DE19633536C2 - Snowboard - Google Patents
SnowboardInfo
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- DE19633536C2 DE19633536C2 DE1996133536 DE19633536A DE19633536C2 DE 19633536 C2 DE19633536 C2 DE 19633536C2 DE 1996133536 DE1996133536 DE 1996133536 DE 19633536 A DE19633536 A DE 19633536A DE 19633536 C2 DE19633536 C2 DE 19633536C2
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/003—Structure, covering or decoration of the upper ski surface
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
- A63C5/128—A part for the binding being integrated within the board structure, e.g. plate, rail, insert
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C2009/008—Ski bindings with a binding element sliding along a rail during use or setting
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Snowboard gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der US 3,977,688 ist eine Befestigungseinrichtung zur
Befestigung einer Bindung an einem Ski bekannt. Dort ist
in einem ersten Ausführungsbeispiel eine Befestigungsplatte
beschrieben, die im Verhältnis zur Dicke des Skis dünn
ist und die auf die Oberseite des Skis aufgeklebt ist.
Diese Befestigungsplatte kann so lang ausgeführt sein,
daß damit sowohl eine vordere als auch eine hintere
Bindungsbacke befestigbar ist. Auch in die Bindung
eingeleitete Querkräfte werden über die Befestigungsplatte
und die Klebeverbindung in den Oberflächenbelag des Skis
eingeleitet, was bei starker Belastung zu einer allmählichen
Ablösung vom Kernmaterial des Skis führen kann.
Bei anderen Ausführungsbeispielen wird für den Vorder-
und Hinterbacken eine eigene Befestigungsplatte verwendet,
die in einer Ausnehmung der Oberseite des Skis eingelassen
ist. Die Befestigungsplatten können daher von der Oberfläche
her eingesetzt werden und in der Ausnehmung verklebt werden.
Aus der DE 43 27 279 A1 ist ein Snowboard mit Befestigungs
mitteln zur Befestigung einer Bindung bekannt, das sich
dadurch auszeichnet, daß im Snowboard eine Befestigungsvor
richtung zur Befestigung einer Bindung integriert ist,
die aus mindestens zwei Profilschienen besteht, in den
Schraubmuttern verdrehfest und gegen Herausfallen gesichert
aber längsverschieblich angeordnet sind. Die Profilschienen
weisen dabei ein im wesentlichen kastenförmiges Profil
auf, das eine zur Bindungsseite des Snowboards hin offene
Durchbrechung hat, deren Öffnungsweite kleiner ist als
die Breite der Schraubmutter in Draufsicht gesehen. Die
Profilschienen sind durch seitlich vorstehende Verankerungs
vorsprünge im Kern des Snowboards verankert. Da die meisten
bekannten Snowboardbindungen mit mehreren Schrauben und
zwar überwiegend mit drei (vgl. WO 93/14835) oder vier (vgl.
DE 42 19 036 A1) Schrauben am Snowboard befestigt werden,
wobei im ersten Fall die drei Schraublöcher in einem Dreieck
und im zweiten Fall die vier Schraublöcher in einem Quadrat
von 4 × 4 cm angeordnet sind, würde man bei dem Snowboard
der DE 43 27 279 A1 pro Bindung drei bzw. zwei parallele
Profilschienen benötigen.
Die Profilschienen haben eine Höhe, die nahezu der Dicke
des Snowboards entspricht und beeinflußen damit im Bindungs
bereich die Festigkeit bzw. das Biegeverhalten des Snowboards
ganz wesentlich. Das Kastenprofil der Profilschienen ist
in Längsrichtung relativ steif, so daß das Snowboard im
Bindungsbereich hinsichtlich des Durchbiegens der Längsachse
des Snowboards relativ steif wird, was das Fahrverhalten
ungünstig beeinflußt, insbesondere in Buckelpisten oder
stark gewelltem Gelände. Umgekehrt sind die Profilschienen
quer zu ihrer Längsachse relativ biegeweich. Da die Profil
schienen sich nahezu durch die gesamte Dicke des Snowboards
hindurcherstrecken, bestimmen sie im Bindungsbereich wesent
lich das Biegeverhalten quer zur Snowboardlängsachse, so
daß das Snowboard in diese Richtung relativ "weich" ist,
was ein präzises Aufkanten des Snowboards erschwert.
Die bekannten Profilschienen werden bei der Herstellung
des Snowboards in den Kern einlaminiert und durch die Ver
ankerungsvorsprünge zusätzlich verankert. Da die Profilschie
nen und der Kern unterschiedliche Ausdehnungskoofizienten
haben wird die Kontaktfläche zwischen der Außenseite der
Profilschienen und dem Kern stark beansprucht, so daß sich
die Verbindungsstelle löst und das Snowboard im Bindungsbe
reich zunehmend weicher wird. Darüber hinaus ist das Einlami
nieren der Profilschienen relativ aufwendig.
Da schließlich der Abstand der Schrauben bei den oben ge
nannten, heute üblichen Bindungen unterschiedlich ist,
muß schon bei Fertigung des Snowboards entschieden werden,
für welches Bindungssystem das Board bestimmt sein soll,
so daß es nicht mit allen gängigen Bindungen kompatibel
ist.
Die FR 2 575 660 A1 zeigt ein ähnliches Snowboard mit einer
einzigen Profilschiene, die dann eine Bindung fordert,
die mit einer einzigen Zentralschraube befestigt wird.
Zweck dieser Anordnung soll es sein, daß der Fahrer mit
einem Handgriff die vordere Bindung während des Liftfahrens
in Längsrichtung des Snowboards ausgerichtet verdrehen
und gleichzeitig auch noch in Längsrichtung verschieben
kann. Ansonsten hat die Anordnung die gleichen Nachteile
des Snowboards der DE 43 27 279 A1.
Ein Snowboard mit einer im Kern des Snowboards formschlüssig
verankerten Profilschiene ist auch in der DE 295 01 515 U1
gezeigt. Die Profilschiene hat ein oder mehrere Gewindelöcher
zum Einschrauben einer Zentralschraube der Bindung. Auch
hier erstreckt sich die Profilschiene nahezu durch die
gesamte Dicke des Snowboards hindurch und ist aufgrund
der Gewindelöcher relativ massiv und versteift dadurch
das Snowboard im Bindungsbereich.
Die Verwendung von Profilschienen zur Montage von Bindungen
ist bei Skieren einschließlich Wasserskieren auch noch
aus der AT 397 771 B, der EP 0 117 624 A1 und der
DE 23 04 348 A1 bekannt. Schließlich werden Fußschlaufen
von Segelsurfbrettern oder Segelbooten ebenfalls an Profil
schienen fixiert, welche im Rumpf des Schwimmkörpers einge
lassen sind, wie z. B. aus der FR 2 593 135 A1 und der
DE 32 30 464 A1 bekannt.
All diese bekannten mit Profilschienen arbeitenden Befesti
gungseinrichtungen für Bindungen konnten sich bei Snowboards
auf dem Markt nicht durchsetzen bzw. wurden überwiegend
aus den oben geschilderten Gründen gar nicht bis zur Serien
reife entwickelt. Daher ist es heute immer noch der übliche
Standard nahezu aller Snowboardhersteller, im Snowboard
Gewindebuchsen - sogenannte Inserts - zu verankern an denen
die Bindung angeschraubt wird. Eine Verstellung der Position
der Bindung in Längs- oder Querrichtung des Snowboards
wird üblicherweise dadurch erreicht, daß an der Bindung
Langlöcher oder mehrere in Reihe angeordnete Löcher vorge
sehen sind, die eine diesbezügliche Positionierung gestatten,
wie es beispielsweise in der oben erwähnten DE 42 19 036 A1
beschrieben ist. Auch diese Inserts werden entweder bei
der Boardherstellung in den Kern einlaminiert oder nachträg
lich eingesetzt, wozu der Kern aufgebohrt werden muß. Da
bei den heutigen Snowboards im Kern auch Druck- oder Zuggurte
aus Carbon- oder Glasfaser verwendet werden, um dem Snowboard
bestimmte Biegeeigenschaften zu geben, besteht die Gefahr,
daß beim Bohren der Löcher für die Inserts diese Gurte
verletzt werden, wodurch die durch die Gurte vorgesehenen
Eigenschaften nicht eingehalten werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Snow
board der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß bei vereinfachter Herstellung die Befestigungseinrichtung
für die Bindung universell an alle Bindungstypen anpaßbar
ist und die Stabilität und die Flexibilität des Snowboards
durch die Befestigungseinrichtung nicht oder nur sehr gering
fügig beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, in der Snow
boardoberfläche im Bereich jeder Bindung eine Vertiefung
vorzusehen, in die die Befestigungseinrichtung von der
Oberfläche her einsetzbar ist und großflächig mit der Snow
boardoberfläche verklebt wird. Die Befestigungseinrichtung
ist dabei eine ebene, relativ zur Dicke des Snowboards
dünne Platte, deren Fläche alle Befestigungspunkte einer
Bindung überdeckt.
Bei der Herstellung des Snowboards wird dieses in beliebiger
Weise hergestellt, wobei die Befestigungsplatte dann nach
träglich in die Ausnehmung eingesetzt und dort verklebt
wird. Auf eine Verankerung von Befestigungsmitteln muß
dabei keine Rücksicht genommen werden. Auch besteht nicht
die Gefahr, daß im Kern des Snowboards vorhandene Zug-
oder Druckgurte verletzt werden. Da die Befestigungsplatte
relativ großflächig ist und alle Verankerungspunkte über
deckt, wird die von den Befestigungsschrauben der Bindung
übertragene Kraft großflächig über die gesamte Platte ver
teilt und über die großflächige Verklebung großflächig
in das Snowboard eingeleitet. Das Snowboard wird also nicht
mehr - wie bei den Inserts - punktuell belastet, was bei
den Inserts häufig zu deren Ausreißen führte, sondern durch
die großflächige Krafteinleitung ist die Flächenbelastung
relativ verringert, so daß ein Ausreißen einzelner Befesti
gungspunkte der Bindung nicht mehr zu befürchten ist.
Da die Befestigungsplatte nachträglich bzw. als letzter
Fertigungsschritt aufgebracht wird, muß auch bei der Her
stellung des Snowboards noch nicht darauf geachtet werden,
für welche Bindungstypen es bestimmt sein soll. Vielmehr
muß diese Wahl erst ganz zum Schluß getroffen werden, wodurch
die Produktionsvielfalt verringert wird, was die Herstell
kosten und die Lagerhaltung senkt. Auch ist es theoretisch
möglich, daß die jeweilige Befestigungsplatte erst vom
Händler aufgeklebt wird, wenn der Kunde die entsprechende
Bindung ausgewählt hat. Schließlich ist es auch möglich,
die Befestigungsplatten so zu gestalten, daß sie für die
meisten Bindungstypen vorbereitet ist.
Damit die relativ großflächige Befestigungsplatte die Festig
keit und insbesondere die Biegeeigenschaften des Snowboards
möglichst wenig beeinflußt, ist nach einer Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß die Befestigungsplatte mit
einem elastischen Klebstoff, insbesondere einem Elastomer
kleber in der Ausnehmung des Snowboards befestigt wird.
Nach einer bevorzugten Variante der Erfindung sind in dem
Boden der Ausnehmung des Snowboards eine oder mehrere
parallel zur Längsachse des Snowboards verlaufende Nuten
vorgesehen und die Befestigungsplatte hat eine entsprechende
Anzahl von Langlöchern, wobei in den Nuten und den Lang
löchern je mindestens ein Gleitstück angeordnet ist, das
mindestens eine Gewindebohrung aufweist, wobei der in der
jeweiligen Nut befindliche Teil des Gleitstückes breiter
ist als die Breite des Langloches, so daß sich das Gleitstück
beim Festdrehen der Schraube an der Unterseite der Befesti
gungsplatte abstützt.
Vorzugsweise ragt das Gleitstück mit einem Abschnitt in
das zugehörige Langloch hinein und hat zwei parallele Seiten
wände, so daß es an den Seitenwänden des Langloches verdreh
fest aber längsverschieblich geführt ist. Natürlich wäre
es auch denkbar, die Verdrehsicherung dadurch zu realisieren,
daß das Gleitstück durch die Seitenwände der Nut verdreh
sicher gehalten wird.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung hat jedes
Gleitstück zwei in Längsrichtung des Langloches versetzt
angeordnete Gewindebohrungen, die beispielsweise gerade
den Abstand der Befestigungspunkte der Bindung haben. Bei
dem einen üblichen Industriestandard beträgt dieser Abstand
4 cm. Hierdurch werden die über das Gleitstück auf die
Befestigungsplatte übertragenen Kräfte gleichmäßiger verteilt
und Montage der Bindung weiter vereinfacht.
Nach einer anderen Variante der Erfindung hat die groß
flächige, ebene Befestigungsplatte T-förmige, zur Oberseite
des Snowboards hin offene Nuten, in denen Gleitstücke geführt
sind. Die Ausnehmung in der Snowboardoberfläche ist damit
eben, so daß die Befestigungsplatte vollflächig mit dem
Snowboard verklebt werden kann.
Nach einer anderen Variante der Erfindung, die wiederum
der ersten Variante ähnlicher ist, hat die großflächige,
ebene Befestigungsplatte mehrere, in einem Rasterabstand
angeordnete Gewindebohrungen, während in der Ausnehmung
der Snowboardoberfläche wiederum längsverlaufende Nuten
vorhanden sind, welche dazu dienen, die aus der Unterseite
der Befestigungsplatte herausragenden Enden der Schrauben
aufzunehmen.
Eine Untervariante sieht vor, die Befestigungsplatte im
Bereich der genannten Nuten dicker auszugestalten, so daß
die Unterseite dieser verdickten Abschnitte im Nutengrund
aufliegt und dort ebenfalls verklebt wird. In diesen ver
dickten Teilen sind dann im Rastermaß Gewindebohrungen
vorhanden.
Eine Weiterentwicklung dieser Variante sieht vor, daß sich
die Verdickung auch über den Bereich zwischen den beiden
Lochreihen erstreckt, in diesem Mittelbereich allerdings
eine Ausnehmung hat, womit man ein kastenförmiges Profil
erhält. Die Ausnehmung der Snowboardoberfläche kann dann
wieder eben sein, womit man eine großflächigere Verklebung
erhält.
Auch kann diese Variante auch auf das Prinzip mit den Lang
löchern ausgedehnt werden.
Schließlich ist nach einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die Ausnehmung in der Snowboardoberfläche
eine Tiefe hat, die der Dicke der Befestigungsplatte ent
spricht. Damit kann die Oberseite der Befestigungsplatte
bündig in der Snowboardoberfläche liegen. Es kann aber
auch vorgesehen sein, daß die Oberfläche der Befestigungs
platte geringfügig über die Snowboardoberfläche hinausragt,
was bei einigen Arten von Bindungen den Vorteil hat, daß
die Unterseite der Bindung ausschließlich auf der Befesti
gungsplatte aufliegt, mit den über die Befestigungsplatte
hinausstehenden Teilen dagegen nicht die Oberfläche des
Snowboards berührt, womit einerseits erreicht wird, daß
die Bindung die Biegeeigenschaften des Snowboards nicht
beeinflußt und andererseits, daß bei einem Verstellen der
Bindung die Oberfläche des Snowboards nicht verkratzt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines im Bindungsbe
reich aufgeschnittenen Snowboards nach einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt des Snowboards nach Fig. 1
in Frontansicht;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 nach einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Befestigungsplatte nach
einer Variante der Erfindung;
Fig. 6 einen Querschnitt der Befestigungsplatte nach
Fig. 5;
Fig. 7-9 verschiedene Querschnitte der Befestigungsplatte
nach weiteren Varianten der Erfindung.
Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen
gleiche bzw. funktionell einander entsprechende Teile.
Fig. 1 zeigt ein Snowboard 1, das im Bindungsbereich abge
schnitten ist und einen Kern 2 aufweist, der aus beliebigen
Materialien bestehen kann, beispielsweise aus Holz mit
glasfaserverstärktem Kunststoff ummantelt, aus wabenförmigem
Kunststoffmaterial, aus Kastenprofilen oder sonstigen be
kannten Materialien. Auf der Unterseite des Kerns 2 ist
ein Laufflächenbelag 3 aufgebracht, der ebenfalls bei allen
bekannten Snowboards üblich ist. Am Rand des Laufflächenbe
lages können Stahlkanten vorhanden sein, die hier nicht
gesondert dargestellt sind. Die Seitenflächen des Kerns
und dessen dem Laufflächenbelag abgewandte Oberseite sind
mit einem Oberflächenbelag 4 beschichtet. Hierzu werden
üblicherweise Kunststoffolien verwendet, die zusammen mit
dem Laufflächenbelag 3 den Kern 2 vollständig einhüllen
und wasserdicht abschließen.
In dem dargestellten Bindungsbereich weist die Oberfläche 6
des Snowboards eine großflächige Vertiefung 5 auf, die
hier in der Draufsicht im wesentlichen rechteckig ist und
sich über den gesamten Bereich aller möglichen Befestigungs
punkte einer Bindung erstreckt. Der Oberflächenbelag 4
ist also im Bereich dieser Vertiefung 5 ebenfalls abgesenkt,
so daß er sich nahtlos von der Oberfläche 6 über die Vertie
fung 5 erstreckt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind in die Vertiefung 5
zwei parallele Nuten 7 und 8 eingelassen, deren Grund weiter
in das Innere des Kernes hineinragt. Diese beiden Nuten 7
und 8 verlaufen in Längsrichtung des Snowboards parallel
zueinander. Der Oberflächenbelag 4 deckt auch diese Nuten 7
und 8 ab. Zwischen den beiden Nuten 7 und 8 ist ein Mittel
bereich 9, der zu der Vertiefung 5 zu rechnen ist und in
einer Ebene den Boden der Vertiefung bildet. Somit hat
hier der Boden der Vertiefung 5 drei relativ großflächige
Bereiche, nämlich einen seitlichen Bereich, der sich vom
Rand der Nut 7 in Richtung zur Seite des Snowboards er
streckt, den mittleren Bereich 9 zwischen den beiden Nuten 7
und 8 sowie einen Bereich vom Rand der Nut 8 in Richtung
zur anderen Seite des Snowboards.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist in die
Ausnehmung 5 eine ebene, großflächige und bezogen auf die
Dicke des Snowboards relativ dünne Befestigungsplatte 10
eingesetzt, deren Unterseite auf dem soeben beschriebenen
Boden der Ausnehmung 5 relativ großflächig aufliegt. Diese
Befestigungsplatte 10 ist in der Ausnehmung 5 angeklebt,
vorzugsweise mit einem flexiblen Kleber wie z. B. einem
Elastomerkleber.
Die Befestigungsplatte 10 hat zwei Langlöcher 11 und 12,
die parallel zu den Nuten 7 und 8 laufen. In die Nuten 7
und 8 und die Langlöcher 11 und 12 ist - wie besser aus
Fig. 2 zu erkennen - je mindestens ein Gleitstück 13 bzw.
14 eingesetzt, das im Querschnitt der Fig. 2 ein T-förmiges
Profil hat, wobei jedes Gleitstück 13, 14 mindestens eine
Gewindebohrung aufweist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1
hat jedes Gleitstück zwei Gewindebohrungen 15, 16 bzw.
17, 18, die in Längsrichtung der Langlöcher im Abstand
zueinanderliegen und zwar vorzugsweise im Abstand von 4 cm,
so daß sie an den einen erwähnten Industriestandard angepaßt
sind. In diesem Falle beträgt der Mittenabstand der Nuten 7
und 8 sowie der Langlöcher 11 und 12 ebenfalls 4 cm.
Das T-förmige Profil der Gleitstücke 13 und 14 wird somit
zu einem Teil in einem durch die Nuten 7 bzw. 8 und die
die Nuten abschließenden Abschnitt der Unterseite der Be
festigungsplatte 10 gebildeten Hohlraum aufgenommen. Ein
Schenkel des Profiles ragt bei diesem Ausführungsbeispiel
aber auch in die Langlöcher 11 bzw. 12 hinein. Dieser
Schenkel hat, wie am besten aus Fig. 1 zu erkennen ist,
zwei parallele Seiten, die an den Seiten der Langlöcher
längsverschieblich geführt sind, die jedoch auch dafür
sorgen, daß die Gleitstücke verdrehsicher geführt sind.
Wird in die Gewindebohrungen 16-18 eine Schraube eingedreht,
die durch eine nicht dargestellte Befestigungsplatte einer
Bindung hindurchragt, so wird das jeweilige Gleitstück
gegen die Unterseite der Befestigungsplatte 10 verspannt
und dort gegen Verschieben in Längsrichtung des Langloches
durch Reibschluß gehalten.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist die Befestigungs
platte 10 geringfügig dicker als die Tiefe der Ausnehmung 5,
so daß die Oberseite der Befestigungsplatte 10 geringfügig
über die Oberfläche 6 des Snowboards absteht. Es ist aber
auch möglich, die Ausnehmung 5 und die Dicke der Platte 10
so zu wählen, daß die Oberseite der Platte 10 genau bündig
in der Ebene der Oberfläche 6 liegt.
Mittels der in den Langlöchern 11 und 12 verschieblich
geführten Gleitstücke 13 und 14 kann die Position der je
weiligen Bindung in Längsrichtung des Snowboards stufenlos
variiert werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, statt der zwei
Nuten 7 und 8 drei Nuten oder auch nur eine Nut vorzusehen,
je nach vorgesehenem Bindungstyp.
Aus Fig. 1 ist weiter zu erkennen, daß die Kanten der Aus
nehmung 5 und der Nuten 7 und 8 abgerundet sind, was durch
das Anschmiegen des Oberflächenbelages 4 bedingt ist. Auch
sind die Seitenwände der Ausnehmung 5 abgeschrägt. Hierdurch
bildet sich zwischen den Seiten der Befestigungsplatte 10
und den Seitenwänden der Ausnehmung 5 ein Spalt 19 (Fig. 2),
der durch den verwendeten Elastomerkleber ausgefüllt wird,
um auch in diesen Bereich ein Eindringen von Wasser zu
verhindern.
Die Befestigungsplatte 10 des bevorzugten Ausführungsbei
spieles der Fig. 1 und 2 hat eine Dicke von 1 bis 2 mm,
eine Länge von 160 mm und eine Breite von 80 mm. Die Länge
der Langlöcher 11 und 12 beträgt ca. 120 mm und der Mitten
abstand der Langlöcher liegt bei 40 mm. Die Gewindebohrun
gen 15, 16, 17 und 18 sind vorzugsweise M-6 Bohrungen.
Die Breite der Langlöcher liegt dann bei 8 mm. Die Tiefe
der Nuten 7 und 8 bezogen auf die Oberseite der Ausnehmung 5
beträgt 3,5 bis max. 4 mm. Die Breite der Nuten liegt bei
ca. 16 mm. Die Länge der Gleitelemente 13 und 14 beträgt
bei einem Lochabstand von 40 mm und M-6 Gewinden zwischen
42 und 50 mm, womit sich ein Längsverstellbereich zwischen
70 und 78 mm ergibt, was für die meisten Zwecke vollkommen
ausreicht.
Schließlich sei noch erwähnt, daß es auch möglich ist,
eine einzige durchgehende Befestigungsplatte 10 zu verwenden,
die sich über den gesamten Bereich beider Bindungen er
streckt. Dementsprechend verlaufen dann auch die Ausnehmung 5
und die Nuten 7 und 8 über den gesamten Bindungsbereich,
der sich über eine Länge von ca. 50 bis 80 cm erstreckt.
In diesem Fall können die Langlöcher entweder längs der
gesamten Platte verlaufen. Es kann aber auch vorgesehen
sein, bei einer solchen Platte vier Langlöcher vorzusehen,
die jeweils den Bereich einer Bindung abdecken, da normaler
weise eine Bindung nicht in der Mitte des Snowboards fixiert
wird und der übliche Bindungsabstand nicht kleiner als
40 cm ist.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die Befestigungsplatte 10 keine Langlöcher aufweist
sondern einzelne, in einem Rastermaß angeordnete Gewindeboh
rungen 22 bis 29. Die Gewindebohrungen 22 bis 25 liegen
in einer Reihe entsprechend dem Langloch 11 der Fig. 1.
Die Gewindebohrungen 26 bis 29 liegen in einer dazu
parallelen Reihe entsprechend dem Langloch 12 der Fig. 1.
Der Abstand zwischen den beiden Reihen beträgt für den
einen genannten Industriestandard 40 mm. Benachbarte Ge
windebohrungen, beispielsweise die Gewindebohrungen 22
und 23 haben einen Mittenabstand von 20 mm zueinander.
Die Befestigungsplatte 10 hat im Bereich der Gewindebohrungen
je eine leistenförmige Verdickung 20 bzw. 21, die jeweils
in die Nuten 7 und 8 eingreift. Ein Vorteil dieser Variante
liegt darin, daß auch die leistenförmigen Verdickungen 20
und 21 mit ihren Unterseiten vollflächig gegenüber dem
Boden der Nuten 7 und 8 verklebt werden können und auch
mit ihren Seitenwänden, so daß man eine vergrößerte Klebe
fläche erhält. Weiter hat die Befestigungsplatte 10 der
Fig. 3 aufgrund der leistenförmigen Verdickungen 20 und
21 eine höhere Steifigkeit, was im besonders beanspruchten
Bindungsbereich bei manchen Typen von Snowboards von Vorteil
ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist die Befestigungs
platte 10 mit T-förmigen Nuten 7' und 8' versehen, wobei
diese Nuten zur Oberseite der Befestigungsplatte 10 hin
offen sind und insoweit auch Langlöcher 11' und 12' auf
weisen. In den Nuten 7' und 8' und den Langlöchern 11'
und 12' sind dann wiederum Gleitelemente 13 und 14 geführt.
Bei dieser Variante ist nur eine im wesentlichen rechteckige
Ausnehmung 5 im Snowboard vorgesehen. Auf die Nuten 7 und
8 der Fig. 1 kann dabei verzichtet werden, da deren Funktion
in die Platte 10 integriert ist. Damit kann die gesamte
ebene Unterseite der an Platte 10 vollflächig mit dem Boden
der Ausnehmung 5 verklebt werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Variante ähnlich Fig. 4. Fig. 5
zeigt eine Draufsicht auf die Befestigungsplatte 10 und
Fig. 6 einen Querschnitt. Die Befestigungsplatte 10 hat
in Abwandlung des Ausführungsbeispieles der Fig. 4 noch
zusätzliche Hohlräume 22, 23 und 24, die jeweils zu beiden
Seiten der Nuten 7' und 8' liegen. Aufgrund dieser Hohlräume
ist die Befestigungsplatte 10 insgesamt leichter und hat
gleichwohl eine sehr hohe Festigkeit. Weiter ist an Fig. 5
zu erkennen, daß die Ecken der Befestigungsplatte 10 abge
rundet sein können und auch, daß die Enden der Langlöcher 11
und 12 mit einem Radius 26 versehen sind. Im übrigen stimmt
dieses Ausführungsbeispiel mit dem der Fig. 5 überein.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen verschiedene Querschnitte der
Befestigungsplatte entsprechend der Darstellung der Fig. 6.
Allen drei Varianten der Fig. 7 bis 9 ist gemeinsam, daß
die Befestigungsplatte 10 seitlich abstehende Leisten 30
von sehr geringer Materialstärke wie z. B. von 1 mm aufweist
und dazwischen die Platte als dickeres Profil ausgebildet
ist. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 sind, wie bei
Fig. 6, T-förmige Nuten 7' und 8' mit den Langlöchern 11'
und 12' vorgesehen. Im Bereich zwischen diesen Nuten sind
zwei Hohlräume 23' und 23'' vorgesehen, die durch einen
Steg 31 voneinander getrennt sind. An die Nuten 7' und
8' schließen sich jeweils zur Außenseite hin dann jedoch
nur die dünnen Leisten 30 an. Im Gegensatz zum Ausführungs
beispiel der Fig. 6 sind also die Hohlräume 22 und 24 umge
benden Wände fortgelassen und nur die Leiste 30 beibehalten
wurden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8 werden analog zur Varian
te der Fig. 3 Gewindebohrungen verwendet, wobei in diesem
Ausführungsbeispiel der Mittelbereich zwischen den Gewinde
bohrungen 22 und 26 durchgehend ausgebildet ist und eine
Kammer 23 hat. Bei den Varianten der Fig. 7 und 8 ist somit
die Unterseite der Platte durch eine ebene Wand gebildet,
so daß die Platte 10 vollflächig in die Ausnehmung in der
Snowboardoberfläche eingeklebt werden kann. Die Leisten 30
können entweder außerhalb der Ausnehmung 5 (z. B. in Fig. 3)
liegen und damit mit ihrer Unterseite auf der Snowboardober
fläche 6 aufliegen und dort verklebt sein. Es ist aber
auch möglich, die Ausnehmung der Querschnittskontur anzu
passen, so daß auch die Leisten 30 in der Snowboardoberfläche
versenkt liegen.
Der Querschnitt der Platte der Fig. 9 entspricht im wesent
lichen der Variante der Fig. 3, wobei allerdings die Gewinde
bohrungen 22 und 26 nicht - wie bei Fig. 3 - Sacklöcher
bilden sondern vollständig durch die Platte 10 hindurchgehen.
Bei dieser Variante wird dann die Ausnehmung 5 wiederum
Nuten 7 und 8 benötigen, in die die Vorsprünge bzw. Ver
dickungen 20 und 21 eingesetzt sind. Ein Mittelbereich 22
zwischen den benachbarten Verdickungen 20 und 21 hat dann,
wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3, wieder die geringere
Materialstärke der Leisten 30, also beispielsweise 1 mm.
Bei den Varianten der Fig. 8 und 9 sind die Gewindebohrungen
wiederum in einem Rastermaß angeordnet, das durch gestrichel
te Linien in Fig. 5 dargestellt ist. Der Abstand zwischen
jeweils in einer Reihe liegenden Gewindebohrungen beträgt
vorzugsweise 20 mm, was dem Abstand zwischen den beiden
Linien 33 in Fig. 5 entspricht. Der Abstand benachbarter
Reihen beträgt wiederum 40 mm.
Claims (14)
1. Snowboard mit Befestigungsmitteln zur Befestigung einer
Bindung, mit folgenden Merkmalen:
- a) die Befestigungsmittel sind durch eine ebene Befesti gungsplatte (10) gebildet,
- b) die Befestigungsplatte (10) ist im Verhältnis zur Dicke des Snowboards (1) dünn,
- c) die Befestigungsplatte (10) überspannt in Draufsicht eine Fläche, die alle Befestigungspunkte einer Bindung abdeckt,
- d) in die Oberfläche (6) des Snowboards (1) ist eine Aus nehmung (5) eingelassen, in welche die Befestigungsplatte (10) von der Oberfläche (6) her einsetzbar ist
- e) die Befestigungsplatte (10) ist in die Ausnehmung (5) eingeklebt,
- f) alle von Befestigungsschrauben der Bindung eingeleiteten Kräfte werden in die Befestigungsplatte (10) eingeleitet,
- g) ein Oberflächenbelag (4) des Snowboards (1) ist im Bereich der Ausnehmung (5) abgesenkt
- h) und erstreckt sich nahtlos von der Oberfläche (6) des Snowboards (1) über die Ausnehmung (5).
2. Snowboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsplatte (10) in die Ausnehmung (5)
des Snowboards (1) mit einem elastischen Kleber einge
klebt ist.
3. Snowboard nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß im Boden der Ausnehmung (5) in Längsrichtung
des Snowboards parallel im Abstand zueinander verlau
fende Nuten (7, 8) eingelassen sind, daß in der Be
festigungsplatte (10) Langlöcher (11, 12) parallel
zu den Nuten (7, 8) vorhanden sind, deren Breite ge
ringer ist als die Breite der Nuten und daß in den
Nuten (7, 8) und den Langlöchern (11, 12) Gleit
stücke (13, 14) mit Gewindebohrungen (15, 16; 17,
18) geführt sind, die einen T-förmigen Querschnitt
aufweisen und sich bei montierter Bindung an der der
Nut (7, 8) zugewandten Unterseite der Befestigungs
platte (10) abstützen.
4. Snowboard nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitstück (13, 14) mit einem Abschnitt in
das Langloch (11, 12) der Befestigungsplatte (10)
hineinragt und zu den Seitenwänden des Langloches (11)
parallele Seiten aufweist, zur verdrehsicheren, längs
verschiebbaren Lagerung des Gleitstückes (13, 14).
5. Snowboard nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Gleitstück (13, 14) zwei in Längsrich
tung des Snowboards im Abstand zueinander angeordnete
Gewindebohrungen (15, 16; 17, 18) aufweist, deren
Abstand dem Abstand von Befestigungsschrauben der
Bindungen von vorzugsweise 40 mm entspricht.
6. Snowboard nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsplatte (10) mindestens eine
in Längsrichtung des Snowboards verlaufende, leisten
förmige Verdickung (20, 21) aufweist, in die zur Ober
seite der Befestigungsplatte (10) offene Gewindebohrun
gen (22-25, 26-29) hineinragen, wobei die Gewindeboh
rungen (22-29) in einem Rastermaß von vorzugsweise
4 × 4 cm zueinander angeordnet sind, wobei die leisten
förmigen Verdickungen in Nuten (7, 8), die in den
Boden der Ausnehmung (5) eingelassen sind, einsetzbar
und dort verklebt sind.
7. Snowboard nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsplatte (10) im Querschnitt
T-förmige Nuten (7', 8') aufweist, die zur Oberseite
der Befestigungsplatte (10) weisende und gegenüber
der Breite der Nuten (7', 8') verengte Langlöcher (11',
12') aufweisen, zur Aufnahme und Führung von Gleitele
menten (13, 14) und daß die der Ausnehmung (5) zuge
wandte Unterseite der Platte eben und vollflächig
mit dem Boden der Ausnehmung (5) verklebt ist.
8. Snowboard nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsplatte ein kastenförmiges Quer
schnittsprofil mit seitlich neben den Nuten (7', 8')
liegenden Hohlräumen (22, 23, 24) aufweist.
9. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) ein
kastenförmiges Querschnittsprofil mit im Mittelbereich
durchgehender, ebener Unterseite aufweist und daß
an beiden Längsseiten des Profils leistenartige Vor
sprünge (30) mit bezogen auf die Dicke des kastenförmi
gen Profils geringerer Dicke abstehen.
10. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite der Befestigungs
platte in einer Ebene mit der Oberfläche (6) des Snow
boards liegt.
11. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite der Befestigungs
platte geringfügig, vorzugsweise in der Größenordnung
von 1 bis 2 mm, über die Oberfläche des Snowboards (6)
übersteht.
12. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) doppelt
so breit ist, wie der Abstand benachbarter Befesti
gungspunkte (15, 18) der Bindung, vorzugsweise eine
Breite von 80 mm hat sowie eine Mindestlänge, die
mindestens der Breite entspricht, vorzugsweise jedoch
dem drei- bis vierfachen der Breite.
13. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (5) höchs
tens die Hälfte der Dicke des Snowboards im Bindungsbe
reich beträgt.
14. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) durch
gehend vom Bindungsbereich für den Vorderfuß bis zum
Bindungsbereich für den rückwärtigen Fuß ausgebildet
ist und vorzugsweise eine Länge zwischen 40 und 80 cm
hat.
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