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Schuhwerk, dessen Schuhboden im Gelenkteil den ersten Strahl des Fußes
nicht erfaßt Der größte Teil der heutigen Schuhe ist nach statischen Gesichtspunkten
aufgebaut. Solche Schuhe sind zwar geeignet, günstigsten Falles die richtige Fußstellung
zu ermöglichen und damit ein gutes Standvermögen zu vermitteln; jedoch sind solche
statischen Schuhe nicht in der Lage, dem Fuß seine naturgemäße Bewegung zu gewährleisten.
Im Gegenteil wird dem Fuß durch die starre Mechanik des Schuhes, besonders durch
das starre Gelenk unc@ die unbewegliche Fersenpart.ie, eine Fehlbewegung aufgezwungen,
welche als Ursache vieler Erkrankungen des Fußes angesehen werden muß.
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Von einem solchen starren Schuh werden also auf den sich in ihm bewegenden
Fuß aktive Kräfte übertragen, die aber keinesfalls die richtige Fußbewegung unterstützen
sondern im Gegenteil unmöglich machen und die Fußfehlbewegung fördern.
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So wird zum Beispiel im Schuh mit starrem Gelenkteil durch das sich
zwangsläufig ergebende Vorsohlengelenk in Richtung Großzehenballen-Kleinzehenballen
eineSupinationsbewe,gung des ganzen Fußes erzwungen und damit die physiologisch
notwendige Pronationsbewegung des Vorfußes unmöglich gemacht. Die vom starren Gelenkteil
des Schuhes ausgehenden Hebelkräfte bewirken die Aufbiegung des ersten Strahles
und leiten damit den Fußverfall ein. Andererseits kann in solchem Schuhwerk eine
ungehemmte Supination des Rückfußes nicht stattfinden, wenn sich der Vorfuß der
ihm aufgezwungenen Schuhbewegung widersetzt und seine Pronationsbewegung im Schuh
auszuführen versucht.
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In diesem Falle wird der Fersenteil des Fußes gezwungen, zu frühzeitig
eine Pronationsbewegung auszuführen, wodurch der KnickplattfußbildungVorschub geleistet
wird, einer Erscheinung, die man sehr oft beim jugendlichen Fuß feststellen kann,
wenn dieser in Schuhen gearbeitet hat, die zwar den
Vorzug größter
Festigkeit besitzen, dafür aber den Nachteil haben, auch den gesundesten Fuß in
kürzester Zeit zu zerstören.
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Nachdem nun dieser verhängnisvolle Einfluß des statischen Schuhwerkes
auf den Fuß sowohl in der Praxis festgestellt wie auch wissenschaftlich erkannt
wurde, wurde entsprechend den fortschreitenden Erkenntnissen der Bewegungslehre
dazu übergegangen, die hemmenden Einflüsse des starren Schuhwerkes auf die Fußbewegung
nach Möglichkeit zu beseitigen, indem die starren Teile des Schuhes auf ein Mindestmaß
beschränkt und durch bewegliche Konstruktionen ersetzt wurden.
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Zunächst trat an die Stelle der starren Vorfußsohle eine bewegliche
Sohle, alsdann wurde auch dem Gelenkteil des Schuhes seine Starrheit genommen, indem
die breiten Gelenke durch schmalere ersetzt wurden, und zuletzt wurde noch dazu
übergegangen, dem Gelenkteil des Schuhes jegliche innere Festigkeit zu nehmen, um
somit durch dessen besonders große Beweglichkeit das Ziel zu erreichen, einen Schuh
zu schaffen, welcher der verwickelten Bewegungstechnik des Fußes zu folgen vermochte
und keinerlei hemmende Einflüsse auf die Fußbewegung ausübte.
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Solche Schuhkonstruktionen, welche die Beweglichkeit des Schuhes durch
möglichst weitgehenden Abbau aller starren Mittel zu erreichen trachten, können
zum Unterschied von der vorliegenden Erfindung als passivdynamisch bezeichnet werden.
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- Beim Erfindungsgegenstand wird dagegen das Ziel verfolgt, sowohl
den statischen Erfordernissen im Schuhbau Rechnung zu tragen als auch bewegungstechnisch
dem Fuß seine naturgemäße Bewegung nicht nur zu ermöglichen, sondern darüber hinaus
die aus der Schuhkonstruktion sich ergebenden aktiven Hebelkräfte zur Fußlenkung
und zur Unterstützung einer richtigen Funktion des Fußes auszunutzen.
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Demnach kann ein dieser Erfindung entsprechender Schuh iin Hinblick
auf diesen grundsätzlichen Unterschied von allen bekannten Schuhkonstruktionen als
aktivdvnamisch bezeichnet werden. Ein solcher Schuh genügt statischen wie dynamischen
Gesetzen und vermeidet die Nachteile, die sich für den Schuhbau aus der Auflösung
der inneren Festigkeit der Schuhe ergeben. So wird z. B. beim Fortfall des festen
Schuhgelenkes dem Fuß ein wichtiger Stützpunkt am tub. meth. V und damit auch am
Würfelbein entzogen. Dieser Punkt, die Wurzel des Mittelfußknochens h, ist von Natur
zur Abstützung des lateralen Fußteiles ausersehen; die besondere Formgebung dieses
Knochens weist deutlich darauf hin, daß der Fuß an dieser Stelle Bodenkontakt zu
gewinnen sucht. Wird nun aber der Fuß durch den Absatz des Schuhes auf eine schiefe
Ebene gestellt, so wird dem tub. meth. V dieser Bodenkontakt entzogen, falls nicht
das Schuhgelenk durch seine innere Festigkeit den Bodenkontakt ersetzt.
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Mit der Auflösung der inneren Festigkeit des starren Schuhwerkes werden
beim passivdynamischen Schuh gleichzeitig aber auch alle aktiven Hebelkräfte aufgehoben,
die sich aus der Mechanik des in sich starren Schuhwerkes ergaben; mechanisch aktiv
wirkende Kräfte, die zwar, wie oben dargelegt, beim bisherigen statischen Schuh
in bezug auf die physiologisch richtige Fußbewegung einen unheilvollen Einfluß auf
die Gehwerkzeuge ausüben, die aber bei richtiger Konstruktion des Schuhwerkes zur
Steuerung und zur Unterstützung der normalen Fußbewegung ausgenutzt werden können:
Daß eine solche aktive Unterstützung der Fußbewegung besonders beim Gehen auf hartem,
unnachgiebigem Boden nicht nur erwünscht sondern geradezu notwendig ist, ergibt
sich aus der Mehrbelastung des Muskelapparates beim Gehen auf dem Straßenpflaster.
Während auf weichem Boden der Großzehenballen in den Boden einsinkt und somit den
naturgemäßen Pronationsgrad des Vorfußes herbeiführt, muß im Gegensatz hierzu beim
Gehen auf hartem Boden der übrige Teil des Fußes um den Grad gehoben werden, um
welchen der Großzehenballen nicht einzusinken vermag.
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Durch diese gänzlich anders geartete Gehtechnik wird einmal den Außenrandhebermuskeln
eine ungewöhnliche Mehrbelastung zugemutet, andererseits hat in statischer Hinsicht
der Muskelapparat des ersten Strahles sehr zu leiden, da nach erfolgter Pronationsbewegung
des Vorfußes der Großzehenballen allein das Körpergewicht übernimmt.
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Ein dieser Erfindung entsprechender Schuh stellt also keine in sich
möglichst bewegliche Hülle für den Fuß dar, sondern ist eine Fußbekleidung, die
dem Fuß seine wichtigsten Funktionen ermöglicht, darüber hinaus aber die in statischerBeziehung
notwendigeFestigkeit und die sich daraus ergebende Bewegungsmechanik des Schuhes
ausnutzt, um das beim Gehen auf hartem Boden gestörte Gleichgewicht statischer und
dynamischer Kräfte des Fußes wiederherzustellen. (Aktive Unterstützung der Außenrandhebermuskeln,
Rücklauf nebst gleichzeitigerEntlastung'des ersten Strahles besonders des Großzehenballens).
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Vorfußpronation nicht in erster
Linie durch eine der supinierenden Fersenpartie des Fußes entgegengesetzt gerichtete
pronatorische
Kippbewegung des Vorfußes zustande kommt, sondern
hauptsächlich durch die rücklaufende Eigenbeweglichkeit des ersten Strahles gegenüber
dem übrigen Fußteil. Hierdurch wird für den Vorfuß ein von den hüftgesteuert°n Supinations-
und Pronationsbewegungen des Gesamtfußes unabhängiger, zusätzlicher Pronationsgrad
geschaffen, also ein variabler Torsionsgrad des Fußes.
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Nach dieser Erkenntnis verliert die Herstellung einer möglichst beweglichen
Gelenkpartie im Schuh die große Bedeutung, die man ihr zuerkennen zu müssen glaubte.
Dahingegen genügt es zur Erreichung des oben dargelegten veränderlichen Torsionsgrades
des Fußes, beim Schuhbau die besondere Funktion des ersten Strahles zu berücksichtigen
und dein Großzehenballen seinen Rücklauf, d.li. seine nach abwärts-hinten gerichtete
variable Vertikalverschiebung gegenüber den übrigen Fußteilen sicherzustellen.
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Das, was der Fuß im statischen Schuh als starr empfindet, ist die
absolut unphysiologische Bindung des ersten -Strahles an die Funktion der übrigen
vier Zehenglieder. Der Großzehen besitzt seine eigene Muskulatur, ist auch in seiner
Struktur vollkommen von der der übrigen Zehenglieder verschieden, eine Tatsache,
die im bisherigen Schuhbau übersehen worden ist.
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Nach den vorhergegangenen Darlegungen ergeben sich demnach für den
Bau des Schuhwerkes drei wesentliche Forderungen, die statisch und dynamisch bedingt
sind: i. Genügend feste Ausbildung der Gelenkpartie des Schuhes im Bereich des tub.
meth. V und des Würfelbeines.
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Vollständige Unabhängigkeit des ersten Strahles besonders des Großzehenballens
von der nach vorwärts-auf wär ts gerichteten Nebelnden Mechanik des Schuhes, wodurch
dessen relativer Rücklauf gegenüber den übrigen Fußteilen möglich wird (variable
Vertikalverschiebung der Zehengrundgelenke).
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3. Hebelnde Unterstützung des Fußes im Bereich der übrigen vier Zehenglieder,
wodurch einmal die Außenrandhebermuskeln des Fußes entlastet werden und andererseits
für den Großzehenballen statische Voraussetzungen geschaffen werden, die seiner
'Beanspruchung auf Naturboden entsprechen.
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An Hand der Zeichnung sei nun die Erfindung beschrieben, wobei nochmals
dargelegt werden mag, daß im bisherigen Schuhwerk aller Art, sei es mit breitem
oder schmalem, beweglichen oder starrem Gelenkteil ausgerüstet, im medialen Gelenkteil
Hebel- oder Zugkräfte auftreten, die der abwärts gerichteten Bewegung .des medialen
Vorsohlenteiles entgegengesetzt sind und somit den physiologisch notwendigen Rücklauf
desGroßzehenballens in der Gehbewegung stark hemmen, meistens aber ganz unmöglich
machen.
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Abb. i zeigt den Sohlenumriß eines rechten Schuhes von oben gesehen
in üblicher Ausgestaltung. Die eingezeichneten Pfeile geben die Richtungen an, in
welchen sich die einzelnen Teile des Schuhgelenkes bzw. der Vorfußsohlebeim physiologisch
richtigen Gehen bewegen müssen, wobei die nach oben gerichteten Pfeilspitzen die
nach vorwärts-aufwärts gerichtete Bewegung und die nach unten gerichtete Pfeilspitze
die nach abwärts-hinten gerichtete Sohlenbewegung darstellen. Aus der Zeichnung
ist zu ersehen, daß zwischen medialemGelenkteil und medialemVorsohlenteil entgegengesetzt
wirkende Kräfte auftreten, die eine Normalbewegung des Fußes im Schuhwerk unterbinden.
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Dahingegen zeigt Abb. 2 beispielsweise den rechten Sohlenumriß des
den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Schuhwerkes, bei welchem die besagten
Mißstände vermieden werden und eine Gleichschaltüng der Schuhmechanik mit der physiologisch
richtigen Fußbewegung erreicht wird.
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In der Abb. z sind die Auflagerungspunkte der Zehengrundgelenke vom
Großzehenballen beginnend mit a, b, c, d und e bezeichnet. Die Vorfußsohle
L' ist durch einen Einschnitt i im Bereich der Zehengrundgelenke derart unterteilt,
daß der Großzehenteil von der Bewegung des lateralen Teiles der Vorfußsohle und
besonders des medialenTeiles des Schuhgelenkes G unabhängig wird.
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Gleichzeitig wird hierdurch dieMöglichkeit geschaffen, daß der mediale
Teil des Schuhgelenkes G sich mit der Vorfußsohle L' nicht wie beim bisherigen Schuhwerk
am inneren Fußaußenrand vereinigt, sondern am inneren Teil des Großzehenballens,
in diesem Falle ini Bereich des zweiten Gelenkkopfes b.
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Auf diese Weise kann der in der Gehbewegung sich nach aufwärts bewegende
mediale Teil des Schuhgelenkes G den Großzehenrücklauf nicht beeinträchtigen. Ferner
wird dadurch, daß der mediale Teil des Schuhgelenkes G über den Auflagerungspunkt
a des Großzehenballens nach vorn hinaus verlängert ist, dem zweiten Strahl und besonders
dem ihm zugehörigen Zehengrundgelenk b eine variable Entlastung erteilt.
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Abb. 3 zeigt den gleichen Sohleriumriß wie Abb. z mit eingezeichneten
Pfeilen, welche die Bewegungsrichtung der einzelnen Teile des Schuhgelenkes -wie
der Vorfußsohle im Sinne der Abb. i darstellen. Wie aus der Zeichnung Abb. 3 ersichtlich
ist, treten nunmehr im medialen Gelenk- und Vorfußsohlenteil keine sich gegenseitig
störenden Bewegungen mehr auf.
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Im Gegenteil wird jetzt die Mechanik des
Schuhes zur
aktiven Unterstützung der physiologisch richtigen Gehbewegung des Fußes ausgenutzt!
Während die Auflagerungspunkte b, c, d
und e, insbesonders der laterale Teil
der Vorfußsohle V durch das Schuhgelenk G sowie durch die Sohle selbst, unterstützt
durch das Schuhoberleder, eine vorwärts-aufwärts gerichtete Bewegung erhalten, bleibt
der gesamte erste Strahl des Fußes einschließlich des ihm zugehörigen Teiles der
Vorfußsohle mit dem Auflagerungspunkt a, von dieser Bewegung unberührt; im Gegenteil
wird dieser infolge der Bodenkontakt suchenden Funktion des Großzehenballens nach
unten gedrückt.
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Es entsteht also im Schuh während der Gehbewegung eine v ertikale
Verschiebung der Auflagerungspunkte a, b, c, d und e, wobei die Punkte
b, c, d und e durch die Mechanik des Schuhes eine der Gelenkbewegung
entsprechende vorwärts-aufwärts gerichtete hebelnde Unterstützung erfahren, während
der Auflagerungspunkt d durch den Großzehenrücklauf nach abwärts-unten gedrückt
wird.
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Der Fuß findet also in der Bewegung im Schuh eine Auftrittsfläche
vor, welche ihren Ouerschnitt sowohl im Pronationsgrad wie auch in ihrer Plastik
von plan dis konvex aktiv verändert.
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Abb. q. zeigt schematisch die Vertikalverschiebung der Auflagerungspunkte
a, b, c, d
und e der Zehengrundgelenke.
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Die punktierte Linie stellt schematisch die Grundstellung vor Beginn
der differenzierten Bewegung dar. Die eingezeichnetenPunktea-e geben schematisch
den Stand derZehengrundgelenke nach erfolgterAufwärtsbewegung des Schuhes an, wobei
die Pfeile wiederum die Richtungen anzeigen, in denen sich die einzelnen Gelenkköpfe
bewegten.
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Es ist unschwer zu erkennen, daß durch eine solche Schuhkonstruktion
das Gehen auf hartem Boden wesentlich erleichtert wird. Die hebelnde Mechanik des
Schuhes erfaßt den Fuß nur im Bereich der Strahlen z bis 5, so daß der Großzehenballen
seine relative Rückläufigkeit ausführen kann, wobei er gleichzeitig statisch entlastet
wird. Der Fuß arbeitet dann auf hartem Boden ähnlich wie auf weichem Boden. Seine
Greifbewegung ist wiederhergestellt. Je mehr also der Fersen-und Gelenkteil des
Schuhes durch das Schuhgelenk in Sup.ination gesteuert werden und in dieser Richtung
ausschwingen, desto größer wird die durch das relative Zurückbleiben des Großzehenballens
im Vorfuß entstehende Pronation mit gleichzeitiger Entlastung des ersten Strahles;
d. h. mit anderen Worten, desto größer wird die Torsion des Fußes und damit die
innere Spannung, der er zur Durchführung der elastischen Gehbewegung bedarf.
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Die bei Anwendung dieser Erfindung sich ergebende besondere Ausgestaltung
des Schuhgelenkes und der Vorfußsohle läßt die v erschiedensten Abwandlungen von
der in der Zeichnung als Beispiel gewählten Ausführung zu. So kann z. B. der Einschnitt
i auch durch eine mehr oder minder große Einbuchtung oder durch einen anderen Einschnitt
in die Sohle ersetzt werden. In jedem Falle ergibt sich aber für alle technischen
Lösungen das gemeinsame Merkmal, daß infolge der rückwärtigen Freilegung des ersten
Strahles beim Übergang vom Schullgelenkteil zur Vorfullsohle,im Bereich des medialen
Fußrandes eine Kurve im Sohlenschnitt entsteht, welche es im Gegensatz zu allen
bisher bekanntgewordenen Schuhkonstruktionen gestattet, hinter dem Großzehenballenteil
des Schuhes an die Sohlenschnittkurve Tangenten zu legen, welche die Längsachse
des Schuhwerkes entweder rechtwinklig oder von Schuhinnenseite hinten nach Schuhaußenseite
vorn durchschneiden (s. Zeichnung Abb. :2) .
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Das Wesentliche dieser Schuhkonstruktion ist, daß solche# Schuhe nicht
widerstandslos jeder Fußbewegung, also auch einer evtl.Fußfehl@bewegung, folgen
wie z. B. der Turnschuh usw., sondern daß durch die innere Mechanik der Schuhe aktive
Einflüsse auf den Fuß ausgeübt werden, die diesen einmal vor jeder Fehlbewegung
schützen und zur richtigen Bewegung zwingen, und die andererseits den Fuß vor den
Folgen der Überanstrengungen bewahren, denen der Fuß sowohl in aktiver (peronaei)
wie auch in passiver (hallucis longus) Beziehung beim Gehen auf hartem, unnachgiebigem
Boden gegenüber der Bewegung auf weichem Boden ausgesetzt ist.
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Genau wie bei der Bekleidung der Hand die besondere Funktion des Daumens
Berücksichtigung findet, so soll durch ein dieser Erfindung entsprechendes Schuhwerk
als Parallele zum Fausthandschuh ein Vierzehenschuh geschaffen werden, welcher der
besonderen Funktion des ersten Strahles am Fuß gerecht wird.