DE10062884A1 - Gleitbrett, insbesondere Ski - Google Patents
Gleitbrett, insbesondere SkiInfo
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Abstract
Bei einem Gleitbett, insbesondere Ski oder Snowboard, ist an der Gleitbrettoberseite zumindest im Bindungsbereich ein Profilschienensystem vorgesehen, welches aus wenigstens einer sich in Gleitbrettlängsrichtung erstreckenden Profilschiene besteht, die zum Befestigen von Funktionselementen, beispielsweise einer Bindung oder deren Elemente oder einer Bindungsplatte durch Aufschieben auf die Schiene dient.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Gleitbretter, insbesondere Ski oder Snowboards gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1 oder 3.
Es ist bei Skiern grundsätzlich bekannt, sogenannte Bindungsplatten, auf denen dann
die eigentliche Skibindung montiert wird, am jeweiligen Ski unter Verwendung eines
Profilschienensystems zu befestigen. Dieses besteht im wesentlichen aus zwei
parallelen Profilschienen, die an der Skioberseite jeweils in Skilängsrichtung orientiert
vorgesehen und mit Hilfe von Befestigungsschrauben befestigt sind.
Nachteilig hierbei ist, daß für die Befestigung der Profilschienen eine Vielzahl von
Befestigungsschrauben notwendig sind, die in den Skikörper eingreifen. Dies bedeutet
unter anderem eine aufwendige Montage und erfordert auch relativ große Querschnitte
für die Profilschienen, um in diesen die für die Befestigungsschrauben notwendigen
Befestigungsbohrungen unterbringen zu können. Weiterhin besteht die Gefahr, daß
beim Festziehen der Befestigungsschrauben die Profilschienen im Bereich dieser
Schrauben derart verformt werden, daß sich dort ein vergrößerter Querschnitt ergibt,
der dann das Aufschieben der Bindungsplatten auf die Profilschienen erschwert oder
verhindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Gleitbrett mit
einem verbesserten Profilschienensystem aufzuzeigen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist
ein Gleitbrett entsprechend dem Patentanspruch 1 oder 3 ausgebildet.
Bei der Erfindung ist die wenigstens eine Profilschiene durch wenigstens einen
zweiten, angeformten Profil- oder Dübelabschnitt durch eine Dübelverbindung fest mit
dem Skikörper verbunden, und zwar auch durch zusätzliches Verkleben. Die Montage
der Profilschienen erfolgt bevorzugt bereits bei der Herstellung bzw. beim Pressen der
Gleitbretter. Die erfindungsgemäße Ausbildung hat eine Vielzahl von Vorteilen, die
unter anderem darin bestehen, daß eine sehr präzise und homogene Verbindung
zwischen den Profilschienen und den Gleitbrettkörpern erreicht wird, daß der
Querschnitt jeder Profilschiene klein gehalten werden kann, was zu einer Reduzierung
des Gewichtes und zu einer Verbesserung der Optik entscheidend beiträgt. Weiterhin
wird eine optimale Funktion und Performance (direkte Kraftübertragung, optimaler
Flexausgleich usw.) erreicht.
Weitere grundsätzliche Vorteile der Erfindung bestehen u. a. in einer optimalen
technischen und optischen Integration des Systems Gleitbrett-Bindung oder
-Bindungsplatte, hohe Flexibilität des Systems durch die Möglichkeit, unterschiedliche
Bindungstypen oder Bindungsplatten, Bindungen usw. durch einfaches Aufschieben zu
befestigen. Schließlich stellt die erfindungsgemäße Ausbildung eine auch für den
Verwender transparente und glaubhafte Technologie dar.
Bei einer weiteren generellen Ausführung der Erfindung ist die Bindung des
Gleitbrettes als voll funktionsfähige Einheit durch Aufschieben auf die wenigstens eine
Profilschiene am Gleitbrett befestigt. Diese Ausbildung hat unter anderem den
zusätzlichen Vorteil einer schnellen und einfachen Montage der Bindung oder der
Bindungseinheit, und zwar durch einfaches Aufschieben und anschließendes Fixieren.
Eine Schraubenbefestigung ist für die Montage der Bindung nicht mehr notwendig.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt ein Schneegleitbrett in Form eines
Skis mit einem an der Skioberseite vorgesehenen Schienensystem zum
Befestigen unterschiedlicher Funktionselemente, beispielsweise
Bindungsplatten, Bindungen, Bindungsanordnungen usw.;
Fig. 2 in vereinfachter Teildarstellung eine Draufsicht auf den Ski der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 4 in Teildarstellung und in Seitenansicht den Ski der Fig. 1, zusammen mit einer
unmittelbar auf dem Schienensystem montierten Bindung;
Fig. 5 in vergrößerter Teildarstellung einen Längsschnitt durch eine der Schienen bei
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 und 7 in Darstellungen ähnlich Fig. 1 und 3 eine weitere Ausführungsform
der Erfindung.
In den Figuren ist 1 ein Ski, dessen Skikörper 2 den üblichen Aufbau aufweist, so unter
anderem den von einem Torsionskasten 3 umschlossenen Kern 4, die die Skioberseite
5 und teilweise auch die Längsseiten des Skis 1 bildende Schale, welche mit ihren
unteren Längsrändern jeweils bis an die Oberseite einer Seitenwange 7 reicht, das
Laufflächenbauteil bestehend aus den beiden Stahlkanten 8 und der zwischen diesen
angeordneten Lauffläche 9 sowie den darüber liegenden unteren Längsgurt 10. Die
Schale 3 ist zumindest an der Skioberseite 5 aus einem geeigneten Material derart
hergestellt, daß sie dort als oberer Längsgurt wirkt.
Der Skikörper 2 ist weiterhin so geformt, daß er zumindest im Bindungsbereich an der
Oberseite 5 in der Mitte eine sich in Skilängsrichtung erstreckende muldenartige
Vertiefung 11 bzw. beidseitig von dieser Vertiefung 11 jeweils einen sich in
Skilängsrichtung erstreckenden erhabenen Bereich 12 aufweist, und zwar unmittelbar
an die jeweilige Längsseite des Skis 1 anschließend. Auf jedem erhabenen Bereich 12
ist eine Profilschiene 13 befestigt, die sich in Skilängsrichtung erstreckt und aus einem
geeigneten, hoch belastbaren Material, beispielsweise aus einem hoch belastbaren
Kunststoff hergestellt ist. Die beiden Schienen 13 sind parallel zueinander und im
Abstand voneinander angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jede
Schiene 13 ferner im Querschnitt symmetrisch zu einer sich in Schienenlängsrichtung
erstreckenden Mittelebene M ausgebildet.
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, besitzt jede Schiene 13 einen oberen
Profilabschnitt 14, der an seinen beiden Längsseiten Hinterschneidungen für eine
formschlüssige Befestigung eines Funktionselementes bildet. Der Profilabschnitt weist
hierfür bei der dargestellten Ausführungsform einen trapez- oder
schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf, und zwar derart, daß die Breite des
Profilabschnittes 14 mit zunehmendem Abstand von der freien Oberseite abnimmt.
Der Profilabschnitt 14 geht in einen Profilabschnitt 15 über, der als flache Leiste
ausgeführt ist, beidseitig über den Profilabschnitt 14 etwas vorsteht und mit seinen
Oberflächenseiten in Ebenen senkrecht zur Mittelebene M liegt. An den Profilabschnitt
15 schließt sich ein stegartiger Profilabschnitt 16 an, der mit seinen Oberflächenseiten
parallel zur Mittelebene M liegt und ein Dübelprofil bildet. Die Profilabschnitte 14, 15
und 16 erstrecken sich bei der dargestellten Ausführungsform jeweils über die gesamte
Länge der jeweiligen Schiene 13.
Die Befestigung der jeweiligen Schiene 13 am Skikörper 2 erfolgt mittels einer Klebe-
Dübel-Verbindung unter Verwendung des Profilabschnittes 16, der hierfür an seinen
Oberflächenseiten auch mit einer die Verbindung bzw. Verankerung verbessernden
Profilierung, beispielsweise mit einer widerhakenartig wirkenden
Oberflächenprofilierung versehen ist und für die Befestigung der jeweiligen Schiene 13
in einen in den Skikörper 2 eingebrachten und an der Skioberseite 5 offenen Schlitz
eingesetzt und dort auch durch Verkleben verankert ist.
Der Profilabschnitt 15 bildet mit seiner den Profilabschnitt 16 zugewandten Unterseite
eine Anlagefläche, mit der die Schiene 13 gegen die Skioberseite 5 anliegt und die
ferner unter anderem bei der Montage die Höhe, mit der die Schiene 13 über die
Oberseite 5 vorsteht, genau definiert. Der Profilabschnitt 15 dient ferner auch als
Anlagefläche für das an den Profilschienen 13 gehaltenen Funktionselement
(beispielsweise Bindungsplatte mit Bindung oder Bindung) sowie als zusätzliche
Abstützung, um Kräfte und Momente von dem Funktionselement großflächig auf die
Skioberseite 5 zu übertragen.
Die beschriebene Dübelbefestigung der Schienen 13 durch den angeformten
Profilabschnitt 16 hat zahlreiche Vorteile, speziell auch gegenüber einer
Schraubenbefestigung. Zunächst wird eine Befestigung auf großer Länge erreicht. Die
jeweilige Schiene 13 kann im Querschnitt sehr klein gehalten werden, speziell auch
der Profilabschnitt 14, da die Schiene und insbesondere auch den Profilabschnitt 14
durchdringende Befestigungsschrauben, die den Querschnitt zwangsläufig vergrößern
würden, entfallen. Weiterhin sind auch unerwünschte Verformungen der Schienen 13
und dabei insbesondere der Profilabschnitte 14 vermieden, wie sie beispielsweise bei
einer Schraubenbefestigung beim Festziehen der Befestigungsschrauben unvermeidbar
sind. Ein weiterer, entscheidender Vorteil besteht auch darin, daß die Verankerung der
jeweiligen Schiene 13 über den Profilabschnitt 16 in einem Bereich des Kernes 4
erfolgt, der durch den benachbarten Torsionskasten 3 sowie durch die zumindest an
der Skioberseite 5 besonders feste Schale 6 so verstärkt ist, daß er hohe Kräfte,
insbesondere auch hohe Zugkräfte aufnehmen kann und somit eine sichere
Verankerung der jeweiligen Profilschiene 13 ermöglicht. Insgesamt wird durch die
erfindungsgemäße Ausbildung eine sehr präzise und homogene Verbindung zwischen
der jeweiligen Schiene 13 und dem Skikörper 2 erreicht, die (Verbindung) zur
Aufnahme hoher Kräfte geeignet ist.
Zumindest an einem Ende sind die Schienen 13 bzw. deren Profilabschnitte 14 derart
abgeschrägt, daß ein besonders einfaches Einführen und Aufschieben des jeweiligen
Funktionselementes auf die Schienen 13 in einfacher Weise möglich ist. Diese
Abschrägung ist in der Fig. 2 mit 14' angedeutet.
Die Fig. 4 zeigt eine Bindung 18, die im wesentlichen aus dem vorderen
Bindungselement 19, aus dem rückwärtigen Bindungselement 20 und einer
Bindungsplatte 21 besteht, die bei der dargestellten Ausführungsform die
Bindungselemente 19 und 20 verbindet oder auf der die Bindungselemente 19 und 20
vorgesehen sind, und zwar in jedem Fall derart, daß eine Größeneinstellung bzw.
Solenlängenanpassung, d. h. eine Einstellung des Abstandes zwischen dem vorderen
Bindungselement 19 und dem hinteren Bindungselement 20 möglich ist. Im Bereich
der Bindungselemente 19 und 20 weist die Bindung 18 an der Unterseite
Befestigungsnuten auf, deren Querschnitt dem Querschnitt des Profilabschnittes 14 der
Schienen 13 derart angepaßt ist, daß die Bindung 18 mit diesen Befestigungsnuten
formschlüssig auf die Schienen 13 aufgeschoben werden kann und dann an diesen
Schienen auch formschlüssig gehalten ist. Für die Montage der Bindung 18 am Ski 1,
der bereits bei seiner Fertigung mit den Schienen 13 versehen ist, ist es also nur noch
notwendig, die Bindung 18 auf die Schienen 13 aufzuschieben und gegen ein
unerwünschtes Längsverschieben in geeigneter Weise zu fixieren, beispielsweise durch
Verklemmen an den Schienen 13 und/oder durch Einbringen wenigsten einer
Sicherungsschraube in den Skikörper 2 usw.
Hierbei ist dann insbesondere die Befestigung der Bindungsplatte 21 nur an einem
Punkt bzw. an einem Bereich, beispielsweise in der Mitte der Bindungsplatte an den
Schienen 13 vorzusehen, so daß beim Biegen des Skis 1 eine Relativbewegung
zwischen Bindungsplatte 20 und dem Ski durch Gleiten der Bindungsplatte 21 an den
Schienen 13 in Schienenlängsrichtung möglich ist.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Bindung 18 sind die mit den Schienen 13
zusammenwirkenden Befestigungsnuten jeweils an Teilen des vorderen
Bindungselementes 19 bzw. des rückwärtigen Bindungselementes 20 vorgesehen,
während die Bindungsplatte 20 lediglich die Standfläche für den Skistiefel bildet und
die beiden Bindungselemente 19 und 20 mit Abstand verbindet.
Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Bindungsplatte 21 so auszubilden,
daß sie mit dem Querschnittsprofil der Profilabschnitte 14 entsprechenden Nuten
durch Aufschieben an diesen Schienen gehalten ist und die Bindungselemente 19 und
20 dann an der Oberseite der Platte in geeigneter Weise befestigt sind.
Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß der Profilabschnitt 16 kontinuierlich über
die gesamte Länge der Schiene 13 ausgebildet ist. Grundsätzlich besteht auch die
Möglichkeit, den Profilabschnitt 16 mehrfach unterbrochen auszubilden, d. h.
beispielsweise bestehend aus mehreren Einzel-Dübelabschnitten, die in
Schienenlängsrichtung aufeinander folgen.
Die Fig. 5 zeigt in einer vergrößerten Schnittdarstellung eine Schiene 3a, die
hinsichtlich ihrer Funktion der Schiene 13 entspricht und mit einer weiteren Schiene
13a das Profilschienensystem zur Befestigung von nicht dargestellten
Funktionenelementen einer Bindung oder zur Befestigung einer Bindungsplatte bildet.
Die Schiene 13a besteht wiederum aus den Profilabschnitten 14 und 15. Zur
Befestigung der Schiene 13a am Skikörper 2 sind in Längsrichtung der Schiene 13a
aufeinander folgend mehrere als Spreizdübel ausgebildete Zapfen 22 angeformt, die
bei der dargestellten Ausführungsform geschlitzt sind und eine sich zum freien Ende
des jeweiligen Zapfens 22 hin verengende Bohrung 23 aufweisen, die auch an der
Oberseite des Profilabschnittes 14 offen ist. Mit 24 ist ein Stift bezeichnet, der in der
jeweiligen Bohrung 23 vormontiert oder über wenigstens eine Sollbruchstelle mit
angespritzt ist. Nach dem Anbringen der Schiene 13a am Skikörper 2, d. h. nach dem
Einsetzen der Zapfen 22 in am Skikörper passend vorgesehene Bohrungen 25 werden
die einzelnen Bolzen 24 dann in den verengenden Teil der Bohrungen 23 unter
Spreizen der Zapfen 22 eingedrückt oder eingeschlagen.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, besteht hier auch die Möglichkeit, die Spreizzapfen
und die leistenförmigen oder stegartigen Profilabschnitte 16 kombiniert vorzusehen,
und zwar in Längsrichtung der Profilschiene 13b aufeinander folgend, wobei der
Anfang und das Ende jedes Profilabschnittes 14 von dem benachbarten Zapfen 22
beabstandet ist. Durch diese Kombination wird zusätzlich zu der
Spreizdübelbefestigung durch die Zapfen 22 auch noch die Verankerung und
insbesondere auch die Übertragung von quer zur Profilschine 13b wirkenden
seitlichen Kräften auf großer Länge über die stegartigen Profilabschnitte 16 erreicht.
Das Schienensystem wurde voranstehend bei einem Ski beschrieben.
Selbstverständlich kann dieses System auch bei anderen Gleitbrettern, beispielsweise
bei Snowboards, zur Anwendung kommen, um dort an der jeweiligen Oberseite
Funktionselemente, beispielsweise Bindungen, Bindungsplatten usw. zu befestigen.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen erläutert. Es versteht sich,
daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der
der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
1
Ski
2
Skikörper
3
Torsionskasten
4
Skikern
5
Skioberseite
6
Schale
7
Seitenwange
8
Stahlkante
9
Laufbelag
10
untere Längsgurtung
11
Vertiefung
12
erhabener Bereich
13
,
13
a,
13
b Schiene
14
,
15
,
16
Profilabschnitt
17
Befestigungsschlitz
18
Bindung
19
,
20
Bindungselement
21
Bindungsplatte
22
Spreizzapfen oder -dübel
23
Bohrung
24
Spreizbolzen
25
Bohrung
M Mittelebene
M Mittelebene
Claims (18)
1. Gleitbrett, insbesondere Ski oder Snowboard, mit einem an der Gleitbrettoberseite
(5) zumindest im Bindungsbereich vorgesehenen Profilschienen-System, bestehend
aus wenigstens einer sich in Gleitbrettlängsrichtung erstreckenden Profilschiene (13)
zum Befestigen von Funktionselementen an der Gleitbrettoberseite durch
Aufschieben auf die Schiene (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (13;
13a, 13b) über wenigstens einen angeformten Dübel oder Dübelabschnitt (16, 22)
durch eine Dübelverbindung oder -verankerung mit dem Gleitbrettkörper (2)
verbunden ist.
2. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionselement
eine Bindung (18) ist.
3. Gleitbrett, insbesondere Ski oder Snowboard, mit einem an der Gleitbrettoberseite
(5) zumindest im Bindungsbereich vorgesehenen Profilschienen-System, bestehend
aus wenigstens zwei sich in Gleitbrettlängsrichtung erstreckenden Profilschienen
(13) zum Befestigen von Funktionselementen an der Gleitbrettoberseite durch
Aufschieben auf die Schiene (13), dadurch gekennzeichnet, daß das
Funktionselement eine Bindung (18) ist, die mit den Profilschienen (13, 13a, 13b)
direkt am Gleitbrett befestigt ist.
4. Gleitbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (13, 13a,
13b) über wenigstens einen angeformten Dübel oder Dübelabschnitt (16, 22) durch
eine Dübelverbindung mit dem Gleitbrettkörper (2) verbunden sind.
5. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Funktionselement eine Bindungsplatte (21) für eine Bindung ist.
6. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schienensystem wenigstens zwei parallele Schienen (13, 13a, 13b)
aufweist.
7. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Schiene (13, 13a, 13b) an einem erhöhten Bereich (12) des
Gleitbrettkörpers (2) befestigt ist.
8. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei wenigstens zwei Schienen (13, 13a, 13b) zwischen diesen die
Gleitbrettoberseite (5) eine sich in Schienenlängsrichtung erstreckende Vertiefung
(11) aufweist.
9. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Schiene aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
10. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bindung (18) ein vorderes Bindungselement (19) sowie ein rückwärtiges
Bindungselement (20) aufweist, die über ein weiteres Bindungselement,
beispielsweise eine Bindungsplatte (21) zu einer funktionsfähigen Einheit verbunden
sind, und daß die Bindung als voll funktionsfähige Einheit an der wenigstens einen
Profilschiene (13, 13a, 13b) durch Aufschieben an der Gleitbrettoberseite (5)
befestigt ist.
11. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Profilschiene (13, 13a, 13b) einen ersten Profilabschnitt
(14) aufweist, der einen wenigstens eine Hinterschneidung bildenden Querschnitt
besitzt und an dem das jeweilige Funktionselement nach dem Aufschieben
formschlüssig gehalten ist, sowie wenigstens einen weiteren den wenigstens einen
Dübel (22) und/oder das wenigstens eine Dübelelement (16) bildenden
Profilabschnitt besitzt und mit diesem Profilabschnitt einstückig hergestellt ist.
12. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschiene (13, 13a, 13b) zwischen dem ersten Profilabschnitt (14) und
dem wenigstens einen Dübel (22) und/oder dem weiteren Profilabschnitt (16) einen
dritten Profilabschnitt (15) aufweist, der eine Anlage- oder Abstützfläche der
Profilschiene (13, 13a, 13b) an der Oberseite und/oder eine Anlagefläche für das
jeweilige Funktionselement bildet.
13. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Profilabschnitt (14) ein Schwalbenschwanz-Profil aufweist.
14. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Profilabschnitt (16) durchgehend ausgebildet ist.
15. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Profilschienenlängsrichtung eine Vielzahl von zweiten Profilabschnitten
aufeinander folgend vorgesehen sind.
16. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung durch eine Dübel-Klebe-Verbindung mit dem Gleitbrettkörper
(2) erfolgt.
17. Gleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Schienen (13a, 13b) mit dem Gleitbrettkörper (2) über eine
Spreizdübelverbindung erfolgt.
18. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 5-17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bindungsplatte (21) nur an einem Bereich, beispielsweise an einem Bereich
zwischen ihren beiden Enden an wenigstens einer der Schienen (13, 13a, 13b)
gegen Längsverschieben gesichert ist.
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