DE822800C - Brandsohle fuer Schuhwerk - Google Patents

Brandsohle fuer Schuhwerk

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Publication number
DE822800C
DE822800C DET769A DET0000769A DE822800C DE 822800 C DE822800 C DE 822800C DE T769 A DET769 A DE T769A DE T0000769 A DET0000769 A DE T0000769A DE 822800 C DE822800 C DE 822800C
Authority
DE
Germany
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insole
lower layer
ball part
insole according
heel
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Expired
Application number
DET769A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Rosenfelder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Theobald & Rosenfelder
Original Assignee
Theobald & Rosenfelder
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Filing date
Publication date
Application filed by Theobald & Rosenfelder filed Critical Theobald & Rosenfelder
Priority to DET769A priority Critical patent/DE822800C/de
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Publication of DE822800C publication Critical patent/DE822800C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/141Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form with a part of the sole being flexible, e.g. permitting articulation or torsion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Brandsohle für Schuhwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandsohle, die insbesondere für orthopädische Damenschuhe Verwendung finden soll.
  • Wenn der erste Mittelfußknochen kürzer ist als der zweite oder wenn er in sich lose ist wie bei einern großen Teil der Fußkranken, dann muß der zweite Mittelfußknochen, der viel schwächer ist als der erste, dessen Aufgaben mitübernehmen. Durch diesen Ausfall wird das Fußgewölbe stark geschwächt. Die Nfuskeln und Sehnen werden überlastet, wodurch Schmerzen bis zu den Waden und Schenkeln hervorgerufen werden. Dies kann allniählich zu dauernden Fußverformungen führen.
  • Es ist bekannt, den ersten Mittelfußknochen durch ein auf einer losen Einlage angeordnetes Polster zu unterstützen. Derartige Einlagen verschieben sich ebenso wie die Einlagen, die ganz atis Gummi bestehen, von den Zehen in Bewegung gebracht, bald unter die Mittelfußknochen und üben an dieser Stelle zusammengeballt, einen unangenehmen Druck aus.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brandsohle zu schaffen, die eine solche Einlage in vollkommener Weise ersetzt und die gleichzeitig gegenüber der üblichen Brandsohle den Vorzug einer größeren Biegsamkeit hat. Weiterhin sollen auch Einlagen, wie sie bei starker Hornhautbildung oder bei Spreizfüßen gebraucht werden, durch die neue Brandsohle überflüssig gemacht werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung bestand darin, bei der Neugestaltung der Brandsohle auch herstellungstechnisch den Gegebenheiten in der Schuhfabrikation Rechnung zu tragen, d. h. die Brandsohle so aufzubauen, daß ohne Änderung der Leisten und ohne andere, die Fabrikation komplizierende Maßnahmen eine Herstellung des Schuhwerkes unter Benutzung der neuen Brandsohle in üblicher Weise, insbesondere durch Aufzwicken möglich wird.
  • Diese verschiedenen Aufgaben werden durch die Erfindung in erster Linie dadurch gelöst, daß zwischen den aus festem Material, z. B. Leder, bestehenden Spitzenteil der Brandsohle und den aus dein gleichen oder einem ähnlichen Material bestehenden Gelenk- und Fersenteil ein.streifenartig ausgebildeter und sich zweckmäßig in schrägem Verlauf über die ganze Sohlenbreite erstreckender Ballenteil aus elastischem Material, z. B. Gummi, in ganz oder zum Teil versenkter Anordnung festhaftend eingefügt ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung besteht der elastische Ballenteil aus einem Streifen eines hochporigen Gummimaterials, insbesondere aus einem Streifen aus Moos- oder Schwammgummi. Es läßt sich auch sogenannter Schaumgummi verwenden, doch werden im allgemeinen mit dein unter der Bezeichnung Schwammgummi bekannten Material wegen seiner Saugfähigkeit bessere Wirkungen erzielt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Brandsohle in mehrere Schichten aufgeteilt, und zwar in eine verkürzte Unterschicht, die als Auflagefläche für den elastischen Ballenteil und für den flächig mit ihr durch Klebung verbundenen Spitzenteil dient und in einen Gelenk- und Fersenteil, der die genannte Unterschicht nach hinten frei überragt und auf einer ausreichenden Deckfläche gleichfalls mit ihr festhaftend verbunden ist.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Unterschicht aus flexibler Crouponspalte herzustellen, während der Spitzenteil und der Fersenteil aus festem Leder gedrückt werden.
  • Es kann schließlich zweckmäßig sein, die verschiedenen Schichten der Brandsohle, insbesondere im Bereich der Längskanten des Ballenteiles durch quer über die Sohle laufende Nähte zusätzlich miteinander zu verbinden. Dabei wird es sich empfehlen, diese Verbindungsnähte in solcher Anzahl und Anordnung anzulegen, daß sie auch den aus porösem Gummimaterial bestehenden Ballenteil fassen und diesen dadurch zusätzlich festlegen.
  • Durch die neue Brandsohle nach der Erfindung werden vor allem folgende Vorteile erzielt.
  • Bei kranken Füßen, deren erster Mittelfußknochen lose oder kürzer als der zweite ist, schiebt dieser zweiteMittelfußknochen dem ersten aus dem elastischen Ballenteil der Brandsohle ein kleines Kissen zu, auf dem der erste Mittelfußknochen eine Auflage findet und damit seine Bestimmung Wieder übernehmen kann.
  • EmpfindlichenFüßen, die unterHornhautbildung leiden, verinittelt der in die Brandsohle eingebettete Ballenteil eine elastische und weiche Auftrittsfläche. Dadurch werden die Schmerzen auf der Sohle eingedämmt. Die Hornhaut bildet sich zurück und verschwindet bald ganz. Beim Auftreten der fünf Mittelfußknochen auf den weichen Ballenteil der Brandsohle bildet sich hinter diesen Knochen ein Gummikissen, das bei Spreizfußbildung -eine bessere Wirkung als die üblichen Pelotten ausübt.
  • Die Brandsohle erhält an derHauptabwicklungsstelle des Fußes eine sehr gute Biegsamkeit, während die Zehen und die Ferse den zur Fortbewegung erforderlichen festen Boden unter sich haben.
  • Die Brandsohle nach der Erfindung kann, im Gegensatz zu einer ganz aus Gummi bestehenden Sohle, bei der Herstellung des Schuhes mitgezwickt werden. Nur an den beiden Seiten kann auf einer Länge- von wenigen Zentimetern nicht gezwickt werden. Da aber an diesen Stellen keine starke Wölbung vorhanden ist, kann man an dieser Stelle ohne Nachteil ein einfaches Hereindrücken und Ankleben vornehmen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der neuen Brandsohle.
  • Fig. i stellt die neue Brandsohle im Schnitt und Fig. 2 in der Draufsicht dar.
  • Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist, ist die Brandsohle in mehrere Schichten aufgeteilt. i ist dabei der aus festem Leder gedrückte Spitzenteil der Brandsohle, 3 der Fersen- und Gelenkteil, der beim Ausführungsbeispiel gleichfalls aus festem Leder besteht und 4 ist die verkürzte Unterschicht, die aus flexibler Crouponspalte hergestellt ist.
  • Wie dieZeichnung weiterhin erkennen läßt, wird die erwähnte Aufteilung in mehrere Schichten und die Ausbildung der Einzelschichten so vorgenommen, daß im Ballenbereich der Mit 2 bezeichnete Streifen aus Schwainmgummi eingefügt werden kann, und zwar, wie Fig. i erkennen läßt, in einer zum Teil versenkten Anordnung. Der Schwammgummistreifen erstreckt sich quer über die ganze Sohle und verläuft, Wie Fig. 2 Zeigt, etwas schräg.
  • Der Spitzenteil i ist über seine ganze Fläche mit der Unterschicht 4 durch Klebung festhaftend verbunden und bildet gleichzeitig den Träger für den streifenförmigen Ballenteil 2 aus Schwammgummi, der gleichfalls flächig auf die Unterschicht-4 aufgeklebt ist. Der Gelenk- und Fersenteil 3 kragt frei nach hinten über die Unterschicht4, doch ist er auf einer ausreichenden Deckfläche gleichfalls durch Klebung mit der Unterschicht 4 verbunden. 4' bezeichnet eine Anschärfung der Unterschicht zur Erzielung eines möglichst stufenlosen überganges in den Fersenteil.
  • Die verschiedenen Schichten können im Bereich des eingelassenen, aus porigem Gummimaterial, insbesondere Schwammgummi, bestehendenBallenteileS 2 noch durch zusätzliche Nähte 5 und 6 miteinander verbunden werden. Dabei empfiehlt es sich, Wie aus der Zeichnung (Fig. 2) ersichtlich ist, je eine dieser Nähte so zu legen, daß sie auch den aus porigem Gummimaterial bestehenden Ballenteil 2 in seinen Randpartien initfassen.
  • Es sind verschiedene Abänderungen möglich, die das Wesen der Erfindung nicht berühren, insbesondere könnte die Unterschicht 4 abweichend vom Ausführungsbeispiel verlängert oder auch verkürzt werden.

Claims (2)

  1. P A TENTA NS P Ft ÜC H E: i. Brandsohle für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aus festem Material, z. B. Leder, bestehenden Spitzenteil (i) der Brandsohle und den aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material bestehenden Gelenk-und Fersenteil (3) ein streifenartig ausgebildeter und sich zweckmäßig in schrägem Verlauf über die ganze Sohlenbreite erstreckender Ballenteil (2) aus elastischem Material, z. B. Gurami, in ganz oder zum Teil versenkter Anordnung festhaftend eingefügt ist.
  2. 2. Brandsohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ballenteil (2) aus einem Streifen von mit Poren durchsetztern Gummimaterial, vornehmlich aus Schwamm-IuunInli besteht. 3. Brandsohle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet daß sie in mehrere Schichten aufgeteilt ist, und zwar in eine verkürzte Unterschicht (4), die als Auflagefläche für den elastischen Ballenteil und für den flächig mit ihr durch Klebung verbundenen Spitzenteil (i) dient und in einen Gelenk- und Fersenteil, der die Unterschicht (4) nach hinten überragt und auf einer ausreichenden Deckfläche gleichfalls mit ihr festhaftend verbunden ist. 4. Brandsohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht (4) aus flexibler Crouponspalte besteht, während der Spitzenteil (i) und der Fersenteil (3) aus festem Leder gedrückt sind. ,s. Brandsohle nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Schichten, insbesondere im Bereich der Längskanten des Ballenteils durch quer über die Sohle laufende Nähte (5 und 6) zusätzlich miteinander verbunden sind, wobei diese Nähte zweckmäßig so angelegt werden, daß sie auch den aus porösem Gummimaterial bestehenden Ballenteil (2) mitfassen.
DET769A 1950-04-25 1950-04-25 Brandsohle fuer Schuhwerk Expired DE822800C (de)

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DE822800C true DE822800C (de) 1951-11-29

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DE (1) DE822800C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086591B (de) * 1955-06-10 1960-08-04 Noel Hetherington Midgley Aus Mehrlagen-Schichtstoff gefertigte Brandsohle und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2927635A1 (de) * 1979-07-09 1981-01-29 Dassler Puma Sportschuh Sportschuh, insbesondere fussballschuh
DE102014015920A1 (de) 2014-10-16 2016-04-21 Tanja Bastek Brandsohle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086591B (de) * 1955-06-10 1960-08-04 Noel Hetherington Midgley Aus Mehrlagen-Schichtstoff gefertigte Brandsohle und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2927635A1 (de) * 1979-07-09 1981-01-29 Dassler Puma Sportschuh Sportschuh, insbesondere fussballschuh
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