DE2537966B2 - Stahltreppe - Google Patents
StahltreppeInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
- E04F11/025—Stairways having stringers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stahltreppe mi. zwei plattenförmigen, einander gegenüberliegenden Wangen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Stahltreppe bekannt, die zwei im Abstand angeordnete Wangen aufweist, zwischen
denen einzelne L-förmige Stufen angeordnet sind. Jede Stufe hat eine Setzfläche und eine Trittfläche und wird
an den Wangen durch Stangen verankert. Der vordere Längsrand der Trittfläche ist nach oben umgebogen,
während der obere Längsrand einer jeden Setzfläche nach außen, nach oben und anschließend nach innen
gebogen ist, so daß der vordere Längsrand der Trittfläche der nächsthöheren Stufe übergriffen wird.
Jede Stufe wird dabei durch eine im Übergang zwischen der Setzfläche und der Trittfläche angeordnete Stange
sowie durch eine unterhalb des nach innen gebogenen oberen Längsrandes der Setzfläche vorgesehenen
Stange ar« den Wangen verankert gehalten. Auf die Trittflächen ist ein aushärtbarer Belag aufbringbar
(US-PS 16 43 342).
Obwohl derartige Stahltreppen relativ einfach herstellbar sind, haben sie den Nachteil, daß ihre Stabilität
in vielen Fällen unzureichend ist und daß die Trittgeräusche sehr laut sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Stahltreppe gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 stabiler und so auszubilden, daß sich mit ihr eine weitgehende Trittgeräuschreduzierung
erreichen läßt.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zusammengefaßt. Die
Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäß ausgebildeten Stahltreppe.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Stahltreppe hat den Vorteil, daß durch die Anordnung der Stangen in
den Kanälen zwischen den beiden die Trittfläche bildenden Blechen eine hohe Steifigkeit der Trittflächen
und somit eine hohe Stabilität der Treppe erreicht wird. Außerdem ergibt sich durch die Verwendung von zwei
übereinanderliegenden Blechen für jede Stufe eine ungewöhnlich hohe Reduzierung des Trittgeräusches.
Wenn die erfindungsgemäße Treppe mit einer Mörtelauflage von 40 mm versehen ist, ergibt sich beim
Begehen mit Holzschuhen ein Geräuschpegel von 60 Phon, wenn die Mörtelauflage fehlt, beträgt der
Geräuschpegel 61 Phon. Möchte man einen derart niedrigen Geräuschpegel bei der bekannten Stahltreppe
erhalten, müssen die Trittflächen mit einer dicken Kautschukschicht belegt werden.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Stahltreppe,
F i g. 2 eine Einzelheit der Stahltreppe von F i g. 1 im Längsschnitt,
Fig. 3 eine Einzelheit einer zweiten Ausführungsform einer Stahltreppe in einer Ansicht wie F i g. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit einer dritten Ausführungsform
einer Stahltreppe in einer Ansicht wie F i g. 2,
F i g. 5 eine Einzelheit einer vierten Ausführungsform einer Stahltreppe in eine- Ansicht wie F i g. 2 und
F i g. 6 eine Einzelheit einer fünften Ausführungsform einer Stahltreppe in einer Ansicht wie F i g. 2.
Die in F i g. 1 gezeigte Stahltreppe 3 ist zwischen zwei Treppenabsätzen 2 auf U-Trägern 1 montiert und hat
ein Geländer 4. Die Stahltreppe 3 hat zwei seitliche r>
Wangen 5, zwischen denen Stufen 6 angeordnet sind, die mit einer obersten Stufe 61 enden. Die Stufen 6 werden
jeweils mit wenigstens einer Stange 7 aus Stahl an den Wangen 5 gehalten. Am oberen und unteren Ende der
Stahltreppe 3 ist eine sich zwischen den Wangen 5 iu
erstreckende Abschlußplatte 8 mit einem davon wegragenden Vorsprung 9 vorgesehen, der auf dem
U-Träger 1 mittels Stellschrauben 10 aufliegt.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform besteht jede Stufe 6 aus einem oberen Blech 6a und aus einem H
unteren Blech 6b, die beide L-förmig gebogen sind, aneinander liegen und durch Punktverschweißung
miteinander verbunden sind. Der horizontale Schenkel der verbundenen L-förmigen Bleche 6a und 6b bildet die
Trittfläche 6c, der davon nach oben stehende Schenkel bildet die Setzfläche 6d. Bei der in F i ^- 2 gezeigten
Ausführungsform sind am oberen Blech 6a tritifJächenseitig
im Abstand zwei Kanäle 6/ausgebogen, durch die sich ohne seitliches Spiel Stangen 7 aus Stahl erstrecken,
die in öffnungen 5a in den Wangen 5 verankerbar sind. Die Setzfläche 6d einer jeden Stufe 6 hat an ihrem
oberen Längsrand ein Aufnahmeteil 6f, der zwischen dem unteren Blech 6b und dem oberen Blech 6a
ausgebildet ist. Das obere Blech 6a hat ein über das Aufnahmeteil 4 hochstehendes Teil 6Λ. Die Trittfläche w
6c hat an ihrem vorderen Längsrand, also an der Trittkante, einen nach oben gebogenen Abschnitt 6e,
der am oberen Blech 6a ausgebildet ist und einen nach unten gebogenen Abschnitt 6e am untern Blech 6b, der
in das Aufnahmeteil 6/ der Setzfläche 6d der » nächstunteren Stufe 6 angeordnet ist. Bei der Ausführungsform
von F i g. 2 ist der über das zugehörige Aufnahmeteil 6f hochstehende Teil 6Λ um den nach
oben gebogenen Abschnitt 6gdes oberen Bleches 6a der
nächsthöheren Stufe 6 so umgebogen, daß der Abschnitt 6g umschlossen wird. Auf die Trittfläche 6c einer jeden
Stufe 6 ist eine Schicht 11 aus Mörtel oder Harz aufgebracht. An der Trittkante ist eine Sicherheitskante
12 befestigt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform einer -ti
Stahltreppe 3' hat, wie bei der Ausführungsform von F i g. 2, jede Stufe 6' eine Trittfläche 6'c und eine
Setzfläche 6'd, die jeweils von einem oberen Blech 6'a und einem unteren Blech 6'b in der genannten Weise
gebildet werden. Die Kanäle 6'/für die Stangen T sind so im unteren Blech 6'b ausgebildet, so daß die Stangen T
zwischen den Kanälen 6'/im unteren Blech 6'b und der Unterseite des oberen Bleches 6'a gehalten sind. Die
Stangen T werden durch Öffnungen 5'a in den Wangen 5' geführt und verankert. Das obere Blech 6'a ist von
einer Schicht W in Form einer Vinylplatte abgedeckt. Im Bereich der Trittkante ist eine Sicherheitskante 12'
vorgesehen.
Der obere Längsrand der Setzfläche 6'd hat ein Aufnahmeteil 6'f, das durch ein Kröpfen im Bereich des
oberen Längsrandes des unteren Bleches 6'b ausgebildet wird. In dieses Aufnahmeteil 6'f greift bei der
montierten Stahltreppe 3' der nach unten gebogene Abschnitt 6'e des unteren Bleches Wb der Trittfläche 6'c
ein. Im Bereich des vorderen Längsrandes ist bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform das untere Blech 6'b
der Trittfläche 6'c gekröpft, wodurch ein Aufnahmeteil 6'k gebildet wird, in das der über das zugehörige
Aufnahmeteil 6'f hochstehende und umgebogene Teil 6'h eingreift.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform sind die einzelnen Stufen wie bei der Ausführungsform von
F i g. 2 und 3 aus einem oberen Blech 6"a und aus einem unteren Blech 6"b zusammengesetzt und bilden eine
Trittfläche 6"cund eine Setzfläche 6"d. In dem oberen Blech 6"ä sind zwei Kanäle 6"/ ausgebogen, in diesen
Kanälen 6"/werden die Stangen 7" vom unteren Blech 6"b gehalten. Die Stangen 7" sind durch öffnungen 5"a
in den Wangen 5" geführt und verankert. Am oberen Längsrand der Setzfläche 6"d ist durch eine Kröpfung
am unteren Blech 6"f>ein Aufnahmeteil 6"f vorgesehen,
in das der nach unten gebogene Abschnitt 6"e am vorderen Längsrand des unteren Bleches 6"b der
nächsthöheren Stufe eingreift. Der nach oben gebogene Abschnitt 6"#setzt sich in einem zürn unteren Blech 6"b
parallelen Fortsatz fort, der von dem über das zugehörige Aufnahmeteil 6"/hochstehende, umgebogene
Teil 6"h überdeckt wird, so daß Sicherheitskanten nicht erforderlich sind, wenn auf die Trittfläche 6"ceine
Schicht 11" aus Mörtel oder Harz aufgelegt ist.
Die in F i g. 5 gezeigte Ausführungsform entspricht der von F i g. 3 mit der Ausnahme, daß die Kröpfung zur
Bildung des Aufnahmeteils am vorderen Längsrand der Trittfläche am oberen Blech vorgenommen ist.
Die Ausführungsform von F i g. 6 entspricht der von Fig.5 mit der Ausnahme, daß das obere Blech der
Trittfläche einer jeden Stufe vor der Trittkante endet, so daß der umgebogene Teil des über das zugehörige
Aufnahmeteil hochstehenden Teils mit der Trittflächenebene des oberen Blechs, wenn die Stufen montiert sind,
fluchtet.
Für die Aufnahme der Stangen können auch Kanäle vorgesehen werden, die zum Teil im oberen und zum
Teil im unteren Blech der Trittfläche vorgesehen sind. Die Stärke des oberen Blechs kann größer als die des
unteren Blechs gewählt werden, so daß infolge unterschiedlicher Schwingungskoeffizienten die Schallentwicklung
weiter reduziert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Stahltreppe mit zwei plattenförmigen, einander gegenüberliegenden Wangen, mit zwischen den
Wangen angeordneten, im Querschnitt L-förmigen, eine Trittfläche und eine Setzfläche bildenden
Stufen, deren Längsränder im Bereich der Trittkante für ein Ineinandergreifen ausgebildet sind, und mit
wenigstens einer an den Wangen festlegbaren Tragstange für jede Stufe, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stufe (6) aus zwei miteinander verbundenen und im Querschnitt L-förmigen Blechen
(6a, 6b; 6'a, 6'b; 6" a, 6"b) zusammengesetzt ist, daß der vordere Längsrand der Trittfläche (6c, 6'c,
6"c) einen nach unten gebogenen Abschnitt (6e, 6'e, 6"e) und der obere Längsrand der Setzfläche (6c/, 6'd,
6"d) einen Aufnahmeteil (6f, 6'f, 6"f) für den nach unten gebogenen Abschnitt (6e, 6'e, 6"e) der
nächsthöheren Stufe (6) und einen über das zugehörige Aufnahmeteil (6f, 6'f, 6"f) hochstehenden
Teil (6Λ, 6'/?, 6"h) aufweist, der den vorderen
Längsrand der Trittfläche (6c, 6'c, 6"c) der nächsthöheren Stufe (6) übergreift und daß die
Stange (7, T, 7") ohne seitliches Spiel in einem Kanal (6λ 6'a 6"i)zwischen den Blechen (6a, 6b; 6'a, 6'b; 6"a,
6"Z>^im mittleren Bereich der Trittfläche (6c, 6'c, 6"c^
sitzt.
2. Stahltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6i, 6'i, 6"i) für die Aufnahme
der Stange (7, 7', 7") im oberen Blech (6a, 6"a), im unteren Blech (6'b) oder in beiden Blechen
ausgebildet ist.
3. Stahltreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am vorderen Längsrand
der Trittfläche (6c, 6'c, 6''c) nach unten gebogene Abschnitt (6;; 6'i, 6"i) und der am oberen Längsrand
der Setzfläche (6d, 6'd, 6"d) vorgesehene Aufnahmeteil (6/; 6'i 6"f) am unteren Belch (6b, 6'b, 6"b) und
das über das zugehörige Aufnahmeteil (6f, 6'f, 6"f) hochstehende Teil (6Λ, 6'Λ, 6"Λ,!am oberen Blech (6a,
6'a, 6"a)angeordnet ist.
4. Stahltreppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über das zugehörige Aufnahmeteil
(6/; hochstehende Teil (6h) des oberen Blechs (6a)
um den nach oben gebogenen Abschnitt (6g) der Trittfläche (c) des oberen Bleches (6a^der nächsthöheren
Stufe (6) umschließend herumgebogen ist (F ig-2).
5. Stahltreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Aufnahmeteil
(6"f) übergreifende hochstehende Teil (6"h) abgebogen
ist und einen zum unteren Blech (6"b) parallelen Endabschnitt des nach oben gebogenen Abschnitts
(6"g) der Trittfläche (6"c^ des oberen Bleches (6"a)
überdeckt (F i g. 4).
6. Stahltreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Aufnahmeteil
(6'f) übergreifende hochstehende Teil (6'h) abgebogen und in einem am unteren Blech (6'b) der
nächsthöheren Stufe (β) ausgebildeten Aufnahmeteil (6'/c^aufgenommen ist(Fig. 3).
7. Stahltreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Aufnahmeteil
übergreifende hochstehende Teil abgebogen und in einem am unteren Blech der nächsthöheren Stufe
gebildeten Aufnahmeteil aufgenommen ist (F i g. 5).
8. Stahltreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Aufnahmeteil
übergreifende hochstehende Teil abgebogen ist und den vorderen Längsrand der Trittfläche der
nächsthöheren Stufe abdeckt (F i g. 6).
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