DE822798C

DE822798C - Sportschuh bzw. Sportzusatzschuh

Info

Publication number: DE822798C
Application number: DEP54145A
Authority: DE
Inventors: Richard Woeckener
Original assignee: RICHARD WOECKENER
Current assignee: RICHARD WOECKENER
Priority date: 1949-09-07
Filing date: 1949-09-07
Publication date: 1951-11-29

Description

Die Erfindung bezieht sich: auf einen Sprungschuh, welcher 'in der Hauptsache von Kindern im Alter von 6 bis 15 Jahren als Sportspielzeug benutzt werden kann.
Es ist möglich, den Sprungschuh als kompletten Sportschuh, d. h. mit einem Schuhoberteil (Schaft) herzustellen; der Sprungschuh kann aber auch als anschnallbarer Sportzusatzschuh ausgeführt werden, so daß er an normalem Schuhwerk befestigt werden kann. Die Wirkung des Sprungschuhes beruht in der Hauptsache auf Stahlfedern, welche zwischen zwei biegsamen Stahlsohlen oder Sohlen aus einem anderen gleichwertigen Material befestigt sind.
An Hand einer Zeichnung, die als Ausführungsbeispiel einen Sportzusatzschuh darstellt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Die oberste SohleI, welche durchLederriemenVI an den Schuhen befestigt wird, besteht aus einer Stahlplatte, die an der dem Schuh zugekehrten Seite mit einer dünnen Gummi- oder Ledersohle versehen ist, um das Rutschen der Schuhe zu verhindern. Die Stahlfedern III, welche zwischen der Gegensohle I und der Laufsohle II befestigt sind, sind als gewöhnliche Schraubenfedern ausgeführt.
In der vorderen und hinteren Stahlfeder ist je eine zweite zusätzliche Stahlfeder IV eingebaut, die ein völliges Durchdrücken der Hauptfeder vermeiden und gleichzeitig die Spannkraft und die Elastizität der Anordnung erhöhen soll.
Die Feder IV ist kürzer, aber kräftiger gehalten als die Hauptfeder und ist nur an der oberen oder an der unteren Sohle befestigt. Die untere Sohle 1I besteht ebenfalls aus einer Stahlplatte und ist an der Laufseite, ähnlich wie die Sohle 1, mit Leder oder Gummi, allerdings in etwas stärkerer Ausführung belegt.
Am hinteren Teil der oberen Sohle I ist eine Kappe V aus Leder oder starker Pappe angebracht, um dem Zusatzschuh am Schuh einen sicheren Halt zu geben.
Der Zwischenraum zwischen den beiden Sohlen I und 1I kann auch nach außen durch geeignetes Material, wie Leder oder Canvas oder anderem Material, abgeschlossen «-erden. Diese Abdeckung ist in der Zeichnung mit VII bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In sich abgeschlossener Sportschuh bzw. an normales Schuhwerk anschnallbarer Sportzusatzschuh, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Laufsohle (1I) und einerZwischensohle (I) bzw. einer Gegensohle Stahlfedern (11I) angebracht sind.
2. Sportschuh bzw. Sportzusatzschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle und die Zwischensohle bzw. die Gegensohle aus Stahl hergestellt sind und an ihren nach außen gerichteten Flächen einen Belag aus Leder oder Gummi aufweisen.
3. Sportschuh bzw. Sportzusatzschuh nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Zehenteil und Fersenteil je eine zusätzliche, hinsichtlich ihrer Elastizität härtere Feder(IV) angeordnet ist, die nur an einem Ende befestigt ist und alsDistanzfederwirkt, um einAufsitzen der Zwischensohle bzw. Gegensohle auf der Laufsohle zu vermeiden.
4. Sportschuh bzw. Sportzusatzschuh nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Laufsohle und Zwischensohle bzw. Gegensohle nach außen durch geeignetes Material abgeschlossen ist.
5. Sportzusatzschuh nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Anschnallriemen (V1) und am Fersenteil der Gegensohle mit einem Absatzhalteriemen (V) versehen ist.