DE2304348A1 - Ski - Google Patents

Ski

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Gordon Salmon
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Pr. κΊ.' r. λ ρ:■ " ■ ' ουι? 13.678 20/bü
GORDON SALMON, Palm Beach, Florida 33480, USA
Ski
Die Erfindung betrifft einen Ski mit Bindungen für Spitze und Absatz eines Skischuhes und bezieht sich insbesondere auf die Anordnung der Bindungen auf dem Ski.
Es ist bisher als notwendig erachtet worden, Skibindungen auf Montageelementen zu befestigen, die in den Ski bei dessen Herstellung eingebettet sind. Dies bedeutet, daß der Ersatz einer fehlerhaft angeordneten Bindung eine ausgesprochene Reparatur des Skis selbst beinhaltet. Hinzu kommt, daß mit Rücksicht auf die notwendig feste Verbindung der Bindung mit dem Ski herkömmlicherweise das Montageelement einen integralen Bestandteil des Skis selbst bildet, um nicht Gefahr zu laufen, daß sich die Montageplatte für die Bindung vom übrigen Ski löst.
Die Erfindung trennt sich von dieser herkömmlichen Vorstellung und schlägt einen Ski vor, der gekennzeichnet ist durch eine Montageanordnung zur lösbaren Befestigung der Bindungen am Ski in mindestens zwei in Skilängsrichtung versetzten unterschiedlichen Stellungen.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Ski vorgesehen, in dem die Mittel zur lösbaren Befestigung der Bindung auf dem Ski eine mit dem Ski verbundene Spur darstellen, längs der die Bindung an einer von mehreren unterschiedlichen Stellungen eingesetzt werden kann. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine auf dem Ski befestigbare Spur mit Mitteln zur Montage der Bindungen darauf vorgesehen, wobei die Bindung auf der Spur in irgendeiner von zwei oder mehreren, voneinander getrennten Stellungen längs der Spur befestigbar ist und die Montagemittel durch lösbare Arretierelemente an einer beliebigen Stellung festlegbar sind.
Die Spur kann miteinander zusammenwirkende Gleitelemente aufweisen, die sich längs oder quer zur Spur erstrecken und die so angeordnet sind, daß sie mit einer Montageplatte für.die Bindung in Eingriff stehen. Dies steht im Gegensatz zu der herkömmlichen Anordnung von Bindungsmontageplatten, die im Ski eingebettet sind, da nunmehr die Montageanordnung auf eine beliebige von mehreren möglichen Stellungen längs des Skis einstellbar ist.
Vorzugsweise sind Spitzen- und Fersenbindung voneinander unabhängig einstellbar, so daß sich sowohl eine Gesamtverschiebung und -positionierung der Bindungen als auch eine Einstellung des Abstandes zwischen Spitzen- und Fersenbindung erzielen läßt.
Aufgrund der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr möglich,.denselben Ski mit einer bestimmten, aus einer Vielzahl von unter-
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schiedlichen Skibindungen zu verwenden und damit den Ski auf die unterschiedlichen Verwendungsarten dafür, z.B. Abfahrtslauf, Skispringen, Slalom und Langlauf, unizustellen. Die Einstellung der Bindungsposition wird jeweils durch Auswahl einer neuen Stellung für die Spitzenbindung erreicht, woraufhin die Schuhspitze in Kontakt mit der Bindung gebracht wird und anschließend die Fersenbindung so verstellt wird, daß sie mit dem Absatz des Skischuhes zusammenwirken kann. Die Fersenbindung wird dann in dieser eingestellten Position befestigt und der Schuhabsatz festgelegt.
¥eitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus den Unteransprüchen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform einer Skibindung gemäß vorliegender Erfindung, geschnitten längs der Linie 1-1 in Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ski und die Spuranordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine verschiebbare Montageplatte für die Bindung gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer Montagespur für eine Skibindung;
Fig. 5 einen Querschnitt, aus dem die in Fig. 4 gezeigte Montagespur, in einen Ski eingebaut, hervorgeht;
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Fig. 6 eine Seitenansicht der Montagespur gemäß den Fig. 4 und 5;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Montagespur für eine Skibindung und
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Montagespur und einer Montageplatte im eingebauten Zustand im Ski.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen einen Ski 1, der eine in Längsrichtung verschiebbare Bindungsmontageplatte 2 trägt, die mittels einer Schraube 3 arretierbar ist. Die Schraube 3 ist in eine Bohrung 4 der Montageplatte 2 eingeschraubt und besitzt eine blanke Schaftspitze 5. Die Spur, auf der die Montageplatte 2 gleitet, besteht aus einem Paar von äußeren Schienen 6 und einem mittleren Streifen 7, der durch die Schienen 6 über eine Anschrägung oder Anfasung 8 seiner Außenkanten festgeklemmt ist. Wenn somit die unteren Außenkanten der im Querschnitt U-förmigen seitlichen Schienen 6 durch Klemmschrauben 9, die zur Befestigung der Schienen in ihrer Lage vorgesehen sind, nach unten gezogen werden, dann bewirkt die teilweise Überdeckung der Schienen 6 auf dem mittleren Streifen 7 dessen Verklemmung.
Weiterhin ist mindestens eine Senkschraube 10 als Klemmschraube vorgesehen, die in entsprechend kegelförmig angesenkten Löchern 11, die entlang dem mittleren Streifen 7 in diesen eingearbeitet' sind, drehbar ist. Die Senkschraube 10 greift in den Körper des Skis ein, ebenso wie die verschiedenen Klemmschrauben 9, die die seitlichen Schienen 6 an Ort und Stelle halten.
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Die im Querschnitt U-förmigen Schienen 6 besitzen eine horizontale Basisfläche, durch die die Klemmschrauben 9 hindurchgehen und auf deren Oberseite sich die Schraubenköpfe der Klemmschrauben 9 abstützen. Außerdem weisen die Schienen parallele, nach außen ragende Ränder 12 an jeder Seite auf. Die verschiebbare Montageplatte 2 ist mit hinterschnittenen Nuten 13 versehen, die zur verschiebbaren Aufnahme der einzelnen Ränder 12 dienen und die Platte 2 in engem Gleitkontakt mit den beiden Schienen halten.
Die Einstellung der Montageplatte 2 in Längsrichtung des Skis erfolgt mittels der Schraube 3, die in die Montageplatte 2 eingeschraubt ist und deren glattes Schaftende so angeordnet ist, daß es in eines der Senklöcher 11 bei angezogener Schraube hineinragt. Auf diese Weise läßt sich die Montageplatte stets von Neuem positionieren, indem lediglich die Schraube 3 soweit gelöst wird, bis deren Schaftende 5 aus dem zugehörigen Senkloch 11 austritt und nunmehr die Montageplatte durch Verschieben in eine neue Stellung verbracht v/erden kann. Daraufhin erfolgt das erneute Anziehen der Schraube 3 in einer mit einem anderen Senkloch 11 fluchtenden Stellung, so daß nunmehr das glatte Schaftende 5 in dieses neue Senkloch 11 hineinragt und die Montageplatte arretiert. Auf diese Weise lassen sich die Skibindungen an einer von einer Mehrzahl unterschiedlicher Stellungen anordnen.
Die Montageplatte 2 trägt entweder die Spitzen- oder die Fersenbindung und eine ähnliche Platte, die ebenfalls mit denselben
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Schienen 6 in Schiebeeingriff steht, trägt die jeweils andere Bindung. Es ist auf diese Weise möglich, auch den Abstand zwischen Spitzen- und Fersenbindung zu verändern, wenn ein anderer Skischuh angepaßt werden soll, dessen Größe sich von dem vorhergehend verwendeten unterscheidet. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Kinderskischuh anstelle des Skischuhes eines Erwachsenen angepaßt werden soll.
Zusätzlich kann die Position des ganzen Bindungspaares in Längsrichtung des Skis verändert werden, um auf diese V/eise den Ski auf unterschiedliche Verwendungsarten umzustellen. Es ist nunmehr also möglich, denselben Ski für den Slalom, für das Skispringen, für Langlauf und für die Abfahrt zu verwenden, indem lediglich sehr rasch die Bindung an eine neue Stellung gebracht wird. Dies allein ermöglicht die Umstellung von einer auf die andere Anwendungsart. Diese Umstellung läßt sich durch eine geeichte Skala auf dem Ski erleichtern, die die optimale Position für die Montageplatte der Spitzenbindung bei einem bestimmten "Laufgewicht" angibt, wobei unter "Laufgewicht" das Gesamtgewicht des Skiläufers und jeglicher Last zu verstehen ist, die dieser trägt. Die Spitzenbindung wird dabei entsprechend dieser Skala eingestellt, anschließend die Schuhspitze in die Bindung eingefügt und die Fersenbindung dann so positioniert, daß sie den Schuhabsatz erfaßt.
Die Skibindungen können mit der Montageplatte 2 entweder einstückig oder lösbar an dieser befestigt sein. Im letzteren Falle sind sie ohne weiteres austauschbar, ohne daß die Montageplatte
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ersetzt werden müßte.
Zweck der Ansenkung an jedem der Senköcher 11 ist, daß das glatte Schaftende 5 der Schraube 3 seinen Reibschluß mit dem Senkloch beim Anziehen der Schraube 3 zunehmend vergrößert. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß kein unabsichtliches Lockern der Klemmschraube 3 auftritt.
Die Klemmschraube 3 ist insofern von einer besonderen Gestaltung, als ihr Rand eingeschnitten ist, d.h. in dem gezeigten Beispiel 8 ähnliche kreisförmige Einschnitte besitzt, in die mit einem Skistock eingestochen werden kann, um die Betätigung der Schraube zu bewirken, wenn kein eigenes Werkzeug hierfür vorhanden ist. Von Bedeutung ist auch die Gestaltung, daß die zylindrischen Randeinschnitte der Schraube nach innen zu einen Abstand vom Rand des Schraubenkopfes aufweisen, der kleiner als der Radius jedes zylindrischen Einschnittes ist, wodurch die Einschnitte zum Rand hin offen bleiben. Sie liegen also nicht vollständig innerhalb des Schraubenkopfrandes, was zur Folge hat, daß beim Drehen der Schraube der scharfe Rand Eis oder Schnee entfernt, die andernfalls die Schraube verlegen könnten.
Aus ähnlichen Gründen sind die Vorder- und Hinterkanten 14 der verschiebbaren Montageplatte 2 stumpfwinkelig gestaltet, wobei in dem gezeigten Fall jede der Kanten 14 gegenüber der quer zum Ski verlaufenden Achse in einem Winkel von 15° geneigt ist, so daß die Vorder- und Hinterkanten der Montageplatte eine Schneepflugwirkung entfalten. Damit wird Eis und Schnee entfernt,
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die andernfalls die seitlichen Schienen 6 über dem mittleren Streifen 7 zusetzen könnten.
Die Schienen 6 bestehen aus Walzstahl o.dgl.. Aus diesem Grunde hat sich die dreiteilige Konstruktion als zweckmäßig erwiesen, bei der der mittlere Streifen 7 von den äußeren Schienen 6 getrennt ist, von diesen jedoch verklemmt wird.
Eine abgewandelte Ausführungsform einer .Kontagespur ist in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. Diese besteht aus einem fortlaufenden Extrusions- oder Strangpreßteil aus Kunststoff oder Metall. Diese Spur 15 besitzt zwei parallel zueinander in Längsrichtung verlaufende seitliche Nuten 16, deren äußere Querschnittsumrandung 17 schwalbenschwanzförmig ist, die verschiebbar längs entsprechend den Schwalbenschwanznuten im Hauptkörper 18 des Skis einsetzbar sind. Auf diese Weise wird die Montagespur in festem Kontakt mit dem Ski gehalten. Eine oder mehrere Halteschrauben können dann durch einen mittleren Streifenteil 20 des Strangpreßprofils eingeschraubt v/erden, um die Montagespur in der erforderlichen Weise gegen eine Verschiebebewegung in Längsrichtung des Skis festzulegen. Dies entspricht der Funktion der Schrauben 10 bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3. Der mittlere Streifenteil 20 der Montagespur nach den Fig. 4 bis 6 kann jedenfalls mit einer Lochanordnung entsprechend den Senklöchern 11 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 versehen werden. Es ist aber auch möglich, eine andere geeignete Ausbildung zu dem Zweck zu treffen, die positive Arretierung der Montageplatte an einer bestimmten ausgewählten Stellung
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in Längsrichtung der Spur zu bewirken. Beispielsweise kann diese Arretieranordnung aus Schlitzen bestehen, die quer über den mittleren Streifenteil 20 verlaufen und in die entsprechende Klips der Montageplatten eingreifen können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Montageplatte in Kontakt mit der Montagespur 15 durch Stifte gehalten, die in die hinterschnittenen seitlichen Nuten 16 eingreifen und gewährleisten,
daß die Platte zwar in Längsrichtung der Spur verschiebbar ist, die Möglichkeit eines Heraushebens der Platte aus der Spur jedoch nur dann besteht, wenn sie zuerst an das eine oder andere der Spurenden verschoben worden ist. Diese besondere Ausbildung der Montageplatte ist in den Fig. 4 bis 6 nicht dargestellt, jedoch entspricht diese Konstruktion der nachfolgend noch zu erläuternden Fig. 8. Anstelle der Stifte kann die Platte im Querschnitt T-förmige Rippen tragen, deren Größe und Gestalt den hinterschnittenen Nuten 16 entsprechen.
Die stranggepreßte Montagespur 15 weist eine mittlere Nut 21 auf, die den mittleren Streifenteil 20 und eine Schraube 19 freigibt. Bei Bedarf kann diese mittels einer flachen Schiene verschlossen werden, deren Breite größer als diejenige der Nut 21 ist, die aber trotzdem genügend schmal ist, um in Hinterschnitte 22 in den Flanken der Nut 21 eingreifen zu können. Diese (nicht gezeigte) Platte kann über die ganze Länge des Streifenteils verschiebbar sein und besteht beispielsweise aus einer Deckschiene, die die Verankerung eines dreiteiligen Skis sichert, der gemäß einer hierzu gleichzeitig eingereichten Patent-
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anmeldung (entsprechend britischer Stammanmeldung 47 354/71) gestaltet ist.
Die Seitenansicht gemäß Fig. 6 zeigt die Seite eines der schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 17 und läßt den schmalen nach oben stehenden Flanschrand 23 an der Oberseite des Streifens erkennen, der in einen seichten Falz längs des Skis in der Nähe vom Skirand eingelegt ist. Auf diese Weise läßt sich die ganze Montagespur 15 so am Ski befestigen, daß sie mit ihrer Oberseite bündig mit der Oberfläche des Skikörpers abschließt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Montagespur und hier besitzt die Montagespur 24 eine Vielzahl von quer verlaufenden Schwalbenschwanzrippen 25, die zwischen sich entsprechende Schwalbenschwanznuten 26 bilden. Mit diesen können geeignete, ebenfalls quer verlaufende Schwalbenschwanzeinsätze und -nuten an jeder der Montageplatten in Eingriff treten. Bei der besonderen Ausführungsform besteht keine Notwendigkeit, die Montageplatte in Skilängsrichtung zu verschieben und dann gegen eine Längsverschiebung festzulegen, da hier bei einer Einstellung der Montageplatte auf eine neue Position die Platte vollständig aus der Spur herausgezogen werden muß und an der neuen gewählten Stelle wieder einzuschieben ist, wobei natürlich wieder ein Eingriff zwischen den zusammenwirkenden Schwalbenschwanznuten bzw. -rippen hergestellt werden muß. Es sind jedoch nicht gezeigte Mittel erforderlich, um die Montageplatte an einer Verschiebebewegung in Seitenrichtung des Skis zu hindern, wenn sie in der neuen Stellung angeordnet worden
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ist. Diese Arretiermittel können beispielsweise aus einer Schraube bestehen, die in ein entsprechendes Loch in einer Schwalbenschwanznut 26 eingeschraubt oder eingesetzt ist.
Die Montagespur 24 kann bei diesem Ausführungsbeispiel an der Skioberseite mittels einer Klebeverbindung oder vorzugsweise mittels einer NuVEkder-Führung, ähnlich der Schwalbenschwanzführung 17 gemäß Fig. 5, befestigt sein. Diese schwalbenschwanzförmige Nut/Feder-Anordnung kann sich entweder in Längs- oder in Querrichtung des Streifens erstrecken, um zu gewährleisten, daß der Streifen in festem Kontakt mit dem Ski nach unten gehalten wird und sich mittels einer kleinen Anzahl von Halteschrauben arretieren läßt.
Schließlich zeigt die Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Montagespur. Aus Fig. 8 geht eine Montageplatte 27 hervor, die auch im Zusammenhang mit der Montagespur gemäß Fig. 4 bis 6 bei Bedarf verwendet werden kann. Die Montageplatte 27 hat zwei seitlich angeordnete, im Querschnitt T-förmige Rippen 28, die in entsprechend hinterschnittene Nuten 29 der aus einem Kunststoff-Strangpreßteil hergestellten Montagespur eingreifen. Die Montagespur wird in diesem Fall durch im Querschnitt L-förmige Halteplatten 30 an Ort und Stelle gehalten, die sich größtenteils unter euer ausragenden Flanschen 31 der Montagespur verbergen und über der Oberkante von Seitenwandungen 32 der Montagespur so liegen, daß sie diese festhalten. Der Skikörper 33 weist eine mittig verlaufende, im Querschnitt rechteckige Nut auf, die zur Aufnahme eines entsprechend geformten Mittelteiles 34 der
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Montagespur dient. Die Seitenwände dieses Mittelteils ~5k werden unter den der Mittellinie des Skis nächstliegenden Kanten der L-fÖrmigen Halteplatten 30 gehalten.
Die Montageplatte besitzt weiterhin eine zentrale, im Querschnitt T-förmige Rippe 35, in die eine Klemmschraube 36 so eingeschraubt ist, daß deren glattes Schaftende 37 nach unten in entsprechende Senklöcher des mittleren Streifenteils 38 der Montagespur hineinragt. Eines dieser Senklöcher im mittleren Streifenteil der Montagespur weist wieder eine Halteschraube 39 auf, die die Montagespur gegen eine Bewegung in Skilängsrichtung festlegt.
Es versteht sich, daß die Halteplatten 30 durch entsprechende nicht gezeigte Schrauben gehalten werden, die unter den seitlich ausragenden Flanschen 31 der Montagespur verborgen sind, wenn die ganze Anordnung komplettiert ist.
Wie vorstehend schon angedeutet, sind die Montageplatten für die Bindungen jeweils an einer gewünschten Stellung in Längsrichtung des Skis durch entsprechende Einrichtungen, z.B. durch die Klemmschrauben 3, 36 gemäß den Fig. 1 und 8, oder durch sonstige geeignete Klip-Anordnungen festlegbar, die in die Montagespur eingreifen. Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 6 und 8 ist es lediglich erforderlich, den jeweils vorge sehenenArr e ti ermechanismus zu lösen und die Montageplatte in Skilängsrichtung in die neue Stellung zu verschieben, woraufhin die Arretiereinrichtung wieder zum Eingriff gebracht wird. Bei der Anordnung
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nach Fig. 7 wird, wie erwähnt, die Montageplatte durch seitliches Herausschieben aus dem Ski gelöst und dann an einer neuen Stellung wieder quer zum Ski in diesen eingeschoben. Dort wird sie durch einen Klip oder eine Schraube arretiert.
Der Vorteil der beweglichen Bindungsanordnung, der sich aus der Erfindung ergibt, besteht in der nunmehr gegebenen Möglichkeit, daß derselbe Ski auf unterschiedliche "Laufgewichte" und unterschiedliche Schwerpunktlagen umgestellt .werden kann. Beabsichtigt beispielsweise der Skiläufer schweres Gepäck zu transportieren, wie es beispielsweise beim Langlauf möglich wäre, so hat er hierdurch eine geringfügige Rückwärtsverschiebung des Gesamtschwerpunkts von Körper und Gepäck zu gewertigen. Es ist deshalb vorteilhaft, die Bindungen weiter vorne auf dem Ski anzuordnen, so daß der Gesamtschwerpunkt über dem normalen erwünschten Arbeits- oder Belastungspunkt des Skis liegt. Auf ähnliche Yfeise ist es möglich, die erfindungsgemäße Bindung an demselben Ski auf unterschiedliche Skilaufarten einzustellen, während ein herkömmlicher Ski nur für eine einzige Verwendungsart geeignet ist und gegen einen für die jeweilig andere Skilaufart geeigneten Ski ausgetauscht werden müßte.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht in der Möglichkeit, die Spitzen- und Fersenbindungen sehr rasch auszutauschen, so daß derselbe Ski mit unterschiedlichen Bindungen, entweder in Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen oder an unterschiedliche Skilaufarten, verwendet werden kann. Die Austauschbarkeit erweist sich auch als vorteilhaft im Fall einer beschädigten
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Bindung. Von besonderem Vorteil ist diese Austauschbarkeit von Bindungen und Montageplatten bei Leihskien, wo es nunmehr auch bei begrenzter Auswahl von Skien und Bindungen möglich ist, erheblich weitläufigere Kombinationen zwischen Skien und Bindungen herzustellen.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf einen herkömmlichen einteiligen Ski beschrieben worden ist, auf dem die Bindung bei Belieben ausgetauscht werden kann, ist es auch möglich, das erfindungsgemäße einstellbare Bindungssystem mit einem zerlegbaren Ski zu verwenden, der in der bereits erwähnten gleichzeitig eingereichten Anmeldung des gleichen Anmelders (entsprechend britischer Patentanmeldung 47 354/71) beschrieben ist. Bei einer derartigen Konstruktion, wie sie in der genannten parallel laufenden Anmeldung erläutert ist, wird die Montagespur gemäß vorliegender Erfindung mit dem zentralen Verbindungsstück des Skis verbindbar sein, um somit die Einstellbarkeit der Bindungen in Längsrichtung dieses zentralen Verbindungsstückes zu ermöglichen. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, daß auf dem vorderen und hinteren Blatt-Teil des Skis, die mit dem zentralen Verbindungsstück verbunden sind, Montagespuren für die Bindungen angeordnet sind, da dies eine Verschiebung des Belastungspunktes des Skis außerhalb der üblichen Grenzen entsprechen würde.
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Claims (15)

  1. Patent-(Schutz-)Ansprüche
    ί1J Ski mit Bindungen für Spitze und Absatz eines Skischuhes, gekennzeichnet durch eine Montageanordnung (2, 6) zur löbsaren Befestigung der Bindungen am Ski in mindestens zwei in Skilängsrichtung versetzten unterschiedlichen Stellungen.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei jeweils getrennte Montageanordnungen (2) für die Spitzen- und Fersenbindung, die mit dem Ski an zwei in Längsrichtung versetzten unterschiedlichen Stellungen lösbar verbunden sind.
  3. 3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Montageanordnungen eine Montagespur (6,15, 24, 29) umfassen, die in Skilängsrichtung verlaufend angeordnet und so gestaltet ist, daß sie eine Montageplatte (2) für die Skibindung in einer von einer Mehrzahl unterschiedlicher Stellungen längs der Montagespur hält.
  4. 4. Ski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (2, 27) in die Montagespur (6, .34) verschiebbar eingreifende Vorsprünge (2a, 2b) besitzt, die die Verschiebung in Skilängsrichtung ermöglichen., und daß eine Arretiervorrichtung (3, 36) zur lösbaren Arretierung der Montageplatte (2, 27) gegen eine Bewegung längs der Montagespur vorgesehen ist.
  5. 5. Ski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage-
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    spur aus zwei Schienen (6) und einem Mittelstreifen (7) besteht, der durch die längs der Seitenkanten an der Oberfläche des Skis (1) befestigten Schienen (6) festklemmbar ist.
  6. 6. Ski nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch quer zur Montagespur (24) verlaufende Vorsprünge (25), auf die die Bindung quer zur Skilängsrichtung aufschiebbar ist, sowie durch Arretiereinrichtungen, um die Bindung lösbar gegen eine Querbewegung zur Montagespur zu fixieren.
  7. 7. Ski nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (25) quer zur Montagespur verlaufende Schwalbenschwanznuten (26) bilden.
  8. 8. Ski nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagespur aus einem Strangpreßprofil aus Kunststoff oder Metall hergestellt ist.
  9. 9. Ski nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagespur an ihrer Unterseite in entsprechende Nuten im Ski (18) einfügbare VorSprünge (17) besitzt und daß mindestens eine Arretiereinrichtung (19) zur Arretierung der Montagespur gegen eine Bewegung in Skilängsrichtung vorgesehen ist.
  10. 10. Ski nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Skibindung lösbar mit der zugehörigen Montageplatte (2) verbunden ist.
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  11. 11. Ski nach einem der Ansprüche 3 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Arretierung der Montageplatte (2) gegenüber der Montagespur (6) eine in eine Gewindebohrung (4) der Montageplatte (2) eingeschraubte Arretierschraube (3) ist, die mit ihrem Schaft (5) in Löcher (11) eines Teiles (7) der Montagespur (6) in angezogenem Zustand hineinragt.
  12. 12." Ski nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (11) angesenkt sind und der Schraubenschaft (5) ein gewindefreies zylindrisches Ende besitzt, das in eines der Senklöcher (11) hineinragt.
  13. 13. Ski nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Montageplatte an ihrer Unterseite eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Rippe aufweist, die mit einer entsprechenden Schwalbenschwanznut an der Oberseite der Montagespur in Angriff bringbar ist.
  14. 14. Ski nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagespur aus Stahl besteht und hinterschnittene Nuten (16) besitzt, in denen die Köpfe von an der Unterseite der Montageplatte ausgebildeten Stiften in Längsrichtung der Montagespur verschiebbar sind.
  15. 15. Montagespur zur Anwendung an einem Ski nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagespur (6, 7) mittels einer flachen Unterseite an der Oberseite eines herkömmlichen Skis befestigbar ist und in Spur-
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    längsrichtung eine Lochanordnung besitzt, mittels der sie durch Schrauben (9) auf dem Ski befestigbar ist.
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