnitte nach Fig. 1, wobei zwei mit
einander einstückig in Verbindung stehende Stopfen nach
Fig. 2 Kupplungselemente zwischen den beiden Rost-
oder Mattenabschnitten bilden,
Fig. 5 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen Stopfen, von
denen mehrere als Abstandshalter von der Unterseite her
in die Gitteröffnungen der Rost- oder Matten-Abschnitte
nach Fig. 1 einsetzbar sind,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI durch den Rost
oder die Matte nach Fig. 1 mit in eine Gitteröffnung ein
gesetztem Stopfen nach Fig. 5 und
Fig. 7 eine der Fig. 1 ähnliche Draufsicht auf einen Rost oder
eine Matte der bzw. die zum Teil mit Stopfen nach den
Fig. 2 und 3 und zum Teil mit Stopfen nach den Fig. 5
und 6 besetzt ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Rost oder eine Matte 1 zu sehen,
der bzw. die bspw. aus vier Rost- bzw. Matten-Abschnitten 1 a, 1 b,
1 c, 1 d besteht, von denen jeweils nur die aneinanderstoßenden Eck
bereiche in Fig. 1 zu sehen sind.
Der Rost oder die Matte 1, aber auch die ihn bzw. sie bildenden
Abschnitte 1 a, 1 b, 1 c, 1 d sind jeweils als Formkörper aus Kunststoff,
vorzugsweise Hartkunststoff, oder auch Metall, z. B. als Spritzguß- oder
Druckguß-Formteile bestimmter Standardgröße gefertigt. Sie
sind mit einer Vielzahl von durch hochkant angeordnete Stege
2 und 3 gegeneinander abgegrenzten Gitteröffnungen 4 versehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind dabei die Stege 2 und 3
relativ zueinander im Formkörper so angeordnet, daß sie im
Umriß sechseckige Gitteröffnungen 4 gegeneinander abgrenzen.
Die hochkant stehenden Stege 2 sind die Hauptstege des Form
körpers während die hochkant stehenden Stege 3 jeweils Rand
stege eines Formkörpers bilden. Sie haben die halbe Dicke wie
die Hauptstege 2 und weisen auch nur die halbe Querschnitts
form derselben auf, so daß zwei aneinanderstoßende Randstege
3 miteinander einen Querschnitt bilden, welcher mit demjenigen
eines Hauptsteges 2 identisch ist, wie das deutlich aus Fig. 4
ersichtlich ist.
Selbstverständlich können die Hauptstege 2 und die Randstege 3
auch eine andere als die in Fig. 1 gezeigte Anordnung haben,
so daß sie bspw. quadratische oder auch runde Gitteröffnungen 4
begrenzen.
Während der Rost oder die Matte 1 und auch die den bzw. sie
bildenden Rost- oder Mattenabschnitte 1 a, 1 b, 1 c und 1 d als Form
körper aus Kunststoff, vorzugsweise Hartkunststoff, oder auch Metall gefer
tigt sind, ist in Fig. 2 der Zeichnung ein Stopfen 5 zu sehen, der aus einem
rutschfesten Werkstoff, bspw. Kautschuk, Gummi, Weichkunststoff
oder auch einem Gemisch aus diesen Werkstoffen, besteht. Dieser
Stopfen 5 weist einerseits einen Schaft 6 und andererseits einen
Bund oder Kragen 7 auf, die einstückig miteinander verbunden sind.
Schaft 6 und Bund oder Kragen 7 des Stopfens 5 haben eine Umriß
form, die derjenigen der Gitteröffnungen 4 im Rost oder in
der Matte 1 bzw. in den Rost- oder Matten-Abschnitten 1 a,
1 b, 1 c und 1 d entspricht. Während der Schaft 6 dabei einen
den Gitteröffnungen 4 entsprechenden Querschnitt aufweist,
ist der Bund oder Kragen 7 so ausgeführt, daß er den Schaft
umfang um ein Maß seitwärts überragt, welches etwa der halben
Dicke der Hauptstege 2 oder der Dicke der Randstege 3 entspricht.
Der Schaft 6 des Stopfens 5 hat, wie Fig. 3 erkennen läßt, außer
dem eine Länge, welche die Höhe der Rost- oder Mattenstege 2
und 3 geringfügig überschreitet. Wenn daher die Stopfen 5 in
beliebige Gitteröffnungen 4 des Rostes oder der Matte 1 eingesetzt
werden, dann überragt das untere bzw. freie Ende ihres Schaftes
6 etwa um ein Maß, welches der halben Dicke des Bundes oder Kragens
7 entspricht. Wenn daher der Bund oder Kragen 7 eine Dicke
von 2 bis 3 mm aufweist, ragt das freie Ende des Schaftes 6
um 1 bis 1,5 mm über die untere Rost- oder Mattenfläche hinaus,
wie das deutlich der Fig. 3 entnommen werden kann.
Aus Fig. 3 geht ferner hervor, daß der Schaft 6 der Stopfen 5
als Hohlschaft ausgeführt ist und eine sich zum Kragen hin
konisch verjüngende Höhlung 8 enthält. Vorteilhaft hat er
dabei eine Außenabmessung, die wenigstens im Abstand von seinem
freien Ende ein gewisses Übermaß gegenüber der lichten Weite
der Gitteröffnungen 4 aufweist und dadurch mit Klemmsitz in der
jeweiligen Gitteröffnung 4 gehalten wird.
In die freie Endfläche des Bundes oder Kragens 7 der Stopfen 5
ist eine Profilierung 9 eingeformt, die bspw. aus Rillen,
Riffelungen oder auch Noppen bestehen kann.
Wie die Fig. 7 deutlich erkennen läßt, werden die Stopfen 5
gleichmäßig über die Fläche des Rostes oder der Matte 1 ver
teilt von oben her in die entsprechenden Gitteröffnungen 4 einge
setzt, wobei sie mit ihrem Schaft 6 höchstens so tief in die
Gitteröffnungen 4 von oben her eindringen können, bis der Bund
oder Kragen 7 mit seiner Unterseite auf den oberen Kanten
flächen der Rost- oder Mattenstege 2 und 3 zur Auflage kommt,
wie das der Fig. 3 zu entnehmen ist. In diesem Falle ragt
dann das freie Ende des Schaftes 6 um ein geringes Maß über
die Unterseite des Rostes oder der Matte 1 hinaus, da es durch
die Höhlung 8 im Schaft 6 eine ringförmige Endfläche hat,
wirkt der Schaft 6 bei einer Trittbelastung des Rostes oder
der Matte 1 bzw. der einzelnen Stopfen 5 gewissermaßen nach
Art eines Saugers mit der Stützauflage 10 zusammen und unter
stützt die Reibungswirkung des freien Schaftendes, so daß der
Rost oder die Matte 1 rutschsicher auf der Stützauflage ruht.
Auf der Oberseite des Rostes oder der Matte 1 wird die Rutsch
sicherheit durch die relativ großflächigen Bunde oder Kragen
7 der Stopfen 5 gewährleistet, einerseits deshalb, weil diese
aus elastischem, rutschfestem Werkstoff bestehen, andererseits
aber auch dadurch, daß die Endflächen des Bundes oder Kragens
7 die eingeformten Profilierungen 9 haben.
Da die Stopfen 5 aus rutschfestem Werkstoff relativ leicht aus
wechselbar in den Gitteröffnungen 4 des Rostes oder der Matte
1 sitzen, können sie im Verschleißfalle jederzeit leicht aus
getauscht werden. Auch läßt sich der Abstand zwischen benach
barten Stopfen 5 verhältnismäßig einfach entsprechend den unter
schiedlichen Bedürfnissen jederzeit variieren.
Damit der Rost oder die Matte 1 trotz der über die Oberseite
hinausragenden Bunde oder Kragen 7 der Stopfen 5 ein stolper
sicheres Begehen ermöglichen, hat es sich bewährt, die Umfangs
ränder der Bunde oder Kragen 7 mit Anschrägungen bzw. Anfasungen
11 oder auch Abrundungen zu versehen, wie dies der Fig. 3 zu
entnehmen ist.
Wenn ein Rost oder eine Matte 1, wie in Fig. 1 gezeigt, aus
mehreren Rost- oder Mattenabschnitten 1 a, 1 b, 1 c und 1 d
zusammengesetzt wird, ist es wichtig diese einander benach
barten und mit ihren Randstegen 3 halber Dicke verzahnt in
einandergreifenden Rost- oder Mattenabschnitte 1 a, 1 b, 1 c und
1 d einfach und sicher miteinander zu verbinden. Um das zu
ermöglichen, ist es vorteilhaft, zwei identische Stopfen 5
bei ihrer Herstellung einstückig zu einem Zwillingsstopfen 12
miteinander zu verbinden, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Die beiden Stopfen 5 des Zwillingsstopfens 12 stehen dabei über
einen Steg 13 im Bereich ihrer Bunde oder Kragen 7 miteinander
in fester Verbindung, so daß ihre Schäfte 6 als Kupplungselemente
zwischen zwei benachbart angeordneten und mit Stoßflächen ihrer
Randstege 3 aneinanderliegenden Rost- oder Mattenabschnitten
1 a, 1 b, 1 c und 1 d benutzbar sind, wie das in Fig. 4 angedeutet ist.
Die die Zwillingsstopfen 12 bildenden Stopfen 5 haben im übrigen
die gleiche Ausbildung, Aufgabe und Wirkung, wie die einzelnen
Stopfen 5 nach den Fig. 2 und 3.
Da die Randstege 3 einander benachbarter Rost- oder Mattenab
schnitte 1 a, 1 b, 1 c und 1 d verzahnt ineinandergreifen, wird
durch die Benutzung der Zwillingsstopfen 12 nach Fig. 4 eine
sichere Halteverbindung zwischen jeweils benachbarten Rost-
oder Mattenabschnitten gewährleistet.
Vielfach ist es notwendig oder zumindest erwünscht, Roste
bzw. Matten 1 und/oder die diese bildenden Rost- bzw. Matten-
Abschnitte 1 a, 1 b, 1 c und 1 d mit gewissem Abstand von ihrer
Stützauflage zu fixieren, ohne ihre Begehbarkeit zu beein
trächtigen. Dies ist bspw. dort der Fall, wo größere Flüssig
keitsmengen von oben auf die Roste oder Matten 1 auftreffen
und unterhalb derselben dann schnell und problemlos abgeführt
werden müssen.
Um solchen Forderungen mit relativ geringem technischen Aufwand
Rechnung tragen zu können, kommen Stopfen 14 zum Einsatz, von
denen jeweils einer in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Diese
Stopfen 14 weisen dabei einerseits einen Sockel 15 und anderer
seits einen Hals 16 auf und sind aus formfestem Werkstoff, z. B.
Hartkunststoff hergestellt. Diese Stopfen 14 werden von unten
her mit ihrem Hals 16 in beliebige Gitteröffnungen 4 des Rostes
oder der Matte 1 eingesteckt, wie das die Fig. 6 erkennen läßt,
so daß ihr Sockel 15 dann den Abstandshalter zur Stützfläche 10
hin bilden kann. Die Hälse 16 der Stopfen 14 sind in ihrer Um
rißform auf die Gitteröffnungen 4 im Rost oder in der Matte ab
gestimmt, d. h. sie haben gemäß Fig. 5 sechseckige Begrenzung.
Die Sockel 15 weisen im Anschluß an die Hälse 16 Absätze 17 auf,
welche Stützauflagen für die unteren Endflächen der die Gitter
öffnungen 4 begrenzenden Stege 2 bzw. 3 bilden, so daß die
Lasten unmittelbar von dem Sockel 15 aufgenommen werden und
die Hälse 16 nur die Seitenkräfte zu übertragen haben.
Wichtig ist für eine gute Lastabtragung in die Stützauflage
10, daß die Sockel 15 der Stopfen 14 eine sich von oben nach
unten vergrößernde Querschnittsabmessung haben. Ebenso wichtig
ist aber auch, daß die Stopfen 14 rohrförmig ausgeführt sind
und am unteren Ende ihrer Sockel 15 Ausschnitte 18 aufweisen,
von denen sich jeweils zwei etwa diametral gegenüberliegen
sollten. Die Stopfen 14 sind auf die Art und Weise in der Lage,
von oben auf den Rost oder die Matte 1 auftreffende Flüssig
keiten im Bereich der von ihnen besetzten Gitteröffnungen 4 auf
zunehmen und problemlos über die Stützauflage 10 abzuleiten.
In Fig. 7 ist angedeutet, daß die Stopfen 14 an Rosten oder Matten
1 gleichzeitig mit den Stopfen 5 in Benutzung genommen werden
können, wobei dann die Stopfen 5 und die Stopfen 14 von unten
her in die Gitteröffnungen 4 eingesetzt werden. Sowohl die
Stopfen 5 als auch die Stopfen 14 lassen sich dabei den je
weiligen Bedürfnissen entsprechend über die Rost- bzw. Matten
fläche verteilt anordnen, wobei es jedoch erforderlich ist, die
Stopfen 5 und die Stopfen 14 jeweils in voneinander verschiedene
Gitteröffnungen 4 einzusetzen.
Claims (12)
1. Rost oder Matte als Bodenbelag, bestehend aus einem
Formkörper mit einer Vielzahl von durch hochkant ange
ordnete Stege gegeneinander abgegrenzten Gitteröff
nungen, der aus Kunststoff, vorzugsweise Hartkunststoff, oder
Metall, z. B. als Spritzguß- oder Druckguß-Formteil gefertigt ist,
gekennzeichnet durch
einerseits einen Schaft (6) und andererseits einen Bund
oder Kragen (7) aufweisende Stopfen (5) aus rutschfestem
Werkstoff, bspw. Kautschuk, Gummi, Weichkunststoff oder
auch einem Gemisch aus diesen Werkstoffen, bei denen
der Schaft (6) einen den Gitteröffnungen (4) entspre
chenden Querschnitt aufweist und eine Länge hat, die
die Höhe der Rost- oder Mattenstege (2, 3) geringfügig
überschreitet (Fig. 3), und bei denen der Bund oder
Kragen (7) den Schaftumfang um ein Maß seitwärts über
ragt, das etwa der halben Dicke der Rost- oder Matten
stege (2) entspricht, und dabei diese Stopfen (5) in
beliebige Gitteröffnungen (4) des Rostes oder der Matte
(1 bzw. 1 a, 1 b, 1 c, 1 d) von oben her einsteckbar sind
(Fig. 3).
2. Rost oder Matte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bund oder Kragen (7) der Stopfen (5) eine Dicke
aufweist, die mindestens gleich dem Maß seines seitli
chen Überstandes über den Schaftumfang ist (Fig. 3).
3. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (6) als Hohlschaft mit sich zum Kra
gen (7) hin konisch verjüngender Höhlung (8) ausge
formt ist, wobei er eine Außenabmessung hat, die we
nigstens im Abstand von seinem freien Ende Übermaß
gegenüber der lichten Weite der Gitteröffnungen (4)
aufweist.
4. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (6) die Höhe der Rost- oder Mattenstege
(2, 3) um ein Maß übersteigt, das etwa gleich der hal
ben Dicke des Bundes oder Kragens (7) ist (Fig. 3).
5. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freie Endfläche des Bundes oder Kragens (7)
eine eingeformte Profilierung (9), z. B. Rillen, Riffe
lungen oder Noppen, aufweist (Fig. 2 und 3).
6. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsrand des Bundes oder Kragens (7) mit
Abschrägungen bzw. Anfasungen (11) oder Abrundungen
versehen ist (Fig. 3).
7. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Stopfen (5) über ihren Bund oder Kragen (7)
einstückig miteinander in Verbindung stehen (12, 13)
und ihre Schäfte (6) als Kupplungselemente zwischen
zwei benachbart angeordneten, mit Stoßflächen anein
anderliegenden Rost- oder Mattenabschnitten (1 a, 1 b,
1 c, 1 d) benutzbar sind (Fig. 4).
8. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßflächen benachbarter Rost- oder Matten
abschnitte (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) verzahnt ineinandergreifen
(Fig. 1) und die Verzahnung durch die als Kupplungs
elemente dienenden Doppelstopfen (12) in Eingriff ge
halten sind (Fig. 4).
9. Rost oder Matte als Bodenbelag, bestehend aus einem
Formkörper mit einer Vielzahl von durch hochkant an
geordnete Stege gegeneinander abgegrenzten Gitteröff
nungen, der aus Kunststoff, vorzugsweise Hartkunststoff, oder Me
tall, z. B. als Spritzguß- oder Druckguß-Formteil gefertigt ist, ins
besondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch
einerseits einen Sockel (15) und andererseits einen
Hals (16) aufweisende Stopfen (15) aus formfestem Werk
stoff, z. B. Hartkunststoff, die von unten her mit ihrem
Hals (16) in beliebige Gitteröffnungen (4) des Rostes
oder der Matte (1 bzw. 1 a, 1 b, 1 c, 1 d) einsteckbar sind
und deren Sockel (15) dabei Abstandshalter zur Stütz
fläche (10) bilden (Fig. 6).
10. Rost nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hälse (16) der Stopfen (14) in ihrer Umriß
form auf die Gitteröffnungen (4) abgestimmt sind, wäh
rend die Sockel (15) derselben an ihrem oberen Ende
Absätze (17) haben, die Stützauflagen für die unteren
Endflächen der die Gitteröffnungen (4) begrenzenden
Stege (2, 3) bilden (Fig. 6).
11. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockel (15) der Stopfen (14) eine sich von
oben nach unten vergrößernde Querschnittsabmessung
haben (Fig. 6).
12. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopfen (14) rohrförmig ausgeführt sind und
am unteren Ende ihrer Sockel (15) Ausschnitte (18)
haben, von denen sich jeweils zwei etwa diametral
gegenüberliegen (Fig. 5 und 6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853511302 DE3511302A1 (de) | 1985-03-28 | 1985-03-28 | Rost oder matte als bodenbelag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853511302 DE3511302A1 (de) | 1985-03-28 | 1985-03-28 | Rost oder matte als bodenbelag |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3511302A1 DE3511302A1 (de) | 1986-10-02 |
DE3511302C2 true DE3511302C2 (de) | 1987-07-09 |
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ID=6266605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853511302 Granted DE3511302A1 (de) | 1985-03-28 | 1985-03-28 | Rost oder matte als bodenbelag |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4407208A1 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-14 | Horst Arens Kunststofferzeugni | Rost oder Matte aus Elastomer-Werkstoff, insbesondere aus Kunststoffmaterial |
DE102008060022A1 (de) * | 2008-12-02 | 2010-06-24 | Markus Werner Dambach | Steckbare Belagelemente für Gitterroste als Gleitschutz oder zur Oberflächengestaltung |
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FR2823200B1 (fr) * | 2001-04-09 | 2004-03-12 | Plastic Omnium Cie | Bac destine a la collecte de dechets, notamment de compost, equipe d'une grille de fond de cuve ayant des orifices de section polygonale |
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-
1985
- 1985-03-28 DE DE19853511302 patent/DE3511302A1/de active Granted
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DE3511302A1 (de) | 1986-10-02 |
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