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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Schnee-Gleitsportarten.
Sie zielt insbesondere auf eine auf einem Brett montierte Vorrichtung,
die angelegt ist, um die Anpassung der Steifigkeit des Bretts gemäß dem Wunsch
des Benutzers zu ermöglichen. In
dem Rest der Beschreibung wird die Erfindung genauer bei ihrer Anwendung
bei einem Alpinski beschrieben, jedoch könnte sie ebenfalls eine Verwendung
bei Snowboards finden.
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Stand der Technik
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Auf
bekannte Weise können
Alpinskier mit Versteifungsvorrichtungen und/oder Bindungserhöhungsplatten
ausgerüstet
sein. Eine Versteifungsvorrichtung wird allgemein gebildet von einer
steifen Platte, welche auf dem Brett an mindestens zwei voneinander
beabstandeten Punkten verankert ist, so daß ihre Eigensteifigkeit der
des Bretts hinzugefügt wird.
Derartige Vorrichtungen wie die in den Dokumenten
FR 2 534 480 und
EP 0 183 586 beschriebenen müssen zwangsläufig in
Abhängigkeit
von den inneren mechanischen Eigenschaften des Bretts bestimmt werden,
und ihre Positionierung ist besonders kritisch.
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Es
sind ebenfalls andere Arten von auf den Skibrettern montierten Zubehörteilen
bekannt, wie z.B. Bindungserhöhungsplatten.
Dieser Plattentyp erlaubt einerseits die Erhöhung der Bindung in bezug auf
die Höhe
des Bretts und andererseits die Unterdrückung des Einflusses der Steifigkeit
des Skischuhs auf die innere Steifigkeit des Bretts.
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Verschiedene
Plattentypen wurden bereits beschrieben. Ein Beispiel einer derartigen
Platte ist in der Druckschrift
US
4 896 895 beschrieben. Eine derartige Platte besteht im
wesentlichen aus einer metallischen Platte, auf der der Vorderbacken
und der Fersenautomat der Sicherheitsbindungen befestigt sind.
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Diese
metallische Platte liegt auf einer Elastomerschicht auf und ist
auf dem Brett im Bereich seiner zwei Enden vorne und hinten verankert.
Eines dieser Enden umfaßt
ein Langloch, das ein leichtes Gleiten der Platte in bezug auf das
Brett zuläßt. Diese Vorrichtung
erlaubt eine Dämpfung
eines Teils der auf dem Brett erzeugten Vibrationen sowie eine Begrenzung
des Einflusses der Steifigkeit des Schuhs des Benutzers in bezug
auf die des Bretts. Eine derartige Platte hat einen geringen Einfluß auf die
Steifigkeit des Bretts, da sie für
eine gewisse Entkopplung des Bretts sorgt.
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Der
Anmelder hat in der Druckschrift
EP
1 166 834 eine Erhöhungsplatte
für die
Bindung beschrieben, die auf dem Brett in drei verschiedenen Längsbereichen
verankert ist. Eine derartige Platte, die zueinander beabstandete
Verankerungszonen umfaßt,
stellt eine starke Verspannung des Bretts sicher, da ihre Eigensteifigkeit
derjenigen des Bretts hinzugefügt
wird. Dieser Plattentyp ist folglich besonders bestimmt für das Ausüben des
Wettkampf-Skifahrens
oder des sportlicheren Skifahrens, wofür es notwendig ist, daß das Brett
eine große
Steifigkeit aufweist.
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Folglich
scheint es, daß die
verschiedenen existierenden Plattentypen oder Steifigkeiten jeweils spezifisch
für eine
Art des Skifahrens bestimmt sind. Dies zwingt die Hersteller somit
dazu, gemäß ihrer späteren Verwendung
verschiedene Vorrichtungen zu konzipieren und herzustellen. Dieser
Nachteil für den
Hersteller ist verbunden mit einem Nachteil für den Benutzer oder Wiederverkäufer der
Skier, der einen Plattentyp oder eine Steifigkeit in Abhängigkeit von
der gewünschten
Fahrtechnik wählen
muß und der
diesen zwangsläufig
wechseln muß,
wenn er eine andere Fahrtechnik annehmen will.
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Der
Anmelder hat bereits in der am Anmeldetag der vorliegenden Patentanmeldung
unveröffentlichten
Patentanmeldung
FR 00.14032 eine
Erhöhungsplatte
beschrieben, die dazu bestimmt ist, auf einen Ski montiert zu werden,
und von der ein Ende eine Fähigkeit
des Längsgleitens
in bezug auf das Brett aufweist. Diese Gleitfähigkeit wird dank eines Langlochs
erhalten, welches an einem Ende der Platte angeordnet ist.
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Durch
das Innere dieses Langlochs ragt eine Befestigungsschraube, deren
Kopf sich folglich innerhalb des Lochs verlagern kann, wenn sich
die Platte leicht in bezug auf das Brett verlagert. Es ist möglich, dieses
Gleiten zuzulassen oder nicht, indem in dem Inneren dieses Langlochs
ein zusätzliches Teil
angeordnet wird, welches die Bewegung der Schraube innerhalb des
Lochs unterbindet, wenn es anwesend ist, und folglich das Gleiten
blockiert.
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Die
Verwendung dieses zusätzlichen
Teils erfordert den Eingriff des Benutzers, was sich als unbequem
erweisen kann, insbesondere wenn die Veränderung im Schnee durchgeführt wird.
Außerdem besteht
die Gefahr des Verlustes eines Teils des Systems.
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In
der Druckschrift
DE 197 18 860 wurde eine
andere Vorrichtung beschrieben, die zur Montage auf einem Gleitbrett
bestimmt ist und dazu geeignet ist, die Steifigkeit des Bretts entsprechend
einer durch den Benutzer durchgeführten Verstellung zu verändern. Genauer
umfaßt
diese Vorrichtung im wesentlichen eine Platte, deren hinteres Ende
eine Gleitfähigkeit
in bezug auf die Oberseite des Bretts aufweist. Diese Vorrichtung
umfaßt
ebenfalls einen beweglichen Hebel, der in bezug auf die Oberseite des
Bretts angelenkt ist. Ein Abschnitt dieses Hebels befindet sich
auf der gleichen vertikalen Höhe
wie das hintere Ende der Platte und kann als Anschlag zur Blockierung
der Gleitbewegung der Platte in bezug auf das Brett dienen. In Abhängigkeit
von der Position des Hebels greift dieser Anschlagseffekt früher oder
später
in die Biegung des Bretts ein.
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Diese
Vorrichtung weist eine bestimmte Anzahl von Nachteilen auf. Sie
weist nämlich
eine komplexe Form auf und eine Vielzahl von Teilen, die sie relativ
anfällig
machen. Ferner ist aufgrund ihres Aufbaus diese Vorrichtung die
Quelle starker mechanischer Belastungen, da unabhängig von
der Position des angelenkten Hebels dieser erhebliche Belastungen
erfährt,
wenn er in Kontakt mit dem hinteren Teil der Platte tritt.
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Die
Erfindung hat folglich zum Ziel, eine Erhöhungsplatte zu schaffen, deren
Einfluß auf
die Steifigkeit des Bretts jederzeit und auf einfache Weise für den Benutzer
neu einstellbar ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung wird durch den Patentanspruch 1 beschrieben.
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Mit
anderen Worten kann der Bereich der Platte, der eine Gleitfähigkeit
in bezug auf das Brett besitzt, in einer in bezug auf letzteres
festen Position durch die Einwirkung des Benutzers blockiert werden,
die die Position des beweglichen Elements verändert, so daß dieses
mit dem in bezug auf das Brett festen Anschlag zusammenwirkt oder
nicht.
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Wenn
das bewegliche Element in der blockierten Position ist, wirkt letzeres
folglich mit dem festen Anschlag zusammen, so daß die Verlagerung des Endes
der Platte unterbunden wird. Die Platte fügt folglich ihre Steifigkeit
der des Bretts hinzu. Wenn dagegen das bewegliche Element in der "frei" genannten Position
ist, wirkt es nicht auf den festen Anschlag beim Gleiten der Platte
ein. Die Steifigkeit der letzteren hat somit nur einen sehr begrenzten Einfluß auf die
Gesamtsteifigkeit des Bretts.
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In
der Praxis kann das bewegliche Element sich in bezug auf die Platte
entweder durch Drehung oder Translation verlagern.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
ist, wenn das bewegliche Element in der blockierten Position ist,
der zur Anlage gegen den Anschlag kommende Abschnitt dem Ende der
Platte entgegengerichtet, um das Gleiten der letztgenannten in der
zu ihrem Ende hin verlaufenden Richtung zu verhindern. Anders gesagt,
wenn es sich um das hintere Ende der Platte handelt, das eine Gleitfähigkeit
besitzt, kommt das bewegliche Element zur Anlage in bezug auf die
Vorderseite des Anschlags, um ein Zurückweichen des hinteren Endes
der Platte zu vermeiden.
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Wenn
dagegen das vordere Ende eine Gleitfähigkeit besitzt, wird bevorzugt,
daß das
gleitende Element zur Anlage mit der Rückseite des festen Anschlags
kommt, um das Gleiten der Platte in Richtung des vorderen Endes
des Skis zu vermeiden.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
kann das bewegliche Element einen zweiten Abschnitt umfassen, der
in Anlage gegen den Anschlag kommt, wenn das bewegliche Element
in der blockierten Position ist, um die Bewegung des Endes der Platte
in bezug auf den Anschlag in den zwei Längsrichtungen zu unterbinden.
Anders gesagt wird in der blockierten Position die Verlagerung des
gleitenden Endes der Platte in bezug auf das Brett nach vorne und
nach hinten vermieden.
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Diese
Anordnung ist von Vorteil, wenn sich die Platte in ihrer Ruhelage,
d.h. unter der statischen Last des Benutzers, in einer Zwischenposition
in bezug auf das Brett befindet, d.h., daß sie eine Gleitfähigkeit
entweder nach vorne oder nach hinten aufweist.
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In
dem Fall, in dem das bewegliche Element in bezug auf die Platte
drehbar ist, sind vorteilhafterweise in der Praxis die in Anlage
gegeneinander kommenden Zonen des Anschlags und des beweglichen
Elements zylindrisch. Auf diese Weise gleiten beim Drehen des beweglichen
Elements in bezug auf den Anschlag die zwei zylindrischen Konturen
des Anschlags und des beweglichen Elements zueinander.
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In
der Praxis kann das bewegliche Element in einer Aufnahme eingelassen
sein, die hierfür
unterhalb der Platte angebracht ist, was die Gesamthöhe der Vorrichtung
begrenzt.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung kann die Platte ferner Rückstellmittel
aufweisen, die zwischen der Platte und dem beweglichen Element zwischengefügt sind.
Diese genannten Mittel sind dazu geeignet, das bewegliche Element
gegen den Anschlag in einer zur Platte rechtwinkligen Richtung zu
drücken.
Anders gesagt sind die Rückstellmittel
dazu vorgesehen, den Kontakt und das Zusammenwirken zwischen dem
beweglichen Element und dem Anschlag aufrechtzuerhalten, um insbesondere
die Dauerhaftigkeit der Blockierung, besonders wenn das bewegliche
Element in Anlage gegen den Anschlag kommt, sicherzustellen.
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Vorteilhafterweise
kann die Platte in der Praxis mindestens ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Langloch aufweisen, in dem ein Verankerungspunkt auf
dem Brett, z.B. insbesondere eine Schraube, gleiten kann. In diesem
Fall ist der kennzeichnende Anschlag mit dem Brett durch diesen
Verankerungspunkt, der z.B. einen Teil des Anschlags durchragen
kann, bevor er in die Struktur des Bretts eingeschraubt wird, fest
verbunden.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung kann der Anschlag oder das bewegliche
Element Mittel zum Verhindern der freien Verlagerung des beweglichen
Elements aufweisen, d.h., um das bewegliche Element entweder in
der "blockierten" Position oder in
der "freien" Position zu halten.
Anders gesagt kann die Position des beweglichen Elements verriegelt
werden, um zu vermeiden, daß letzteres
sich unvorhergesehen während
der Verwendung verlagert.
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In
der Praxis können
diese Mittel zum Verhindern der freien Verlagerung durch auf dem
Anschlag vorhandene Vorsprünge
gebildet werden, welche dazu bestimmt sind, mit mindestens einem
Rand des Abschnitts des beweglichen Elements zusammenzuwirken, der
in Anlage gegen den genannten Anschlag kommt. Anders gesagt bilden
diese Vorsprünge Überdicken,
die das bewegliche Element überwinden muß, um von
der freien Position in die blockierte Position zu gelangen und umgekehrt.
Die zum Übergehen
von einer Position in die andere notwendige Kraft erfordert zwingend
das Eingreifen des Benutzers und kann nicht das Resultat einfacher
Vibrationen sein.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
enthalten die Mittel zum Verhindern der freien Verlagerung des beweglichen
Elements eine fest mit dem Anschlag verbundene Blattfeder, welche
mit einem Abschnitt des beweglichen Elements zusammenwirkt. Die
zwei Positionen "frei" und "blockiert" entsprechen Anordnungen,
in denen die Blattfeder praktisch nicht belastet ist. Um von einer
Position in die andere zu gelangen, ist es dagegen notwendig, ein
Mindestmaß an
Kraft aufzubringen, das ausreicht, um die Wirkung dieser Blattfeder
aufzuheben. Diese Mindestkraft ist so festgelegt, daß keine
unvorhergesehene Verlagerung des beweglichen Elements auftritt.
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Kurze Zeichnungsbeschreibung
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Die
Art der Ausführung
der Erfindung sowie die Vorteile, die sich daraus ergeben, gehen
gut aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
hervor, in denen:
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1 eine
Explosionsansicht des hinteren Endes einer erfindungsgemäßen Erhöhungsplatte
ist sowie der Zone des Skis, in der sie eingesetzt ist;
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2 eine
schematische perspektivische Unteransicht der Platte der 1 ist,
ausschließlich mit
dem beweglichen Element ausgerüstet,
welches in der freien Position gezeigt ist;
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3 eine
zur 2 identische Unteransicht ist, bei der das bewegliche
Element in der blockierten Position gezeigt ist;
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4 die
gleiche perspektivische Ansicht wie die der 3 ist, bei
der ein Teil des festen Anschlags ebenfalls dargestellt ist;
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5 eine
schematische Perspektivansicht mit Ausbruch des hinteren Endes der
Platte der 1 ist, bei der das bewegliche
Element in blockierter Position ist;
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6 der 5 entspricht,
wobei das bewegliche Element in freier Position ist;
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7 eine
Draufsicht des Anschlags und des in blockierter Position gezeigten
beweglichen Elements ist;
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8 eine
Schnittansicht gemäß der Ebene VIII-VIII' der 7 ist;
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9 eine
der 7 entsprechende Draufsicht ist, bei der das bewegliche
Element in der "freien" Position ist;
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10 und 11 Explosionsansichten
von oben bzw. von unten einer Ausführungsvariante der Platte sind.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Wie
bereits erläutert,
betrifft die Erfindung eine Erhöhungsplatte,
die dazu bestimmt ist, auf ein Gleitbrett wie einen Alpinski montiert
zu werden und auf der der Vorderbacken und der Fersenautomat der Sicherheitsbindung
montiert werden.
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Bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt diese
Platte 1 eine metallische Platte 2, deren Oberseite 3 dazu
bestimmt ist, den Vorderbacken und den Fersenautomaten der Bindung
(nicht dargestellt) aufzunehmen.
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Bei
der dargestellten Form ist die Platte 1 fest mit dem Brett 4 im
Bereich ihres vorderen Endes (nicht dargestellt) und in ihrem mittleren
Bereich mittels zweier Schrauben verbunden, die kreisförmige Öffnungen 5 durchragen,
welche durch die Metallplatte 2 hindurch erzeugt wurden.
Auf diese Weise erfolgt die Verankerung des vorderen Endes und des mittleren
Bereichs der Platte ohne jegliche Gleitfähigkeit in bezug auf das Brett.
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Dagegen
ist das hintere Ende 6 der Platte 1 mit zwei längs verlaufenden,
länglichen Öffnungen 7, 8 versehen.
Diese zwei länglichen Öffnungen 7, 8 nehmen
den Durchtritt zweier in das Brett 4 eingeschraubter Schrauben 9, 10 auf.
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Die
Köpfe 11, 12 dieser
Schrauben 9, 10 besitzen einen Durchmesser, der
im wesentlichen gleich der Breite der zwei länglichen Öffnungen 7, 8 ist.
Dagegen ist dieser Durchmesser kleiner als die Länge dieser länglichen Öffnungen 7, 8,
was ein geringfügiges
Längsgleiten
der Platte in bezug auf das Brett in dem Bereich zuläßt, in dem
die Schrauben 7, 8 in dem Brett verankert sind.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
diese Platte 1 ebenfalls einen Anschlag 20, der
auf feste Weise in bezug auf den Ski montiert ist, sowie ein bewegliches Element 40,
das für
den Benutzer zugänglich
ist.
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Genauer
und wie in 1 dargestellt, besitzt dieser
Anschlag 20 eine Grundplatte 21, die in Kontakt
mit der Oberseite des Skis 4 tritt, und eine ausgestülpte Zone 22,
die den eigentlichen Anschlag bildet.
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Genauer
weist die Grundplatte 21 zwei Bohrungen 23, 24 auf,
welche von den Verankerungsschrauben 9, 10 durchragt
werden, so daß die Grundplatte 21 und
folglich der Anschlag 22 fest mit dem Brett 4 verbunden
sind und folglich einen Fixpunkt in bezug auf letzteres bilden.
An ihrem hinteren Ende wird diese Grundplatte 21 durch
eine ausgestülpte
Zone 22 verlängert,
welche auf der Oberseite 25 der Grundplatte 21 beginnt.
Diese Ausstülpung 22 liegt
am hinteren Ende der Grundplatte 21 und weist eine im wesentlichen
quadratische Form auf. Die Vorderseite 26 dieser Ausstülpung 22 besitzt
ein zylindrisches Profil, welches zur Drehachse 27 des
beweglichen Elements 40 zentriert ist.
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Dieses
bewegliche Element 40, wie es in 1 dargestellt
ist, weist drei Hauptzonen auf, nämlich:
- – eine im
wesentlichen flache und horizontal ausgerichtete mittlere Zone 41;
- – eine
erhöhte
Zone 42, die als Bedienungsgriff zur Verlagerung des beweglichen
Elements 40 dient;
- – und
eine vordere Zone 43, welche die Anlage bildet, die dazu
bestimmt ist, in Kontakt mit dem Anschlag 20 zu treten.
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Genauer
wird die mittlere Zone 41 nach vorne durch die vordere
Zone 43 verlängert,
welche eine im wesentlichen zylindrische Form mit einem Durchmesser,
der etwas größer als
der Durchmesser der Vorderseite 26 des Anschlags 22 ist,
aufweist.
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Diese
vordere Zone 43 besitzt eine Höhe, die im wesentlichen gleich
der Höhe
des kennzeichnenden Anschlags 22 ist. Die Rückseite 44 der
vorderen Zone 43 des beweglichen Elements 40 tritt
in Kontakt mit der Vorderseite 26 des Anschlags 22,
wenn das bewegliche Element 40 in der blockierten Position
ist, wie in der 1 dargestellt.
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Die
obere Zone 42 des beweglichen Elements 40 ist
in einen ersten zylindrischen Teil 46 aufgeteilt, der direkt
oberhalb der mittleren flachen Zone 41 angeordnet ist.
Diese zylindrische Zone 46 besitzt einen Durchmesser, der
dem einer in die Platte 2 gebohrte Öffnung 14 entspricht.
Dieser zylindrische Abschnitt 46 wird nach oben durch eine
Greifzone 47 verlängert,
die durch den Benutzer ergriffen werden kann, um das Drehen des
beweglichen Elements 40 hervorzurufen. Diese Greifzone 47 kann
ebenfalls einen Querschlitz 48 aufweisen, der die Verwendung eines
Schraubenziehers oder eines äquivalenten Werkzeugs
zur Sicherstellung des Drehens des beweglichen Elements 40 erlaubt.
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Bei
der in 1 dargestellten Form umfaßt die Platte ebenfalls eine
Wellenscheibe 50, die zwischen dem beweglichen Element 40 und
der Platte 4 eingefügt
ist. Genauer ist diese Wellenscheibe 50 zwischen der Oberseite
der mittleren Zone 41 des beweglichen Elements 40 und
der Unterseite 15 der Platte 4 angeordnet. Diese
Wellenscheibe 50 – oder allgemeiner – jedes
Federsystem oder Rückstellsystem übt eine
Kraft aus, die das bewegliche Element 40 von der Platte 4 entfernt
und folglich das bewegliche Element 40 gegen den Anschlag 20 drückt.
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Wie
in den 2 bis 4 dargestellt, ist das bewegliche
Element 40 unterhalb der Platte 4 in eine hierfür vorgesehene
Aufnahme 17 eingelassen. Diese Aufnahme 17 besitzt
eine allgemeine Form, die das Drehen des beweglichen Elements 40 um
180° zuläßt, d.h.
zwischen der in 2 dargestellten Position, die
der freien Position entspricht, und bis zu der in 3 dargestellten
Position, die der blockierten Position entspricht, sogar bis zu
einer nicht dargestellten, aber einer weiteren Drehung des beweglichen
Elements 90° entsprechenden
Position, in der das bewegliche Element 40 sich in einer
in bezug auf seine Rotationsachse symmetrischen Position im Vergleich
zur Darstellung der 2 befindet.
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Bei
der dargestellten Form tritt die vordere Zone 43 des beweglichen
Elements 40 quasi in Kontakt mit der Begrenzung 18 der
Aufnahme, welche in der Platte hergestellt ist, um mechanische Spiele
zu beseitigen.
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Außerdem ist
die Höhe
der vorderen Zone 43 des beweglichen Elements 40 derart,
daß dieses letztere
unter der Unterseite 15 der Platte 4 fluchtet, ohne
darüber
hinauszuragen.
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Wie
in 4 dargestellt, ragt der ausgestülpte Abschnitt 22 des
festen Anschlags 20 ebenfalls in die in der Platte 4 hergestellte
Aufnahme 17. Um das Verständnis zu vereinfachen, ist
eine einzige Hälfte des
festen Anschlags 20 in dieser Figur dargestellt.
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Die
Funktion der erfindungsgemäßen Platte ist
wie folgt:
Wie in der 5 dargestellt,
ist die vordere Zone 43 des beweglichen Elements 40 gemäß der mittleren Längsebene
der Platte 4 angeordnet, wenn das bewegliche Element 40 sich
in der "blockiert" genannten Position
befindet. Die Rückseite 44 dieser
vorderen Zone 43 tritt in Kontakt mit dem kennzeichnenden Anschlag 22.
Diese Anordnung ist ebenfalls in den 8 und 9 dargestellt.
Das hintere Ende 6 der Platte 4 tritt folglich
durch diesen kennzeichnenden Abschnitt in Anlage gegen den festen
Anschlag 20. Somit ist es für die Platte 1 unmöglich, nach
hinten zu gleichen, wenn sich das Brett biegt. Anders gesagt wird
die Steifigkeit des Bretts durch die der Platte erhöht.
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Wenn
dagegen das bewegliche Element 40 in der in 6 dargestellten
Position ist, nachdem es um 90° gedreht
wurde, befindet sich der vordere Abschnitt 43 des beweglichen
Elements 40 in einer seitlichen Zone der Platte und erscheint
folglich in der 6 verdeckt. Diese Position entspricht
in Draufsicht der Darstellung der 9. In diesem
Fall kann sich das bewegliche Element 40 in Längsrichtung
in bezug auf den Anschlag 20 verlagern, ohne in Anlage gegen
diesen letzteren zu kommen. Anders gesagt kann der Zwischenraum 51,
der zwischen der Vorderseite 26 des Anschlags 22 und
der Begrenzung 18 der in der Platte 4 ausgeführten Aufnahme 17 angeordnet
ist, sich verkleinern.
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Dies
passiert, wenn das Brett sich biegt und das hintere Ende 6 der
Platte nach hinten gedrückt wird,
wobei es in bezug auf die durch die Schrauben 9, 10 gebildeten
Verankerungspunkte gleitet. In diesem Fall verlagern sich die Schrauben 9, 10 innerhalb
der länglichen Öffnungen 7, 8 in
Richtung des vorderen Teils der Platte, wenn das Brett sich biegt. So
ist der Einfluß der
Steifigkeit der Platte auf die des Skis begrenzter.
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Wie
in den 7 und 9 dargestellt, umfaßt der kennzeichnende
Anschlag zwei Vorsprünge 30, 31,
die zu beiden Seiten der mittleren Längsebene angeordnet sind. Diese
Vorsprünge 30, 31 sind um
einen Abstand voneinander entfernt, der im wesentlichen der Breite
der vorderen Zone 43 des beweglichen Elements 40 entspricht.
Auf diese Weise wirken diese Vorsprünge 30, 31 der
freien Drehung des beweglichen Elements 40 entgegen, wenn
dieses in der in 7 darstellten blockierten Position
ist. Um von der blockierten Position in die freie Position zu gelangen,
d.h. von der in 7 dargestellten Position in
die in 9 dargestellte, ist es erforderlich, daß die vordere
Zone 43 des beweglichen Elements den Vorsprung 30 überwindet.
Wenn das bewegliche Element 40 in der "frei" genannten
Position ist, wirkt die Seite 32 des Vorsprungs 30 seiner
Verlagerung in Richtung der blockierten Position entgegen. So wird das
Risiko beseitigt, eine unvorhergesehene Verlagerung des beweglichen
Elements 40 während
der Benutzung zu beobachten, was ungewollte Veränderungen der Steifigkeit hervorrufen
könnte.
In diesem Fall muß der
Benutzer, wenn die Scheibe 50 das bewegli che Element 40 nach
unten drückt,
einen leichten Zug auf letzteres nach oben ausüben, um es zu drehen.
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Selbstverständlich kann
die durch die Vorsprünge
sichergestellte Verriegelungsfunktion durch gleichwirkende Mittel
sichergestellt werden, wie z.B. rückstellende Blattfedern, die
an geeigneten Stellen angeordnet sind, um das bewegliche Element
in seiner freien und blockierten Position zu verriegeln.
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Genauer
und wie in den 10 und 11 dargestellt,
kann der ausgestülpte
Teil 22 des Anschlags 20 eine Aufnahme 60 von
allgemeiner länglicher
Form aufweisen. Diese längliche
Aufnahme 60 weist ihre größte Abmessung entlang der Längsachse
des Bretts auf. Diese Aufnahme 60 nimmt an einer ihrer
Seitenflächen
eine Feder 61 auf, welche aus einem Stahlstift oder aus
einer Art Klaviersaite in Form eines U gebildet wird. Diese Feder 61 besitzt
eine Querverformungsfähigkeit
und ist folglich leicht von der Seite 62 der Aufnahme 60 abgespreizt,
der gegenüberliegend
sie angeordnet ist. Diese Aufnahme 60 nimmt einen ausgestülpten Abschnitt 64 auf,
der unter der mittleren Zone 41 des beweglichen Elements 40 angeordnet
ist. Dieser ausgestülpte
Abschnitt weist eine allgemein quadratische Form auf.
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Allgemein
weist dieser ausgestülpte
Abschnitt zwei im wesentlichen geradlinige Seiten 65, 66 auf,
welche zueinander in einem Winkel von 90° ausgerichtet sind. Diese zwei
Seiten 65, 66 liegen gegenüber der Feder 61 an
der einen oder anderen der beiden Positionen, blockiert oder frei,
des beweglichen Elements 40. Genauer und bei der dargestellten Form
tritt die Seite 65 des Abschnitts 64, 65 in
Kontakt mit der Feder 61, wenn das bewegliche Element 42 in
der blockierten Position ist. Um in die freie Position zu gelangen,
ist es notwendig, eine Drehung des beweglichen Elements 40 um
90° durchzuführen. Bei
dieser Bewegung verformt die Ecke 67 des ausgestülpten Abschnitts 64,
die an der Schnittstelle der Seiten 65, 66 liegt,
die Blattfeder 61, welche sich dieser Bewegung entgegenstellt.
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Die
zur Verformung dieser Blattfeder 61 notwendige Kraft erfordert
zwangsläufig
das Eingreifen des Benutzers und kann nicht das einfache Resultat von
Vibrationen sein. Wenn die Ecke 67 die Blattfeder 61 verläßt, legt
sich die Seite 66 der Ausstülpung 64 gegenüber der
Feder 61. Um in die blockierte Position zu kommen, ist
es erforderlich, erneut eine ausreichende Kraft aufzubringen, die
nicht zufällig
auftreten kann.
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Selbstverständlich kann
die allgemeine Form der Ausstülpung 64 unterschiedlich
von der dargestellten sein, solange sie eine Blockierung des beweglichen
Elements 40 in der blockierten und der freien Position
sicherstellt.
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Die
Erfindung ist vorstehend im Detail für eine Ausführungsform beschrieben, bei
der sich das bewegliche Element um eine vertikale Achse dreht, sie
deckt jedoch ebenfalls Varianten ab, bei denen das bewegliche Element
sich durch horizontale oder vertikale Translation verlagert, solange
das Prinzip der Erfindung eingehalten wird, d.h., solange dieses bewegliche
Element zwei Positionen einnehmen kann, eine, in der es die Bewegung
des Endes der Platte blockiert oder allgemeiner begrenzt, und eine andere
Position, in der deren Gleitbewegung frei ist.
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Aus
dem Vorangehenden geht hervor, daß die erfindungsgemäße Platte
mehrere Vorteile aufweist und insbesondere die Möglichkeit einer Einstellung
der Steifigkeit des Bretts auf sehr bequeme Weise für den Benutzer.