DE503561C - Fussbekleidung - Google Patents

Fussbekleidung

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DE503561C
DE503561C DEE40110D DEE0040110D DE503561C DE 503561 C DE503561 C DE 503561C DE E40110 D DEE40110 D DE E40110D DE E0040110 D DEE0040110 D DE E0040110D DE 503561 C DE503561 C DE 503561C
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DE
Germany
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footwear
toes
foot
cap
arch
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DEE40110D
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HERMANN ENGEL DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/142Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Fußbekleidung Die Erfindung bezieht sich auf Fußbekleidungen mit Knickplattfußeinlage oder einer solchen Einlage entsprechenden Erhöhung der Sohle. Bei solchen Fußgewölbestützen haben sich jedoch in mancher Beziehung Nachteile gezeigt, welche dazu geführt haben, daß ihre Nützlichkeit von manchen Fachleuten überhaupt vollständig in Abrede gestellt wurde.
  • Es wurde nun gefunden, daß die wohltätige Wirkung auf die Entwicklung des ?j ußes bei im Wachstum befindlichen Kindern und unter Umständen auch bei Erwachsenen wesentlich verbessert werden kann, wenn die Fußbekleidung außer mit den an sich bekannten Fußgewölbestützen gleichzeitig so ausgebildet wird, daß sich die Zehen in anderer Weise wie bei den bisher bekannten Fußbekleidungen bewegen können.
  • Der Erfindung gemäß wird daher bei einer Fußbekleidung eine Gewölbestütze in Zusammenhang mit einer Kappe für den Hinterfuß verwendet, während gleichzeitig die Fußbekleidung so eingerichtet ist, daß sich die Zehen vollständig frei bewegen können und die vordere Ballengelenklinie frei ist, weil die Befestigungsvorrichtung für die Laufsohle unmittelbar hinter der Ballengelenklinie liegt. Die Laufsohle muß dabei biegsam sein.
  • Eine Fußbekleidung nach der Erfindung, bei welcher also das Fußgewölbe einerseits unterstützt und andererseits den Zehen eine vollständige freie Beweglichkeit in senkrechter und waagerechter Richtung ermöglicht wird, ist besonders für die in der Entwicklung begriffenen Kinder von Vorteil. Ein Schuh nach der Erfindung wäre für Kinder nicht notwendig, wenn sie lediglich auf weichem Sand oder Gras laufen würden. Bei der heutigen Lebensweise sind die Kinder jedoch meistenteils gezwungen, sich auf ebenem, hartem Boden zu bewegen. Findet keine innere Unterstützung der Fußwurzel statt, so entsteht leicht eine Schiefstellung des Fersenbeines und eine Knick- oder Knickplattfußbildung, welche ihrerseits die Lage der Sehnen an der unteren, inneren Fußseite ungünstig beeinflußt und hierdurch auch die Zehen, in welchen die Enden dieser Sehnen ausmünden, in ihrer Bewegungsfreiheit hemmt und zu einer unnatürlichen Entwicklung bringt.
  • Man hat bisher bereits Fußeinlagen, sogenannte Knickplattfußeinlagen, der verschiedensten Art in Schuhen angebracht. Bei diesen bekannten Fußbekleidungen sind jedoch stets die Zehen in ihrer freien Bewegung gestört. Auch bei denjenigen Schuhen, welche an ihren vorderen Enden (Kappen) sehr breit ausgebildet sind, ist, soweit nicht schon der Strumpf einengend wirkt, eine für die gesunde Entwicklung des Fußes notwendige ausgiebige Bewegungsfreiheit der Zehen in der senkrechten und waagerechten Ebene (Greifbewegungen und Spreizarbeit der Zehen!) nicht gewährleistet. Außerdem ist nur bei dem Erfindungsgegenstand durch die gleichzeitige Biegsamkeit der Sohle, welche keine Kappe trägt, ein vollständiges Abrollen des Vorderfußes möglich. Auf die Sehnen, welche von der Innenseite der Ferse und unterhalb der Fußwölbung bis in die Spitzen der Zehen reichen, findet eine gegenseitige Beeinflussung von den Zehen und von dem Fußgewölbe aus statt. Durch die Bewegungsfreiheit der Zehen während der Entwicklungszeit bei dem Schuhwerk nach der Erfindung werden die Muskeln, welche die Zehen beugen und spreizen, gestärkt. Diese Muskeln (der lange Großzehenstrecker, der Großzehenspreizer, die langen Zehenstrecker, die kurzen Zehenstrecker und die Zwischenzehenmuskeln) dienen auch zugleich dazu, das Gewölbe aufzurichten. Beim Beugen und Strecken der Zehen erhöht sich das Gewölbe, was durch genaue Messungen erwiesen worden ist.
  • Wenn nun gleichzeitig durch die an der Innenseite der Sohle angebrachte Erhöhung (Knickplattfußstütze) die das innere Längsgewölbe bildenden Fußwurzelknochen, insbesondere die beiden großen Fußwurzelknochen, aufgerichtet werden, bis die Entwicklung des Fußes beendet ist, so werden die Sehnen, welche an der Innen- und Unterseite der Fußwurzel bis in die Zehen verlaufen, zugleich ihre günstigste Stellung und Richtung erhalten. Bei der völligen Entwicklungs- und Bewegungsfreiheit der Zehen und aufgerichteter Fußwurzel können sich die gewölbebildenden Muskeln und Sehnen so weit stärken, daß das ausgewachsene Kind eine normale Gewölbebildung und Fußwurzelstellung bekommt.
  • Die Kappe, welche an der Rückseite der Fußbekleidung die Ferse festhält, reicht vorteilhafterweise an der Innenseite des Fußes bis dicht an das Chopartsche Gelenk, während die Außenseite bis an das Lisfrancsche Gelenk reichen soll. Hierdurch bleiben diejenigen Fußteile zur Bewegung frei, deren Bewegung zur gesunden Entwicklung des kindlichen Fußes erforderlich ist.
  • Die Fußgewölbestütze, welche zweckmäßigerweise in eine Ledersohle eingearbeitet wird, soll ihre größte Erhöhung an der Innenseite der Sohle haben, und zwar gerade an der Stelle, an welcher das Ende der eben beschriebenen Kappe liegt. Diese Stelle entspricht der Ebene des vorderen unteren Sprunggelenks, d. h. dem vorderen Gelenkrand des Fersenbeins.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Fußbekleidung nach der Erfindung in schaubildlicher Ansicht, Abb.2 einen senkrechten Längsschnitt nach Abb. i und Abb. 3 eine Seitenansicht eines Teiles der Fußbekleidung nach Abb. i.
  • Die neue Fußbekleidung zeigt im wesentlichen die Form einer Sandale. In der Laufsohle i ist eine starre Einlage 2 eingearbeitet und mit Nieten 3 befestigt. Der Absatz d zeigt eine keilförmige Gestalt, damit die Laufsohle trotz der durch die eingearbeitete Einlage 2 veränderten Form der Sohle in die richtige Lage zum Boden kommt. Am Fußrücken ist an der Sohle eine breite Lasche 5 befestigt, welche einen Riemen 6 mit Schnalle 7 trägt. Zum Festhalten der Sandale an dem Fuß ist außerdem über der Ballengegend noch ein Riemen S befestigt, während die Sandale sonst keine Kappen o. dgl. aufweist.
  • Die hintere Kappe 5 reicht an der Innenseite bis an das Chopartsche Gelenk, während sie an der Außenseite bis an, das Lisfrancsche Gelenk reicht. Die größte Erhöhung der Fußgewölbestütze fällt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit dem Punkte zusammen, bis an welchen die Innenseite der Fußkappe 5 reicht.
  • Die neue Fußbekleidung ist hauptsächlich für in der Entwicklung befindliche Kinder bestimmt, sie kann jedoch auch mit Nutzen von Erwachsenen getragen werden.
  • Die Einlage 2 kann durch eine Presse in ihrer Höhe verstellt oder sonst der jeweiligen Knickfußkomponente angepaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜci3 E i. Fußbekleidung, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig eine Fußgelenkstütze (2) vorgesehen ist und der vordere Teil der Fußbekleidung den vorderen Fuß und die Zehen vollständig zur Bewegung derart frei läßt, daß sich die Zehen in waagerechter und senkrechter Richtung unbehindert bewegen können und auch die Laufsohle (i) beim Gehen nachgiebig ist.
  2. 2. Fußbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kappe (5) an ihrer Innenseite bis dicht an das Chopartsche Gelenk und an der Außenseite bis an das Lisfrancsche Gelenk reicht.
  3. 3. Fußbekleidung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der höchste Punkt der Einlage (2) sich an dem Endpunkt der Innenseite der Kappe (5) befindet.
DEE40110D 1929-11-06 1929-11-07 Fussbekleidung Expired DE503561C (de)

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DEE40110D DE503561C (de) 1929-11-06 1929-11-07 Fussbekleidung

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DE503561C true DE503561C (de) 1930-07-27

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ID=25851095

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DEE40110D Expired DE503561C (de) 1929-11-06 1929-11-07 Fussbekleidung

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