AT405139B - Gleitgerät - Google Patents
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- AT405139B AT405139B AT0137495A AT137495A AT405139B AT 405139 B AT405139 B AT 405139B AT 0137495 A AT0137495 A AT 0137495A AT 137495 A AT137495 A AT 137495A AT 405139 B AT405139 B AT 405139B
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Description
AT 405 139 B
Die Erfindung betrifft ein Gleitgerät, insbesondere Ski, mit einer Tragkonstruktion sowie einem mit dieser durch Kleben zumindest im wesentlichen starr verbundenen Kern, und mit einem im Längsmittelabschnitt des Gleitgeräts oberhalb des Kerns angeordneten, sich in Längsrichtung des Gleitgeräts zumindest über den Bindungsbereich erstreckenden, elastisch abgestützten Bindungsträger.
Ein Ski in Schalenbauweise ist beispielsweise aus der DE-4 322 300 A1 bekannt. Bei diesem Ski sind zur Verbesserung der elastischen Eigenschaften und der Dämpfung die Zwischenräume zwischen der Schale und dem Kern mit einem Elastomerschaum ausgefüllt, wobei aber nichtsdestoweniger zufolge der Verbindung der Schale mit dem Untergurt Schwingungen und Schläge zur Skibindung übertragen werden.
Aus der EP 414 387 A1 ist ein Ski bekannt, bei dem im Bindungsbereich ein Skiobertei! relativ zum Skiunterteil unter Zwischenschaltung eines Druckfluids vertikal verschiebbar gelagert ist; der Druck des Druckfluids ist dabei einstellbar, um die Krafteinleitung auf den Ski in vertikaler Richtung zu beeinflussen bzw. zu modulieren.
Beim in der AT 387 332 B beschriebenen Ski ist ein Kern vorgesehen, der Verstärkungseinlagen in Form von zwei in einem stumpfen Winkel abgewinkelten Profilen aufweist, die einander überlappen und im Bindungsbereich mit Gewindebohrungen zur Befestigung einer Bindung vorgesehen sind. Hierbei sind die übereinanderliegenden Schenkel der Profile sowohl untereinander als auch mit dem Kern durch Klebung verbunden. Desgleichen sind die seitlich nach außen abgewinkelten Schenkel der Profile mit dem Kern sowie den durch den Kern gleichzeitig gebildeten Seitenwangen jeweils durch Klebung verbunden, so daß eine nichtelastische, starre Verbindung zwischen dem Kern und den Profilen vorliegt.
Ein Ski von ähnlicher Bauweise ist in der AT 323 614 B beschrieben. Im Bindungsbereich sind zwei L-förmige Verstärkungsprofile angeordnet, die zusammen mit einer Bindungs-Montageplatte am Kern angeschraubt sind.
Des weiteren ist aus der DE 39 33 717 A1 ein Ski mit einer oberen und einer unteren Tragschicht und einem dazwischenliegenden Kern bekannt. Im Bindungsbereich ist eine der oberen Tragschicht zugeordnete Deckschicht, die eine Breite entsprechend der Skibreite hat, über einen elastischen, schichtförmigen Lagerkörper mit der oberen Tragschicht kraft- und/oder formschlüssig verbunden.
Ein Gleitgerät der eingangs angeführten Art in Form eines Skis ist schließlich aus der DE-3 925 491 C2 bekannt, wobei innerhalb eines Torsionskastens als Bindungsträger eine Halteplatte angeordnet ist, die sich nach unten elastisch am Kern und nach oben elastisch an einer Aluminiumplatte abstützt. Zur Befestigung einer Skibindung sind Grundplatten vorgesehen, die über Distanzscheiben auf der Halteplatte aufliegen und mittels die Distanzscheiben und die Halteplatte durchsetzender Schrauben befestigt sind; dabei ist ein Eindringen der Schrauben in den Kern vorgesehen, wodurch in nachteiliger Weise eine starre Verbindung zwischen den Grundplatten - und damit auch der Skibindung - und dem Kern hergestellt wird und die elastische Abstützung der Halteplatte in nur ungenügender Weise wirksam ist. Andererseits ist die Einleitung von Kräften zu den Laufflächen-Kanten über die obere Halteplatte nur in ungenügendem Ausmaß möglich.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Gleitgerätes der eingangs angeführten Art, bei dem eine Übertragung von Schwingungen und Schlägen zur Bindung vermieden oder zumindest weitgehend gedämpft wird, und bei dem eine wirksame Krafteinleitung zum Fahren auf der Kante erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Gleitgerät der eingangs angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bindungsträger als biegesteifer Schalenträger ausgebildet ist, und daß der Bindungsträger als biegesteifer Schalenträger ausgebildet ist, in dessen Hohlraum der Kern angeordnet ist, und daß zwischen dem Kern und dem Schalenträger eine Schicht aus elastisch deformierbarem Material angeordnet ist. Durch diese Maßnahmen werden die Bindungsteile, die auf dem Schalenträger montiert sind, in vorteilhafter Weise durch den Schalenträger von der übrigen Tragkonstruktion mechanisch abgekoppelt, wobei eine Art "integriertes Fahrwerk" erhalten wird, und wodurch sich eine verläßliche Vermeidung von Schwingungsübertragung ergibt und dabei dennoch die Steuerungsfunktion - bei entsprechender Länge des Schalenträgers - nicht beeinträchtigt wird. Vor allem ist durch die Schalenform des Bindungsträgers, also eine Form allgemein entsprechend einem umgekehrten "U", im Querschnitt gesehen, nicht nur eine vergleichsweise höhere Steifigkeit des Bindungsträgers erzielbar, sondern insbesondere auch eine direkte Krafteinleitung an den Laufflächen-Kanten über die sich zu ihnen hin erstreckenden Schenkel des Schalenträgers.
Um einerseits die Standhöhe der Schuhe über der Oberseite des Gleitgerätes bei der Herstellung in der gewünschten Weise festlegen zu können, sowie um den Schraubenausziehwiderstand zu erhöhen, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß der Schalenträger zumindest im Befestigungsbereich von Bindungsteilen mit einer gegenüber den übrigen Bereichen des Schalenträgers größeren Dicke für die Aufnahme von Befestigungsschrauben ausgebildet ist. Dabei kann sich die Verdickung innenseitig erstrecken, so daß eine einheitliche niedrige Bauhöhe des Gleitgerätes erhalten werden kann. Um Bindungsteile, wie Vorderbacken, Fersenhalter, Bindungstragplatten etc., in einfacher Weise mit dem Schalenträger verbinden zu können, hat 2
AT 405 139 B es sich aber als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Schalenträger im Befestigungsbereich der Bindungsteile mit zumindest einem nach oben ragenden Sockel ausgebildet ist, der gegebenenfalls durch eine Durchbrechung in einem Oberseitenteil des Gleitgerätes über die Skioberseite ragt.
Um eine gute Beweglichkeit des Schalenträgers bzw. dessen Sockels im Bereich der Durchbrechung zu gewährleisten, ist es hier weiters günstig, wenn der bzw. jeder Sockel des Schalenträgers durch einen Spalt von der (jeweiligen) Durchbrechung getrennt Ist.
Im Hinblick auf die gute Beweglichkeit und die elastische Abstützung des Schalenträgers im Bereich der (jeweiligen) Durchbrechung ist es ferner von Vorteil, wenn der bzw. jeder Sockel des Schalenträgers am Rand der (jeweiligen) Durchbrechung durch eine im Spalt angebrachte elastische Schicht elastisch abgestützt ist.
Zur einfachen und raschen Montage bzw. Demontage der Bindungsbauteile ist es auch von besonderem Vorteil, wenn der bzw. jeder Sockel Gewindesackbohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für Bindungsbauteile, z.B. für eine Bindungstragplatte oder für eine Führungsschiene, aufweist.
Bei einer bevorzugten, baulich günstigen Ausführungsform ist der Schalenträger zwischen einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Schale der Tragkonstruktion einerseits und dem Kern andererseits elastisch eingebettet; bei dieser Ausführung liegt somit eine Schalenbauweise des Gleitgerätes, insbesondere Skis, vor, in der der elastisch abgekoppelte schalenförmige Bindungsträger enthalten ist. Dabei kann ferner eine besonders kompakte Bauweise vorteilhaft dadurch erzielt werden, daß der Schalenträger zwischen einer äußeren elastischen Schicht und einer inneren elastischen Schicht angeordnet ist, wobei die äußere elastische Schicht innerhalb der Schale angeordnet und mit dieser verbunden ist, wogegen die innere elastische Schicht mit dem Obergurt oder Kern verbunden ist. Der Obergurt kann dabei gesondert von der Schale vorliegen, wobei er in diesem Fall zwischen Schalenträger und Kern angeordnet sein kann. An sich kann der Obergurt aber auch direkt in die Schale der Tragkonstruktion integriert sein, wobei dann der Schalenträger zwischen Schale (samt Obergurt) und Kern angeordnet ist.
Im Falle einer Bauweise des Gleitgerätes mit Obergurt, Kern und Untergurt sowie Seitenwangen hat es sich andererseits als vorteilhaft erwiesen, wenn der zwischen einer äußeren elastischen Schicht und einer inneren elastischen Schicht eingebettete Schalenträger mit seiner oberen Basis zwischen einem Obergurt der Tragkonstruktion und dem Kern angeordnet ist, wobei seine Schenkel außen von Seitenwangen bedeckt sind. Andererseits ist es hier auch günstig, wenn der zwischen einer äußeren elastischen Schicht und einer inneren elastischen Schicht eingebettete Schalenträger mit seiner oberen Basis oberhalb eines Obergurtes der Tragkonstruktion angeordnet ist, wobei er außen von Seitenwangen und einer oberen Schicht bedeckt ist. Zur Vereinfachung des Aufbaus ist es auch von Vorteil, wenn die innere elastische Schicht in Abstand zum Kern angeordnet, und der freie Hohlraum über und neben dem Kern mit Klebermaterial ausgefüllt ist, welches auch außerhalb der äußeren elastischen Schicht vorgesehen ist und die Seitenwangen sowie eine obere Schicht bildet, auf der gegebenenfalls der Obergurt angebracht ist.
Im Hinblick auf eine möglichst starre Verbindung zwischen innerhalb und außerhalb des Schalenträger£ liegenden Komponenten hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn der Schalenträger Durchbrechungen aufweist, die in Breiten- und Längsrichtung, insbesondere in regelmäßigen Abständen, verteilt angeordnet und mit Klebermaterial ausgefüllt sind. Dabei ist es im Fall der Bauweise mit obenliegenden Obergurt weiters herstellungsmäßig vorteilhaft, wenn das den Hohlraum über und neben dem Kern ausfüllende Klebermaterial die insbesondere in den Schenkeln des Schalenträgers vorgesehenen Durchbrechungen durchsetzt und so eine integrale Einheit mit dem außerhalb der äußeren elastischen Schicht vorgesehenen Klebermaterial bildet. Im Fall der Schalenbauweise ist es andererseits von Vorteil, wenn die äußere elastische Schicht mit der inneren elastischen Schicht im Randbereich der insbesondere im Bereich der oberen Basis des Schalenträgers vorgesehenen Durchbrechungen verbunden ist, wobei der freie Hohlraum zwischen der Schale und dem Obergurt im Bereich der Durchbrechungen mit Klebermaterial ausgefüllt ist. Durch das - starre - Klebermaterial wird in vorteilhafter Weise eine feste, kompakte Verbindung zwischen der Schale und dem Obergurt hergestellt, ohne daß dadurch die elastische Abstützung bzw. Beweglichkeit des schalenförmigen Bindungsträgers, d.h. Schalenträgers, in vertikaler und horizontaler Richtung eingeschränkt wird.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenträger eine im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Schale der Tragkonstruktion elastisch abgestützt umschließt; bei dieser Ausführung liegt somit ein an sich herkömmlicher Aufbau: Untergurt - Kern - Schale vor, allerdings mit der Maßnahme, daß der Bindungs-Schalenträger die Schale außen umgibt und dabei elastisch abgekoppelt ist, so daß auch hier das angesprochene "integrierte Fahrwerk" erhalten wird. Dabei ist es baulich von besonderem Vorteil, wenn der Schalenträger über eine elastische Schicht die Schale umschließt, wobei die Enden des Schalenträgers und der Schale, im Querschnitt gesehen, nach innen abgewinkelt sind und die elastische Schicht die Enden des Schalenträgers umgibt. 3
AT 405 139 B Für die gewünschte Krafteinleitung in die Kantenbereiche ist es ferner günstig, wenn sich die Enden der Schenkel des Schalenträgers an den Randbereichen eines Untergurtes elastisch abstützen. Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Enden des Schalenträgers sowie gegebenenfalls der Schale, im Querschnitt gesehen, nach außen abgewinkelt sind.
Im Hinblick auf die gewünschte mechanische Abkopplung des Schalenträgers (mit Bindung vom übrigen Gleitgerät ist es von besonderem Vorteil, wenn die Schicht aus elastisch deformierbarem Material durch eine elastische Kleberschicht oder durch eine aufvulkanisierte Gummischicht gebildet ist.
Eine einfach herzustellende, im allgemeinen ausreichend steife Trägerausführung kann erhalten werden, wenn der Schalenträger ein Spritzgußteil ist.
Mit Vorteil kann der Schalenträger aus Aluminium oder einer Leichtmetallegierung bestehen.
Um die gewünschte Steifigkeit des Schalenträgers zu erzielen, ist es aber auch von Vorteil, wenn der Schalenträger aus glasfaser- oder karbonfaserverstärktem Kunststoff besteht.
Zur zusätzlichen Erhöhung der Steifigkeit des Schalenträgers ist es auch günstig, wenn die Innen-und/oder Außenseite des Schalenträgers durch Rippen, Stege oder Rillen, insbesondere in Längsrichtung, strukturiert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht eingeschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Es zeigen: Fig.1 schematisch einen Ski mit eingebautem, elastisch abgekoppelten Bindungs-Träger; Fig.2 schematisch den Bindungsbereich eines solchen Skis in Ansicht; Fig.3 den Bindungsbereich dieses Skis nach Fig.2 in Draufsicht; Fig.4 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform gemäß der Linie IV-IV in Fig.3; Fig.5 ein Detail einer Variante des Skis nach Fig.4 im Längsguerschnitt gemäß der Linie V-V in Fig.4; Fig.6 weitere Details des Ski nach Fig.4 im Längsquerschnitt,· und die Fig.7 und 8 je einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform in gleicher Schnittführung wie in Fig.3 eingezeichnet.
In Fig.1 bis 3 bezeichnet 1 allgemein eine Ski in Schalenbauweise, in welchem ein biegesteifer, schalenförmiger Bindungsträger 2, nachfolgend kurz Schalenträger genannt, eingebettet ist, der zwei über die Skioberseite 3 ragende Sockel 4 für die Anbringung von Skibindungsbauteilen (nicht dargestellt), insbesondere einer Bindungstragplatte 5, aufweist, welche in Fig.2 und 3 mit strichpunktierter Linie dargestellt ist. Die Wandstärke des Schalenträgers 2 beträgt beispielsweise ca. 1 bis 1,5 mm, während seine Bauhöhe im Bereich der Sockel 4 etwa 10 mm beträgt, was bei einer Eindringtiefe von z.B. 8 mm für Befestigungsschrauben ausreichend ist. Die Baulänge x des Schalenträgers 2 beträgt zwischen 550 mm und etwa der halben Länge des Skis, siehe Fig.1, wobei sich die Enden des Schalenträgers 2 bis zu den beiden Auflagebereichen des in an sich herkömmlicher Weise mit einer Wölbung ausgebildeten Skis 1 erstrecken können.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, sind die Sockel 4 in Draufsicht rechteckförmig, insbesondere quadratisch ausgebildet. Im Falle der Verwendung einer Bindungstragplatte 5 kann zwischen den Sockeln 4 unterhalb der Bindungstragplatte 5 eine Dämpfungsplatte (nicht dargestellt), insbesondere aus viskoelastischem Material, angeordnet sein, die auf der Skioberseite 3 aufliegt. Weiters kann die Bindungstragplatte 5 mit einer Führungsschiene (ebenfalls nicht dargestellt) für Skibindungsbauteile versehen sein.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform des Skis 1 ist der Schalenträger 2 zwischen einer oberen bzw. äußeren elastischen Schicht 6 und einer unteren bzw. inneren elastischen Schicht 7 angeordnet, wobei die äußere elastische Schicht 6 innerhalb einer zur Tragkonstruktion 1' des Skis 1 gehörenden, im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Schale 8 angeordnet und mit dieser verbunden ist; die Schale 8 ist dabei in an sich herkömmlicher Weise aufgebaut, wobei sie auch mehrschichtig und mit Verstärkungselementen bzw. Armierungen ausgerüstet sein kann, was aber in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellt ist; weiters trägt die Schale 8 eine Deckschicht 9, die ebenfalls mehrlagig (z.B. Designschicht, transparente Schutzschicht) ausgebildet sein kann.
Die untere bzw. innere elastische Schicht 7 ist mit einem Obergurt 10 verbunden, der ebenfalls mehrlagig sein kann, und der seinerseits mit der Oberseite eines Kerns 11 verbunden ist. Der Winkel zwischen der Basis der U-förmigen Schale 8 und deren Schenkeln ist vorzugsweise größer als 90 *, und die Enden der Schenkel sind nach außen abgewinkelt, um parallel zur Horizontalen zu verlaufen. In diesem Endabschnitt ist die innere elastische Schicht 7 mit einem Untergurt 12 verbunden, der an der Unterseite des Kerns 11 angeordnet ist, so daß der Schalenträger 2 am Randbereich 12a des Untergurtes 12 elastisch abgestützt ist.
Der Untergurt 12 ist über eine Zwischenschicht 13 mit einem Laufflächenbeiag 14 verbunden, der mit Stahlkanten 15 versehen ist. Die beiderseits des eigentlichen Kerns 11 gebildeten Hohlräume 16 sind mit einem Kunststoffschaum, vorzugsweise Elastomerschaum, ausgefüllt, es kann sich jedoch der Kern 11 auch seitlich bis zur inneren elastischen Schicht 7 erstrecken. 4
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Wie aus der linken Schnitthälfte in Fig.4 ersichtlich ist, sind im Bereich des Sockels 4 in den Oberseiten-Teilen des Skis 1, nämlich in der Schale 8 und in der Deckschicht 9, Durchbrechungen 17 vorgesehen, wobei zwischen dem Sockel 4 und der Schale 8 bzw. der Deckschicht 9 ein Spalt 18 gebildet wird, der eine reibungsfreie oder -arme Vertikalbewegung des Sockels 4 ermöglicht.
Fig.5 zeigt einen Längsschnitt des Skis 1 im Bereich außerhalb der Sockel 4, in welchem der Schalenträger 2 Durchbrechungen 19 aufweist, z.B. in Form von Bohrungen oder Langlöchern, wobei die äußere elastische Schicht 6 mit der inneren elastischen Schicht 7 im Randbereich der Durchbrechungen 19 verbunden ist, und wobei der freie Hohlraum zwischen der Schale 8 und dem Obergurt 10 im Bereich der Durchbrechungen 19 bei der Herstellung des Skis 1 mit Klebermaterial 20, z.B. Epoxidharz, ausgefüllt wird, so daß zwischen der Schale 8 und dem Obergurt 10 eine starre Verbindung hergestellt wird, welche jedoch die elastische Abstützung bzw. Beweglichkeit des Schaienträgers 2 in vertikaler und horizontaler Richtung wegen der Verbindung der elastischen Schichten 6, 7 in den Durchbrechungen 19 nicht beeinträchtigt. Die Durchbrechungen 19 sind über die Oberseite bzw. Basis des Schalenträgers 2 in Breiten- und Längsrichtung in regelmäßigen Abständen verteilt angeordnet.
Bei dem in Fig.6 dargestellten Übergangsbereich in Skilängsrichtung des Schalenträgers 2 beim Sockel 4 und am z.B. in Skilängsrichtung vorderen Ende des Schalenträgers 2 in der Ausführungsform nach Fig.4 ist ebenfalls der durch die oben erwähnten Durchbrechungen 17 gebildete Spalt 18 zwischen dem Sockel 4 und der Deckschicht 9 bzw. der Schale 8 ersichtlich. Eine Befestigungsschraube im Sockel 4 ist andeutungsweise dargestellt und mit 21 bezeichnet. Am vorderen (und ähnlich am hinteren) Ende des Schalenträgers 2 ist zwischen dem Obergurt 10 und der Schale 8 eine Füllschicht 22 angeordnet, deren Dicke der Summe der Materialstärken der beiden elastischen Schichten 6 und 7 und des Schalenträgers 2 entspricht, wobei stirnseitig zwischen der Füllschicht 22 und den elastischen Schichten 6, 7 sowie dem Schalenträger 2 ein freier Zwischenraum 23 vorgesehen ist, der eine Längsbewegung des Schalenträgers 2 ermöglicht. Dieser Zwischenraum 23 kann selbstverständlich auch mit elastischem Material ausgefüllt sein.
Der in Fig.4 und 6 dargestellte Spalt 18 zwischen dem Sockel 4 und der Deckschicht 9 bzw. der Schale 8 kann in entsprechender Weise so breit ausgebildet sein, daß die obere elastische Schicht 6 den Spalt 18 ausfüllend bis zum Rand der Deckschicht 9 hochgeführt werden kann, so daß der Sockel 4 allseitig elastisch am Rand der Schale 8 abgestützt wird.
Die in Fig.7 dargestellte Ausführungsform des Skis 1 zeigt einen Schalenträger 2', der über eine darunter bzw. innerhalb von ihm angeordnete elastische Schicht 24 eine zur Tragkonstruktion 1' gehörende Schale 8' von außen her umschließt, wobei - im Querschnitt gesehen - die Enden des Schalenträgers 2' und der Schale 8' nach innen abgewinkelt sind. Die elastische Schicht 24 umgibt die einwärts abgewinkelten Enden des Schalenträgers 2', so daß dieser wiederum gegenüber den Randbereichen 12a des Untergurtes 12, dem Kern 11 und den Enden der Schale 8' elastisch abgestützt ist. Die beiderseits des Kerns 11 ersichtlichen Hohlräume 16' sind wiederum mit Kunststoffschaum oder mit dem Kemmaterial ausgefüllt. Der übrige Aufbau mit Untergurt 12, Zwischenschicht 13, Laufflächenbelag 14 und Stahlkanten 15 ist in gleicher Weise wie in Fig.4 dargestellt ausgeführt. Eine Deckschicht (nicht dargestellt) ist erst außerhalb des Bereiches des Schalenträgers 2' (also im vorderen und hinteren Skibereich, siehe Fig.1) auf der Schale 8' angebracht.
Bei dem in Fig.8 gezeigten Ski 1 weisen die Schenkel 25 des Schalenträgers 2" Durchbrechungen 26 auf, z.B. in Form von Bohrungen oder Langlöchem, welche in Längsrichtung in regelmäßigen Abständen verteilt angeordnet sind. Die obere bzw. äußere elastische Schicht 6 ist mit der unteren bzw. inneren elastischen Schicht 7 im Randbereich der Durchbrechungen 26 verbunden Die innere elastische Schicht 7 ist im Abstand zum Kem 11 angeordnet, und der dadurch gebildete freie Hohlraum über dem Kern 11 sowie der übrige freie Hohlraum 16" seitlich des Kerns 11 ist mit Klebermaterial 20" ausgefüllt, welches die Durchbrechungen 26 durchdringend und die äußere elastische Schicht 6 übergreifend Seitenwangen 27 und eine obere Schicht 28, auf der ein zur Tragkonstruktion 1' gehörender Obergurt 29 angebracht ist, sowie eine untere Schicht 30 oberhalb des Kerns 11 bildet. Als Klebermaterial 20" wird in diesem Fall z.B. ein elastisch modifiziertes PU-Material verwendet, welches im Endzustand hart bzw. starr ist und sowohl eine Klebefunktion als auch eine Seitenwangen- und Füllmaterial-Funktion erfüllt. (Ein derartiges PU-Material ist an sich üblich und in der Skiproduktion bereits in Verwendung). Die wiederum im Bereich des Sockels 4 vorgesehenen Durchbrechungen 17, welche den Spalt 18 bilden, sind in der äußeren elastischen Schicht 6, in der oberen Schicht 28 und im Obergurt 29 ausgebiidet, wobei, wie oben erwähnt, der Spalt 18 durch die äußere elastische Schicht 6 ausgefüllt sein kann.
Wie bei der Ausführungsform nach Fig.4 sind die Enden der Schenkel 25 des Schalenträgers 2" nach außen abgewinkelt und über die innere elastische Schicht 7 mit dem Untergurt 12 verbunden, so daß der Schalenträger 2" am Randbereich 12a des Untergurtes 12 elastisch abgestützt ist. Des weiteren können bei der in Fig.8 dargestellten Ausführungsform, ähnlich wie in Fig.5 dargestellt, Durchbrechungen (nicht 5
Claims (26)
- AT 405 139 B dargestellt) im oberen Abschnitt des Schalenträgers 2" vorgesehen sein, durch welche die obere Schicht 28 mit der unteren Schicht 30 verbunden sein kann. Umgekehrt können die gemäß Fig.8 in den Schenkeln 25 des Schalenträgers 24 vorgesehenen Durchbrechungen 26 auch bei der Ausführungsform nach Fig.4 vorhanden sein. Wenn die Erfindung vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert wurde, so sind doch selbstverständlich Modifikationen und Änderungen möglich, wie etwa, daß anstatt der in Fig.2 und 3 gezeigten getrennten zwei Sockel 4 ein einziger, länglicher Sockel für die Bindungsmontage vorhanden sein kann. Auch kann, wie dies in Fig.4 nur ganz schematisch bei 6a veranschaulicht ist, in dieser Ausführungsform ebenfalls das freie, nach außen abgewinkelte Ende des Schalenträgers 2 von elastischem Material eingeschlossen sein, d.h. die äußere elastische Schicht 6 und die innere elastische Schicht 7 sind bei 6a miteinander verbunden. In diesem Fall kann auch die Schale 8 direkt mit dem Untergurt 12 - in an sich herkömmlicher Weise - verbunden sein, wie in Fig.4 ebenfalls schematisch - mit strichpunktierter Linie - angedeutet ist. Eine derartige herkömmliche Verbindung kann im übrigen in jenen Skibereichen, wo kein Schalenträger 2 vorliegt, ebenfalls vorgesehen sein. Anders als in Fig.4 und 5 gezeigt kann ferner auch der Obergurt direkt in die Schale integriert sein, so daß in diesem Fall der steife Schalenträger 2 über die innere elastische Schicht 7 direkt am Kern 11 aufiiegen kann. In diesem Fall würden sich selbstverständlich auch die ansonsten bevorzugt vorgesehenen Durchbrechungen 19 im Schalenträger 2 (siehe Fig. 5) erübrigen. Abweichend von der in Fig.8 dargestellten Ausführung ist es ferner möglich, einen Obergurt 29' -zusätzlich oder anstatt des gezeigten Obergurtes 29 - im PU-Füll- bzw. Klebermaterial 20" zwischen der Basis 39 des Schalenträgers 2" und dem Kern 11 anzuordnen, wie dies in Fig.8 weiters mit strichpunktierter Linie bei 29' veranschaulicht ist. Die elastischen Schichten 6, 7 bzw. 24 können durch eine elastische Kleberschicht oder durch eine auf den Schalenträger 2 bzw. 2' bzw. 2" aufvulkanisierte Gummischicht gebildet sein. Der Schalenträger 2, 2' bzw. 2" kann aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) oder aus karbonfaserverstärktem Kunststoff bestehen. Alternativ kann der Schalenträger 2, 2' bzw. 2" ein Spritzgußteil, z.B. aus Aluminium oder einer Leichtmetallegierung, sein. Zur Erhöhung der Steifigkeit kann die Oberfläche des Schalenträgers 2, 2', 2" strukturiert sein. Beispielsweise können auf der Ober- und/oder Unterseite des Schalenträgers 2, 2', 2" Längsrillen, -rippen oder Stege mit einer Tiefe bzw. Höhe von etwa 1 mm, vorgesehen sein. Die Sockel 4 können mit Gewindesackbohrungen (nicht dargestellt) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 19 für Skibindungsbauteile, wie Vorderbacken, Fersenhalter oder aber die Bindungstragplatte 5, gegebenenfalls mit Führungsschienen der Bindungsteile, versehen sein. Die vorstehend anhand von Ski-Ausführungen beschriebenen Konstruktionsmöglichkeiten können ferner auch bei anderen Gleitgeräten außer bei Skiern, insbesondere Alpinskiern, verwirklicht werden, wie etwa bei Firngleitern, bei einem Monoski, aber auch bei Snowboards. Patentansprüche 1. Gleitgerät, insbesondere Ski, mit einer Tragkonstruktion sowie einem mit dieser durch Kleben zumindest im wesentlichen starr verbundenen Kern, und mit einem im Längsmittelabschnitt des Gleitgeräts oberhalb des Kerns angeordneten, sich in Längsrichtung des Gleitgeräts zumindest über den Bindungsbereich erstreckenden, elastisch abgestützten Bindungsträger, dadurch gekennzeichnet daß der Bindungsträger als biegesteifer Schalenträger (2; 2'; 2") ausgebildet ist, in dessen Hohlraum der Kern (11) angeordnet ist, und daß zwischen dem Kern (11) und dem Schalenträger (2; 2’; 2") eine Schicht (6, 7; 24) aus elastisch deformierbarem Material angeordnet ist.
- 2. Gleitgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenträger (2; 2'; 2") zumindest im Befestigungsbereich von Bindungsteilen mit einer gegenüber den übrigen Bereichen des Schalenträgers (2; 2'; 2”) größeren Dicke für die Aufnahme von Befestigungsschrauben (21) ausgebildet ist.
- 3. Gleitgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenträger (2; 2'; 2") im Befestigungsbereich der Bindungsteile mit zumindest einem nach oben ragenden Sockel (4) ausgebildet ist.
- 4. Gleitgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Sockel (4) durch eine Durchbrechung (17) in einem Oberseitenteil (8, 9; 28, 29) des Gleitgeräts ragt (Fig.4; 8).
- 5. Gleitgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Sockel (4) des Schalenträgers (2; 2") durch einen Spalt (18) von der (jeweiligen) Durchbrechung (17) getrennt ist. 6 AT 405 139 B
- 6. Gleitgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der bzw. jeder Sockel (4) des Schalenträgers (2; 2") am Rand der (jeweiligen) Durchbrechung (17) durch eine im Spalt (18) angebrachte elastische Schicht, elastisch abgestützt ist.
- 7. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der bzw. jeder Sockel (4) Gewindesackbohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (19) für Bindungsbauteile, z.B. für eine Bindungstragplatte (5) oder für eine Führungsschiene, aufweist.
- 8. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß der Schalenträger (2) zwischen einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Schale (8) der Tragkonstruktion (V), einerseits und dem Kern (11) andererseits elastisch eingebettet ist (Fig.4).
- 9. Gleitgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Schalenträger (2) zwischen einer äußeren elastischen Schicht (6) und einer inneren elastischen Schicht (7) angeordnet ist, wobei die äußere elastische Schicht (6) innerhalb der Schale (8) angeordnet und mit dieser verbunden ist, wogegen die innere elastische Schicht (7) mit dem Obergurt (10) oder Kern (11) yerbunden ist (Fig.4).
- 10. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß der zwischen einer äußeren elastischen Schicht (6) und einer inneren elastischen Schicht (7) eingebettete Schalenträger (2") mit seiner oberen Basis (31) zwischen einem Obergurt (29) der Tragkonstruktion (1') und dem Kern (11) angeordnet ist, wobei seine Schenkel (25) außen von Seitenwangen (27) bedeckt sind (Fig.8).
- 11. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen einer äußeren elastischen Schicht (6) und einer inneren elastischen Schicht (7) eingebettete Schalenträger (2") mit seiner oberen Basis (31) oberhalb eines Obergurtes (29') der Tragkonstruktion (V) angeordnet ist, wobei er außen von Seitenwangen (27) und einer oberen Schicht (28) bedeckt ist (Fig.8).
- 12. Gleitgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die innere elastische Schicht (7) in Abstand zum Kern (11) angeordnet, und der freie Hohlraum über und neben dem Kern (11) mit Klebermaterial (20") ausgefüllt ist, welches auch außerhalb der äußeren elastischen Schicht (6) vorgesehen ist und die Seitenwangen (27) sowie eine obere Schicht (28) bildet, auf der gegebenenfalls der Obergurt (29) angebracht ist (Fig.8).
- 13. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß der Schalenträger (2; 2”) Durchbrechungen (19; 26) aufweist, die in Breiten- und Längsrichtung, insbesondere in regelmäßigen Abständen, verteilt angeordnet und mit Klebermaterial (20; 20") ausgefüllt sind (Fig.5; 8).
- 14. Gleitgerät nach Anspruch 12 und Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hohlraum über und neben dem Kern (11) ausfüilende Klebermaterial (20”) die insbesondere in den Schenkeln (25) des Schalenträgers (2") vorgesehenen Durchbrechungen (26) durchsetzt und so eine integrale Einheit mit dem außerhalb der äußeren elastischen Schicht (6) vorgesehenen Klebermaterial bildet.
- 15. Gleitgerät nach Anspruch 9 und Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere elastische Schicht (7) mit der inneren elastischen Schicht (6) im Randbereich der insbesondere im Bereich der oberen Basis des Schalenträgers (2) vorgesehenen Durchbrechungen (19) verbunden ist, wobei der freie Hohlraum zwischen der Schale (8) und dem Obergurt (10) im Bereich der Durchbrechungen (19) mit Klebermaterial (20) ausgefüllt ist (Fig.5).
- 16. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schalenträger (2’) eine im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Schale (8') der Tragkonstruktion (1') elastisch abgestützt umschließt (Fig.7).
- 17. Gleitgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß der Schalenträger (2') über eine elastische Schicht (24) die Schale (8’) umschließt, wobei die Enden des Schalenträgers (2') und der Schale (8'), im Querschnitt gesehen, nach innen abgewinkelt sind und die elastische Schicht (21) die Enden des Schalenträgers (2') umgibt (Fig.7). 7 AT 405 139 B
- 18. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden der Schenkel (25) des Schalenträgers (2; 2'; 2") an den Randbereichen (12a) eines Untergurtes (12) elastisch abstützen.
- 19. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Schalenträgers (2; 2”) sowie gegebenenfalls der Schale (8), im Querschnitt gesehen, nach außen abgewinkelt sind (Fig.4; 8).
- 20. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daS die Schicht (6, 7; 24) aus elastisch deformierbarem Material durch eine elastische Kleberschicht gebildet ist.
- 21. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (6, 7; 24) aus elastisch deformierbarem Material durch eine aufvulkanisierte Gummischicht gebildet ist.
- 22. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenträger (2; 2'; 2”) ein Spritzgußteil ist.
- 23. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenträger (2; 2'; 2") aus Aluminium oder einer Leichtmetallegierung besteht.
- 24. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenträger (2; 2'; 2") aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
- 25. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenträger (2; 2’; 2”) aus karbonfaserverstärktem Kunststoff besteht.
- 26. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und/oder Außenseite des Schalenträgers (2; 2'; 2") durch Rippen, Stege oder Rillen, insbesondere in Längsrichtung, strukturiert ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 8
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