DE809891C - Schuhabsatz - Google Patents

Schuhabsatz

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DE809891C
DE809891C DEP18757D DEP0018757D DE809891C DE 809891 C DE809891 C DE 809891C DE P18757 D DEP18757 D DE P18757D DE P0018757 D DEP0018757 D DE P0018757D DE 809891 C DE809891 C DE 809891C
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DE
Germany
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parts
paragraph
wedge
heel
paragraph according
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Expired
Application number
DEP18757D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Altmann
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/36Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means
    • A43B21/39Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means by rib groove
    • A43B21/40Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means by rib groove by dovetail

Description

  • Schuhabsatz Der am stärksten beanspruchte Teil eines jeden Schuhes oder Stiefels ist der Absatz. Er ist daher oft reparaturbedürftig, bevor die Sohlen erneuert zu werden brauchen. Im allgemeinen werden dann unten eine oder mehrere Lederschichten entfernt und durch neue ersetzt. Hat der Schuh Gummiunterlagen an den Absätzen, dann werden diese erneuert. In jedem Falle ist das eine Schuhreparatur, die einige Zeit dauert. Das ist störend wenn man den Schuh braucht, und außerdem erfordert es Arbeitskosten.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß der Absatz aus zwei Teilen besteht, von denen der eine an der Schuhsohle befestigt und der andere mit ihm durch einen Schwalbenschwanzkeil lösbar verbunden ist. Dabei enthält der an der Schuhsohle befestigte Absatzteil eine Gewindemutter, in die eine durch den anderen Teil hindurchlaufende Halteschraube einziehbar ist. Bei dieser Absatzausfüfhrung ist jeder Benutzer in der Lage, seine Absätze selbst, also ohne Mithilfe eines Schuhmachers, zu reparieren, denn er braucht nur die Halteschraube zu lösen, den unteren Absatzteil aus der Keilverbindung herauszuziehen und durch einen neuen zu ersetzen. Da das keine Arbeitskosten verursacht, ist es mitunter sogar lohnend, zunächst nur die unteren Absatzteile des rechten und linken Schuhes gegeneinander auszutauschen, denn im allgemeinen werden die Absätze nur an der hinteren Außenkante abgetreten, so daß bei noch nicht zu weitgehender Abnutzung ihre Weiterverwendung nach gegenseitiger Auswechslung angängig ist.
  • Schwierigkeiten können dann entstehen, wenn mindestens einer der Absatzteile aus einem in Feuchtigkeit aufquellendem Werkstoff, wie z. B. Leder, hergestellt ist, weil sich dann der Schwalbenschwanzkeil nicht mehr glatt einschieben iäßt. Für solche Fälle kann man beispielsweise auf den quellfähigen Teil eine dünne Platte aus nicht quellendem Werkstoff, z. B. Kunstmasse o. dgl., aufbringen, an weicher der Befestigungskeil einstückig angearbeitet ist. Oder man kann beide Teile mit keilförmigen Ausnehmungen von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt versehen und einen besonderen Keil von doppelsahwalbenschwanzförmigem Querschnitt benutzen, der in den quellfähigen Teil eingefügt wird und in diesem verbleibt.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind durch die Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i den hinteren Teil einer Schuhsohle mit dem an ihr befestigten oberen Absatzteil, Fig. 2 den dazugehörigen einschiebbaren Unterteil aus nicht quellfähigem Werkstoff, z. B. Gummi, Fig. 3 einen aus' zwei Schichten bestehenden einschiebbaren Absatzunterteil, Fig.4 und 5 zwei zusammengehörige, mit keilförmigen Hohlräumen versehene Absatzteile, Fig.6 den dazugehörigen Verbindungskeil, Fig. 7 und 8 eine andere Ausführungsform dieses Keiles in zwei Darstellungen und Fig.9 die dazugehörige Ausführungsform der Absatzteile.
  • An der Schuhsohle i ist der Absatzoberteil 2 befestigt, welcher einen keilförmigen Hohlraum 3 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt enthält. Da dieser im allgemeinen aus einem harten Werkstoff, wie Kunstmasse o. dgl., hergestellt ist, enthält er vorgebohrte Löcher 4 für die Befestigungsnägel. Der durch die Fig. 2 dargestellte Absatzunterteil 5 trägt den einschiebbaren Keil 6. Der ist, wenn der Absatzteil selbst aus Gummi, Kunstgummi oder 'einem @ anderen nicht quellfähigen Werkstoff besteht, an diesem unmittelbar einstückig angearbeitet. Nachdem der Absatzteil aufgeschoben ist, wird seine Verbindung mit dem Oberteil durch eine Halteschraube 7 gesichert, die in eine Mutter 8 des Oberteiles eingreift.
  • In Fällen, in denen der Unterteil aus quellfähigem Stoff, z. B. Leder, besteht, ist es nicht angängig, den Keil auch daraus herzustellen, da dann leicht Schwierigkeiten beim Einschieben oder Herausziehen auftreten würden. Dem kann man dadurch begegnen, daB man, wie Fig.3 zeigt, eine dünne Platte g aus nicht quellendem Stoff auflegt, welche den Keil 6 enthält. Auch in diesem Falle ist zur Sicherung der Befestigung die Halteschraube 7 vorgesehen.
  • Die Ausführung kann jedoch auch nach den Fig. 4 bis 9 erfolgen. Alsdann enthalten sowohl der Oberteil 2 als auch der Unterteil 5 keilförmige Hohlräume 3 bzw. io von Schwalbenschwanzquerschnitt, und es ist ein besonderer Verbindungskeil i i aus nicht quellfähigem Stoff vorgesehen, der einen Querschnitt von doppelter Schwalbenschwanzform hat. Vorzugsweise wird man ihn zunächst in den Absatzteil einsetzen, der aus quellfähigem Stoff besteht und dann mit diesem zusammen in den anderen Teil einschieben. Zur Sicherung seiner Lage in dem que.llfähigen Absatzteil kann dieser ein (nicht dargestelltes) Paßstück z. B. von der Form eines Buckels enthalten, dem eine entsprechende Ausnehmung 13 im Keil i i gegenüberliegt. Nachdem alle drei Teile miteinander verbunden sind, kann ihre gegenseitige Lage wieder durch die Schraube 7 gesichert werden.
  • Vorzugsweise wird man dazu jedoch eine andere Einrichtung wählen, die gleichzeitig den Vorteil hat, dafi mit ihr der Keil nach dem Zusammenfügen der Absatzteile fest angezogen bzw. vor einer beabsichtigten Auswechselung des Unterteiles gelockert werden kann. Sie ist durch die Fig. 7 bis 9 dargestellt. In dem Keil I I liegt ein Drehriegel 14 mit erhabenen Gewindegängen 15, die an zwei gegenüberliegenden Seiten der Spindel abgeflacht sind. Durch je eine Vierteldrehung des Riegels können die Gewindegänge in die in Fig. 7 oder die in Fig.8 gezeigte Lage gebracht werden. In der ersteren befinden sie sich innerhalb des Keiles und gestatten dessen Ein- und Ausschieben. In der anderen treten sie aus dem Keil Bieraus und greifen in entsprechende Ausnehmungen der Absatzteile ein. Sind diese gestaltet, wie es Fig. 9 zeigt, d. h. enthalten sie ein Führungsstück 16 mit Gängen, dann bewirkt die Drehung des Riegels 14 auch ein Festziehen bzw. Lockern des Keiles i i in den Absatzteilen. Zur Ermöglichung der Drehung ist der Riegel mit einem Schlitz 17 für einen Schraubenzieher versehen. Dieser Schlitz kann so breit gemacht werden, daß man in Ermangelung eines Schraubenziehers auch ein Geldstück benutzen kann.
  • Es war darauf hingewiesen, daB die dargestellten Figuren lediglich Ausführungsbeispiele zeigen. Die Keilverbindungen können also auch anders angeordnet sein, z. B. derart, daB der Absatzunterteil nicht von der Schuhspitze nach hinten, sondern .in entgegengesetzter Richtung eingeschoben wird.
  • Ein besonderes Anwendungsgebiet kann die Erfindung bei Damenschuhen finden, denn sie ermöglicht die Auswechselung von Absätzen unterschiedlicher Höhe, sei es, daß die Benutzerin sich die Absatzhöhe, ihrer Gewohnheit entsprechend, in gewissen Grenzen selbst wählen will, sei es, daß sie zu verschiedenen Zwecken Absätze verschiedener Höhe an dem gleichen Schuh tragen will. Man kann auf diese Weise am gleichen Damenschuh auch Absätze unterschiedlicher Farbe anbringen und abwechselnd benutzen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung unabhängig von dem Material anwendbar, aus dem die Schuhe bestehen. Es können also auch Holzschuhe in der beschriebenen Weise mit auswechselbaren Absätzen versehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhabsatz, dadurch gekennzeichnet, daB er aus zwei Teilen (2 und 5) besteht, von denen der eine (2) an der Schuhsohle (i) befestigt und der andere (5) mit diesem durch einen Schwalbenschwanvkeil (i i oder 6) lösbar verbunden ist.
  2. 2. Absatz nach Anspruch i, bei dem beide Teile aus einem in Feuchtigkeit nicht quellenden Werkstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem von ihnen der erhabene Teil (6) der Schwalbenschwanzverbindung einstückig angearbeitet ist (Fig.2).
  3. 3. Absatz nach Anspruch i, bei dem einer der beiden Teile aus einem in Feuchtigkeit quellfähigen Stoff, z. B. Leder, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf diesem Teile eine Platte (9) aus nicht quellendem Werkstoff, z. B. Kunstmasse, befestigt ist, welche den mit ihr aus einem Stück gearbeiteten Keil (6) trägt (Fig.3).
  4. 4. Absatz nach Anspruch i, bei dem einer der beiden Teile aus einem in Feuchtigkeit quellfähigen Stoff, z. B. Leder, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß beide Absatzteile (2 und 5) keilförmige Hohlräume (3 bzw. io) von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt aufweisen, und ein Verbindungskeil (i i) von doppelschwalbenschwanzförmigem Querschnitt # aus nicht quellendem Werkstoff in den Hohlraum der quellfähigen Teile eingesetzt ist.
  5. 5. Absatz nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der quellfähige Absatzteil einen erhabenen oder vertieften PaBteil, z. B. einen Buckel bzw. eine entsprechende Vertiefung (3), aufweist, während der Verbindungskeil (ii) mit dem entsprechenden Gegenpaßteil versehen ist.
  6. 6. Absatz nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatzoberteil (2) eine Gewindemutter (8) enthält, in die eine durch die übrigen Teile hindurchlaufende Halteschraube (7) einschraubbar ist.
  7. 7. Absatz nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskeil (ii) mit einem Verriegelungsstück für beide Absatzteile versehen ist, z. B. einem Drehriegel (14), dessen Flügel (15) in den oberen und unteren Absatzteil eindrehbar sind. B. Absatz nach Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (15) des Drehriegels (14) schraubengangförmig gestaltet sind und in den Absatzteilen (2 und 5) Ausnehmungen (16) entsprechender Formung angeordnet sind (Fig.7 bis 9).
DEP18757D 1948-10-19 1948-10-19 Schuhabsatz Expired DE809891C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3907807A1 (de) * 1989-03-10 1990-09-13 Karl Siebert Absatz fuer schuhwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3907807A1 (de) * 1989-03-10 1990-09-13 Karl Siebert Absatz fuer schuhwerk

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