DE112005003719B4 - Schuhsohle mit Zwischensohle - Google Patents

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Abstract

Schuhsohle mit einer Außensohle mit einer Bodenkontaktfläche, die beim Aufsetzen in Kontakt mit einem Boden ist, und einer Zwischensohle, die auf der Außensohle plaziert ist und beim Aufsetzen einen Aufprall aufnimmt, wobei die Zwischensohle aufweist: eine erste Region mit einem Abschnitt direkt unter einem Ballen eines großen Zehs, einem Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften Mittelfußknochens, einem Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften proximalen Zehenknochens und/oder einem Abschnitt direkt unter einer Basis des fünften proximalen Zehenknochens; eine zweite Region mit einem Abschnitt vor der ersten Region; und eine dritte Region mit einem Abschnitt hinter der ersten Region und an einer Außenseite eines Fußes, wobei: die Zwischensohle in der ersten Region eine Härte innerhalb eines ersten Härtebereichs hat; die Zwischensohle in der zweiten Region eine Härte innerhalb eines zweiten Härtebereichs hat; die Zwischensohle in der dritten Region eine Härte innerhalb eines dritten...

Description

  • Fachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schuhsohle, die zu einer geschmeidigen Verlagerung des Körperschwerpunkts und zu schnellen Wendungen beiträgt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Schuhsohlen mit Vorsprüngen oder Wulsten und solche, deren Härte von einer Position zu einer anderen variiert, sind als Stand der Technik bekannt.
    Erste Druckschrift: JP 2004-337262 A (Zusammenfassung)
    Zweite Druckschrift: JP 2001-70004 A (Zusammenfassung, 1, 2)
    Dritte Druckschrift: JP 2002-282011 A (Zusammenfassung)
    Vierte Druckschrift: JP 10-295404 A (Zusammenfassung)
    Fünfte Druckschrift: JP 05-040722 Y2 (1)
    Sechste Druckschrift: JP 64-039004 U (2)
    Siebte Druckschrift: US 6041521 A (1)
    Achte Druckschrift: JP 1066604 A (Zusammenfassung)
    Neunte Druckschrift: JP 2002-159302 A (Zusammenfassung)
    Zehnte Druckschrift: JP 2003-289903 A (Zusammenfassung)
    Elfte Druckschrift: JP 62-027125 Y2 (2)
  • Die erste bis elfte Druckschrift offenbart Schuhsohlen, die mit vorstehenden Abschnitten versehen sind, die nach oben oder unten vorspringen, und Schuhsohlen, deren Härte von einer Position zu einer anderen variiert.
  • Die elfte Patentschrift beschreibt die charakteristischen Fußbewegungen, die bei verschiedenen Hallensportarten, wie etwa Volleyball, Basketball, Badminton, Tischtennis, Gymnastik und Aerobic, zu sehen sind, d. h. Wiederholungen von schnellen Richtungswechseln und Stopps. Es wird eine Schuhsohle mit einer Zwischensohle offenbart, deren äußerer Fußabschnitt aus einem elastischen Material mit einer größeren Härte als bei anderen Abschnitten besteht, so daß, wenn ein Fuß sich bei einer solchen charakteristischen Fußbewegung nach außen neigt, die Neigung des Gewichts ausgeglichen wird, um eine Fußverletzung zu verhindern. Die Patentschrift beschreibt jedoch nicht im mindesten die Verlagerung des Körperschwerpunkts.
  • Die DE 660 551 A offenbart eine Schuhsohle mit Zonen verschieden großer Durchbiegungsfähigkeit, wobei der Großzehenteil der Sohle eine größere Durchbiegungsfähigkeit besitzt als der Kleinzehenteil bzw. der übrige Teil der Schuhsohle.
  • Die EP 1 234 516 A2 beschreibt eine Außensohle eines Fußball-Stollenschuhs die aus einem Fersenbereich, einem Laufbereich, einem Zehenbereich, einem Mittelfußbereich, einem Fußgewölbebereich und einem Zehenwurzelbereich gebildet wird. Der Fersen-, der Lauf- und der Zehenbereich sind steifer und der Fußgewölbe- und Zehenwurzelbereich sind weniger steif.
  • Die EP 0 860 121 A2 offenbart eine Schuhsole, die aus einem Zehen- und einem Hauptteil gebildet wird. Der Zehenteil weist einen ersten Unterflächenbereich und der Hauptteil weist einen zweiten, einen dritten und einen vierten Unterflächenbereich auf. Der zweite Unterflächenbereich ist nahezu parallel mit dem ersten Unterflächenbereich flexibel verbunden. Der dritte Unterflächenbereich ist gegenüber dem zweiten Unterflächenbereich um einen bestimmten Winkel nach oben angewinkelt. Der vierte Unterflächenbereich ist nahezu flach geformt und gegenüber dem dritten Unterflächenbereich um einen bestimmten Winkel nach oben angewinkelt.
  • Die US 2004/0154192 A1 offenbart eine Sohle, die unter dem Fuß in einem Schuh angeordnet werden kann. Die Sohle hat zwei oder mehr Bereiche unterschiedlicher Biegefestigkeit, wobei die Grenzen zwischen den verschiedenen Bereichen eine Form haben, die einem „S” ähnelt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Normalerweise wiederholt ein Spieler in einer Sportart, wie etwa Badminton, die schnelle Bewegung zum Ballaufsetzpunkt vor dem Schlagen und die schnelle Bewegung zur Ausgangsposition nach dem Schlagen. Für einen solchen Vorgang ist es nicht nur notwendig, den Körperschwerpunkt schnell vor die Füße zu verlagern, sondern auch den auftretenden Fuß schnell zu wenden und zurück zur ursprünglichen Position zu bewegen (z. B. ein sogenannter Wendevorgang). Hierfür ist es notwendig, den Körperschwerpunkt (seine Position) schnell wieder nach hinten zu verlagern.
  • Beim Auftreten oder Bewegen verlagert sich der Körperschwerpunkt von der Außenseite der Ferse über die Außenseite des Fußes zum Ballen des kleinen Zehs und zum Ballen des großen Zehs im vorderen Fußabschnitt. Der Wendevorgang, bis der Körperschwerpunkt zurückbewegt wird, erfolgt durch Fußauftritt bzw. Treten des Bodens mit dem vorderen Fußabschnitt und Zurückverlagerung des Körperschwerpunkts nach hinten.
  • Deshalb ist es wichtig, die Verlagerung des Körperschwerpunkts von der Ferse zum Ballen des kleinen Zehs und zum Ballen des großen Zehs geschmeidig durchzuführen, um den Körperschwerpunkt schnell nach vorn zu verlagern, und es ist wichtig, den Wendevorgang, bestehend aus Stoppen der Verlagerung des Körperschwerpunkts und Fußauftritt mit dem vorderen Fußabschnitt, schnell durchzuführen, um den Körperschwerpunkt schnell zurückzuverlagern.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf den obigen Sachverhalt gemacht worden und hat die Aufgabe, eine Schuhsohle bereitzustellen, die eine geschmeidige Verlagerung des Körperschwerpunkts und schnelle Wendungen ermöglicht.
  • Eine erfindungsgemäße Schuhsohle umfaßt eine Außensohle mit einer Bodenkontaktfläche, die beim Aufsetzen in Kontakt mit einem Boden ist, und eine Zwischensohle, die auf der Außensohle plaziert ist und beim Aufsetzen einen Aufprall aufnimmt, wobei die Zwischensohle eine erste bis dritte Region aufweist. Die erste Region ist eine Region, die mindestens eines von folgendem aufweist: einen Abschnitt direkt unter einem Ballen eines großen Zehs, einen Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften Mittelfußknochens, einen Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften proximalen Zehenknochens und/oder einen Abschnitt direkt unter einer Basis des fünften proximalen Zehenknochens. Die zweite Region ist eine Region mit einem Abschnitt vor der ersten Region. Die dritte Region ist eine Region mit einem Abschnitt hinter der ersten Region und an einer Außenseite eines Fußes. Die Zwischensohle in der ersten Region hat eine Härte innerhalb eines ersten Härtebereichs, die Zwischensohle in der zweiten Region hat eine Härte innerhalb eines zweiten Härtebereichs, die Zwischensohle in der dritten Region hat eine Härte innerhalb eines dritten Härtebereichs.
  • In der vorliegenden Erfindung wurde, um die geschmeidige Verlagerung des Körperschwerpunkts zu ermöglichen, die Härte innerhalb des dritten Härtebereichs größer ausgelegt als die Härte innerhalb des Zweiten Härtebereichs und größer als die Härte innerhalb des ersten Härtebereichs.
  • Der Körperschwerpunkt verlagert sich von der Außenseite der Ferse über die Außenseite des Fußes zum Ballen des kleinen Zehs im vorderen Fußabschnitt.
  • Da in der vorliegenden Erfindung die Härte der Zwischensohle in der dritten Region, entsprechend dem Weg (dem Verlauf), auf dem der Körperschwerpunkt während des Auftretvorgangs verlagert wird, hoch ausgelegt ist, läßt sich die Zwischensohle in der dritten Region mit geringerer Wahrscheinlichkeit komprimieren und deformieren, wodurch es möglich ist, den Zeitraum, der zur Verlagerung des Körperschwerpunkts von der Ferse zum Ballen des großen Zehs erforderlich ist, zu verkürzen.
  • Die Formulierung ”eine Region, die mindestens eines von folgendem aufweist: einen Abschnitt direkt unter einem Ballen eines großen Zehs, einen Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften Mittelfußknochens, einen Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften proximalen Zehenknochens und einen Abschnitt direkt unter einer Basis des fünften proximalen Zehenknochens”, wie oben ausgeführt, bezieht sich auf eine Region mit zwei der verschiedenen Abschnitte ((1) bis (3) unten), eine Region mit drei der verschiedenen Abschnitte ((4) bis (6) unten) oder eine Region mit jedem der verschiedenen Abschnitte ((7) unten):
    • (1) eine Region mit dem Abschnitt direkt unter dem Ballen des großen Zehs und dem Abschnitt direkt unter dem Kopf des fünften Mittelfußknochens (der Abschnitt, der dem Ballen des kleinen Zehs entspricht) (eine Region mit zwei Abschnitten);
    • (2) eine Region mit dem Abschnitt direkt unter dem Ballen des großen Zehs und dem Abschnitt direkt unter dem Kopf des fünften proximalen Zehenknochens (eine Region mit zwei Abschnitten);
    • (3) eine Region mit dem Abschnitt direkt unter dem Ballen des großen Zehs und dem Abschnitt direkt unter der Basis des fünften proximalen Zehenknochens (eine Region mit zwei Abschnitten);
    • (4) eine Region mit dem Abschnitt direkt unter dem Ballen des großen Zehs, dem Abschnitt direkt unter dem Kopf des fünften Mittelfußknochens und dem Abschnitt direkt unter dem Kopf des fünften proximalen Zehenknochens;
    • (5) eine Region mit dem Abschnitt direkt unter dem Ballen des großen Zehs, dem Abschnitt direkt unter dem Kopf des fünften Mittelfußknochens und dem Abschnitt direkt unter der Basis des fünften proximalen Zehenknochens;
    • (6) eine Region mit dem Abschnitt direkt unter dem Ballen des großen Zehs, dem Abschnitt direkt unter dem Kopf des fünften proximalen Zehenknochens und dem Abschnitt direkt unter der Basis des fünften proximalen Zehenknochens; und
    • (7) eine Region mit dem Abschnitt direkt unter dem Bellen des großen Zehs, dem Abschnitt direkt unter dem Kopf des fünften Mittelfußknochens, dem Abschnitt direkt unter dem Kopf des fünften proximalen Zehenknochens und dem Abschnitt direkt unter der Basis des fünften proximalen Zehenknochens.
  • Die Formulierung ”die Zwischensohle in einer vorbestimmten Region mit einer Härte innerhalb eines vorbestimmten Härtebereichs”, wie oben aufgeführt, bezieht sich nicht nur auf einen Fall, wo die Härte der Zwischensohle an jeder Stelle über die vorbestimmte Region hindurch innerhalb des vorbestimmten Härtebereichs liegt, sondern auch auf einen Fall, wo die Härte stellenweise über oder unter dem vorbestimmten Härtebereich liegt (z. B. einen Fall, wo ein Loch in der Zwischensohle ausgebildet ist, und einen Fall, wo ein sogenanntes ”Gel” an der Zwischensohle aufgebracht ist). Die Härte der Zwischensohle muß über die vorbestimmte Region hinweg nicht einheitlich sein, sondern es können Bereiche von größerer Härte und Bereiche von geringerer Härte innerhalb derselben Region vorhanden sein.
  • In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Zwischensohle ferner eine vierte Region auf, die sich hinter der ersten Region befindet und sich von einer Innenseite des Fußes zur dritten Region erstreckt, wobei die vierte Region einen Abschnitt direkt unter den Schäften des ersten bis dritten Mittelfußknochens aufweist, wobei die Zwischensohle in der vierten Region eine Härte innerhalb eines vierten Härtebereichs hat; und die Härte innerhalb des vierten Härtebereichs größer ausgelegt ist als die Härte innerhalb des zweiten Härtebereichs und größer als der erste Härtebereich.
  • Der Körperschwerpunkt verlagert sich über die Außenseite des Fußes zu der Stelle des Ballens des kleinen Zehs und verlagert sich dann von der Außenseite des Fußes zur Innenposition des Ballens des großen Zehs in der Nähe des hinteren Endes des vorderen Fußabschnitts.
  • Da die Härte der Zwischensohle auch in der vierten Region, entsprechend dem Weg, auf dem der Körperschwerpunkt verlagert wird, hoch ausgelegt ist, ist es in einer solchen Ausführungsform möglich, den Körperschwerpunkt sogar noch geschmeidiger zu verlagern. Der vierte Härtebereich kann derselbe sein wie der dritte Härtebereich.
  • In einer bevorzugteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Zwischensohle ferner, zusätzlich zur vierten Region, an der Innenseite des Fußes eine fünfte Region auf, die sich von einem Abschnitt hinter der vierten Region zu einem hinteren Ende einer Ferse erstreckt, wobei die Zwischensohle in der fünften Region eine Härte innerhalb eines fünften Härtebereichs hat; und die Härte innerhalb des fünften Härtebereichs größer als die Härte innerhalb des ersten Härtebereichs und geringer als die Härte innerhalb des dritten Härtebereichs ist.
  • In einer solchen Ausführungsform ist die fünfte Region mit einer normalen Härte an der Innenseite des Fußes und hinter der vierten Region vorgesehen, wodurch der Körperschwerpunkt leicht von der dritten Region zur vierten Region verlagert werden kann. Der fünfte Härtebereich kann derselbe sein wie der zweite Härtebereich. Die Härte innerhalb des fünften Härtebereichs kann geringer sein als die Härte innerhalb des vierten Härtebereichs.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist eine gewölbte, nach unten vorstehende Oberfläche auf einer unteren Fläche der Zwischensohle in einem Abschnitt der zweiten Region, der sich direkt unter einem Schaft eines zweiten proximalen Zehenknochens befindet, als eine Struktur zur Ermöglichung des schnellen Wendevorgangs vorgesehen, wie oben beschrieben.
  • Der Wendevorgang erfolgt durch Fußauftritt bzw. Treten des Bodens hauptsächlich mit der ersten Region (insbesondere, dem ersten bis dritten Zeh) nach einer Verlagerung des Körperschwerpunkts. In dieser Ausführungsform ist die untere Fläche der Zwischensohle in einem Abschnitt unmittelbar vor der ersten Region und direkt unter dem Schaft des zweiten proximalen Zehenknochens nach unten gewölbt, was ein schnelles Stoppen der Verlagerung des Körperschwerpunkts mit der ersten Region erleichtert, wodurch es möglich ist, den Zeitraum, der für einen Übergang von der Verlagerung des Körperschwerpunkts zum Fußauftritt bzw. Treten des Bodens mit der ersten Region erforderlich ist, zu verkürzen. Deshalb ist es möglich, den Wendevorgang schnell durchzuführen. Der Schaft ist ein Abschnitt eines Knochens, der sich zwischen dem Kopf (dem distalen Kopf) und der Basis (dem proximalen Kopf) befindet.
  • In dieser Ausführungsform wird bevorzugt, daß die gewölbte Oberfläche so bereitgestellt wird, daß sie sich im allgemeinen in einer Querrichtung zwischen einer Innenseite und einer Außenseite erstreckt. Dann kann im allgemeinen mit dem gesamten Abschnitt der ersten Region ein schneller Fußauftritt erfolgen.
  • In dieser Ausführungsform wird bevorzugt, daß die Außensohle so vorgeformt ist, daß die obere Fläche der Außensohle eine gebogene Oberfläche hat, die sich an die gewölbte Oberfläche anpaßt; und eine effektive Dicke der Außensohle über einen Bereich, der der gewölbten Oberfläche und den daran angrenzenden Bereichen entspricht, gleichmäßig ausgelegt ist. Das Gefühl wird weniger auf die Fußsohle übertragen, wenn die härtere Außensohle stellenweise dick ist. Außerdem erleichtert dies die Verbindung der oberen Fläche der Außensohle mit der gewölbten Oberfläche der Zwischensohle.
  • Die Formulierung ”die effektive Dicke der Außensohle” bezieht sich auf den Abstand von der oberen Fläche der Außensohle bis zu ihrer Bodenkontaktfläche, mit Ausnahme von Erhebungen und Vertiefungen, die zur Formgestaltung beitragen.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen, Ausführungsform ist die Härte innerhalb des dritten Härtebereichs größer ausgelegt als die Härte innerhalb des zweiten Härtebereichs, und die Härte innerhalb des zweiten Härtebereichs ist größer ausgelegt als die Härte innerhalb des ersten Härtebereichs, als eine alternative Struktur zur Ermöglichung des schnellen Wendevorgangs, wie oben beschrieben.
  • In dieser Ausführungsform ist die Zwischensohle in der ersten Region im Vergleich zu den umliegenden Regionen weich ausgelegt, wodurch die Umgebung des Kopfes des fünften proximalen Zehenknochens oder des Ballens des großen Zehs leichter nach unten sinken kann. Da ein schnelles Stoppen der Verlagerung des Körperschwerpunkts mit der ersten Region erleichtert wird, ist es deshalb möglich, den Zeitraum, der für einen Übergang von der Verlagerung des Körperschwerpunkts zu der Aktion des Fußauftritts auf den Boden bzw. des Tretens des Bodens mit der ersten Region erforderlich ist, zu verkürzen. Deshalb ist es möglich, den Wendevorgang schnell durchzuführen.
  • Zusätzlich zu einer solchen Festlegung des ersten Härtebereichs kann eine nach unten gewölbte Oberfläche auf der unteren Fläche der Zwischensohle in der ersten Region vorgesehen sein, wie oben beschrieben. Dann kann der Wendevorgang sogar noch schneller durchgeführt werden.
  • Im Hinblick auf die geschmeidige Verlagerung des Körperschwerpunkts und den schnellen Wendevorgang wird bevorzugt, daß der erste Härtebereich, ausgedrückt in JISC-Härte, 40 oder mehr und weniger als 50 beträgt, der zweite Härtebereich, ausgedrückt in JISC-Härte, 50 oder mehr und weniger als 60 beträgt und der dritte Härtebereich, ausgedrückt in JISC-Härte, 60 oder mehr und weniger als 70 beträgt.
  • Von demselben Gesichtspunkt ausgehend, wird bevorzugt, daß eine Primärhärte der Zwischensohle in der zweiten Region, ausgedrückt in JISC-Härte, um 5 bis 15 größer ist als die Primärhärte der Zwischensohle in der ersten Region und die Primärhärte der Zwischensohle in der dritten Region, ausgedrückt in JISC-Härte, um 5 bis 15 größer ist als die Primärhärte der Zwischensohle in der zweiten Region.
  • Die Formulierung ”die Primärhärte der Zwischensohle” in jeder Region bezieht sich auf die Härte der Region, wenn die Härte an jeder Position über die Region hinweg gleichmäßig ist, und auf die Härte, die innerhalb der Region am weitesten verbreitet ist, wenn die Härte von einer Position zu einer anderen über die Region hinweg variiert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht und zeigt einen Wendevorgang eines Fußes.
  • 2A zeigt perspektivische Ansichten (a) bis (f) der Bewegung eines Fußes im ersten Bewegungsvorgang, und 2B zeigt perspektivische Ansichten (a) bis (e) der Bewegung eines Fußes im fünften Bewegungsvorgang.
  • 3A ist eine Skelettansicht und zeigt die Position des Körperschwerpunkts zu verschiedenen Zeitpunkten während des ersten Bewegungsvorgangs, und 3B ist ein Diagramm und zeigt den Übergang der Bodenrückstoßkraft.
  • 4A ist eine Skelettansicht und zeigt die Position des Körperschwerpunkts zu verschiedenen Zeitpunkten während des fünften Bewegungsvorgangs, und 4B ist ein Diagramm und zeigt den Übergang der Bodenrückstoßkraft.
  • 5 ist eine Unteransicht und zeigt eine Zwischensohle gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6A ist eine Senkrechtschnittansicht und zeigt die Zwischensohle, und 6B ist eine Senkrechtschnittansicht und zeigt eine Außensohle (vorderer Fußabschnitt).
  • 7A ist eine Schnittansicht bezogen auf Linie VIIa-VIIa in 5, 7B ist eine Schnittansicht bezogen auf Linie VIIb-VIIb in 5, und 7C ist eine Schnittansicht bezogen auf Linie VIIc-VIIc in 5.
  • 8 ist eine Unteransicht und zeigt die Beziehung zwischen der Zwischensohle und den Fußknochen.
  • 9 ist eine Ansicht der Innenseite und zeigt die Beziehung zwischen der Zwischensohle und den Fußknochen.
  • 10 ist eine Ansicht der Außenseite und zeigt die Beziehung zwischen der Zwischensohle und den Fußknochen.
  • 11 ist eine Unteransicht und zeigt die Außensohle.
  • 12 ist eine Unteransicht und zeigt eine Zwischensohle gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 13A ist eine Ansicht der Innenseite und zeigt die Zwischensohle, 13B ist eine Ansicht der Außenseite und zeigt die Zwischensohle, und 13C ist eine Senkrechtschnittansicht und zeigt die Zwischensohle.
  • 14A ist ein Diagramm und zeigt die Ergebnisse einer Prüfung der geschmeidigen Verlagerung des Körperschwerpunkts im ersten Bewegungsvorgang, und 14B ist ein Diagramm und zeigt die Ergebnisse einer Prüfung des schnellen Wendevorgangs im ersten Bewegungsvorgang.
  • 15A ist ein Diagramm und zeigt die Ergebnisse einer Prüfung der geschmeidigen Verlagerung des Körperschwerpunkts im fünften Bewegungsvorgang, und 15B ist ein Diagramm und zeigt die Ergebnisse einer Prüfung des schnellen Wendevorgangs im fünften Bewegungsvorgang.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zwischensohle
    15
    gewölbte Oberfläche
    2
    Außensohle
    21
    Bodenkontaktfläche
    25, 26
    Vertiefungen
    22
    obere Fläche
    R1
    erste Region
    R2
    zweite Region
    R3
    dritte Region
    R4
    vierte Region
    R5
    fünfte Region
    72b
    Schaft des zweiten proximalen Zehenknochens
    75a
    Kopf des fünften proximalen Zehenknochens
    75c
    Basis des fünften proximalen Zehenknochens
    81a
    Ballen des großen Zehs
    81b
    Schaft des ersten Mittelfußknochens
    82b
    Schaft des zweiten Mittelfußknochens
    83b
    Schaft des dritten Mittelfußknochens
    85a
    Kopf des fünften Mittelfußknochens (Ballen des kleinen Zehs)
    X
    Querrichtung
    Y
    Längsrichtung
  • Beste Ausführungsart der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird verständlicher durch die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Man beachte jedoch, daß die Ausführungsformen und die Zeichnungen lediglich beispielhaft sind und nicht im Sinne einer Definition des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung angesehen werden sollten. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung wird nur durch die beigefügten Patentansprüche definiert. In den beigefügten Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen in allen Figuren gleiche Komponenten.
  • Auftretvorgang und Wendevorgang:
  • Vor der Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen werden der Auftretvorgang und der Wendevorgang beschrieben, auf denen die Beschreibung der vorliegenden Erfindung beruht.
  • Zum Beispiel führt ein Spieler in einer Sportart, wie etwa Badminton oder Squash, häufig den Bewegungsvorgang von der Ausgangsposition zum Ballaufsetzpunkt und den Rückwärtsbewegungsvorgang zur Ausgangsposition aus. Ein solcher Vorgang kann in etwa angesehen werden als ein Vorgang zur Änderung der Stellung durch Auftreten eines Fußes in einem Wendevorgang und anschließendes Zurückbewegen des Fußes zur ursprünglichen Position (die Ausgangsposition).
  • Bei dem in 1 gezeigten Wendevorgang wird der linke Fuß als Wendefuß verwendet, und der rechte Fuß wird von der Position M0 zu irgendeiner der Positionen M1 bis M7 bewegt, und dann wird der rechte Fuß zurückbewegt. Die Bodenrückstoßkraft, deren Verteilung, die Position des Körperschwerpunkts usw. vom Aufsetzen bis zum Wendevorgang für Bewegungen zu den Positionen M1 bis M7 (Bewegungsvorgänge 1 bis 7) wurden geprüft, wobei im wesentlichen dieselben Ergebnisse erzielt wurden, außer für die Bewegung zu Position M5. Die Bewegung zu Position M1 (Bewegungsvorgang 1) und die Bewegung zu Position M5 (Bewegungsvorgang 5) werden unten beschrieben, und die Beschreibung der anderen Bewegungsvorgänge wird weggelassen.
  • Beim Bewegungsvorgang 1 durchläuft der rechte Fuß eine Folge von Bewegungen, wie in (a) bis (f) der 2A gezeigt.
  • Die Folge von Bewegungen ist im einzelnen wie folgt: (a) der Fuß setzt am hinteren Ende der Ferse auf; (b) bis (c) das Knie ist gebeugt, und im wesentlichen die gesamte Oberfläche der Schuhsohle berührt den Boden; (d) die Ferse ist leicht angehoben; und (e) bis (f) im wesentlichen die gesamte Oberfläche der Schuhsohle berührt wieder den Boden. In der Stellung (a), d. h. zur Zeit t0 in 3B, ist der Körperschwerpunkt in der Position Gt0 in 3A (das hintere Ende eines Fersenbeins 91). In der Stellung (b), d. h. zur Zeit t1 in 3B, ist der Körperschwerpunkt in der Position Gt1 in 3A (die Mitte des Fersenbeins 91). In der Stellung (d), d. h. zur Zeit t2 in 3B, ist der Körperschwerpunkt in der Position Gt2 in 3A (der Kopf eines dritten Mittelfußknochen 81). In der Stellung (e), d. h. zur Zeit t3 in 3B, ist der Körperschwerpunkt in der Position Gt3 in 3A (die Mitte eines Sprungbeins 92).
  • Somit verlagert sich der Körperschwerpunkt während der Zeitspanne von t1 bis t2 nach vorn, und der Körperschwerpunkt wird während der Zeitspanne von t2 bis t3 zurückverlagert (ein Wendevorgang).
  • Der Übergang der Bodenrückstoßkraft während der Zeitspanne von t0 bis t3 beim Bewegungsvorgang 1 wird im Diagramm in 3B gezeigt. Fy bezeichnet die Bodenrückstoßkraft in der Trittrichtung, und Fz bezeichnet die Bodenrückstoßkraft in der vertikalen Richtung. Wie im Diagramm zu sehen ist, erreicht die Bodenrückstoßkraft zu jeder der Zeiten t0 bis t3 einen Höchstwert.
  • Beim Bewegungsvorgang 5 durchläuft der rechte Fuß eine Folge von Bewegungen, wie in (a) bis (e) in 2B gezeigt. Die Folge von Bewegungen ist im einzelnen wie folgt: (a) bis (b) der Fuß setzt am hinteren Ende der Ferse auf; (c) im wesentlichen die gesamte Oberfläche der Schuhsohle berührt den Boden, und der Körperschwerpunkt verlagert sich von der Ferse nach vorn; (d) das Knie ist gebeugt, wobei der gesamte Körper nach vorn geneigt ist; und (e) der Körper wird zurückbewegt. Zu den Zeiten t0 bis t3 (4B) ist der Körperschwerpunkt beim Bewegungsvorgang 5 jeweils in den Positionen Gt0 bis Gt3 in 4A. Der Übergang der Bodenrückstoßkraft beim Bewegungsvorgang 5 ist im Diagramm von 4B gezeigt.
  • Die Unterschiede zum Bewegungsvorgang 1 beinhalten, daß der für die Folge von Bewegungen des Bewegungsvorgangs 5 benötigte Zeitraum kleiner ist als der des Bewegungsvorgangs 1 und die Bodenrückstoßkraft im wesentlichen von der Zeit t2 bis zur Zeit t3 unverändert bleibt. Die Position des Körperschwerpunkts Gt1 zur Zeit t1 beim Bewegungsvorgang 5 ist in der Querrichtung des Fußes näher an der Mitte als die beim Bewegungsvorgang 1.
  • Um einen auftretenden Fuß nach dem Auftreten schnell zurückzubewegen, ist es bei beiden Bewegungsvorgängen wichtig, die Zeitspanne von t1 bis t2, d. h. den für die Verlagerung des Körperschwerpunkts benötigten Zeitraum ΔT1, zu verkürzen und die Zeitspanne von t2 bis t3, d. h. den für den Wendevorgang benötigten Zeitraum ΔT2, zu verkürzen.
  • Erste Ausführungsform:
  • Eine erste Ausführungsform wird nunmehr mit Bezug auf 5 bis 11 beschrieben.
  • Die Schuhsohle der vorliegenden Ausführungsform weist eine Zwischensohle 1, wie in 5 gezeigt, und eine Außensohle 2 (11), die mit der unteren Fläche der Zwischensohle 1 verbunden ist, auf.
  • Die Zwischensohle 1 wird unter Verwendung eines Materials ausgebildet, das dafür geeignet ist, einen Aufprall aufzunehmen, z. B. ein Schaumharz, wie etwa EVA (Ethylenvinylacetat-Copolymer). Die Zwischensohle 1 ist in eine erste bis fünfte Region R1 bis R5 unterteilt, und die Härte der Zwischensohle 1 ist innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs für jede der Regionen R1 bis R5 festgelegt.
  • Man beachte, daß in 5 die Regionen R1 bis R5 unterschiedlich schraffiert sind, um die Härteverteilung optisch zu veranschaulichen, und die gleiche Schraffierung stellt den Bereich mit der gleichen Härte dar (dies gilt auch für 12, die später beschrieben werden soll). In dieser und den folgenden Figuren bezeichnen ”INNEN” und ”AUSSEN” die Innenseite (mediale Seite) bzw. die Außenseite (laterale Seite) des Fußes.
  • Wie in 5 und 8 gezeigt, weist die erste Region R1 einen Abschnitt direkt unter einem Ballen eines großen Zehs (der Kopf des ersten Mittelfußknochens) 81a, einen Abschnitt direkt unter einem Kopf 75a eines fünften proximalen Zehenknochens, einen Abschnitt direkt unter einem Schaft 75b des fünften proximalen Zehenknochens und einen Abschnitt direkt unter einer Basis 75c des fünften proximalen Zehenknochens auf. Die erste Region R1 erstreckt sich in einer bandartigen Form im allgemeinen in der Querrichtung X von der Innenseite zur Außenseite des Fußes. Die erste Region R1 wird zum Beispiel unter Verwendung eines EVA-Schaumstoffs ausgebildet, dessen Elastizität bzw. Rückfederung größer ist als die eines Materials, das gewöhnlich in einer Zwischensohle verwendet wird, und dessen Härte auf etwa 45, ausgedrückt in JISC-Härte, festgelegt ist.
  • Die erste Region R1 kann einen Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften Mittelfußknochens (der Ballen des kleinen Zehs) 85a aufweisen, oder sie kann in einer Bogenform vorgesehen sein, die sich im allgemeinen entlang der Mittelfußzehengelenke 79 erstreckt. Die erste Region R1 muß sich nicht unbedingt durchgehend von der Innenseite zur Außenseite des Fußes erstrecken, sondern kann eine Inselstruktur mit separaten Abschnitten an der Innenseite und der Außenseite des Fußes haben.
  • Die zweite Region R2 ist eine Region, die sich Von einem Bereich unmittelbar vor der ersten Region zu den Zehenspitzen erstreckt. Die zweite Region R2 wird zum Beispiel unter Verwendung eines EVA-Schaumstoffs ausgebildet, der gewöhnlich in einer Zwischensohle verwendet wird. Die Härte ist so festgelegt, daß sie, ausgedrückt in JISC-Härte, etwa 55 beträgt und größer ist als die Härte der Zwischensohle 1 in der ersten Region R1.
  • Die dritte Region R3 ist eine Region, die sich in der Längsrichtung Y von unmittelbar hinter der ersten Region R1 in der Nähe des Schaftes 85b des fünften Mittelfußknochens zur Außenseite des Fersenbeins 91 über einen Bereich erstreckt, der leicht seitlich zur Mittellinie HC des Fußes verläuft. Die dritte Region R3 wird zum Beispiel unter Verwendung eines EVA-Schaumstoffs ausgebildet, dessen Härte größer ist als die eines Materials, das gewöhnlich in einer Zwischensohle verwendet wird. Die Härte ist so festgelegt, daß sie, ausgedrückt in JISC-Härte, etwa 65 beträgt und größer ist als die Härte der Zwischensohle 1 in der ersten und zweiten Region R1 und R2.
  • Die vierte Region R4 ist eine Region, die in einer Draufsicht im allgemeinen fächerförmig oder im allgemeinen dreieckig ist, sich hinter der ersten Region R1 befindet und sich von der Innenseite des Fußes zur Mittellinie HC des Fußes erstreckt. An der Innenseite der dritten Region R3 gelegen, erstreckt sich die vierte Region R4 von den Schäften 81b, 82b und 83b des ersten bis dritten Mittelfußknochens zu den Lisfranc-Gelenken 89 des ersten bis dritten Zehs. Das Material und die Härte der vierten Region R4 sind dieselben wie die der dritten Region R3.
  • Es ist nicht notwendig, daß die vierte Region R4 im allgemeinen fächerförmig oder im allgemeinen dreieckig ist, sondern sie kann auch in einer bandartigen Form, die sich entlang der Schäfte 81b, 82b und 83b des ersten bis dritten Mittelfußknochens erstreckt, vor den Lisfranc-Gelenken 89 vorgesehen sein. In der vorliegenden Ausführungsform hängt die vierte Region R4 mit der dritten Region R3 zusammen.
  • Die fünfte Region R5 ist eine Region, die sich von unmittelbar hinter der vierten Region R4 zum hinteren Ende der Ferse erstreckt. Das Material und die Härte der fünften Region R5 sind dieselben wie die der zweiten Region R2.
  • Die zweite Region R2 und die fünfte Region R5 werden unter Verwendung eines EVA-Schaumstoffs mit einer normalen Härte ausgebildet, der üblicherweise in einer Zwischensohle verwendet wird. Dies ist deshalb so, weil es nicht notwendig ist, diese Regionen so welch wie die erste Region R1 oder so hart wie die dritte Region R3 auszuführen, und weil ein solches Härten oder Weichmachen eher Bewegungen der Füße behindern oder den Halt des Fußes destabilisieren kann.
  • Ein Schuhgelenk 51 ist zur Unterdrückung der Verdrehung oder Biegung des mittleren Fußabschnitts, auf der unteren Fläche der Zwischensohle 1 angebracht.
  • Somit ist in der vorliegenden Ausführungsform die Härte der Zwischensohle 1 in der dritten und vierten Region R3 und R4 größer ausgelegt als die der anderen Regionen R1, R2 und R5. Die dritte und vierte Region R3 und R4 entsprechen dem Weg, auf dem der Körperschwerpunkt während des Auftretvorgangs verlagert wird, wie oben beschrieben. Da sich die Zwischensohle 1 entlang des Weges des Körperschwerpunkts mit geringerer Wahrscheinlichkeit komprimieren und deformieren läßt, ist es möglich, den Zeitraum (ΔT1, wie oben beschrieben), der für des Verlagern des Körperschwerpunkts von der Ferse zum Belief des großen Zehs erforderlich ist, zu verkürzen.
  • Die Härte der Zwischensohle 1 in der ersten Region R1 ist geringer ausgelegt als die in den Reginen R2 bis R4. Deshalb kann ein Abschnitt, mit dem eine Person beginnt, den Körperschwerpunkt durch Fußauftritt bzw. Treten des Bodens zurückzuverlagern, d. h. der Abschnitt, der sich vom Ballen des großen Zehs zum Ballen des kleinen Zehs erstreckt, leichter nach unten sinken. Da es erleichtert wird, die Verlagerung des Körperschwerpunkts in einer geeigneten Position schnell zu stoppen, ist es möglich, den Zeitraum (ΔT2, wie oben beschrieben), der für den Fußauftritt-Wendevorgang erforderlich ist, zu verkürzen.
  • Obwohl die Regionen R1 bis R5 der Zwischensohle 1 jeweils unter Verwendung eines Materials einer Art in der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind, können die Regionen R1 bis R5 der Zwischensohle 1 durch gemeinsame Schichtung von Schichten aus Materialien von unterschiedlichen Arten ausgebildet werden. Zum Beispiel kann eine Zwischensohle mit einer oben beschriebenen Härteverteilung realisiert werden, indem eine einzelne Schaumharzschicht von normaler Härte, die alle Regionen R1 bis R5 bedeckt und mit vertieften Abschnitten in der ersten Region R1, der dritten Region R3 und der vierten Region R4 versehen ist, bereitgestellt wird und dann eine weitere weichere Schaumharzschicht über den vertieften Abschnitt in der ersten Region R1 und eine weitere härtere Schaumharzschicht über die vertieften Abschnitte in der dritten Region R3 und der vierten Region R4 geschichtet wird.
  • Wie in der Senkrechtschnittansicht in 6A gezeigt, ist eine gewölbte Oberfläche 15, die sich nach unten wölbt, auf einer unteren Fläche 11 der Zwischensohle 1 in der zweiten Region R2 vorgesehen.
  • Die gewölbte Oberfläche 15 ist in einer gebogenen Form ausgebildet, die in einem Senkrechtschnitt im allgemeinen ebenmäßig gebogen ist, und die Dicke der Zwischensohle 1 in einem Abschnitt der zweiten Region R2, wo die gewölbte Oberfläche 15 ausgebildet ist, ist größer ausgelegt als die der Zwischensohle 1 in der ersten Region R1.
  • Die maximale Höhe der gewölbten Oberfläche (die vorstehende Höhe H, wo die Oberfläche am weitesten nach unten vorsteht), ist auf etwa 3 mm ausgelegt. Die Beziehung zwischen den Fußknochen und der gewölbten Oberfläche 15 der Zwischensohle 1 ist, wie in einer Seitenansicht zu sehen ist, in 9 und 10 gezeigt.
  • Die gewölbte Oberfläche erstreckt sich über einen Bereich von der Punkt-Punkt-Strich-Linie in 8 zu den Zehenspitzen, und dieser Bereich weist den Abschnitt unmittelbar vor der ersten Region R1 und direkt unter den Schäften 71b, 72b und 73b des ersten bis dritten proximalen Zehenknochens auf.
  • Wenn die gewölbte Oberfläche 15 unmittelbar vor der ersten Region R1 vorgesehen ist, wird ein schnelles Stoppen der Verlagerung des Körperschwerpunkts mit der ersten Region R1 erleichtert, und es ist möglich, den Zeitraum (ΔT2, wie oben beschrieben), der für den Fußauftritt-Wendevorgang mit der ersten Region R1 erforderlich ist, zu verkürzen.
  • Wie in 7A und 7B gezeigt, ist die Zwischensohle 1 in der zweiten Region R2 und in der ersten Region R1 mit einem eingerollten Abschnitt 16 versehen, der nur an der Außenseite des Fußes eingerollt ist. Wie in 7C gezeigt, ist die Zwischensohle 1 in der dritten Region R3 und in der vierten Region R4 sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite des Fußes mit eingerollten Abschnitten 16 versehen. Diese eingerollten Abschnitte 16 dienen dazu, den Fuß während der Verlagerung des Körperschwerpunkts stabil zu halten.
  • Wie in 6B gezeigt, weist die Außensohle 2 eine Bodenkontaktfläche 21 und eine obere Fläche 22 auf. Die obere Fläche 22 der Außensohle 2 ist mit einer vertieften Oberfläche 22a versehen, die entlang der gewölbten Oberfläche 15 der Zwischensohle 1 vertieft ist. In einem Abschnitt direkt unter der vertieften Oberfläche 22a ist die Bodenkontaktfläche 21 der Außensohle 2 mit einer vorstehenden Oberfläche 21a versehen, die nach unten vorsteht. Die effektive Dicke der Außensohle 2 ist über den Bereich, der der gewölbten Oberfläche 15 entspricht, und daran angrenzende Bereiche hinweg, gleichmäßig ausgelegt.
  • Wie in 11 gezeigt, sind zehn oder mehr Rillen 25, die sich in der Querrichtung X erstrecken, in einem Abschnitt der Bodenkontaktfläche 21 der Außensohle 2 ausgebildet, der der dritten Region R3 (5) entspricht. Dadurch wird die in der dritten Region R3 ausgeübte Haftkraft erhöht, wenn sich die Außensohle 2 in der Längsrichtung zurück- und vorbewegt.
  • Mehrere konzentrische Rillen 26 sind in einem Abschnitt der Bodenkontaktfläche 21 der Außensohle 2 ausgebildet, der dem Ballen 81a des großen Zehs (8) entspricht. Dies erleichtert die Bewegung in jeder beliebigen Richtung, indem ein Fußauftritt bzw. ein Treten des Bodens mit dem Ballen 81 des großen Zehs in jeder beliebigen Richtung erleichtert wird. Zweite Ausführungsform:
  • Die 12 und 13A bis 13C zeigen eine zweite Ausführungsform.
  • Wie in 13A bis 13C gezeigt, ist der gewölbte Abschnitt der Zwischensohle 1 in der vorliegenden Ausführungsform nicht im Zehenspitzenabschnitt der zweiten Region R2 vorgesehen. Mit anderen Worten, der gewölbte Abschnitt 15 ist nur in einem Abschnitt der zweiten Region R2 vorgesehen, der durch zwei Punkt-Punkt-Strich-Linien in 12 begrenzt ist.
  • Ansonsten gleicht die Struktur der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, und gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden weder weiter beschrieben noch in den Zeichnungen gezeigt.
  • Vergleichsbeispiele und Probebeispiele:
  • Ein Versuch, bei dem Vergleichsbeispiele 1 bis 3 und Probebeispiele 1 bis 4 verwendet wurden, wird nunmehr beschrieben, um die Wirkungen der vorliegenden Erfindung deutlich zu machen.
  • Drei Paar handelsübliche Badmintonschuhe von unterschiedlichen Herstellern wurden als Vergleichsbeispiel 1 bis 3 bereitgestellt.
  • Ein Paar Schuhe, das die Zwischensohle 1 mit der Härteverteilung und der gewölbten Oberfläche verwendet, wie in den Ausführungsformen der 12 und 13A bis 13C gezeigt, wurde als Probebeispiel 1 hergestellt. Ein EVA-Schaumstoff wurde als Material der Zwischensohle 1 verwendet. Die Außensohle 2, die eine flache obere Fläche aufweist, wurde mit der Zwischensohle 1 verbunden. Die maximale Höhe H der gewölbten Oberfläche 15 der Zwischensohle 1 war auf 3 mm ausgelegt. Das Material der ersten Region R1 war ein EVA-Schaumstoff mit einer größeren Elastizität bzw. Rückfederung als die der anderen Regionen R2 bis R5.
  • Ein Paar Schuhe mit derselben Struktur wie Probebeispiel 1, außer daß die maximale Höhe H der gewölbten Oberfläche 15 der Zwischensohle 1 auf 5 mm ausgelegt war, wurde als Probebeispiel 2 hergestellt.
  • Ein Paar Schuhe mit derselben Struktur wie Probebeispiel 1, außer daß in der ersten Region R1 ein EVA mit demselben Elastizitätsgrad verwendet wurde wie in den anderen Regionen R2 bis R5, wurde als Probebeispiel 3 hergestellt.
  • Ein Paar, Schuhe mit derselben Struktur wie Probebeispiel 3, außer daß die maximale Höhe H der gewölbten Oberfläche 15 der Zwischensohle 1 auf 5 mm ausgelegt war, wurde als Probebeispiel 4 hergestellt.
  • Versuchsverfahren:
  • Dieselbe Person führte den Bewegungsvorgang 1 und den Bewegungsvorgang 5 aus 1 bis 2B aus und trug dabei Schuhpaare der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 und der Probebeispiele 1 bis 4, wobei die Zeiten t1 bis t3 während der Messung der Bodenrückstoßkraft gemessen wurden, wie in 3B und 4B gezeigt. Auf der Grundlage der gemessenen Zeiten, wurden der Zeitraum ΔT1 von t1 bis t2 (der Zeitraum, der zur Verlagerung des Körperschwerpunkts nach vorn erforderlich ist) und der Zeitraum ΔT2 von t2 bis t3 (der Zeitraum, der für den Wendevorgang erforderlich ist) berechnet. Die Ergebnisse sind in 14A, 14B, 15A und 15B gezeigt.
  • Wie im Diagramm der 14A zu sehen ist, war der Zeitraum ΔT1, der für eine Verlagerung des Körperschwerpunkts nach vorn erforderlich ist (die Verlagerungszeit des Körperschwerpunkts), beim Bewegungsvorgang 1 in den Probebeispielen 1 bis 4 um etwa 0,07 bis 0,1 Sekunden im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 signifikant verkürzt.
  • Es wird angenommen, daß die Verlagerungszeit des Körperschwerpunkts ΔT1 signifikant verkürzt ist, wie oben beschrieben, weil die Zwischensohle 1 eine größere Härte in der dritten Region R3 hat, die den Weg darstellt, entlang dessen der Körperschwerpunkt verlagert wird, wodurch die Kraft auf der Fußsohle schneller auf den Boden übertragen wird.
  • Wie im Diagramm der 15A zu sehen ist, war die Verlagerungszeit des Körperschwerpunkts ΔT1 beim Bewegungsvorgang 5 in den Probebeispielen 1 bis 4 im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 leicht verkürzt.
  • Es wird angenommen, daß die Verlagerungszeit des Körperschwerpunkts ΔT1 beim Bewegungsvorgang 5 leicht verkürzt ist, wie oben beschrieben, weil sich die Position G des Körperschwerpunkts nach vorn verlagert und dabei im allgemeinen die Mitte des Fußes durchläuft, wie in 4A gezeigt, wodurch sich die Festlegung einer größeren Härte der Zwischensohle 1 in der dritten Region R3 geringfügig auswirkt.
  • Während eines echten Spiels ist der Bewegungsvorgang 5 relativ selten zu sehen, und im allgemeinen sind die Bewegungsvorgänge 1 bis 4, 6 und 7 vorherrschend. Deshalb werden die Schuhsohlen der Probebeispiele als tauglich erachtet, zur Erhöhung der Geschwindigkeit von Bewegungen in einem echten Spiel beizutragen.
  • Wie in 14B und 15B zu sehen ist, wurde der für den Wendevorgang erforderliche Zeitraum ΔT2 (die Wendevorgangszeit) in Bewegungsvorgang 1 und der in Bewegungsvorgang 5 in den Probebeispielen 1 bis 4 im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 verkürzt.
  • Es wird angenommen, daß ein Grund, warum die Zeitspanne ΔT2 verkürzt wurde, die Bereitstellung der gewölbten Oberfläche 15 in der Zwischensohle 1 war.
  • Wie in den Diagrammen der 14B und 15B gezeigt, wurde bei beiden Bewegungsvorgängen 1 und 5 die Wendevorgangszeit ΔT2 bei den Probebeispielen 1 und 2 im Vergleich zu den Probebeispielen 3 und 4 mehr verkürzt. Es wird angenommen, daß dies daraus resultiert, daß die Probebeispiele 1 und 2 nicht nur die gewölbte Oberfläche 15 in der Zwischensohle 1 aufweisen, sondern auch mit einer geringeren Härte der Zwischensohle 1 in der ersten Region R1 als in der zweiten Region R2 und in der dritten Region R3 ausgelegt sind.
  • Die Probebeispiele 1 und 2 zeigten bei der Wendevorgangszeit ΔT2 keinen signifikanten Unterschied, was darauf hinweist, daß es im wesentlichen keinen Unterschied zwischen der Wirkung bei Festlegung der maximalen Höhe H der gewölbten Oberfläche 15 auf 5 mm und deren Festlegung auf 3 mm gibt.
  • Es wird angenommen, daß die maximale Höhe H der gewölbten Oberfläche 15 vorzugsweise innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt. Es wird angenommen, daß der untere Grenzwert der maximalen Höhe H im Hinblick auf die Wirkung einer Verkürzung der Wendevorgangszeit ΔT2 vorzugsweise etwa 1,0 mm und mehr bevorzugt etwa 1,5 mm beträgt. Es wird angenommen, daß der obere Grenzwert der maximalen Höhe H im Hinblick auf den stabilen Halt der Füße vorzugsweise etwa 6,0 mm, mehr bevorzugt etwa 5,0 mm und am meisten bevorzugt etwa 4,0 mm beträgt.
  • Obwohl oben bevorzugte Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben worden sind, sind für den Fachmann beim Lesen der vorliegenden Patentschrift verschiedene naheliegenden Änderungen und Modifikationen ohne weiteres erkennbar.
  • Zum Beispiel kann die Härte der Zwischensohle in der vierten Region genauso wie die in der fünften Region ausgelegt sein. Außerdem kann der gewölbte Abschnitt der Zwischensohle nur in einem Abschnitt des Bereichs vorgesehen sein, der sich von der Innenseite zur Außenseite des Fußes erstreckt, oder er kann mit Unterbrechungen von der Innenseite zur Außenseite des Fußes vorgesehen sein.
  • Solche Änderungen und Modifikationen gelten als im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegend.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung kann bei verschiedenen Arten von Sportschuhen, wie etwa Badmintonschuhen, angewendet werden.

Claims (14)

  1. Schuhsohle mit einer Außensohle mit einer Bodenkontaktfläche, die beim Aufsetzen in Kontakt mit einem Boden ist, und einer Zwischensohle, die auf der Außensohle plaziert ist und beim Aufsetzen einen Aufprall aufnimmt, wobei die Zwischensohle aufweist: eine erste Region mit einem Abschnitt direkt unter einem Ballen eines großen Zehs, einem Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften Mittelfußknochens, einem Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften proximalen Zehenknochens und/oder einem Abschnitt direkt unter einer Basis des fünften proximalen Zehenknochens; eine zweite Region mit einem Abschnitt vor der ersten Region; und eine dritte Region mit einem Abschnitt hinter der ersten Region und an einer Außenseite eines Fußes, wobei: die Zwischensohle in der ersten Region eine Härte innerhalb eines ersten Härtebereichs hat; die Zwischensohle in der zweiten Region eine Härte innerhalb eines zweiten Härtebereichs hat; die Zwischensohle in der dritten Region eine Härte innerhalb eines dritten Härtebereichs hat; und die Härte innerhalb des dritten Härtebereichs größer ist als die Härte innerhalb des zweiten Härtebereichs und die Härte innerhalb des zweiten Härtebereichs größer ist als die Härte innerhalb des ersten Härtebereichs.
  2. Schuhsohle nach Anspruch 1, wobei die Zwischensohle ferner eine vierte Region aufweist, die sich hinter der ersten Region befindet und sich von einer Innenseite des Fußes zur dritten Region erstreckt, wobei die vierte Region einen Abschnitt direkt unter Schäften des ersten bis dritten Mittelfußknochens aufweist, wobei: die Zwischensohle in der vierten Region eine Härte innerhalb eines vierten Härtebereichs hat; und die Härte innerhalb des vierten Härtebereichs größer ist als die Härte innerhalb des zweiten Härtebereichs.
  3. Schuhsohle nach Anspruch 2, wobei die Zwischensohle ferner eine fünfte Region an der Innenseite des Fußes aufweist, die sich von einem Abschnitt hinter der vierten Region zu einem hinteren Ende einer Ferse erstreckt, wobei: die Zwischensohle in der fünften Region eine Härte innerhalb eines fünften Härtebereichs hat; und die Härte innerhalb des fünften Härtebereichs größer als die Härte innerhalb des ersten Härtebereichs und geringer als die Härte innerhalb des dritten Härtebereichs ist.
  4. Schuhsohle nach Anspruch 1 oder 3, wobei der erste Härtebereich, ausgedrückt in JISC-Härte, 40 oder mehr und weniger als 50 beträgt, der zweite Härtebereich, ausgedrückt in JISC-Härte, 50 oder mehr und weniger als 60 beträgt und der dritte Härtebereich, ausgedrückt in JISC-Härte, 60 oder mehr und weniger als 70 beträgt.
  5. Schuhsohle nach Anspruch 1 oder 3, wobei eine Primärhärte der Zwischensohle in der zweiten Region, ausgedrückt in JISC-Härte, um 5 bis 15 größer ist als die Primärhärte der Zwischensohle in der ersten Region und die Primärhärte der Zwischensohle in der dritten Region, ausgedrückt in JISC-Härte, um 5 bis 15 größer ist als die Primärhärte der Zwischensohle in der zweiten Region.
  6. Schuhsohle mit einer Außensohle mit einer Bodenkontaktfläche, die beim Aufsetzen in Kontakt mit einem Boden ist, und einer Zwischensohle, die auf der Außensohle plaziert ist und beim Aufsetzen einen Aufprall aufnimmt, wobei die Zwischensohle aufweist: eine erste Region mit einem Abschnitt direkt unter einem Ballen eines großen Zehs, einem Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften Mittelfußknochens, einem Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften proximalen Zehenknochens und/oder einem Abschnitt direkt unter einer Basis des fünften proximalen Zehenknochens; eine zweite Region mit einem Abschnitt vor der ersten Region; und eine dritte Region mit einem Abschnitt hinter der ersten Region und an einer Außenseite eines Fußes, wobei: die Zwischensohle in der ersten Region eine Härte innerhalb eines ersten Härtebereichs hat; die Zwischensohle in der zweiten Region eine Härte innerhalb eines zweiten Härtebereichs hat; die Zwischensohle in der dritten Region eine Härte innerhalb eines dritten Härtebereichs hat; die Härte innerhalb des dritten Härtebereichs größer ist als die Härte innerhalb des zweiten Härtebereichs und größer ist als die Härte innerhalb des ersten Härtebereichs; und eine gewölbte Oberfläche, die nach unten vorsteht, auf einer unteren Fläche der Zwischensohle in einem Abschnitt der zweiten Region vorgesehen ist, der direkt unter einem Schaft eines zweiten proximalen Zehenknochens ist.
  7. Schuhsohle nach Anspruch 6, wobei eine Dicke der Zwischensohle in einem Abschnitt der zweiten Region, wo die gewölbte Oberfläche ausgebildet ist, größer ist als die Dicke der Zwischensohle in der ersten Region.
  8. Schuhsohle nach Anspruch 6, wobei die gewölbte Oberfläche so vorgesehen ist, daß sie sich im allgemeinen in einer Querrichtung zwischen einer Innenseite und der Außenseite erstreckt.
  9. Schuhsohle nach Anspruch 8, wobei: die Außensohle eine obere Fläche entgegengesetzt zu der Bodenkontaktfläche hat und die Außensohle so vorgeformt ist, daß die obere Fläche der Außensohle eine gebogene Oberfläche hat, die sich an die gewölbte Oberfläche anpaßt; und eine effektive Dicke der Außensohle über einen Bereich, der der gewölbten Oberfläche entspricht, und daran angrenzende Bereiche hinweg, gleichmäßig ausgelegt ist.
  10. Schuhsohle nach Anspruch 6, wobei die Härte innerhalb des zweiten Härtebereichs größer ist als die Härte innerhalb des ersten Härtebereichs.
  11. Schuhsohle nach Anspruch 10, wobei die Zwischensohle ferner eine vierte Region aufweist, die sich hinter der ersten Region befindet und sich von einer Innenseite des Fußes zur dritten Region erstreckt, wobei die vierte Region einen Abschnitt direkt unter Schäften des ersten bis dritten Mittelfußknochens aufweist, wobei: die Zwischensohle in der vierten Region eine Härte innerhalb eines vierten Härtebereichs hat; und die Härte innerhalb des vierten Härtebereichs größer ist als die Härte innerhalb des zweiten Härtebereichs.
  12. Schuhsohle nach Anspruch 11, wobei die Zwischensohle ferner eine fünfte Region an der Innenseite des Fußes aufweist, die sich von einem Abschnitt hinter der vierten Region zu einem hinteren Ende einer Ferse erstreckt, wobei: die Zwischensohle in der fünften Region eine Härte innerhalb eines fünften Härtebereichs hat; und die Härte innerhalb des fünften Härtebereichs größer ist als die Härte innerhalb des ersten Härtebereichs und geringer ist als die Härte innerhalb des dritten Härtebereichs.
  13. Schuhsohle mit einer Außensohle mit einer Bodenkontaktfläche, die beim Aufsetzen in Kontakt mit einem Boden ist, und einer Zwischensohle, die auf der Außensohle plaziert ist und beim Aufsetzen einen Aufprall aufnimmt, wobei die Zwischensohle aufweist: eine erste Region mit einem Abschnitt direkt unter einem Ballen eines großen Zehs, einem Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften Mittelfußknochens, einem Abschnitt direkt unter einem Kopf eines fünften proximalen Zehenknochens und/oder einem Abschnitt direkt unter einer Basis des fünften proximalen Zehenknochens; eine zweite Region mit einem Abschnitt vor der ersten Region; und eine dritte Region mit einem Abschnitt hinter der ersten Region und an einer Außenseite eines Fußes, wobei: eine gewölbte Oberfläche, die nach unten vorsteht, auf einer unteren Fläche der Zwischensohle in einem Abschnitt der zweiten Region vorgesehen ist, der direkt unter einem Schaft eines zweiten proximalen Zehenknochens ist; eine Dicke der Zwischensohle in einem Abschnitt der zweiten Region, wo die gewölbte Oberfläche ausgebildet ist, größer ist als die Dicke der Zwischensohle in der ersten Region; und die gewölbte Oberfläche so vorgesehen ist, daß sie sich im allgemeinen in einer Querrichtung zwischen einer Innenseite und der Außenseite erstreckt.
  14. Schuhsohle nach Anspruch 1, 6 oder 13, wobei: zehn oder mehr Rillen, die sich in einer Querrichtung erstrecken, in einem Abschnitt der Bodenkontaktfläche der Außensohle ausgebildet sind, der der dritten Region entspricht; und eine Vielzahl von konzentrischen Rillen in einem Abschnitt der Bodenkontaktfläche der Außensohle ausgebildet ist, der direkt unter dem Ballen des großen Zehs ist.
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