DE7721149U1 - FuBstützende Sohle - Google Patents

FuBstützende Sohle

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DE7721149U1
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Germany
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sole
foot
recess
side parts
area
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/28Adapting the inner sole or the side of the upper of the shoe to the sole of the foot

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Anmelder: Stuttgart, den 28. Juni 1977
Rolf Sigle Gm 877 R/kg
Friedrich-Siller-Str. 36
7014 Kornwestheim
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwxelstraße 41
7000 Stuttgart 1
Fußstützende Sohle
Die Erfindung betrifft eine fußstützende Sohle mit mindestens im Bereich der Ferse schüsselartig hochgezogenen nachgiebigen Seitenteilen·
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Bei derartigen Sohlen kann es sich um fest mit dem Schuhwerk verbundene Sohlen, also z»Bo Brandsohlen handeln, oder um Einlegesohlen. Aus der DT-AS 1 007 669 ist eine Brandsohle der eingangs beschriebenen Art bekannt, die u.a. aus Gummi hergestellt wird» Infolge dieses relativ weichen Materials können die schüsselartig hochgezogenen Seitenteile, die sich im allgemeinen im Bereich der Ferse befinden, bei starken Belastungen, bei denen sich die Fleischteile des Fußes verbreitern, nachgeben, also nach außen ausweichen» Der Nachteil besteht aber darin, daß wegen des verhältnismäßig weichen Materials ausreichende Stützeigenschaften nur erzielt werden können, wenn zusätzliche Verstärkungen, beispielsweise Metallteile, in die Sohle eingearbeitet werden. Würde dagegen die Sohle aus hartem Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt werden, so wären zwar die Stützeigenschaften günstig, jedoch würden bei Belastung die Seitenteile nicht nachgeben und es käme z.B„ schon beim normalen Gehen zu sehr schmerzhaften Prellungen des Fußes im Bereich der Ferse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeideno Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die hochgezogenen Seitenteile aus steifem Material bestehen und daß diese eine im wesentlichen parallel zur oberen Kante verlaufende rillenförmige Aussparung aufweisen.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie es gestattet, die ganze Sohle aus steifem Material herzustellen, so daß zusätzliche Verstärkungen, die die
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Herstellung der Sohle erschweren, nicht erforderlich sind, und daß wegen der rillenförmigen Aussparung, die eine Schwächungslinie im Bereich der hochgezogenan Seitenteile bildet, die Seitenteile ausreichend nachgiebig sind, so daß sie sich bei Belastung nach außen in einer Art Schwenkbewegung, deren Schwenkachse im Bereich der rillenförmigen Aussparung liegt, verformen können. Anstatt einer einzigen rillenförmigen Aussparung können auch mehrere rillenförraige Aussparungen, falls gewünscht nur an einigen Stellen der Sohle, vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist die Aussparung auf derAußenseite der Sohle, also der dem Fuß abgewandten Seite angeordnet; dies bietet den Vorteil, daß die Unterstützungsfläche der Sohle für den Fuß völlig glatt gestaltet werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weisen die hochgezogenen Seitenteile im Bereich der Aussparung im wesentlichen senkrecht zur Aussparung verlaufende Einschnitte aui. Diese Einschnitte verlaufen vom oberen Rand der Seitenteile vorzugsweise mindestens bis in die Nähe der Aussparung. Durch diese Einschnitte wird in vorteilhafter Weise eine elastische Verformung der Seitenteile nach außen erleichtert und unterstützt·
Die Vorteile der Erfindung kommen dann besonders wirkungsvoll zum tragen, wenn gemäß einer Ausfuhrungaform der Erfindung der tragende Teil der Sohle mit den Seitenteilen einstückig ist· Der tragende Teil der Sohle ist jener Teil, der die Hauptlast des Fußes trägt und durch •eine Formgebung das Fußgewölbe unterstützen soll. Diese
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einstückige Sohle kann vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff im Gießverfahren oder Spritzgußverfahren hergestellt werden. In Einzelfällen kann es noch zweckmäßig sein, die Sohle mit einem Lederüberzug oder eine Lederauflage zu versehen, damit die Oberfläche der Sohle etwas weicher wird, ohne daß jedoch die Trageigenschaften der Sohle hierdurch nachteilig beeinflußt werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Sohle im Vorderfußbereich strahlenförmig vom Ballen ausgehende Rillen auf. Hierdurch wird eine Biegsamkeit der Sohle erreicht, die dem Abrollvorgang des Fußes beim Gehen weitgehend entspricht. Die Rillen können, wie an sich bekannt, nur an der Unterseite angeordnet sein, oder auch an der Oberseite, dabei können die unteren und oberen Rillen gegeneinander versetzt sein. Bisher mußte wegen der erforderlichen Biegsamkeit im Ballenbereich ein weiches Material verwendet und zum Ausgleich der damit verbundenen Druckelastizität die Profilierung übermäßig stark ausgebildet werden. Im unbelasteten Zustand war dadurch das Profil überhöht und führte bei verschiedener Belastung infolge verschiedener Körpergewichte und Veränderung des Materials infolge Alterung zu unterschiedlichen Ballenmassen, dito bei empfindlichen Missen zu Stauungen und Schwellungen geführt haben. Die vorliegende Erfindung erlaubt im Ballenbereich eine feste, nicht druckelastische flache Profilierung, die dennoch in der Richtung des Abrollvorganges biegsam ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ;mhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen.
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Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Einlegesohle ,
Fig. 2 die Darstellung des Profils der Sohle von Fig. 1 entlang verschiedener Schnittlinien,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung dos Pfeils IV in Fig. ;'·, Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeile V in Fig. 1 und
Fig. 5a eine andere Ausführungsform in Richtung des Pfeils V gesehen.
Eine im ganzen mit dem Bezugszeichen 1 versehene Einlegesohle weist in bekannter Weise einen tragenden Teil Z' uuf. der im Bereich der Ferse und der Außenseite den Mittelfußes ein hochgezogenes Seitenteil 3 aufweist. Die Gestalt der dem Fuß zugekehrten Oberfläche der Einlegesohle ist aus verschiedenen Schnitten 4-1 bis 4-9 in Fig. 2 erkennbar. Aus Fig. 2 sind deutlich die hochgezogenen Seitenteile 3 erkennbar, die den tragenden Teil 2 ähnlich wie der Rand einer Schüssel umgrenzen.
In der vergrößerten Darstellung der Fig. 3 ist erkennbar, daß die Seitenteile 3 auf ihrer ganzen Liingu nuf der dem Fuß ab gewandt en Außenseite eint1 ril lenförmige Aussparung ι aufweisen, durch die eine Material Schwächung erfolgt, r.n daß der obere Teil 31 des fieitentei 1 s ?' verhältnismüfM |·; leicht nach außen weggebogen werden kann. Diese bipg' bfwegung oder Schwenkbev/egung ist el.optisch, die ί oihont-i i :. 3 nehmen aliio nach Wegfnll der lie'l 'ictun^ wieder ihr»· ■ r~ ap rün g 1 i c h C-? IVo rm an.
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Um die Verformung der oberen Abschnitte 3' der Seitenteile 3 nach außen zu unterstützen, und um es weiterhin zu ermöglichen, daß die Verformung nach außen in verschiedenen Abschnitten der Einlegesohle 1 verschieden stark erfolgen kann, sind, wie Fig. 4- zeigt, verhältnismäßig schmale ims wesentlichen senkrecht verlaufende Einschnitte 10 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel bis zum unteren Rand der Aussparung 6 verlaufen» Diese Einschnitte können beispielsweise einen gegenseitigen Abstand von 10 mm aufweisen, im Bereich des am stärksten gekrümmt verlaufenden Randes der Einlegesohle im Bereich des hinteren Endes der Ferse kann der Abstand, falls gewünscht, auch verringert werden·.
Es kann vorteilhaft sein, die Einschnitte 10 so breit zu machen, daß nicht die Möglichkeit besteht, daß sich. Fasern eines Strumpfes in den Einschnitten festklemmen, wenn diese nach einer Biegung der Abschnitte 31 nach außen, wodurch eine Verbreiterung der Einschnitte 10 eintreten kann, wieder in ihre Ausgangslage zurückfedern« Auch kann es zweckmäßig sein, die Kanten der Einschnitte abzurunden«,
Wie Fig. 1 und Fig, 5 erkennen lassen, weist die Einlegesohle 1 im Bereich des Vorderfußes von der Stelle 12, an der der Ballen liegt, strahlenförmig ausgehende, an der Unterseite der Sohle 1 liegende rillenförmige Vertiefungen 13 auf, die trotz des verhältnismäßig steifen Materials der Einlegesohle 1 ein fußgerechtes Abrollen der Einlegesohle ermöglichen.
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Wie Fig. 5a zeigt, können auch gegeneinander seitlich versetzte untere Rillen 13c und obere Rillen 13b vorgesehen sein, die jeweils fast so tief sind wie die Sohle dick ist.
Die Einlagesohle 1 kann aus einem Polyamid oder Polystyrol nach einem Gipsabdruck eines Fußes gegossen werden, so daß sich eine orthopädische Einlage mit individueller Anpassung an den Fuß ergibt. Die Aussparung 6 kann dabei nachträglich spanabhebend oder mit einem geeigneten erhitzten Werkzeug durch plastische Verformung erzeugt werden, es ist aber auch möglich, die Unterseite der Einlegesohle 1 und ihre äußere Seitenfläche mit der Aussparung 6 bereits durch die eine Hälfte einer Gießform vorzugeben, wobei die andere Hälfte der Gießform dann durch den positiven Gipsabdruck des Fußes gebildet wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die fußstützende Sohle jedoch eine Brandsohle für Schuhe, und diese Brandsohle wird fabrikmäßig im Spritzgußverfahren hergestellt, wobei also keine individuelle Anpassung an eine bestimmte Fußform mehr erfolgt. Bei dieser Herstellung im Spritzgußverfahren ist die Spritzgußform bereits so ausgebildet, daß sie die Aussparung 6 erzeugt, außerdem kann die Spritzgußform bereits so ausgebildet sein, daß die fertige Brandsohle bereits die Einschnitte 10 enthält.
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Claims (1)

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    2. Schut zansprüche Γ) 3- Fußstützende Sohle mit mindestens im Bereich der Ferse
    hochgezogenen nachgiebigen Seitenteilen, dadurch ge
    kennzeichnet, daß die hochgezogenen Seitenteile (3)
    aus steifem Material bestehen und daß diese eine im
    wesentlichen parallel zur oberen Kante verlaufende
    rillenförmige Aussparung (6) aufweisen.
    4. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Aussparung (6) auf der Außenseite der Sohle angeordnet
    ist.
    Sohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die hochgezogenen Seitenteile (3) im Bereich der
    Aussparung (6) im wesentlichen senkrecht zur Aussparung
    verlaufende Einschnitte (10) aufweisen.
    C.) Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch i
    gekennzeichnet, daß der tragende Teil (2) der Sohle
    mit den Seitenteilen (3) einstückig ist.
    Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Sohle (1) im Vorderfußbereich
    strahlenförmig vom Großzehenba11en ausgehende Rillen
    (13) aufweist.
    7721149 03.1177
DE19777721149D 1977-07-06 1977-07-06 FuBstützende Sohle Expired DE7721149U1 (de)

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DE7721149 1977-07-06

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DE7721149U1 true DE7721149U1 (de) 1977-11-03

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19777721149D Expired DE7721149U1 (de) 1977-07-06 1977-07-06 FuBstützende Sohle

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DE (1) DE7721149U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0087104A1 (de) * 1982-02-22 1983-08-31 PUMA-Sportschuhfabriken Rudolf Dassler KG Sportschuh mit einer federelastischen Laufsohle aus Kunststoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0087104A1 (de) * 1982-02-22 1983-08-31 PUMA-Sportschuhfabriken Rudolf Dassler KG Sportschuh mit einer federelastischen Laufsohle aus Kunststoff

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