DE19924229A1 - Snowboard - Google Patents
SnowboardInfo
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- A63C5/00—Skis or snowboards
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
- A63C5/128—A part for the binding being integrated within the board structure, e.g. plate, rail, insert
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- A63C9/00—Ski bindings
- A63C2009/008—Ski bindings with a binding element sliding along a rail during use or setting
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- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Abstract
Bei einem Snowboard (1) weist die Bindung (9) für jeden Fuß im Grundbereich (11) Schraubenlöcher auf, durch die Schrauben (11 bis 14) in Gewindehülsen (5 bis 8) ragen. Pro Bindung (9) sind zwei sich in Längsrichtung des Snowboards (1) erstreckende Führungsschienen (3, 4) im Snowboard (1) verankert, in denen die Gewindehülsen (5 bis 8) verschiebbar geführt sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Snowboard nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Die Befestigung der Bindung am Snowboard erfolgt heutzutage
im allgemeinen mit vier Schrauben, die im Grundbereich der
Bindung z. B. mit einem Abstand von 40 mm quadratisch angeord
net sind, oder durch drei Schrauben, die in Form eines
gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind. Die drei bzw.
vier Schrauben greifen durch Schraubenlöcher in den Bindungen
in Gewindehülsen oder Inserts, die im Snowboard verankert
sind.
Zur Einstellung des Abstandes zwischen den Füßen können die
beiden Bindungen der bekannten Boards in Boardlängsrichtung
versetzt werden. Auch kann auf diese Weise eine individuelle
Einstellung entsprechend der Größe, dem Gewicht und Fahrkön
nen des Snowboarders und der jeweiligen Schneeart vorgenommen
werden. So wird beispielsweise beim Snowboarden auf der Piste
eine eher mittige Position, beim Tiefschneefahren eher eine
weiter hinten liegende Position der Bindungen vorgezogen.
Um sie in Boardlängsrichtung zu verstellen, weisen die be
kannten Bindungen zum Durchstecken der Schrauben als Schrau
benlöcher vier Längsschlitze mit einer Länge von beispiels
weise 5 mm bis 15 mm auf, die mit einem Abstand von 40 mm
quadratisch angeordnet sind, und in den Boards sind mehrere
im Boardlängsrichtung um z. B. 40 mm versetzte Gewindehülsen
eingelassen, so dass sich um 40 mm versetzte Gewindehülsen-
Quadrate ergeben, mit denen die erwähnten vier Längsschlitze
in den Grundbereichen der Bindungen in Deckung gebracht wer
den können. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich bei der Befe
stigung der Bindung mit drei Schrauben.
Bei den bekannten Befestigungen können die Bindungen nicht
stufenlos in Boardlängsrichtung verstellt werden. Weiterhin
wird bei den bekannten Bindungen beim Anziehen der Schrauben
der Grundbereich der Bindung fest gegen das Board gedrückt.
Dadurch wird das Board versteift, wodurch dessen harmonische
Biegekurve negativ beeinflusst werden kann.
Im Windsurfsport werden sog. Finnenkästen mit freigleitenden
T-Gewindehülsen für die Mastfußbefestigung verwendet, und
zwar zur Kraftverteilung auch zwei parallel in Boardlängsach
se verlaufende Kästen. In diesen Gewindehülsen werden Kunst
stoffplatten mit metrischen Schrauben fixiert. Dadurch kann
die Position des Mastfußes stufenlos gewählt werden. Im Ge
gensatz zu Windsurfboards, die steif sein sollen, müssen
Snowboards aber längs- und torsionsverwindbar sein. In Anleh
nung an diese Finnenkästen sind Snowboards mit parallelen
Gleitschienen bekannt, die fest mit dem Snowboard verbunden
sind. Dadurch wird das Snowboard in den Bindungsbereichen
versteift, wodurch das Fahrverhalten negativ beeinflusst wer
den kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigung für eine Snow
boardbindung bereitzustellen, die es erlaubt, die Bindung
stufenlos zu verstellen, ohne das Biegeverhalten des Boards
zu beeinflussen.
Dies wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1 gekenn
zeichnete Snowboard erreicht. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Nach der Erfindung weist das Board für jede Bindung im allge
meinen zwei parallele, sich beidseitig der Mittellängsachse
erstreckende Führungsschienen auf. In jeder Führungsschiene
sind im allgemeinen zwei Gewindehülsen verschiebbar geführt,
und zwar in einer Weise, dass sie senkrecht zur Snow
boardoberfläche oder -ebene fixiert sind. In die Gewindehül
sen werden die Schrauben geschraubt, mit denen der Grundbe
reich der Bindung am Snowboard fixiert wird.
Wenn zwei Führungsschienen mit je zwei Gewindehülsen vorgese
hen sind, können handelsübliche Bindungen fixiert werden, bei
denen vier Schraubenlöcher im Grundbereich der Bindung an den
Ecken eines Quadrats vorgesehen sind. Da bei den handelsübli
chen Bindungen die an den Ecken eines Quadrats angeordneten
Schraubenlöcher einen Abstand von 40 mm aufweisen, sind die
beiden Führungsschienen für jede Bindung ebenfalls in einem
Abstand von 40 mm voneinander angeordnet.
Es ist jedoch auch möglich, nur eine Führungsschiene pro Bin
dung zu verwenden, oder beispielsweise drei parallele Füh
rungsschienen, um z. B. eine Bindung zum Befestigen, die drei
an den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnete
Schraubenlöcher aufweist.
Die Führungsschienen können aus Kunststoff oder Metall beste
hen.
Damit das Biegeverhalten des Snowboards durch die Führungs
schienen nicht beeinflusst wird, sind die Führungsschienen
vorzugsweise in Längsrichtung nur an einer Stelle am Snow
board fixiert, ansonsten gegenüber dem Board jedoch in Längs
richtung beweglich geführt gelagert.
Die Stelle, an der die Führungsschiene am Snowboard befestigt
wird, ist vorzugsweise ein Endabschnitt der Führungsschiene,
während die restliche Führungsschiene, insbesondere deren an
deres Ende in dem Ausmaß in Längsrichtung bewegbar ist, dass
es zu keiner wesentlichen Beeinträchtigung der harmonischen
Biegekurve des Snowboards kommt.
Außer an einem der beiden Endabschnitte kann die Befestigung
der Führungsschiene mit dem Snowboard auch an einer anderen
Stelle erfolgen, beispielsweise im mittleren Bereich der Füh
rungsschiene, z. B. durch Verklebung des mittleren Bereichs
mit dem Board, wobei dann beide Endabschnitte der Führungs
schiene gegenüber dem Board in Längsrichtung bewegbar sind,
insbesondere wenn sich das Board biegt. Die bewegliche Füh
rung der Führungsschiene im Board in Boardlängsrichtung
schließt einer gegenseitigen Bewegung gegengesetzte Kräfte,
insbesondere Reibungskräfte nicht aus, sofern sie nicht zu
einer wesentlichen Beeinträchtigung des Biegeverhaltens des
Snowboards führen.
Die im allgemeinen zwei Gewindehülsen in jeder Führungsschie
ne sind durch ein Verbindungsglied, wie eine Platte, mitein
ander verbunden, und zwar in einem Abstand, der dem Abstand
der Schraubenlöcher in der Bindung entspricht, d. h. bei einer
herkömmlichen Bindung z. B. mit einem Abstand von ca. 40 mm.
Damit fluchtet, wenn eine Schraube eingeschraubt ist, das an
dere Schraubenloch mit der anderen Gewindehülse in dieser
Führungsschiene, wodurch das Einschrauben der zweiten Schrau
be an der Führungsschiene erleichtert wird.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Snowboards anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Snowboard mit nur einer mon
tierten Bindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Führungsschienen für die eine
noch nicht montierte Bindung nach Fig. 1 in vergrö
ßerter Wiedergabe; und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Führungsschiene im Bereich
der Linie II-II in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 weist ein Snowboard 1 in den Bereichen, in denen
die beiden Bindungen montiert werden, jeweils zwei Führungs
schienen 3, 4 auf, die parallel zueinander und parallel zur
Snowboardlängsachse 2 verlaufen, und zwar beiderseits der
Snowboardlängsachse 2.
In jeder Führungsschiene 3, 4 sind zwei Gewindehülsen 5, 6
bzw. 7, 8 verschiebbar geführt.
Wie anhand der Bindung 9 in Fig. 1 dargestellt ist, weist sie
einen scheibenförmigen Grundbereich 11 auf, mit der die Bin
dung 9 am Snowboard 1 befestigt wird. Wie üblich, kann mit
der Scheibe 11 zugleich der Winkel der Bindung 9 zur Längs
achse 2 eingestellt werden. Zur Befestigung der Bindung 9
sind in dem Grundbereich 11 vier Schrauben 12, 13, 14, 15
durch entsprechende Schraubenlöcher in die Gewindehülsen 5
bis 8 in der betreffenden Führungsschiene 3 bzw. 4 ge
schraubt.
Gemäß Fig. 2 sind die beiden Gewindehülsen 5, 6 bzw. 7, 8 je
der Führungsschiene 3 bzw. 4 durch ein plattenförmiges Ver
bindungsglied 16, 17 miteinander verbunden.
Gemäß Fig. 3 ist, wie anhand der Führungsschiene 3 gezeigt,
jede Führungsschiene 3, 4 in das Snowboard 1 eingelassen und
nach oben auf Zug in Richtung Bindung 9 fest verankert.
Die Führungsschiene 3 ist dazu als T-förmiges Hohlprofil aus
gebildet, wobei der senkrechte Balken des T nach oben zur
Snowboardoberfläche durch das Oberflächenlaminat 18 und die
Oberflächenschicht 19 ragt, während sich der Querbalken des T
des T-förmigen Hohlprofils 3 im Bereich des Holzkerns 21 er
streckt.
Wie anhand der Gewindehülse 5 in Fig. 3 dargestellt, er
streckt sich diese durch den senkrechten Balken des T des
T-förmigen Hohlprofils 3 zur Oberseite des Snowboards 1. An
dem unteren Ende der Hülse 5 ist ein ring- oder plattenförmi
ger Ansatz 24 vorgesehen, der in den dem Querbalken des T
entsprechenden Abschnitt des Hohlprofils 3 beiderseits ein
greift. Sowohl die Gewindehülse 5 wie der Ansatz 24 sind in
der Führungsschiene 3 verschiebbar geführt. Der T-Querbalken
der Führungsschiene 3 untergreift das Oberflächenlaminat 18.
Um die Führungshülsen 5 mit den Ansätzen 24 an dem Verbin
dungsglied 16 in die Führungsschiene 3 einsetzen zu können,
ist gemäß Fig. 3 die Führungsschiene 3 unten mit einem Deckel
25 verschließbar. An der der Lauffläche zugewandten Seite des
Holzkerns 21 ist eine gummielastische Schicht 26 vorgesehen,
um auftretende Vibrationen zu absorbieren und nicht auf die
Füße des Benutzers zu übertragen.
An die Schicht 26 kann sich wie üblich beispielsweise ein
nicht dargestelltes Unterlaminat anschließen, unter dem der
nicht dargestellte Kunststoffbelag für die Lauffläche ange
ordnet ist.
Die Enden der Führungsschienen 3, 4 sind gemäß Fig. 2 durch
plattenförmige, quer verlaufende Stege 27, 28 abgedeckt, die
in die Oberfläche des Snowboards 1 eingelassen und daran mit
Schrauben 31, 32 fixiert sind.
Die Schrauben 31 dienen zugleich zur Fixierung der Führungs
schienen 3, 4 in Snowboardlängsrichtung 2.
Damit das Biegeverhalten des Snowboards 1 durch die Führungs
schienen 3, 4 nicht beeinflusst wird, sind die Führungsschie
nen 3, 4, bis auf ihre Befestigung mit dem Quersteg 27 bzw.
den Schrauben 31 ansonsten in Längsrichtung gegenüber dem
Snowboard 1 beweglich geführt. Dazu sind die Führungsschienen
3, 4 in den Ausnehmungen im Holzkern 21, Oberflächenlaminat
18 und in der Oberflächenschicht 19 in Snowboardlängsrichtung
2 beweglich, und zwar auch im Bereich der Platte 28. Um diese
Verschiebung der Führungsschienen 3, 4 gegenüber dem Snow
board 1 beim Biegen des Snowboards 1 zu gewährleisten, weisen
die Führungsschienen 3, 4 im Bereich des Querstegs 28 Stufen
33, 34 auf, damit sie unter den Quersteg 28 bei entsprechen
der Biegung des Snowboards 1 sich bewegen können.
Die Querstege oder -balken 27, 28 an beiden Enden der Füh
rungsschienen 3, 4 übernehmen deren vertikale Fixierung. Die
Führungsschienen 3, 4 sind in Boardlängsachse 2 nicht kom
plett fixiert. Sobald die Bindung 9 an den Führungsschienen
3, 4 fixiert ist, wird die Bindung 9 durch ihren Anpreßdruck
auch positionsfixiert. Damit können die beiden Enden der Füh
rungsschienen 3, 4 beiderseits der Bindung 9 auch zu beiden
Seiten hin freigleitend ausgebildet sein.
Claims (9)
1. Snowboard, bei dem die Bindung für jeden Fuß mit Schrau
benlöchern versehen ist, durch die Schrauben in Gewinde
hülsen, die im Snowboard fixiert sind, ragen, dadurch ge
kennzeichnet, dass für jede Bindung (9) wenigstens eine
sich in Längsrichtung des Snowboards (1) erstreckende
Führungsschiene (3, 4) im Snowboard (1) verankert ist, in
der die Gewindehülsen (5 bis 8) verschiebbar geführt
sind.
2. Snowboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
für jede Bindung (9) zwei Führungsschienen (3, 4) beider
seits der Boardmittellängsachse (2) vorgesehen sind.
3. Snowboard nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass in jeder Führungsschiene (3, 4) wenigstens zwei Ge
windehülsen (5, 6; 7, 8) verschiebbar geführt sind.
4. Snowboard nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Gewindehülsen (5, 6; 7, 8) in einer Führungsschiene
(3, 4) durch ein Verbindungsglied (16, 17) miteinander
verbunden sind.
5. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (3, 4) nur an
einer Stelle am Snowboard (1) in Snowboardlängsrichtung
fixiert sind.
6. Snowboard nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stelle, an der die Führungsschiene (3, 4) am Snow
board (1) in Snowboardlängsrichtung fixiert ist, durch
einen der beiden Endabschnitte der Führungsschiene (3, 4)
gebildet wird.
7. Snowboard nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der nicht in Snowboardlängsrichtung fixierte Endab
schnitt der Führungsschiene (3, 4) durch einen Steg (28)
senkrecht zur Snowboardebene fixiert ist.
8. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (3, 4) durch ein
T-förmiges Hohlprofil gebildet wird, sich die Gewindehül
se (5 bis 8) durch den dem Längsbalken des T entsprechen
den Abschnittes des Hohlprofils erstreckt und einen An
satz (24) aufweist, der in dem dem Querbalken des T ent
sprechenden Abschnitt des Hohlprofils verschiebbar ge
führt ist.
9. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (3, 4) auf einer
gummielastischen Schicht (26) auf der der Lauffläche zu
gewandten Seite des Kerns (21) gelagert ist.
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- 2000-05-25 WO PCT/EP2000/004779 patent/WO2000072926A1/de not_active Application Discontinuation
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