DE2615666C2

DE2615666C2 -

Info

Publication number: DE2615666C2
Application number: DE2615666A
Authority: DE
Inventors: Marthienes Johannes Delport
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-16
Filing date: 1976-04-09
Publication date: 1987-12-10
Also published as: JPS51143449A; JPS601001B2; CA1050752A; DE2615666A1; FR2310718B1; BR7602959A; IN145239B; FR2310718A1; US4224750A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, enthaltend eine Mittelfußgewölbestütze mit einem Fersenabschnitt, einem sich vom Fersenabschnitt aus erstreckenden Mittelabschnitt sowie einem sich ebenfalls vom Fersenabschnitt aus erstreckenden und in einem abgerundeten Mittelfußrand endenden Mittelfußabschnitt, wobei die Mittelfußgewölbestütze in ihrer Breite vom Mittelabschnitt bis zum Mittelfußrand zunimmt und wobei dieser Mittelfußrand so angepaßt ist, daß er sich bei Benutzung im wesentlichen unterhalb der Verbindung der fünf Mittelfußknochen mit den proximalen Zehenknochen vom Fuß einer Benutzungsperson befindet.

Bei vielen Schuhen werden von der Innenausbildung die natürlichen gewichtstragenden Teile des Fußes nicht genügend berücksichtigt. Dies bewirkt ein Dehnen bzw. Anspannen der Muskeln und Bänder, insbesondere, wenn schwere Belastungen auf die Füße ausgeübt werden, was während Körperübungen, Sportveranstaltungen und auch bei der Ausübung schwerer Arbeit oder während des Stehens auf harten Flächen vorkommt. Infolgedessen werden die die Fußgewölbe tragenden Muskeln und Bänder gedehnt oder geschwächt, mit dem Resultat einer Deformierung der Gewölbe, was oft mit schmerzhaften Begleiterscheinungen für den Träger solcher Schuhe verbunden ist.

Es sind bereits viele Vorschläge gemacht worden, um dieses Problem zu überwinden. Es sind spezielle Schuheinlagen entwickelt worden, und im Falle von Sportschuhen, wie z. B. Lauf- bzw. Rennschuhen oder Rugby- oder Fußballschuhen, wurden die Spikes oder Stollen an kritischen Stellen placiert.

Der Stand der Technik befaßt sich mit einer Schuheinlage oder einem Schuhaufbau, bei denen als Hauptunterschied in der als wesentlich betrachteten Struktur eine weitgehend konkave Form vorhanden ist. Die CH-PS 2 90 268 offenbart im Mittel- und Mittelfußabschnitt ebenso wie im Fersenabschnitt eine im wesentlichen konkave Form. Die in der DE-OS 23 56 950 vorgeschlagene Schuheinlage zeigt im Bereich des Mittelfußabschnittes (Fig. 4) eine konkave Form während lediglich im Bereich unterhalb der Zehenknochen zum Teil eine konvexe Querschnittsform vorgeschlagen wird. Auch die DE-PS 8 93 316 betrifft eine Schuheinlage (in Form einer Fußstütze), die im Querschnitt jeweils hauptsächlich eine konkave Grundform zeigt. Die CH-PS 5 55 654 betrifft ein Fußbett für Schuhe, dessen Stützskelett eine im Querschnitt eindeutige konkave Form besitzt.

In der US-PS 24 86 653 ist eine Gewölbestütze offenbart, wobei die Krümmung im Bereich des Mittelabschnittes eine deutlich konkave Form besitzt. Die DE-GM 19 53 527 befaßt sich mit einem Schuh, in den nachträglich eine Einlage eingelegt werden kann, deren Formgebung insbesondere im Mittelabschnitt und im Mittelfußabschnitt in keiner Weise klar definiert ist.

Zusammenfassend läßt sich somit sagen, daß all diese bekannten Ausführungsformen mehr oder weniger ausgeprägt einen Mittelabschnitt und einen Mittelfußabschnitt vorschlagen, die zu einem erheblichen Teil oder sogar vollkommen eine deutlich konkave Querschnittsform zeigen bzw. bevorzugen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schuh enthaltend eine Mittelfußgewölbe-Stützeinlage zu schaffen, der ein Entgegenwirken einer Überbeanspruchung bzw. Überdehnung des Fußes unterstützt, um eine Verformung des Fußes und somit Schmerzen und Verletzungen des Benutzers bzw. Trägers zu vermeiden.

Bei einem Schuh der eingangs genannten Art wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht,

- daß der Mittelabschnitt und der Mittelfußabschnitt jeweils eine im wesentlichen konvexe Querschnittsform aufweisen, wobei die Querschnittsform des Mittelfußabschnittes flacher ist als die des Mittelabschnittes;
- daß der Mittelfußabschnitt sich im Längsschnitt keilförmig in den abgerundeten Mittelfußrand abflacht; und
- daß die Mittelfußgewölbestütze ferner bei einer gemeinsamen Betrachtung des Mittelabschnittes und des Mittelfußabschnittes im Längsschnitt ebenfalls eine im wesentlichen konvexe Form besitzt, deren Gipfel sich im Mittelfußabschnitt befindet.

Die konvexe Querschnittsform des Mittelabschnittes kann in vorteilhafter Weise einen Gipfel besitzen, der bei Benutzung etwa die Verbindung zwischen dem Würfelbein und dem Sprungbein sowie dem Kahnbein folgt und sich unterhalb des seitlichen Keilbeines befindet.

Bei dem Schuh kann es sich um einen Sportschuh handeln, beispielsweise einen Renn-, Rugby-, Fußball- oder Baseball-Schuh, wobei er mit Spikes, Stollen oder Hakenstützelementen versehen sein kann.

Die Erfindung sei im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf die weitgehend schematisch gehaltene Zeichnung.

Es muß jedoch betont werden, daß alle Zeichungsfiguren sich auf einen rechten Fuß oder auf einen Schuh für einen rechten Fuß beziehen. Es versteht sich von selbst, daß alle Einzelheiten - in umgekehrter Weise - auch bei einem linken Fuß bzw. dem entsprechenden Schuh anwendbar sind.

Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine Fußsohlenansicht oder eine Ansicht von unten her für eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mittelfußgewölbestütze, die einstückig mit einer Außensohle ausgebildet ist (mit einer Unteransicht des Knochenaufbaus des rechten Fußes);

Fig. 2 eine Seitenansicht der Mittelfußgewölbestütze und der Außensohle sowie des Fußknochenaufbaues, wobei es sich um eine Ansicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1 handelt (vgl. auch Fig. 7);

Fig. 3 eine im größeren Maßstab dargestellte Querschnittsansicht des Fersenabschnittes entlang der Linie III-III in den Fig. 1, 2, und 7;

Fig. 4 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Querschnittsansicht des Mittelabschnittes der Stütze entlang der Linie IV-IV in den Fig. 1, 2, und 7;

Fig. 5 eine in größerem Maßstab dargestellte Querschnittsansicht des Mittelfußabschnittes der Stütze, entlang der Linie V-V in den Fig. 1, 2 und 13, wobei dieser Querschnitt eine Ansicht in umgekehrter Richtung gegenüber denen der Fig. 3 und 4 darstellt;

Fig. 6 eine Seitenansicht eines Sportschuhes, z. B. eines Tennisschuhes, der mit einer integralen Mittelfußgewölbestütze gemäß der Erfindung versehen ist;

Fig. 7 eine im größeren Maßstab dargestellte Seitenansicht einer Mittelfußgewölbestütze, die einstückig mit einer Außensohle entsprechend Fig. 2 ausgebildet ist;

Fig. 8 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Mittelfußgewölbe-Stützeinlage (einstückig mit einer Innensohle ausgebildet);

Fig. 9 eine Querschnittsansicht des Fersenabschnittes bei einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stütze, wobei die Ansicht der der Fig. 3 entspricht;

Fig. 10 eine Querschnittsansicht des Mittelabschnittes einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stütze, wobei die Ansicht der der Fig. 4 entspricht;

Fig. 11 eine Querschnittsansicht des Mittelfußabschnittes einer zweiten Ausführungsform der Stütze, entsprechend der Ansicht der Fig. 5;

Fig. 12 eine Fußsohlen-Ansicht (entsprechend der der Fig. 1) einer zweiten Ausführungsform einer einstückig mit einer Innensohle ausgebildeten Mittelfußgewölbe-Stützeinlage;

Fig. 13 eine Seitenansicht der Mittelfußgewölbe-Stützeinlage und der Innensohle, bei einer Ansicht entlang dem Pfeil XIII in Fig. 12;

Fig. 14 eine in größerem Maßstab dargestellte Querschnittsansicht des Mittelabschnittes der Stützeinlage gemäß den Linien XIV-XIV in den Fig. 12 und 13.

In Fig. 1 ist eine Fußsohlen-Ansicht der Knochen des rechten Fußes veranschaulicht.

Die verschiedenen Fußknochen sind mit den folgenden Bezugsnummern bezeichnet:

12:Fersenbein (Kalkaneum),14:Sprungbein (Talus),16:Würfelbein (Kuboid),18:Kahnbein (Naviculare),20:seitliches Keilbein,22:Mittelkeilbein (Cuneiforia I-III),24:Zwischenkeilbein,26 . . . 34:erster bis fünfter Mittelfußknochen (Metarsalia),36 . . . 44:hintere bzw. körpernahe Zehenknochen (proximale Phalangen),46 . . . 54:Vordere bzw. körperferne Zehenknochen (distale Phalangen).

Das Sprungbein 14 ist mit dem Schienenbein (nicht dargestellt) sowohl seitlich als auch im mittleren Bereich und mit dem Wadenbein (nicht dargestellt) seitlich gelenkig verbunden. Unterhalb ist es gelenkig mit dem Fersenbein 12 und mit dem Fußsohlen-Fersenbein-Kahnbein-Band verbunden, das die Knochenwulste (sustentaculum tali) mit der Fußsohlenfläche des Kahnbeines 18 verbindet. Davor ist das Sprungbein 14 mit dem Kahnbein 18 gelenkig verbunden.

An der Vorderfläche des Sprungbeinkopfes paßt die konvexe Gelenkfacette in die hintere Fläche des Kahnbeines 18. Dies setzt sich fort an der Fußsohlenfläche der kleinen vorderen und mittleren Facetten, die durch eine tiefe Furche, der sog. Sprungbeinfurche (sulcus tali), von einer größeren hinteren Gelenkfacette getrennt ist. All diese drei Fußsohlen-Facetten sind gelenkig mit verschiedenen Teilen des Fersenbeines 12 verbunden. Ein Teil des Kopfes des Sprungbeines 14 ist ebenfalls gelenkig mit dem Fußsohlen-Fersenbein-Kahnbein-Band verbunden. Wenn die beiden Knochen gelenkig verbunden sind, dann bilden die Furchen des Sprungbeines und des Fersenbeines zusammen den sog. tarsal sinus.

Das Würfelbein 14 weist vorn Facetten für die Basen des vierten und fünften Mittelfußknochens auf. Im mittleren Bereich befindet sich eine Facette für das seitliche Keilbein 20.

Das Kahnbein 18 ist gelenkig mit den drei Keilbeinen, nämlich am vorderen Ende mit dem Mittelkeilbein 22, dem seitlichen Keilbein 20 und dem Zwischenkeilbein 24, sowie mit dem Sprungbein 14 (am hinteren Ende) verbunden. Seitlich ist das Kahnbein 18 häufig gelenkig mit dem Würfelbein 16 verbunden.

Die drei Keilbeine weisen Gelenke bzw. Gelenkverbindungen mit den Basen des ersten, zweiten bzw. dritten Mittelfußknochens 26, 28, 30 auf. Das seitliche Keilbein 20 ist außerdem mit dem Würfelbein 16 verbunden, und alle drei sind am hinteren Ende gelenkig mit dem Kahnbein 18 verbunden.

Die Mittelfußknochen 26 . . . 34 sind gelenkig mit den hinteren Zehenknochen (proximale Phalangen) 36 . . . 44 verbunden.

Die in der Zeichnung veranschaulichten Knochen werden mit Hilfe von Sehnen, Muskeln und Bändern (die in der Zeichnung nicht einzeln dargestellt sind) zusammengehalten.

Bekannterweise werden zwei längs verlaufende Gewölbe unterhalb des Fußes gebildet. Bei dem einen handelt es sich um das innere Gewölbe, das sich von dem ersten Mittelfußknochen 26 bis zum Fersenbein 12 erstreckt und höher aufsteigt als das Gewölbe an der Außenseite, und es ist großer Beanspruchung während der Benutzung des Fußes ausgesetzt, insbesondere wenn anstrengende Bewegungen ausgeführt werden. Das äußere und kürzere Gewölbe, das sich vom fünften Mittelknochen 34 bis zum Fersenbein 12 erstreckt, trägt den Hauptteil des Körpergewichtes.

Ferner treten Bewegungen in der Verbindung zwischen den Mittelfußknochen 26 . . . 34 und den hinteren Zehenknochen 36 . . . 44 sowie außerdem zwischen den Mittelfußknochen 26 . . . 34 und den verschiedenen Keilbeinen 20 . . . 24 und dem Würfelbein 16 auf.

Diese Knochen und Gewölbe müssen korrekt abgestützt werden, so daß sie ihre natürliche Formation und Lage beibehalten, während sie in der Lage sind, auf sie einwirkende Beanspruchungen aufzunehmen, und trotzdem müssen sie eine genügende Bewegungsfreiheit besitzen um Stoß- bzw. Schockbelastungen aufnehmen zu können. Auf diese Weise können Dehnungen bzw. Anspannungen an den Muskeln des Fußes und des Beines entlastet werden, wodurch Schmerzen und Verletzungen vermieden werden.

Die Erfindung sei nun im folgenden unter Bezugnahme auf die verschiedenen Zeichnungsfiguren beschrieben.

Bezüglich der Fig. 1 und 2 umfaßt die Mittelfußgewölbestütze 56 einen Fersenabschnitt 58, einen mittleren Abschnitt 60 und einen Mittelfußabschnitt 62, der in einen abgerundeten Mittelfußrand 64 endet. Die Stütze 56 ist mit einer Außensohle 66 verbunden oder sie ist ein einstückiges Teil davon, wobei diese Sohle im Bereich der Zehen einen Vordersohlenteil 66.1 aufweist.

Es muß erwähnt werden, daß die Mittelfußgewölbestütze 56 in den Fig. 2, 6, 8, 10 und 12 in einer schematischen Seitenansicht, in Fig. 7 jedoch in einer genauen Seitenansicht dargestellt ist.

Verschiedene Querschnitte der Stütze 56 sind in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Es ist zu erkennen, (Fig. 3), daß der Fersenabschnitt 58 spherisch herausgearbeitet ist bzw. eine Schalenform 68 aufweist, so daß die Ausbildung des Fersenbeines 12 aufgenommen wird. Fig. 4 zeigt die zunehmende bzw. Halbmondform 70 des Mittelabschnittes 60 mit einem Gipfelabschnitt 70.1, der unter dem inneren Fußgewölbe angeordnet ist. Zur Außenseite 70.2 hin flacht dieser halbmondförmige Teil ab bis zum äußeren Fußgewölbe, wobei er meist eine konkave Form besitzt, während er an der Innenseite 70.3 von konvexer Form ist, welche sich mit kurzem Abstand unterhalb des inneren Fußgewölbes befindet. Die Form des zentralen Teiles des Mittelfußabschnittes 62 ist in Fig. 5 veranschaulicht. Der Mittelfußabschnitt besitzt ebenfalls eine zunehmende bzw. Halbmondform 72, ist jedoch weiter als der zunehmende Teil 70 des Mittelabschnittes 60, so daß er den inneren und äußeren Fußgewölben folgt. Weiterhin flacht der Mittelfußteil 62 bei 72.4 (vgl. Fig. 2) in Richtung auf den abgerundeten Mittelfußrand 64 ab. Dieser Rand 64 folgt - wie klar aus Fig. 1 ersichtlich ist - im wesentlichen der Verbindung zwischen Mittelfußknochen 26 . . . 34 und den proximalen Zehenknochen 36 . . . 44.

Die Stütze 56 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, das genügend steif ist, jedoch eine gewisse Federelastizität besitzt, um Stoßbelastungen oder übermäßige Deformationen aufzunehmen, die von anderen Gründen herrühren können.

Fig. 6 veranschaulicht einen Schuh 74 (beispielsweise einen Lauf- bzw. Rennschuh), der mit einer einstückigen Mittelfußgewölbestütze 56 versehen ist, wie sie in Fig. 1-5 dargestellt ist. Die Stütze 56 ist in den Schuh eingebaut und darüber befindet sich gewöhnlich eine Innensohle 76.1, während darunter eine Außensohle 76.2 vorgesehen ist. Die Lage der Stütze 56 relativ zum Knochenaufbau des Fußes entspricht etwa der, wie sie in Fig. 1 veranschaulicht ist.

In Fig. 7 wird die Mittelfußgewölbestütze 56 der Fig. 2 in einem größeren Maßstab - zwecks größerer Klarheit - gezeigt. Die Dicke der Außensohle kann entsprechend den Erfordernissen variieren.

Fig. 8 zeigt eine Mittelfußgewölbestützeinlage 78 (beispielsweise einstückig mit der Innensohle). Diese Einlage 78 kann in Schuhe eingelegt werden. Sie weist auf der Oberseite dieselbe Kurvenführung auf wie die Stütze 56 der Fig. 7 und der vorhergehenden Zeichnungsfiguren; außerdem besitzt sie ebenfalls einen leicht spherisch ausgearbeiteten Fersenteil, der auch flach sein kann.

Mit Bezug auf die Fig. 9 bis 11 zeigen die Querschnittsansichten der dargestellten Stütze an, daß die Stütze eine unterschiedliche Querschnittsform besitzt. Die Draufsicht und Seitenansicht der Stütze sollten jedoch so sein wie in den Fig. 1, 2 und 7. In diesem Falle (Fig. 9) ist der Fersenabschnitt 80 flach. Der Mittelabschnitt 82 (siehe Fig. 10) besitzt eine zunehmende Form 84 mit einem Gipfel 84.1, der sich unter dem inneren Gewölbe des rechten Fußes befindet. An beiden Seiten 84.2 und 84.3 ist dieser zunehmende Teil von kovexer Form. Der Mittelfußabschnitt 86 (Fig. 11) besitzt ebenfalls eine zunehmende Form 88, die an beiden Seiten 88.2 und 88.3 konvex ist sowie einen Gipfel 88.1 aufweist.

In den Fig. 12 bis 14 ist eine zweite Stützeinlage 90 dargestellt. In diesem Falle sind der Fersenabschnitt und der Mittelfußabschnitt ähnlich wie die oberen Abschnitte, wie sie in den Fig. 3 und 5 (oder Fig. 9 oder 11) gezeigt sind, ausgebildet, während der Mittelabschnitt 92 unterschiedlich ist. Dieser weist etwa eine Wellenform 94 auf und ist konvex an einer Seite 94.1 sowie - unter dem inneren Fußgewölbe - von erhöhter bzw. ansteigender Form 94.2, so daß sich eine besondere Bequemlichkeit ergibt. Diese ansteigende Form 94.2 kann in Form eines gesonderten Polsters vorgesehen sein, das einer Stütze der Type gemäß den Fig. 3 und 5 (oder den Fig. 9 und 11) zugefügt ist.

Claims

1. Schuh, enthaltend eine Mittelfußgewölbestütze (56) mit einem Fersenabschnitt (58, 80) einem sich vom Fersenabschnitt aus erstreckenden Mittelabschnitt (60, 82) sowie einem sich ebenfalls vom Fersenabschnitt aus erstreckenden und in einem abgerundeten Mittelfußrand (64) endenden Mittelfußabschnitt (62, 86), wobei die Mittelfußgewölbestütze (56) in ihrer Breite vom Mittelabschnitt (60, 82) bis zum Mittelfußrand (64) zunimmt und wobei dieser Mittelfußrand so angepaßt ist, daß er sich bei Benutzung im wesentlichen unterhalb der Verbindung der fünf Mittelfußknochen (26 . . . 34) mit den proximalen Zehenknochen (36 . . . 44) vom Fuß einer Benutzungsperson befindet, dadurch gekennzeichnet,

- daß der Mittelabschnitt (60, 82) und der Mittelfußabschnitt (62, 86) jeweils eine im wesentlichen konvexe Querschnittsform aufweisen, wobei die Querschnittsform des Mittelfußabschnittes flacher ist als die des Mittelabschnittes,
- daß der Mittelfußabschnitt (62, 82) sich im Längsschnitt keilförmig in den abgerundeten Mittelfußrand (64) abflacht; und
- daß die Mittelfußgewölbestütze (56) ferner bei einer gemeinsamen Betrachtung des Mittelabschnittes und des Mittelfußabschnittes im Längsschnitt ebenfalls eine im wesentlichen konvexe Form besitzt, deren Gipfel sich im Mittelfußabschnitt (62, 86) befindet.

2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Querschnittsform des Mittelabschnittes (60) einen Gipfel (70.1) besitzt, der bei Benutzung etwa der Verbindung zwischen dem Würfelbein (16) und dem Sprungbein (14) sowie dem Kahnbein (18) folgt und sich unterhalb des seitlichen Keilbeines (20) befindet.