AT402156B - Ski, insbesondere alpinski - Google Patents

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AT402156B AT0099590A AT99590A AT402156B AT 402156 B AT402156 B AT 402156B AT 0099590 A AT0099590 A AT 0099590A AT 99590 A AT99590 A AT 99590A AT 402156 B AT402156 B AT 402156B
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Description

AT 402 156 B
Die Erfindung betrifft einen Ski, insbesondere Alpinski, welcher einen Obergurt, einen Untergurt und dazwischen einen Kern aufweist, wobei unterhalb des Obergurtes mindestens ein verformbarer Bauteil, z.B. aus viskoelastischem Material, vorgesehen ist, über dem oder in dem Skibindungsschrauben einer Skibindung enden.
Ein Ski dieser Art ist durch die EP-A2-0 354 379 bekanntgeworden. Bei diesem Ski sind im Kern zwei zur Längsachse des Ski parallel verlaufende Nuten ausgespart, in denen je ein streifenförmiger Aufnahmeteil für Befestigungsschrauben einer Skibindung eingesetzt ist. Jeder Aufnahmeteil ist aus mehreren Schichten zusammengesetzt, von denen mindestens eine Schicht aus elastomerem Material und mindestens eine andere Schicht aus Metall besteht. Die elastomere Schicht ist von einer Distanzhülse durchsetzt, welche über die Oberseite des Ski vorsteht und zur Auflage einer Grundplatte für die Skibindung sowie zur Aufnahme einer Befestigungsschraube mit glattem Schaft dient. Hiebei erstreckt sich der Aufnahmeteil über weniger als die halbe Skibreite.
Ski dieser Art sind nur für Skibindungen verwendbar, die von der Einspannsituation her in die Hülsen passen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ski zu konstruieren, bei dem die Skilauffläche durch die Zwangskräfte der Bindung nicht belastet bzw. verformt wird, wobei Bindungen jeder Art montiert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Ski der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Obergurt im Skibindungsbereich einen sich vom Skikern abhebenden und somit unter Freilassung eines Zwischenraumes zur Aufnahme des verformbaren Bauteiles dienenden flachen Längsabschnitt zur Befestigung der Skibindung aufweist, wobei der verformbare Bauteil über einen Bereich zwischen halber und ganzer Skibreite reicht.
Zur leichteren Variation und Einstellung der Stoßelastizität sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zwei oder mehrere, voneinander getrennte verformbare Bauteile vorgesehen. Unter Stoßelastizität versteht man die Fähigkeit zur Dämpfung von Schlägen, die von der Piste über den Ski auf den Läufer übertragen werden.
Da der Obergurt bei einer Konstruktion der zugrunde liegenden Erfindung um die Dicke des verformbaren Bauteiles zum Kern angehoben ist, ergibt sich naturgemäß eine Veränderung der Biegesteifigkeit. Aufgrund der durch ISO-Norm vorgegebenen Beschaffenheit des Bindungsbefestigungsbereiches (konstante Dicke in diesem Längenbereich um eine möglichst ebene Oberfläche zu erhalten), muß der verformbare Bauteil über diesen Bereich hinausgehen, um einen stetigen Übergang der Skidicke vom Bindungsbefestigungsbereich hin zum vorderen und hinteren Längsabschnitt des Ski gewährleisten zu können. Würde diese Maßnahme nicht geschehen, wäre das Resultat eine Unstetigkeitsstelle der Steifigkeitsverteilung und würde dementsprechend schlechte Fahreigenschaften bewirken.
Konkret handelt es sich demnach um den Übergang der Skidicke vom Ende des vorderen und hinteren Bindungsbefestigungsbereiches zum entsprechenden vorderen und hinteren Skiabschnitt.
Um keine spontanen Übergänge der Biegelinie bzw. des Steifigkeitsverlaufes zu erhalten, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der verformbare Bauteil über die Länge des Bindungsbefestigungsbereiches hinausreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung beträgt die Dicke des verformbaren Bauteiles bis zur doppelten theoretischen Eindringtiefe der Skibindungsschrauben. Durch die Variation der Dicke des verformbaren Bauteiles, kann die Fähigkeit, Stöße zu dämpfen bei der Verwendung des gleichen viskoelasti-schen Materials variiert werden. Praktische Versuche haben ergeben, daß dieses vorzugsweise bis zur doppelten theoretischen Eindringtiefe der Skischraube sinnvoll ist.
Die Erfindung soll nachfolgend mit Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 eine Ausführungsart des Ski im Bindungsbereich im Längsschnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1.
In den Zeichnungsfiguren ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Ski mit einer Lauffläche 20 dargestellt, mit dem mittels der Bindung ein Skischuh verbunden werden kann. Der mittlere Längsabschnitt des Ski 1 besteht aus einem unteren und einem oberen Teil 30 bzw. 40.
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Ski 1 besitzt als Unterteil 30 einen Skikern 5, welcher aus Holz, geschäumtem Kunststoff oder anderem Material, z.B. Metall, Kunststoff u. dgl., besteht, ein Verbundkörper sein kann oder Haben bzw. eine ähnliche Struktur aufweisen kann, bodenseitig einen Untergurt 4, z.B. aus einem Faserverbundwerkstoff und/oder Metall, darunter L-förmige Stahlkanten 2 mit einer Stahlkanteneinlage 3 und einem Laufflächenbelag 1. Der obere Teil 40 des Ski 1 besitzt einen Obergurt 7, welcher, ähnlich wie der Untergurt 4, aus einem Faserverbundwerkstoff und/oder Metall bestehen kann, worüber sich ein Oberflächenmaterial befindet. Der Obergurt 7 erstreckt sich über die ganze Länge des Ski 1, zumindest aber zwischen seinen endseitigen Auflageflächen bzw. Auflagekanten. 2

Claims (4)

  1. AT 402 156 B Im Bindungsbefestigungsbereich hebt sich der Obergurt 7 vom Skikern 5 ab und bildet einen Zwischenraum 13, in dem sich ein verformbarer Bauteil 9, z.B. aus viskoelastischem Material, befindet, welcher zumindest mit dem Skikern 5, allenfalls unter Zwischenlage einer Verklebehilfe 10 verbunden ist. Als viskoelastisches Material können z.B. amorphe Homopolymere (z.B. Polyisobutylen), homogene Copolymere, weichelastische Schaumstoffe oder Naturkautschuk verwendet werden. In diesem Bereich ist am Obergurt 7 bzw. am Oberteil 8 eine Skibindung 12 mittels Skibindungsschrauben 11 befestigt, wobei der Einfachheit halber die Skibindung 12 nur angedeutet wurde. Der verformbare Bauteil 9 kann sich über die Länge des Bindungsbefestigungsbereiches hinaus und über die halbe bis ganze Skibreite erstrecken. Die Dicke des verformbaren Bauteiles 9 ist so bemessen, daß die Skibindungsschrauben 11 in diesem verankert werden können, ohne den Skikern 5 zu berühren. Allenfalls kann der verformbare Bauteil 9 auch mit dem Obergurt 7 verklebt sein. Die Seitenwangen des Skikerns 5 sind mit Abdeckungen 6 versehen. Ähnlich kann auch der verformbare Bauteil 9 seitlich verkleidet und dadurch unsichtbar eingebaut sein. Hierzu kann der Abschnitt zwischen Oberteil 40 und Unterteil 30 mit einer elastischen Abdeckung umgeben werden. Dadurch kann ein Ablösen der Abdeckung 6 aufgrund des Streifens an einem Hindernis weitestgehend verhindert werden. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, den verformbaren Bauteil 9 einstückig oder mehrteilig auszuführen, wobei bei mehrteiliger Ausbildung die Teile des Bauteiles 9 beispielsweise übereinander angeordnet sind. Die Dicke des verformbaren Bauteiles 9 wird zweckmäßigerweise nicht höher als die doppelte theoretische Eindringtiefe der Skibindungsschrauben 11 gewählt. Patentansprüche 1. Ski, insbesondere Alpinski, welcher einen Obergurt, einen Untergurt und dazwischen einen Kern aufweist, wobei unterhalb des Obergurtes mindestens ein verformbarer Bauteil, z. B. aus viskoelastischem Material, vorgesehen ist, über dem oder in dem Skibindungsschrauben einer Skibindung enden, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt (7) im Skibindungsbereich einen sich vom Skikern (5) abhebenden und somit unter Freilassung eines Zwischenraumes zur Aufnahme des verformbaren Bauteiles (9) dienenden flachen Längsabschnitt zur Befestigung der Skibundung aufweist, wobei der verformbare Bauteil (9) über einen Bereich zwischen halber und ganzer Skibreite reicht.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere, voneinander getrennte verformbare Bauteile (9) vorgesehen sind.
  3. 3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Bauteil (9) über die Länge des Bindungsbefestigungsbereiches hinausgeht.
  4. 4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des verformbaren Bauteiles (9) bis zur doppelten theoretischen Eindringtiefe der Skibindungsschrauben (11) beträgt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3
AT0099590A 1989-06-26 1990-05-02 Ski, insbesondere alpinski AT402156B (de)

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IT67456A IT1240702B (it) 1989-06-26 1990-06-22 Sci, in particolare per sport alpini.
DE4020212A DE4020212C3 (de) 1989-06-26 1990-06-25 Ski, insbesondere Alpinski
FR9007952A FR2648720B1 (fr) 1989-06-26 1990-06-25 Ski composite comportant un element de construction visco-elastique

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Citations (5)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
DEUTSCHES INSTITUT F�R NORMUNG DIN 7883 VOM DEZEMBER 1983, S. 131 BIS 137 *

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