DE7143936U - Fußbekleidung, beispielsweise Schuhe, Sandalen, Slipper o dgl - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS

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Wiesbaden, den 19. November 1971 L 194 - S/ri

Darreil Bernard Lea

200 Rocky Point Road, Oo^arah,

Sydney, New South Wales, Australien

Fußbekleidung, beispielsweise Schuhe, Sandalen, Slipper o. dgl.

Priorität: Groß Britannien vom 23. Nov. 1970 britische Patentanmeldung 55 558/70

Die Erfindung bezieht sich auf .Fußbekleidung, wie Schuhe, Sandalen, Slipper u. dgl., die im folgenden allgemein als Schuhe bezeichnet werden sollen.

Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, eine": verrbesserten Oberteil zu schaffen, der zum Austauschen auf dem Schuhunterteil ausgebildet ist, so daß die Erscheinung eines Schuhwerks vollständig geändert werden kann, einfach nur durch Austausch des Echuhoberteiles.

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Der Hauptmangel in dem herkömmlichen schuhwerk besteht in den hohen Unkosten, die dadurch entstehen, wenn mr>n Stil oder Farbe -'indem will, bisher ict es notwendig, ein voll- | ständig neues Paar Schuhe zu kaufen, wenn man .'jtil oder mit unter -auch Farben ändern will.

Gennß der "Orfindun^ wird dagegen ein Schuh geschaffen, der ein Überteil und einen Schuhunterteil mit Rahmen und ggf. Innensohle und Außensohle enthält, wobei der Schuhoberteil durch Lefestigungseinrichtungen entfernbar am Schuhunterteil angebracht ist.

Zum besseren "erstundnis und leichteren Ausführbarkeit der Erfindung wird auf iie beigefügte Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in auseinandergesogener Darstellung wiedergegeben ist.

Der in der Zeichnung als Beispiel dargestellte Schuh 1 hat einen Rahmen 2, an dessen Unterseite eine Sohle 3 angebracht ist. Der beispielsweise etwas eckig ausgebildete Absatz 4 ist ebenfalls am Boden des Rahmens 2 angebracht und hat einen kleinen, herkömmlichen Flecken 5, der an der Unterseite des Absatzes 4 befestigt ist. Die Zeichnung zeigt auch einen Schuhoberteil 6, der an der in der Zeichnung abgelegenen Seite des Rahmens in angebrachtem Zustand

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ist, während er an der dargestellten Seite in abgenommenem Zustand ist. Der Schuhoberteil ist bequem abnehmbar mittels einer Anzahl von Vorsprüngen 7 und einer ähnlichen Anzahl von Fassungen 8, die in Art von Druckknöpfen ausgebildet sein können. Die Vorsprünge 7 eind vorzugsweise bleibend längs der Seitenkanten des Rahmens 2 angebracht und sind zo angeordnet, daß sie leicht mit den Fassungen 8 in Verbindung gebracht werden können, die um den Umfang des Schuhoberteiles 6 angeordnet sind»

Der Rahmen ist vorzugsweise bogenförmig entsprechend der Form des Fußes ausgebildet und ist dann mit einer gepolstertem Innensohle ausgelegt. Der Rahmen kann sus Kunststoff, Kunstharz oder ähnlichem geei^.iGtem liaterial bestehen. Da er vorzugsweise auj hartem Kunststoffmaterial besteht, kann er als einstückige Einheit mit dem Absatz hergestellt sein, um die Konstruktion zu erleichtern. Der entfernbare Schuhoberteil ist besonders gut geegnet für Riemen-Schuhwerk, d.h., Damenmodeschuhe, Herren- und Damensandalen. Er kann aber auch für jegliche andere Art von Schuhwerk benutzt werden, wo dies bequem erscheint.

Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung eine Anzahl von Aufnahmefassungen am Schuhoberteil zeigt, können,

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wenn erwünscht, die Yorsprünge auch am überteil und die Fassungen am Rahmen angeordnet sein. Es ist auch nicht nötig, Yorsprünge und Fassungen zu benutzen, dn auch gleitende Clips oder andere geeignete Befestigungseinrichtungen in Frage kommen.

Der Erfindungsgedanke liegt in der Beweglichkeit des Schuhoberteils, wodurch ermöglich wird, die Erscheinung des Schuhes vollständig zu ändern, in dem man einen neuen Schuhoberteil kauft und anpasst. Zusätzlich zu Änderungen im Stil und Farbe des Oberteiles kann es auch wünschens\/ert sein, die Innensohle entfernbar am Rahmen anzubringen, so daß auch deren Ausbildung geändert werden kann, um dem Schuhoberteil angepasst zu werden. Diese Entfernbarkeit der Innensohle kann durch nicht aushärtende Haftmittel an den Berührungsflächen oder ineinander* greifende Rastein— richtungen an den Berührungsflächen erzielt werder, die ein entsprechend leichtes Trennen von Hand ermöglichen.

Der entfernbare Schuhoberteil kann aus beliebigem geeignetem Material bestehen, vorzugsweise aus L_pder oder Leder— imitation auf der Innenseite und kann sxi der Außenseite jede gewünschte Dekoration tragen. Wenn ein neuer Schuh— oberteil gekauft wird, kann der alte Schuhoberteil durch auseinanderziehen der Vorsprünge und Passungen entfernt

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werden und dann der neue Schuhoberteil in seinen Fassungen auf die Vorsprünge am Schuhrahmen gedrückt v/erden. Ls die Vorsprünge eine gewisse Belastung ^uszuhalten haben, um mehreremale Schuhoberteile zu entfernen, ist es bevorzugt, Vorsprünge auf jeder Seite des Schuhrahmens vorzusehen, die miteinander ausgerichtet sind, so daß die durch eine durch die Mitte des Rahmens hindurch gehende Schraube ver bunden sind, die dann als Verstärkungseinrichtung dient.

Claims (10)

Dipl.-Phys. Heinrich SciJs · Patentanwalt · 62 Wiesbaden ■ Bierst.idter Hohe 15 ■ Poslf.uh 120 68 ■ Telefon (UoJ 2 ) 56 53Ö2 Schutz p nspr ü c Ii e

1. Fußbekleidung, insbesondere Schuhe, Sandalen, Klipper und -5I., mit einem ^chuhoberteil und einem Schuhrahmen, der eins Innerisohle und eine Aui?ensohle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhoberteil mittels Befestigungseinrichtungen entfernbar am Schuhrahmen angebracht ist.

2. Fußbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, de.ß die Befestigungseinrichtungen eine Kehrzahl von Yorpprüngen und eine gleiche Anzahl von Fassungen aufweisen.

3. Fußbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innensohle entfernbar am Schuhrahmen angebracht ist.

4. Fußbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahemen mit einem Absatz als einstückiger Teil ausgebildet ist.

5. Fußbekleidung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ein getrennter Absatz au Schuhrahmen befestigt ist.

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6. Fußbekleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ds3 die Yorsprünge an Schuhrahmen und cie Passungen am i>nd des Schuhoberteiles angeordnet sind.

7. Fußbekleidung nach Anspruch 2, ded"rch gekennzeichnet, ö.?3 die Vor Sprünge am ochuhoberteil und die Fassungen am Schuhrahmen angeordnet sind.

8. Fußbekleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den gegenüber liegenden Seiten des Schuhrahmens angeordneten 7orsprünge miteinander ausgebildet und durch sich quer durch den Schuhrahmen erstreckende Halteelemente, beispielsweise Schrauben, miteinander verbunden sind.

9. Fußbekleidung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und Fassungen in Art von Druckknöpfen ausgebildet sind.

10. FußbPkl'Jiäung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen als Clips oder dergleichen ausgebildet sind.