AT257419B - Gleitschutzsohle - Google Patents

Description

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  Gleitschutzsohle 
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzsohle, die aus einer Laufsohle und aus einer Decksohle besteht, wobei in der Laufsohle aus der Lauffläche ragende Metallstifte vorgesehen sind. 



   Es gibt schon eine Reihe von Vorrichtungen, durch die das Gehen auf Eis oder hartem Schnee erleichtert bzw. das Ausgleiten verhindert werden soll. Es handelt sich dabei meist um verschiedene Arten von Steigeisen, die an den Schuh angeschnallt werden, lange spitze Dorne oder massive Eisenstollen aufweisen und ihrer ganzen Konstruktion nach überwiegend nur im Gebirge verwendet werden können. Auch genagelt Bergschuhe (Goiserer), wie sie früher, bevor die profilierten Gummisohlen erfunden worden sind, meist getragen wurden, heute aber nur noch selten verwendet werden und durch ihre Nagelung das Ausgleiten verhindern sollten, sind nur zum Wandern oder Bergsteigen geeignet.

   Und eine Nagelung der Schuhsohle mit kleinen Nägeln (Mausköpfe), wie sie bei der Landbevölkerung noch manchmal zu sehen ist, dient nur zur Schonung der Laufsohle, denn die kuppige Gestalt der Nägel bewirkt keinerlei Gleitschutz bei Glatteis, dies umso weniger, als mit der Abnutzung ihre Oberfläche immer flacher wird,
Der Erfindungsgegenstand behebt den Mangel der einseitigen Verwendbarkeit eines Schuhs und ist sowohl auf dem Land als auch in der Stadt bei vereisten Strassen verwendbar. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstifte nietartig ausgebildet sind, dass deren stumpfes Ende 1-2 mm aus der Laufsohle vorragt und dass jeder Metallstift mit einem Halbrundkopf versehen ist, der auf der Oberseite der Laufsohle anliegt und in die Decksohle eingedrückt ist.

   Durch die Verwendung von nietartigen, relativ dünnen Metallstiften wird erreicht, dass bei Abnutzung derselben die Griffigkeit keineswegs nachlässt, da bei Verkürzung der Stifte ihre scharfen Kanten erhalten bleiben. Ein besonderer Vorteil aber gegenüber allen bekannten Vorrichtungen, die den gleichen Zweck verfolgen, ist ihre vielseitige Anwendungsmöglichkeit. Die Gleitschutzsohle kann auf jeden beliebigen Strassenschuh nach herkömmlichen Methoden der Schuhbesohlung aufgeklebt werden, sie kann aber auch Bestandteil einer Gallosche sein, wobei sie den Gleitschutz in vorteilhafter Weise mit Wasserdichtigkeit verbindet. Auch kann der Erfindungsgegenstand ein Teil eines Überschuhs sein, der mit Hilfe einer Gummispange über den Schuhabsatz und über die Schuhspitze gezogen wird. 



   An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Gleitschutzsohle in Verbindung mit einem strichliert angedeuteten Schuh und Fig. 2 eine Ansicht auf die Lauffläche der Gleitschutzsohle. 



   DieGleitschutzsohle besteht aus der Laufsohle a und aus der Decksohle b. Diese beiden Sohlen können aus Gummi oder Leder hergestellt sein, sind auf die übliche Art und Weise fest mitsammen verbunden und bilden so eine Einheit. In der Laufsohle a sind eine Anzahl niet artig ausgebildeter Metallstifte c vorgesehen, deren Köpfe halbrund sind. Die Köpfe liegen auf der Oberseite der Laufsohle a an und die Schäfte der Metallstifte c ragen 1-2 mm aus der Lauffläche der Laufsohle a hervor. Beim Verbinden der beiden Sohlen werden die Köpfe der Metallstifte c in die Decksohle b   eingedrückt.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH ; Gleitschutzsohle, die aus einer Laufsohle und aus einer Decksohle besteht, wobei in der Laufsohle aus der Lauffläche ragende Metallstifte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstifte (c) nietartig ausgebildet sind, dass deren stumpfes Ende 1-2 mm aus der Laufsohle (a) vorragt und dass jeder Metallstift (c) mit einem Halbrundkopf versehen ist, der auf der Oberseite der Laufsohle (a) anliegt und in die Decksohle (b) eingedrückt ist.