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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Skischuhen mit steifer Laufsohle zum Erleichtern des Gehens.
Die steife Laufsohle moderner Skischuhe erschwert das Gehen. Bei Skischuhen, welche eine steife Sohle aus Kunststoff aufweisen, wirkt sich diese Schwierigkeit in besonderem Masse aus.
Aus der deutschen Patentschrift Nr. 460321 ist eine Vorrichtung am Schuhwerk zur Erleichterung des Gehens bekannt, die aus einer an der Schuhsohle unlösbar befestigten Auflage besteht. Die Auflage kann angenagelt, angeschraubt, angeleimt oder mittels Hakenklammern beiderseits an der innerhalb des Schuhes angeordneten Brandsohle befestigt sein. Die durch eine Leiste aus Gummi oder andern geeigneten Stoffen gebildete Auflage ist an der Schuhsohle ungefähr in der Linie Grosszehenballen-Kleinzehenballen angebracht. Die bekannte Vorrichtung wurde zur Verwendung bei marschierenden Truppen, bei Leuten, die durch ihren Beruf viel gehen müssen, und zur Erleichterung von Plattfussbeschwerden, also zur Verwendung bei normalen, zum Gehen bestimmten Schuhen vorgeschlagen.
Die bei der bekannten Vorrichtung vorgesehene Art der Anordnung der Leiste an der Schuhsohle würde bei Skischuhen mit steifer Laufsohle das Gehen nicht erleichtern, da der Skiläufer mit dieser Auflage einwärts gehen müsste, um richtig auf der Auflage abzurollen, und die unlösbar an
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machen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Einrichtung zum Erleichtern des Gehens mit Skischuhen mit steifer Laufsohle zu schaffen, und besteht im wesentlichen darin, dass die Einrichtung aus einer an sich bekannten, die
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zur Längsachse des Schuhes lösbar an diesem befestigbar ist. Durch die Anordnung der Auflage in einer zur Längsachse des Skischuhes nahezu senkrechten Lage wird ein Abrollen der steifen Laufsohle am Boden in ähnlicher Weise ermöglicht, wie dies bei biegsamen Sohlen der Fall ist. Infolge der lösbaren Befestigung der Auflage, welche Befestigung bei nahezu senkrechter Stellung zur Längsachse des Schuhes einfacher und sicherer möglich ist als bei schräger Stellung, kann die Auflage zum Gehen am Skischuh angebracht und vor dem Einsteigen in die Skibindung abgenommen werden.
Eine günstige Befestigungsmöglichkeit ergibt sich, wenn die Auflage gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung mit den Vorderteil des Schuhoberteiles übergreifenden Befestigungsbändern versehen ist. Eine zusätzliche Lagesicherung in seitlicher Richtung ist erzielbar, wenn gemäss einem andern Merkmal der Erfindung die Auflage zur Aufnahme der Laufsohle eine Vertiefung aufweist. Die Vertiefung befindet sich zwischen die
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von parallelen Kanten begrenzt ist und ihre Breite etwa der Breite des Skis entspricht. Die Auflage kann die Gestalt einer Walze oder eines Walzensegmentes aufweisen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert. Fig. l zeigt
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durch den Skischuh ; Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Querschnittsformen der Auflage.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist die Auflage --1-- wulstförmig ausgebildet und mit einem riemenartigen Befestigungsband--2--, welches den Vorfuss des Schuhes --3-- übergreift, festgespannt. An beiden Enden weist die Auflage --1-- Vorsprünge --4-- auf, welche die Laufsohle --5-- seitlich übergreifen und zwischen sich eine Vertiefung für die Aufnahme der Laufsohle bilden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsformen, bei welchen die Auflage --1-- als Segment einer zylindrischen Walze ausgebildet ist, wobei die Vorsprunge--4--gleichfalls im Walzenquerschnitt liegen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Skischuhen mit steifer Laufsohle zum Erleichtern des Gehens, dadurch ge- k e n n z e i c h n e t, dass die Einrichtung aus einer an sich bekannten, die Breite der Laufsohle (5) im Bereiche des Ballens überragenden Auflage (1) besteht und dass die Auflage (1) nahezu senkrecht zur Längsachse des Schuhes (3) lösbar an diesem befestigbar ist.
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